Brief an den Bischof von Innsbruck
An den Hochwürdigsten Herrn Bischof der Diözese Innsbruck Dr. Manfred Scheuer
Sehr geehrter hochwürdigster Herr Bischof,
Ende Juni hatte ich Gelegenheit, als Durchreisende die Pfarrei Achenkirch und deren Pfarrkirche zu besuchen. Verschiedenen Meldungen aus Internet und Printmedien hatte ich entnommen, dass der Achenkircher Pfarrer Dr. Sirch seines Amtes enthoben werden soll.
Sicherlich gibt es hierfür Gründe, die sich meinem Überblick entziehen.
Dennoch möchte ich anmerken, dass meine Eindrücke sowohl beim Besuch des Kirchengebäudes selbst als auch anlässlich des Besuches zweier von Pfr. Sirch zelebrierter Hl. Messen hervorragend, wenn nicht gar vorbildlich für andere Pfarreien zu nennen sind.
Pfr. Sirch erklärt mittels Handzetteln die Ausstattung der Kirche und lädt überkonfessionell und interreligiös zum stillen Gebet in diesem heiligen Bau ein.
Mit Sorgfalt pflegt er das Fürbitt- und Gästebuch, das auf dem Marienaltar ausliegt. Pfarrer Sirch bietet nicht nur die Möglichkeit an, Weihwasser im bereitgestellten Behältnis für eigene Bedürfnisse abzufüllen, sondern er hält auch Glasgefäße bereit, die fertig etikettiert sind und einen Merkzettel zum Charakter der Sakramentalie. Selbstverständlich ist der herrliche Marienaltar auch mit ausreichend Kerzen zum Opfern versorgt.
Alles macht auf mich so einen einladenden und offenen Eindruck, dass ich gerne bereit bin, mein Angelusgebet statt im nahen Hotelzimmer privat in der freundlichen und ansprechenden Kirche vor dem Marienaltar abzuhalten.
Des Weiteren fühle ich mich von der Gebetsinitiative Pfarrer Sirchs angesprochen, auf die ein Aushang in der Seitenpforte hinweist. Ich denke mir, es könnte sich als wertvoll erweisen, hier an diesem Ort die Hl Messe zu besuchen und unterbreche hierzu auch mein mehrgängiges Abendessen. Ich werde nicht enttäuscht. Pfarrer Sirch zelebriert in einer feinen, sehr ruhigen und besonnenen Art und Weise und nimmt sich Zeit für die stillen Gebete der Messe. Seine Predigt ist schlicht im allerbesten Sinne, er beginnt mit Ausführungen über das gemeinsame Essen in der Familie, über die Besonderheiten eines Festessens mit Freunden, die Schönheit und der Genuss eines solchen Mahles. Er erzählt anekdotisch von der Wichtigkeit des gemeinsamen Tischgebetes, gibt dann eine Anregung zum Ablauf dazu, legt kurz das Vaterunser aus und ermutigt die Anwesenden bei einem Tischgebet auch Gottes Segen herabzurufen, denn wir sind, auch als Laien, in der Taufe mit Chrisam gesalbt und haben Anteil an der Priesterschaft Jesu, weshalb wir aus ganzem Herzen Gottes Segen erteilen dürfen, für ein Mahl, für andere, für Kinder und Kranke.
Ich empfinde diese Predigt als bemerkenswert.
[Sachliche oder theolog. Fehler sind meiner evtl. mangelhaften Wiedergabe des Inhaltes geschuldet]
Hochwürdigster Herr Bischof, ich habe aus all dem den Eindruck erlangt, dass Pfarrer Sirch ein ausgesprochen guter Seelsorger ist, dem ich mich, ohne ihn persönlich zu kennen, jederzeit auch für eine Beichte anvertrauen würde.
Bitte überdenken Sie doch noch einmal Ihren Entscheid, Pfr. Sirch von einer Gemeinde abzuziehen, die bereits sehr betrübt über Ihren Entschluss ist und der, wie ich meine, auch den durchreisenden Katholiken Ansprechpartner und Vater sein könnte. In meinem bescheidenen Urteil, das nicht alle Vorgänge dazu überblicken kann und sich das auch nicht anmaßen möchte, ist Pfarrer Sirch sowohl für seine eigene Gemeinde wie auch für gläubige Touristen, die seiner Betreuung benötigen (und derer sind dort ja nicht wenige), der Idealfall. Insbesondere haben mich auch seine Unterweisungen zum Vater Unser Gebet, zum Angelus, seine Predigt und seine gute, klare, ruhige und besonnene Art der Messzelebration begeistert.
Ich bitte Sie deshalb, Ihren oberhirtlichen Entschluss nochmals zu überdenken.
Hochachtungsvoll#
[Ist da irgendwas nicht rechtens oder respektabel, dann bitte anmerken, liebe Leser, bevor ich den Brief abschicke]
Sehr geehrter hochwürdigster Herr Bischof,
Ende Juni hatte ich Gelegenheit, als Durchreisende die Pfarrei Achenkirch und deren Pfarrkirche zu besuchen. Verschiedenen Meldungen aus Internet und Printmedien hatte ich entnommen, dass der Achenkircher Pfarrer Dr. Sirch seines Amtes enthoben werden soll.
Sicherlich gibt es hierfür Gründe, die sich meinem Überblick entziehen.
Dennoch möchte ich anmerken, dass meine Eindrücke sowohl beim Besuch des Kirchengebäudes selbst als auch anlässlich des Besuches zweier von Pfr. Sirch zelebrierter Hl. Messen hervorragend, wenn nicht gar vorbildlich für andere Pfarreien zu nennen sind.
Pfr. Sirch erklärt mittels Handzetteln die Ausstattung der Kirche und lädt überkonfessionell und interreligiös zum stillen Gebet in diesem heiligen Bau ein.
Mit Sorgfalt pflegt er das Fürbitt- und Gästebuch, das auf dem Marienaltar ausliegt. Pfarrer Sirch bietet nicht nur die Möglichkeit an, Weihwasser im bereitgestellten Behältnis für eigene Bedürfnisse abzufüllen, sondern er hält auch Glasgefäße bereit, die fertig etikettiert sind und einen Merkzettel zum Charakter der Sakramentalie. Selbstverständlich ist der herrliche Marienaltar auch mit ausreichend Kerzen zum Opfern versorgt.
Alles macht auf mich so einen einladenden und offenen Eindruck, dass ich gerne bereit bin, mein Angelusgebet statt im nahen Hotelzimmer privat in der freundlichen und ansprechenden Kirche vor dem Marienaltar abzuhalten.
Des Weiteren fühle ich mich von der Gebetsinitiative Pfarrer Sirchs angesprochen, auf die ein Aushang in der Seitenpforte hinweist. Ich denke mir, es könnte sich als wertvoll erweisen, hier an diesem Ort die Hl Messe zu besuchen und unterbreche hierzu auch mein mehrgängiges Abendessen. Ich werde nicht enttäuscht. Pfarrer Sirch zelebriert in einer feinen, sehr ruhigen und besonnenen Art und Weise und nimmt sich Zeit für die stillen Gebete der Messe. Seine Predigt ist schlicht im allerbesten Sinne, er beginnt mit Ausführungen über das gemeinsame Essen in der Familie, über die Besonderheiten eines Festessens mit Freunden, die Schönheit und der Genuss eines solchen Mahles. Er erzählt anekdotisch von der Wichtigkeit des gemeinsamen Tischgebetes, gibt dann eine Anregung zum Ablauf dazu, legt kurz das Vaterunser aus und ermutigt die Anwesenden bei einem Tischgebet auch Gottes Segen herabzurufen, denn wir sind, auch als Laien, in der Taufe mit Chrisam gesalbt und haben Anteil an der Priesterschaft Jesu, weshalb wir aus ganzem Herzen Gottes Segen erteilen dürfen, für ein Mahl, für andere, für Kinder und Kranke.
Ich empfinde diese Predigt als bemerkenswert.
[Sachliche oder theolog. Fehler sind meiner evtl. mangelhaften Wiedergabe des Inhaltes geschuldet]
Hochwürdigster Herr Bischof, ich habe aus all dem den Eindruck erlangt, dass Pfarrer Sirch ein ausgesprochen guter Seelsorger ist, dem ich mich, ohne ihn persönlich zu kennen, jederzeit auch für eine Beichte anvertrauen würde.
Bitte überdenken Sie doch noch einmal Ihren Entscheid, Pfr. Sirch von einer Gemeinde abzuziehen, die bereits sehr betrübt über Ihren Entschluss ist und der, wie ich meine, auch den durchreisenden Katholiken Ansprechpartner und Vater sein könnte. In meinem bescheidenen Urteil, das nicht alle Vorgänge dazu überblicken kann und sich das auch nicht anmaßen möchte, ist Pfarrer Sirch sowohl für seine eigene Gemeinde wie auch für gläubige Touristen, die seiner Betreuung benötigen (und derer sind dort ja nicht wenige), der Idealfall. Insbesondere haben mich auch seine Unterweisungen zum Vater Unser Gebet, zum Angelus, seine Predigt und seine gute, klare, ruhige und besonnene Art der Messzelebration begeistert.
Ich bitte Sie deshalb, Ihren oberhirtlichen Entschluss nochmals zu überdenken.
Hochachtungsvoll#
[Ist da irgendwas nicht rechtens oder respektabel, dann bitte anmerken, liebe Leser, bevor ich den Brief abschicke]
ElsaLaska - 8. Jul, 00:09
Ganzheitlichkeit
Darf ich mal fragen, wie alt du bist?
Fragen darfst Du
Sonst schicke ich die Mail jetzt ab.