Mr. President, lehnen Sie diesen Preis ab.
Hier werden wieder einige protestieren, wenn ich von der "relativ sauberen" Fristenlösung spreche. Aber in der Tat ist sie relativ sauber, gegen das, was in den USA unternommen wird im Zuge von Spätabtreibungen. Maßnahmen, die von Barack Obama unterstützt werden. Ich will gleich dazu sagen, nur weil Obama die einzige Alternative gegen Bush schien, macht ihn das noch nicht zu der politischen Messiasgestalt, zu der er nun von den Massen verklärt wird - endzeitmäßig gekrönt nun auch noch durch die Verleihung des Friedensnobelpreises.
Jungen, modern eingestellten Muslimen in der Kairoer Rede die Hand reichen, eine gute Geste.
Was aber genau macht die Welt eigentlich glauben, Barack Obama rüste ab und sei der Garant für den Weltfrieden? Ich habe keinerlei Anhaltspunkte dafür. Soll ich ihm zugute halten, dass er Charisma hat und ein Hoffnungsträger ist? In meinen Augen ist er das nicht und war es nie. Was ist jetzt mit Guantanamo? Was mit Afghanistan? Was mit Iran?Wie sieht der Kriegsetat aktuell aus? Reicht es, milchkaffeefarben zu sein und nicht genau zu wissen, welcher protestantischen Gemeinde man angehört, um das Ideal des Friedensbringers für den Planeten zu sein? Ich kenne Barack Obama nicht.
Ich kenne auch Bill Clinton nicht. Trotzdem mochte ich Clinton lieber. Warum? Er saß in Prag im U Zlatého tygra herum, besoff sich mit Bohumil Hrabal, spielte Saxofon und schob seiner Praktikantin eine Zigarre irgendwohin. Das ist vollständig NORMAL. Es ist nicht besonders sympathisch, menschlich fragwürdig, man erhält dafür keine anerkannten Preise, aber es scheint mir irgendwie - nachvollziehbar.
Nicht nachvollziehbar erscheint es mir, von seinen Töchtern und ihren potentiellen Kindern zu sprechen, dass es sich dabei um eine "Strafe" handeln würde. Nicht nachvollziehbar ist für mich, wie man Praktiken gutheißen kann, die in den USA mittlerweile - und deshalb sprach ich von "sauberer Fristenlösung", alltäglich sind.
Schauen wir mal nach. Naturgemäß kann ich Obama nicht persönlich befragen, ich state deshalb mal ein Zitat vom Cicero :
>>Einiges Aufsehen erregte schon vorher eine weitere, besonders in Obamas Bundesstaat Illinois angewandte Abtreibungsform: Ab dem zweiten Drittel der Schwangerschaft werden Kinder auch durch Salzeinspritzungen oder Hormonvergiftungen aus dem Mutterbauch getrieben. Allerdings kommt es dabei immer wieder zu versehentlichen Lebendgeburten. Um das anberaumte Prozedere trotzdem zu Ende zu bringen, verzichten viele Krankenhäuser bei derartigen Unfällen auf eine medizinische Versorgung der Neugeborenen. Die Kinder werden stattdessen abgelegt, bis der Tod, manchmal erst nach Stunden, von selbst eintritt. Zu diesen Krankenhäusern gehörte auch Christ Church Hospital in Chicago, im Übrigen unter der Trägerschaft von Obamas Kirche, der United Church of Christ, in deren Aufsichtsrat damals Jeremiah Wright, sein spiritueller Ziehvater, saß. Eine dortige Krankenschwester, Jill Stanek, klagte schließlich gegen die Praxis, die sie als „nicht zu überbietende Herzlosigkeit“ bezeichnete.
Erst durch den Aufstand einer Krankenschwester also, gelangte 2001 ein Gesetzentwurf in den Senat, der allen Kindern außerhalb des Mutterleibes, die atmen und einen Herzschlag aufweisen, den Status einer „menschlichen Person“ zugesteht und sie damit für schützenswert erklärt. Obama stimmte im März 2001 im Justizausschuss des Senates gegen den Gesetzentwurf. Dieser untergrabe, argumentierte er, das Recht auf Abtreibung, indem er Kindern die jünger als 9 Monate sind, Menschenrechte garantiere. In der Schlussabstimmung enthielt er sich seiner Stimme, der Entwurf fiel durch. Wenig später wurde auf US-Bundesebene ein nahezu identischer Entwurf durchgewunken, mit der einzigen Änderung, dass dieses Gesetz keine Auswirkungen auf den Status noch ungeborener Kinder habe. Als Illinois im März 2003 einen zweiten Versuch unternahm, allerdings ebenfalls mit der beigefügten Klausel des Bundesgesetzes, stemmte Senator Obama sich erneut vehement dagegen. Diesmal stimmte er auch in der Schlussabstimmung mit „nein“, die Vorlage kippte zum zweiten Mal.<< Artikel hier.
Dies ist, wie wir mittlerweile wissen, nicht konform mit unserem Grundgesetz und unserer Verfassung (Ich sage jetzt gar nichts zum Titel: Church of Christ. Rein gar NICHTS).
Das wird auch gar nicht gewünscht in den fortschrittlichen USA, aber unser Krankenkassensystem ist so prima. Darum gibt es jetzt auch Healthcare, die Sicherung einer medizinischen Grundversorgung. Alle europäischen Länder hätten die ja, so Obama. Das ist richtig. Naja, sagen wir, die meisten. Die, die es sich erlauben können.
Jetzt weiß ich also, dass in den USA, ohne medizinische Grundversorgung, Neugeborene zum Verrecken herumliegen gelassen werden. Da sag ich mir: HEALTHCARE, das scheint mir eher ein Witz zu sein. In Wirklichkeit erinnert mich das als Europäerin mit medizinischer Grundversorgung, die ich ja wohlgemerkt bin, vielmehr ein bisschen an - einen Ort in Polen. (Abzüglich des Propagandafaktors, die Meldung muss ja nicht eindeutig wahr sein, sondern nur so ein bisschen, hm ... alles in Frage stellen, insinuieren?).
Ich weiß natürlich, d a f ü r hat es den Friedensnobelpreis NICHT gegeben. Das ist mir schon klar.
Gut also, wofür dann? Für latte macchiato-Teint und eine scheinbar intakte Familie, die nicht mit weiteren Babies "bestraft" werden soll? Dann warte ich drauf, wie Ihre Töchter die beschriebene Prozedur heil an Leib und Seele hinter sich bringen werden.
Wenn Sie Anstand haben, Mr. President, lehnen Sie diesen Preis ab.
Und zum Schluss immer noch Mutter Teresa, aus ihrer Rede 1979 in Oslo aus Anlass der Verleihung des Friedensnobelpreises:
>>Ich habe eine Überzeugung, die ich Ihnen allen mitteilen möchte: Der größte Zerstörer des Friedens ist heute der Schrei des unschuldigen, ungeborenen Kindes. Wenn eine Mutter ihr eigenes Kind in ihrem eigenen Schoß ermorden kann, was für ein schlimmeres Verbrechen gibt es dann noch, als wenn wir uns gegenseitig umbringen? Sogar in der Heiligen Schrift steht: "Selbst wenn die Mutter ihr Kind vergessen könnte, ich vergesse es nicht."
Aber heute werden Millionen ungeborener Kinder getötet, und wir sagen nichts. In den Zeitungen lesen wir dieses und jenes, aber niemand spricht von den Millionen von Kleinen, die empfangen wurden mit der gleichen Liebe wie Sie und ich, mit dem Leben Gottes. Und wir sagen nichts, wir sind stumm. Für mich sind die Nationen, die Abtreibung legalisiert haben, die ärmsten Länder. Sie fürchten die Kleinen, sie fürchten das ungeborene Kind.<<
God bless you, Mother Teresa.
Jungen, modern eingestellten Muslimen in der Kairoer Rede die Hand reichen, eine gute Geste.
Was aber genau macht die Welt eigentlich glauben, Barack Obama rüste ab und sei der Garant für den Weltfrieden? Ich habe keinerlei Anhaltspunkte dafür. Soll ich ihm zugute halten, dass er Charisma hat und ein Hoffnungsträger ist? In meinen Augen ist er das nicht und war es nie. Was ist jetzt mit Guantanamo? Was mit Afghanistan? Was mit Iran?Wie sieht der Kriegsetat aktuell aus? Reicht es, milchkaffeefarben zu sein und nicht genau zu wissen, welcher protestantischen Gemeinde man angehört, um das Ideal des Friedensbringers für den Planeten zu sein? Ich kenne Barack Obama nicht.
Ich kenne auch Bill Clinton nicht. Trotzdem mochte ich Clinton lieber. Warum? Er saß in Prag im U Zlatého tygra herum, besoff sich mit Bohumil Hrabal, spielte Saxofon und schob seiner Praktikantin eine Zigarre irgendwohin. Das ist vollständig NORMAL. Es ist nicht besonders sympathisch, menschlich fragwürdig, man erhält dafür keine anerkannten Preise, aber es scheint mir irgendwie - nachvollziehbar.
Nicht nachvollziehbar erscheint es mir, von seinen Töchtern und ihren potentiellen Kindern zu sprechen, dass es sich dabei um eine "Strafe" handeln würde. Nicht nachvollziehbar ist für mich, wie man Praktiken gutheißen kann, die in den USA mittlerweile - und deshalb sprach ich von "sauberer Fristenlösung", alltäglich sind.
Schauen wir mal nach. Naturgemäß kann ich Obama nicht persönlich befragen, ich state deshalb mal ein Zitat vom Cicero :
>>Einiges Aufsehen erregte schon vorher eine weitere, besonders in Obamas Bundesstaat Illinois angewandte Abtreibungsform: Ab dem zweiten Drittel der Schwangerschaft werden Kinder auch durch Salzeinspritzungen oder Hormonvergiftungen aus dem Mutterbauch getrieben. Allerdings kommt es dabei immer wieder zu versehentlichen Lebendgeburten. Um das anberaumte Prozedere trotzdem zu Ende zu bringen, verzichten viele Krankenhäuser bei derartigen Unfällen auf eine medizinische Versorgung der Neugeborenen. Die Kinder werden stattdessen abgelegt, bis der Tod, manchmal erst nach Stunden, von selbst eintritt. Zu diesen Krankenhäusern gehörte auch Christ Church Hospital in Chicago, im Übrigen unter der Trägerschaft von Obamas Kirche, der United Church of Christ, in deren Aufsichtsrat damals Jeremiah Wright, sein spiritueller Ziehvater, saß. Eine dortige Krankenschwester, Jill Stanek, klagte schließlich gegen die Praxis, die sie als „nicht zu überbietende Herzlosigkeit“ bezeichnete.
Erst durch den Aufstand einer Krankenschwester also, gelangte 2001 ein Gesetzentwurf in den Senat, der allen Kindern außerhalb des Mutterleibes, die atmen und einen Herzschlag aufweisen, den Status einer „menschlichen Person“ zugesteht und sie damit für schützenswert erklärt. Obama stimmte im März 2001 im Justizausschuss des Senates gegen den Gesetzentwurf. Dieser untergrabe, argumentierte er, das Recht auf Abtreibung, indem er Kindern die jünger als 9 Monate sind, Menschenrechte garantiere. In der Schlussabstimmung enthielt er sich seiner Stimme, der Entwurf fiel durch. Wenig später wurde auf US-Bundesebene ein nahezu identischer Entwurf durchgewunken, mit der einzigen Änderung, dass dieses Gesetz keine Auswirkungen auf den Status noch ungeborener Kinder habe. Als Illinois im März 2003 einen zweiten Versuch unternahm, allerdings ebenfalls mit der beigefügten Klausel des Bundesgesetzes, stemmte Senator Obama sich erneut vehement dagegen. Diesmal stimmte er auch in der Schlussabstimmung mit „nein“, die Vorlage kippte zum zweiten Mal.<< Artikel hier.
Dies ist, wie wir mittlerweile wissen, nicht konform mit unserem Grundgesetz und unserer Verfassung (Ich sage jetzt gar nichts zum Titel: Church of Christ. Rein gar NICHTS).
Das wird auch gar nicht gewünscht in den fortschrittlichen USA, aber unser Krankenkassensystem ist so prima. Darum gibt es jetzt auch Healthcare, die Sicherung einer medizinischen Grundversorgung. Alle europäischen Länder hätten die ja, so Obama. Das ist richtig. Naja, sagen wir, die meisten. Die, die es sich erlauben können.
Jetzt weiß ich also, dass in den USA, ohne medizinische Grundversorgung, Neugeborene zum Verrecken herumliegen gelassen werden. Da sag ich mir: HEALTHCARE, das scheint mir eher ein Witz zu sein. In Wirklichkeit erinnert mich das als Europäerin mit medizinischer Grundversorgung, die ich ja wohlgemerkt bin, vielmehr ein bisschen an - einen Ort in Polen. (Abzüglich des Propagandafaktors, die Meldung muss ja nicht eindeutig wahr sein, sondern nur so ein bisschen, hm ... alles in Frage stellen, insinuieren?).
Ich weiß natürlich, d a f ü r hat es den Friedensnobelpreis NICHT gegeben. Das ist mir schon klar.
Gut also, wofür dann? Für latte macchiato-Teint und eine scheinbar intakte Familie, die nicht mit weiteren Babies "bestraft" werden soll? Dann warte ich drauf, wie Ihre Töchter die beschriebene Prozedur heil an Leib und Seele hinter sich bringen werden.
Wenn Sie Anstand haben, Mr. President, lehnen Sie diesen Preis ab.
Und zum Schluss immer noch Mutter Teresa, aus ihrer Rede 1979 in Oslo aus Anlass der Verleihung des Friedensnobelpreises:
>>Ich habe eine Überzeugung, die ich Ihnen allen mitteilen möchte: Der größte Zerstörer des Friedens ist heute der Schrei des unschuldigen, ungeborenen Kindes. Wenn eine Mutter ihr eigenes Kind in ihrem eigenen Schoß ermorden kann, was für ein schlimmeres Verbrechen gibt es dann noch, als wenn wir uns gegenseitig umbringen? Sogar in der Heiligen Schrift steht: "Selbst wenn die Mutter ihr Kind vergessen könnte, ich vergesse es nicht."
Aber heute werden Millionen ungeborener Kinder getötet, und wir sagen nichts. In den Zeitungen lesen wir dieses und jenes, aber niemand spricht von den Millionen von Kleinen, die empfangen wurden mit der gleichen Liebe wie Sie und ich, mit dem Leben Gottes. Und wir sagen nichts, wir sind stumm. Für mich sind die Nationen, die Abtreibung legalisiert haben, die ärmsten Länder. Sie fürchten die Kleinen, sie fürchten das ungeborene Kind.<<
God bless you, Mother Teresa.
ElsaLaska - 9. Okt, 23:15
Ich habe