Buon Compleanno, Santissimo Padre.
Wieder ein Jahr vorbei. Die Welt hasst dich mehr denn je. Sie wollen dich in Ketten sehen, hinter Gittern, sie wollen dich hate-crimes bezichtigen, die sie selbst zuvorderst begehen. Sie wollen, wie der Dalai Lama einmal über sich selbst sagte: Ich bin der, den Sie in mir sehen wollen - ihr eigenes kotbeflecktes Spiegelbild in dir potenziert und zerschmettert sehen.
Plato sagte einmal, und viele denken, dass er damit Jesus Christus vorhersah:
"Wenn der Gerechte auf Erden erscheinen wird, wird er gegeißelt, gefoltert, in Ketten gelegt, an beiden Augen geblendet werden, und schließlich wird man nach allen Martern ihn ans Kreuz schlagen, damit er zur Einsicht kommt, dass es nicht das Richtige ist, in dieser Welt gerecht zu sein, sondern es nur zu scheinen."
Platon, Rep. 361c.
Gerecht zu scheinen, wie Richard Dawkins, der auf seiner Homepage zu Kindesmissbrauch schrieb, es sei gewiss nicht schädlicher, mit Kindern Sex zu haben, als sie religiös zu erziehen.
Gerecht zu scheinen wie Hans Küng, auf den ich hier nicht weiter eingehen brauche, dem aber immerhin noch viele Leute abnehmen, er wisse, wie Christ sein wirklich geht, auch wenn er lieber das Maul vor der Presse aufreißt, als sich um seinen dementen Freund Walter Jens zu kümmern.
Gerecht zu scheinen wie die objektiv berichtenden Journalisten, denen selbstverständlich es um die Bekämpfung von Kindesmissbrauch geht - der mehrheitlich außerhalb der Kirche in heterosexuellen Familienverhältnissen stattfindet.
Gerecht zu scheinen wie diese ganzen verkappten Katholiken, die es schaffen, andere Katholiken darüber aufzuhetzen, dass der Papst ja schließlich "unfehlbar" sei, auch im Hinblick auf Missbrauch.
Gerecht zu scheinen, wie Clemens Bittlinger, dem natürlich neulich auch noch irgendwas Mieses zum Zölibat eingefallen ist, das immerhin seine Berechtigung dadurch von selbst erhält, dass es uns vor katholischen Priestern wie Heiner Geißler oder eben Bittlinger zuverlässig bewahrt hat.
Gerecht zu scheinen wie diese ganzen bigotten Heuchler, oben voran die Frau Justizministerin, die in einem Verein sitzt, der sich für die Entkriminalisierung der Pädophilie eingesetzt hat.
Einige Mitglieder - zu viele - der Kirche haben gefehlt. Aber sie hat wenigstens niemals behauptet, wie es so manche ihrer erbittersten Feinde tun, dass Kindersex voll in Ordnung sei. Sie hat den Anspruch hochgehalten - Umsetzung okay, streckenweise dramatisch missglückt, dringend verbesserungswürdig. Aber wenigstens haben wir nicht so getan, als seien diese Verfehlungen ja fortschrittlich und begrüßenswert.
Santissimo Padre, das war sicher kein Eintrag, der deine Zustimmung erhalten würde. Es war keiner, der um dich ging. Ich habe alles, was ich zu dir und deiner Bedeutung zu sagen habe, bereits woanders gesagt.
Ich kann davon ausgehen, und ich hoffe es, dass du es heute Abend liest, oder nächste Woche, was ich dir zu sagen hatte.
Weißt du, Menschen wie ich, die sich dank dir bekehrt haben, sind nicht so selten. Aber dennoch seltener als die Lieblosen, Lauen und Feindseligen. Ich habe vor einem Jahr gebetet,und es ist schlimmer geworden.
Ich bete weiter für dich, und ich hoffe, dass wir dich im nächsten Jahr noch haben. Du hast keine Furcht, nein, du nicht. Aber ich um dich:
Möge Gott die Herzen erleuchten und sie hinführen in die Liebe zu dem Nachfolger Petri, wie er es bei mir getan hat. Mögen Deine Bitten um Frieden in der Welt erhört werden. Mögen sie aufhören, Dich zu verleumden und zu beleidigen, weil sie Dich nicht verstehen können und wollen. Mögen sie erkennen, dass Du kein feindseliger alter Mann bist, sondern unser spiritueller, gütiger Führer. Ein echter, wahrhaftig Heiliger Vater, den die Völker respektieren und den wir Gläubige zutiefst lieben. Mögest Du diese Gewissheit haben und den Frieden und die Gnade des Herrn.
Un bel bacione, Santissimo Padre!
Update
Die Blogoszese gratuliert:
Alipius
Florian
Dybart
Benita
fortes fide
Stanislaus
Nikodemus
Ultramontan
Abbey Roads (USA)
Paul in Sydney
Scipio
Messainlatino.it
Musica in tempore
Yon
Olifant
Joseph Bordat
American Papist (USA)
Sabine Benedikta/Benedetta
Ecce, Sponsus venit
Father Z
sensuum defectui
Monika von Conservare
Bee von pagenotfound
Braut des Lammes
In caelo et terra
Serviam
Piusbruderschaft Distrikt Deutschland
Rheinisch-katholisch
(wird fortgeführt)
Plato sagte einmal, und viele denken, dass er damit Jesus Christus vorhersah:
"Wenn der Gerechte auf Erden erscheinen wird, wird er gegeißelt, gefoltert, in Ketten gelegt, an beiden Augen geblendet werden, und schließlich wird man nach allen Martern ihn ans Kreuz schlagen, damit er zur Einsicht kommt, dass es nicht das Richtige ist, in dieser Welt gerecht zu sein, sondern es nur zu scheinen."
Platon, Rep. 361c.
Gerecht zu scheinen, wie Richard Dawkins, der auf seiner Homepage zu Kindesmissbrauch schrieb, es sei gewiss nicht schädlicher, mit Kindern Sex zu haben, als sie religiös zu erziehen.
Gerecht zu scheinen wie Hans Küng, auf den ich hier nicht weiter eingehen brauche, dem aber immerhin noch viele Leute abnehmen, er wisse, wie Christ sein wirklich geht, auch wenn er lieber das Maul vor der Presse aufreißt, als sich um seinen dementen Freund Walter Jens zu kümmern.
Gerecht zu scheinen wie die objektiv berichtenden Journalisten, denen selbstverständlich es um die Bekämpfung von Kindesmissbrauch geht - der mehrheitlich außerhalb der Kirche in heterosexuellen Familienverhältnissen stattfindet.
Gerecht zu scheinen wie diese ganzen verkappten Katholiken, die es schaffen, andere Katholiken darüber aufzuhetzen, dass der Papst ja schließlich "unfehlbar" sei, auch im Hinblick auf Missbrauch.
Gerecht zu scheinen, wie Clemens Bittlinger, dem natürlich neulich auch noch irgendwas Mieses zum Zölibat eingefallen ist, das immerhin seine Berechtigung dadurch von selbst erhält, dass es uns vor katholischen Priestern wie Heiner Geißler oder eben Bittlinger zuverlässig bewahrt hat.
Gerecht zu scheinen wie diese ganzen bigotten Heuchler, oben voran die Frau Justizministerin, die in einem Verein sitzt, der sich für die Entkriminalisierung der Pädophilie eingesetzt hat.
Einige Mitglieder - zu viele - der Kirche haben gefehlt. Aber sie hat wenigstens niemals behauptet, wie es so manche ihrer erbittersten Feinde tun, dass Kindersex voll in Ordnung sei. Sie hat den Anspruch hochgehalten - Umsetzung okay, streckenweise dramatisch missglückt, dringend verbesserungswürdig. Aber wenigstens haben wir nicht so getan, als seien diese Verfehlungen ja fortschrittlich und begrüßenswert.
Santissimo Padre, das war sicher kein Eintrag, der deine Zustimmung erhalten würde. Es war keiner, der um dich ging. Ich habe alles, was ich zu dir und deiner Bedeutung zu sagen habe, bereits woanders gesagt.
Ich kann davon ausgehen, und ich hoffe es, dass du es heute Abend liest, oder nächste Woche, was ich dir zu sagen hatte.
Weißt du, Menschen wie ich, die sich dank dir bekehrt haben, sind nicht so selten. Aber dennoch seltener als die Lieblosen, Lauen und Feindseligen. Ich habe vor einem Jahr gebetet,und es ist schlimmer geworden.
Ich bete weiter für dich, und ich hoffe, dass wir dich im nächsten Jahr noch haben. Du hast keine Furcht, nein, du nicht. Aber ich um dich:
Möge Gott die Herzen erleuchten und sie hinführen in die Liebe zu dem Nachfolger Petri, wie er es bei mir getan hat. Mögen Deine Bitten um Frieden in der Welt erhört werden. Mögen sie aufhören, Dich zu verleumden und zu beleidigen, weil sie Dich nicht verstehen können und wollen. Mögen sie erkennen, dass Du kein feindseliger alter Mann bist, sondern unser spiritueller, gütiger Führer. Ein echter, wahrhaftig Heiliger Vater, den die Völker respektieren und den wir Gläubige zutiefst lieben. Mögest Du diese Gewissheit haben und den Frieden und die Gnade des Herrn.
Un bel bacione, Santissimo Padre!
Update
Die Blogoszese gratuliert:
Alipius
Florian
Dybart
Benita
fortes fide
Stanislaus
Nikodemus
Ultramontan
Abbey Roads (USA)
Paul in Sydney
Scipio
Messainlatino.it
Musica in tempore
Yon
Olifant
Joseph Bordat
American Papist (USA)
Sabine Benedikta/Benedetta
Ecce, Sponsus venit
Father Z
sensuum defectui
Monika von Conservare
Bee von pagenotfound
Braut des Lammes
In caelo et terra
Serviam
Piusbruderschaft Distrikt Deutschland
Rheinisch-katholisch
(wird fortgeführt)
ElsaLaska - 16. Apr, 00:16
Einmal mehr : DANKE
Auch bei mir hat das Sterben Johannes Pauls II. und dann die Wahl von Benedikt zu einer Rückbesinnung auf meine (eigentlich geliebten, aber verdrängten) kath. Wurzeln geführt. Zuerst bin ich von seiner Wahl zugegebenermaßen nicht sehr begeistert gewesen (typisch dummdeutsch eben), aber dann habe ich angefangen, in seinen Büchern zu lesen, noch und nöcher, und vor mir hat sich eine Welt aufgetan, die soviele Fragen beantwortet hat, aber auch Widersprüche aushalten kann. Und ich war entsetzt darüber, wie sehr Medienmainstream vieles von dem, was ich eigentlich schon wußte, überschattet hat.
Wenn ich in seinem "Jesus"-Buch lese, fühle ich mich nach ein paar Seiten, als ob ich gebetet oder meditiert oder zumindest Musik gehört hätte.
Ich wünsche mir sehr, daß auch Du Deine Erlebnisse oder Texte aus Deinem Blog in Buchform veröffentlichen würdest
HAAAAAAAAALLLLLLLLLLOOOOOOOOO VERLAGE !!!!
Nocheinmal vielen Dank und auch DU : Keep on rocking!