Elsas Nacht(b)revier



Francois Gérard: St. Térèse d'Avila



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"Ökumene mit Herzblut" - Besuch bei der griechisch-orthodoxen Gemeinde in MA-Luzenberg. In: Die Tagespost vom 8.9.2016.

"Eine orthdoxe Insel im Schwarzwald" - Auftakt zur Sommerserie Orthodoxie in Deutschland. Besuch bei der russisch-orthodoxen Gemeinde in Baden Baden. In: Die Tagespost vom 18. August 2016

"Die, welche uns den Gott des Todes predigen wollen" - Übersetzung eines Blogartikels von Kardinal Duka aus dem Tschechischen. In: Die Tagespost vom 13. August 2016

"Konvertiten" In: Die Tagespost vom 26. Juli 2016

"Teresa von Avila: Es gibt keinen Grund". In: Die Tagespost vom 23. Juni 2016

Rezension "Johannes Gschwind: Die Madonna mit dem geneigten Haupt". In: Die Tagespost vom 28. April 2016

Rezension "Peter Dyckhoff: Die Gottesmutter mit den drei Händen". In: Die Tagespost vom 21. April 2016

"Jacobus Voragine und seine Legenda Aurea Ausgabe lateinisch-deutsch". In: Die Tagespost vom 24. März 2016

"Ignatius jenseits von Legende und Vorurteil. Der Bericht des Pilgers und die Ignatius-Biografie von Pierre Emonet". In: Die Tagespost vom 19. Januar 2016

"Schicksalhafte Lektüre Die Taufkirche von Edith Stein in Bergzabern, wo ihr Weg der Heiligkeit begann" In: Vatican-Magazin Januar 2016

"Selbst ein Stein würde bersten. Interview mit Karam Alyas, Flüchtling aus Nordirak." In: Die Tagespost vom 4. Dezember 2015

"Am Ursprung eines stabilen Kerneuropa Gisela von Bayern und Stefan von Ungarn: Ein heiliges Paar, das zu Staatsgründern wurde" In: Vatican-Magazin Dezember 2015

"Hier wird nach Wahrheit gesucht. Ein Interview mit dem Konvertiten, Kampfkünstler und Schauspieler Michel Ruge." In: Die Tagespost vom 13. November 2015

"Leibhaftig, nicht als Symbol? Ein ungeschickter Priester: Das Blutwunder von Walldürn und die elf „Veroniken“ - In: Vatican-Magazin November 2015

"Martha und Maria in einer Person. Elisabeth Münzebrocks Porträt der Teresa von Avila" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2015

"Das Meisterwerk: Mann und Frau, die einander lieben." Zur Heiligsprechung der Eltern der hl. Thérèse von Lisieux. In: Vatican-Magazin Oktober 2015

"Glückssucher, Gelehrter und Vorbild. Ein gelungenes Porträt des heiligen Augustinus. In: Die Tagespost vom 27. August 2015"

"Hervorragende Brückenbauer. Ein Interview mit Simon Jacob, ZOCD u. Initiator des Project Peacemaker" In: Die Tagespost vom 21. August 2015

"Eine Tugend für Kämpfernaturen: Johannes Stöhr und die Tugend der Geduld." In: Die Tagespost vom 27.Juli 2015

"Wachen und Beten für die Welt. Ein Besuch bei den Trappistinnen auf dem pfälzischen Donnersberg." In: Die Tagespost vom 17. Juni 2015

"Ein Apostel der Armen: Der selige Paul Josef Nardini und seine Grabkapelle in Pirmasens" In: Vatican-Magazin Juni-Juli 2015

"Von der Tänzerin zur Ordensschwester. Irmgard Fides Behrendt Flucht aus dem Osten." In: Die Tagespost vom 8. Mai 2015

"Es ist eine simple Sache, zu lieben. Interview mit Torsten Hartung zu seiner Konversion." In: Die Tagespost vom 8. April 2015

"Meine Mutter stirbt an ALS" In: Christ und Welt - Beilage der "ZEIT", Ausgabe 17-2015

"Don Bosco und Maria Mazzarello" In: Vatican-Magazin April 2015

"Eine profunde Menschenkennerin. Zum dritten Band der Briefe Teresas von Avila" In: Die Tagespost vom 1. April 2015

"Katholisches Welttheater. Paul Claudel: Der seidene Schuh" In: Die Tagespost vom 19. März 2015

"Einbruch des Übernatürlichen. Michail Bulgakov: Der Meister und Margarita" In: Die Tagespost vom 7. März 2015

"Ganz Ohr für die Stimme des Herrn. Ein Kartäuser: Die Große Stille" In: Die Tagespost vom 3. März 2015

"An der Hand der großen Teresa". Eine Auswahl von Internetseiten zum 500. Geburtstag T. von Avilas. In: Die Tagespost vom 17. Februar 2015.

"Vom Krieg zum Frieden. Wie das Gefängnis für Torsten Hartung zum Tor der Gnade wurde." In: Die Tagespost vom 10. Februar 2015 (Buchbesprechung)

"Das Leben Jesu betrachten Ein Gespräch mit Pater Norbert Lauinger SAC vom Apostolatshaus in Hofstetten" In: Die Tagespost vom 31. Januar 2015

"Das Gebet ist die Drehscheibe des Christseins- Das Lebensbuch des heiligen Theophan des Einsiedlers bietet Einblick in den geistlichen Reichtum der Orthodoxie" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Digitale Karte des Ordenslebens - Das „Jahr der Orden“ im Internet und den sozialen Medien" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Eine Katakombenheilige im Exil Das Weinstädchen Morro d‘Alba in den Marken mit den Gebeinen der römischen Märtyrerin Teleucania." In: Vatican-Magazin Januar 2015

"Starke Frauen - Wenn Widerstand gegen herrschende Strukturen zur geistlichen Pflicht wird. Prophetinnen und Mahnerinnen in der Kirche." In: Die Tagespost vom 16. Dezember 2014

Auf Columbans Spuren. Eine unkonventionelle Pilgerreise." In: Die Tagespost vom 13. Dezember 2014

"Geistliche Paare: Der heilige Paulinus von Nola und seine Therasia" In: Vatican-Magazin Dezember 2014

"Die zeitlose Kunst des Sterbens. Nicht nur Hospizhelfer werden Peter Dyckhoffs Betrachtungen schätzen." In: Die Tagespost vom 20. November 2014

"Mystikerin des Apostolats. Mit Teresa von Avila Zugänge zur Spiritualität der Unbeschuhten Karmeliten finden" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2014

"Was die Mumien erzählen. Die Bruderschaft vom guten Tod und die Chiesa dei Morti in Urbania" In: Vatican-Magazin November 2014

"Teresa von Ávila und Johannes vom Kreuz. Die unbeschuhte Reformerin und ihr Vater, der „doctor mysticus“" In: Vatican-Magazin Oktober 2014

"Gottvertrauen als Balsam und Ansporn. Carlo Maria Martinis spirituelles Vermächtnis" In: Die Tagespost vom 4. September 2014

"Unter den Märtyrern der Gegenwart. Soon Ok Lee hat die Haft in einem nordkoreanischen Straflager überlebt und zum christlichen Glauben gefunden." In: Die Tagespost vom 16. August 2014

"Zeugen monastischer Kultur. Seit 20 Jahren gibt es das Netz cluniazensischer Stätten im Schwarzwald." In: Die Tagespost vom 17. Juli 2014

"Franziskus-Effekt in Umbrien. Steigende Pilgerzahlen in Assisi und eine Friedensmission im Heiligen Land." In: Die Tagespost vom 12. Juni 2014

"Im Bunker fing alles an. Franco de Battaglia schildert die Anfänge der Fokolarbewegung." In: Die Tagespost vom 5. Juni 2014

"Eine Oase der Stille-nicht nur für Zweifler. Zum 850. Todestag der hl. Elisabeth von Schönau" In: Vatican-Magazin Juni_Juli 2014

"Sie zum Lächeln zu bringen wird unser aller Lieblingsbeschäftigung" Buchbesprechung Sandra Roth: Lotta Wundertüte. In: Die Tagespost vom 24. Mai 2014

"Gelungene Ouvertüre. Der Postulator Johannes Pauls II. hat eine lesenswerte Papstbiografie vorgelegt." In: Die Tagespost vom 24. April 2014

"Kloster Wittichen und die selige Luitgard" in: Vatican-Magazin Mai 2014

"Clemens Brentano und die selige Anna Katharina Emmerick" in: Vatican-Magazin April 2014.

"Wohltuend für Seele, Geist und Körper Der heilige Ulrich von Zell und sein „durch Wunder berühmtes Grab“ im Schwarzwald" In: Vatican-Magazin März 2014

"Spiritualität der Heiligen. Bischof Paul-Werner Scheele stellt Glaubenszeugen aus allen Zeiten vor." In: Die Tagespost vom 27. Februar 2014

"Hinaus in die Randgebiete der menschlichen Existenz. Der hl. Vinzenz von Paul und die heilige Louise de Marillac." In: Vatican-Magazin Februar 2014.

"Blind geboren - Doch dann geschah das Wunder. In jener Zeit, als das Christentum aufzublühen begann: Die heilige Odilie auf dem Mont Sainte-Odile im Elsass." In:Vatican-Magazin Januar 2014.

"Römische Geschichte einmal anders." Rezension zu Ulrich Nersingers Buch "Die Gendarmen des Papstes." In: Die Tagespost vom 7. Januar 2014

"Die Bärin wies den Weg. Die heilige Richardis und Unsere liebe Frau in der Krypta in Andlau." In: Vatican-Magazin Dezember 2013

"Schatten auf der Soldatenseele". In: Die Tagespost vom 3. Dezember 2013

"Über den Brenner nach Rom. Ein neuer Pilgerführer mit Etappenheiligen." In: Die Tagespost vom 28.10.2013

"Eine neue Idee von Liebe - Der Troubadour Jaufré Rudel und seine ferne Prinzessin." In: Vatican-Magazin Oktober 2013

"Zeigen, dass sie ein Werkzeug Gottes war. Die Neuausgabe der Vita der heiligen Hildegard." In: Die Tagespost vom 17. September 2013.

"Licht ihres Volkes und ihrer Zeit". Die Lektüre ihrer Briefe eignet sich in besonderer Weise, um die hochbegabte Menschenführerin Hildegard von Bingen kennenzulernen. In: Die Tagespost vom 17. September 2013

"Eine Art intensivierte Straßenpastoral" - ein Gespräch zum Jahr des Glaubens mit dem Augustiner-Chorherrn und Bloggerkollegen Hw. Alipius Müller. In: Die Tagespost vom 24. August 2013

"Das flammende Siegel des hl. Ignatius. Die Eremo delle Carceri bei Assisi" In: Vatican-Magazin August-September 2013

"Mehr als exotische Aussteiger. Ein Buch gibt Einblicke in das Leben moderner Eremiten." In: Die Tagespost vom 11. Juli 2013

"Geistliche Vitaminspritzen. Gesammelte Johannes-Perlen aus einem reichen Leben." In: Die Tagespost vom 4. Juli 2013

"Das entflammte Herz. Die Ewigkeit als Maß: Franz von Sales und Johanna Franziska von Chantal." In: Vatican-Magazin Juli 2013

"Und Christus berührte das kranke Bein. Wie der heilige Pellegrino von Forlì zum Patron der Krebskranken wurde." In: Vatican-Magazin Juni 2013

"Ida Friederike Görres und Joseph Ratzinger - die tapfere Kirschblüte und ihr Prophet in Israel." In: Vatican-Magazin Mai 2013

"Kein Maß kennt die Liebe" - über die Gemeinschaft der Barmherzigen Schwestern und das Jubiläumsjahr in Kloster Hegne. In: Die Tagepost vom 20. April 2013.

"Liebe, Wahrheit, Schönheit-das gesamte Pontifikat Benedikts XVI." - Die Buchbesprechung zu A. Kisslers Buch "Papst im Widerspruch." Online hier.

"Zuversicht statt Zweifel. Bologna und die heilige Katharina."In: Die Tagespost vom 13. April 2013

"Und in dir wird man einst die Herrlichkeit Gottes sehen" über die heilige Katharina von Bologna. In: Vatican-Magazin März-April 2013

"Schutzschirm für die Gemeinschaft. Christoph Müllers Einführung in die Benediktsregel" In: Die Tagespost vom 7. März 2013

"Fritz und Resl: Gottes Kampfsau und Jesu Seherin" In: Vatican-Magazin Februar 2013 anlässlich des 130. Geburtstags von Fritz Michael Gerlich.

"Jakub Deml-Traumprosa, die vom Jenseits erzählt" In: Die Tagespost vom 9. Februar 2013

"Der Tod ist nicht relativ" In: Die Tagespost vom 7. Februar 2013

"In heiligen Sphären. Mensch und Welt lassen sich nicht entsakralisieren" In: Die Tagespost vom 5. Februar 2013

"Die tapfere Heilige, die nicht sterben wollte Die Märtyrerin Cristina und das Blutwunder von Bolsena." In: Vatican-Magazin Januar 2013

"Alles andere als Rettungsroutine. Aus den Schätzen der Kirche schöpfen: Warum Beichte und Ablass ein Comeback verdient haben." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Leitsterne auf dem Glaubensweg. Katholische Großeltern spielen eine wichtige Rolle bei der Neuevangelisierung." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Das Netz der virtuellen Ewigkeit.Tod und Gedenken im Internet." In: Die Tagespost vom 29. November 2012.

"Der Friede auf Erden fängt zwischen Männern und Frauen an. Marias "Fiat" und Josefs "Serviam". Engel führten sie zum außergewöhnlichsten Ehebund der Weltgeschichte. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Der Marathon-Mann" - mein Porträt von S. E. Bischof Tebartz-van Elst. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Versperrter Himmel, öffne dich!" Über die Wallfahrt der totgeborenen Kinder zu Unserer lieben Frau von Avioth. In Vatican-Magazin November 2012.

"Ein französischer Vorläufer des heiligen Franziskus - zum 800. Todestag des Hl. Felix von Valois." In: Die Tagespost vom 3. November 2012

"Die Macht der Mystikerinnen" anlässlich der Heiligsprechung von Anna Schäffer. In: Die Tagespost vom 20. Oktober 2012

"Was für eine Frau!" Zur Vereinnahmung der hl. Hildegard von Esoterikerin und Feministinnen. In: Die Tagespost vom 9. Oktober 2012

Über den Kapuzinerpater Martin von Cochem zu seinem 300. Todestag. In: Die Tagespost vom 29. September 2012

"Die Kirche-ein Krimi?" in: Die Tagespost vom 30. August 2012.

"Wieder gefragt: Exorzismus!" in: PUR-Magazin September 2012

"Mir ist das Brevier wichtig geworden!" Ein Interview mit dem evang. Pfarrer Andreas Theurer, der in die katholische Kirche eintreten wird. In: Die Tagespost vom 14. August 2012

"Im Vorhof des Himmels" Die hl. Edith Stein und ihr Seelenführer, der Erzabt von Beuron. In: Vatican-Magazin August-September 2012

"Durch Gottes Gnade ein Kind der Kirche" - Edith Stein, Erzabt Raphael Walzer von Beuron und die Enzyklika Mit brennender Sorge. In: Die Tagespost vom 9. August 2012.

Der Cammino di San Francesco-Heiligtümer im Rieti-Tal. In: PUR-Magazin Juli.

Die Opfer der Bundeswehr. Mein Interview mit dem Afghanistan-Veteranen R. Sedlatzek-Müller. In: Die Tagespost, Ausgabe vom 14. Juni 2012

"Mehr als Dinkel und Kräuter: Ein Kernkraftwerk des Heiligen Geistes - die hl. Hildegard von Bingen" In. Vatican-Magazin Juni-Juli 2012

"Wie eine lodernde Feuersäule Die heilige Veronika Giuliani" In: Vatican-Magazin Mai 2012

"Die Vollblutfrau, die den Erlöser liebte: Kronzeugin des Osterereignisses: Die Geschichte von Jesus und Maria Magdalena." In: Vatican-Magazin April 2012

"Ich fühle mich als Frau in der Kirche nicht diskriminiert" Ein Interview mit mir von Petra Lorleberg für kath.net

"Die virtuelle Engelsburg hat standgehalten" in: Die Tagespost vom 22. März 2012

"Die Sowjets traten, rissen, schlugen, brannten - aber immer wieder haben die Litauer ihren Kreuzeshügel aufgebaut". In: Vatican-Magazin März 2012

"Katholische Bloggerszene stiftet Ehe" Interview mit Phil und Hedda in: Die Tagespost vom 13.März 2012

Und Du wirst mal Kardinal!" Prags Erzbischof verkörpert das Durchhaltevermögen der tschechischen Christen. In: Die Tagespost vom 18. Februar 2012

"Wo Liebe ist, ist Eifersucht nicht weit: Alfons Maria de Liguori und Schwester Maria Celeste Crostarosa, Gründer des Redemptoristenordens". In: Vatican-Magazin Ausgabe Februar 2012

Neue Kolumne über geistliche Paare: "Mann-Frau-Miteinander-Kirchesein" In: Vatican-Magazin Ausgabe Januar 2012

Unsagbar kostbare Göttlichkeit - Gold, Weihrauch und Myrrhe: Die Gaben der Heiligen Drei Könige. In: Die Tagespost vom 5. Januar 2012

"Wo die Pforten des Himmels offen sind. Loreto in den italienischen Marken". In: Vatican-Magazin Dezember 2011

"Ein Schatz, der fast zu groß für diesen Erdball ist". In: Liebesbriefe für die Kirche. Hrsg. Noe, Biermeyer-Knapp. Bestellbar hier.

Der Papst meines Lebens - Vatican-Magazin spezial zum Papstbesuch

Norcia - der Geburtsort des heiligen Benedikt: "Als sich der Erdkreis verfinstert hatte" In: Vatican-Magazin August-September 2011

In englischer Übersetzung online hier: When the world had darkened<

Der Vatikan und die Blogger - Beginn einer wunderbaren Freundschaft.

Poetische Pilgerorte-Reisen ins mystische Mittelitalien. Erschienen im MM-Verlag.


il cinguettio

ufficio

Du bist nicht angemeldet.

Es ist typisch für diese Empörungsgesellschaft.

Jeder normale Mensch nutzt die Halbzeitpause zum Gang auf den Abort und der Nachversorgung mit kaltem Bier.
Wie jedem anderen normalen Menschen eben, entging mit die inkriminierte Äußerung der ZDF-Sporttante über den "inneren Reichsparteitag" wegen Kloses Tor - keine Redewendung antiken Formats, die den klassischen Lateiner ausweist, d'accord, aber jetzt auch nicht gerade das Kaliber, dass man durchdrehen müsste, weil man vorm Volksempfänger sitzt und es nicht besser weiß, aber hinterher aufwacht und sich denkt: Shit, wir haben ein Riesenverbrechen begangen.
Die Floskel "Es ist mir ein innerer Reichsparteitag" ist überhaupt nicht politisch zu beanstanden, weil sie selbstironisch - jederzeit! - ist, und ausweist, dass man sich sehr bewusst darüber ist, dass über ein Gefühl, welches man statthafterweise hat, zuviel Pomp und Gedöns gemacht wird.
Nein, das ist nicht meine "Meinung". Das ist Literaturwissenschaft. Mein Metier.
ludger albrecht - 14. Jun, 00:39

wie bitte?

hab es auch nicht mitbekommen, weil frische Luft schnappen und eh im Lokal zu laut. Aber wenn sie es gesagt hat, ist es schon ein ziemliches Armutszeugnis, weil sowas hat mein Vater vor 20 Jahren noch geäußert, aber heute hat er begriffen dass das nicht mehr geht. Wenn so eine junge T... sowas sagt, wird ziemlich deutlich, wie auch an dem Fahnenmeer, dass wir ertragen müssen, dass Nationalismus leider wieder schick ist und den meisten nicht mal peinlich.
Das hat vor allem die junge Manschaft, die endlich einmal nicht wie die "Panzer" spielt, nicht verdient.

ElsaLaska - 14. Jun, 00:44

Ich habe hier heute auch zwei Flaggen gehisst, die deutsche und die italienische. Aus Spaß an der Freude. Das ist weder nationalistisch noch peinlich. Auch wenn du anderer Meinung sein solltest.
Maria Magdalena (Gast) - 14. Jun, 00:52

"Nationalismus"

Elsa, bin ganz Deiner Meinung. Wem der "innere Reichsparteitag" als Zeichen des Nationalismus erscheint, der hat einfach kein Sprachgefühl, sondern lediglich Pawlowsche Reflexe.
ludger albrecht - 14. Jun, 00:59

leider doch

leider ist es doch peinlich, ich fühle auch stolz auf die Mannschaft, aber weil sie wirklich gut spielt und nicht weil sie Deutsche sind, ich fürchte dass können viele nicht auseinanderhalten. Und auch wenn ich dann manchmal mit der Fahme winken wollte, ich verkneif es mir, denn Inhalt und Qualität sind wichtig, auch beim Spaß haben und nicht platte Symbolik. Sorry, wer ein bischen Grips hat, macht da nicht mit und nicht zuletzt aus historischem Bewußtsein. Wenn sich die Reporter davon schon mitreißen lassen, müssen wir aufpassen und dürfen es nicht bagetellisiren.

ElsaLaska - 14. Jun, 01:11

hallo ludger albrecht.
Es kann ja sein, dass du mich für doof hältst, gerade aus dem ei geschlüpft oder für geistig minderbemittelt, gell. Ich schaffe es aber gerade noch, zu erkennen, dass in der deutschen Nationalmannschaft nicht mehr allzuviele Deutsche sind, ohne das explizit zu beklagen.
virtualmono - 14. Jun, 00:59

So isses - sich darüber aufzuregen zeugt nicht nur von mangelndem Sachverstand, sondern ist mindestens genauso lächerlich wie sinnbefreite Diskussionen unter Kindergärtnerinnen, ob man denn mit den Kindern heutzutage überhaupt noch "Zehn kleine Negerlein" singen darf...

Arminius (Gast) - 14. Jun, 06:22

Nur ein Ventil

Der eigentliche Skandal bei dieser WM sind die Tröten, die jedem den Spaß am Fußballschauen verleiden. Doch darüber darf im Fernsehen nicht gesprochen werden, weil das a) rassistisch wäre und weil b) die Fernsehsender für die Übertragungsrechte eine Menge Kohle bezahlt haben. Da wird es strenge Regeln geben, die jede Kritik an der Ware unterbinden.

Da kommt der innere Reichsparteitag als Ventil gerade recht und keiner spricht mehr über die Ohrenfolter.

PS:
Hatten wir nicht gerade einen Reichparteitag des Zeitgeistes? War das nicht auch irgendwo im Süden?

kinder-sind-unschlagbar (Gast) - 14. Jun, 07:43

Zum Glück ist Fußball...
Ich habe den Satz sogar gehört, kurz gestutzt und dann war wieder Fußball. Wirklich bewußt geworden ist mir das erst jetzt...
Wenn sie Politikerin oder EKD Präsidentin wäre, dann müßte sie jetzt wohl zurücktreten. Beim ZDF nimmt man sie vielleicht ne Woche aus der "Schußlinie" (darf man das eigentlich noch sagen...) also vom Bildschirm.
Trotzdem: In ihrem Job sollte man sich im Griff haben und solche Vokabeln sollten einem einfach nicht rausrutschen.

ludger albrecht - 14. Jun, 08:51

danke

Danke für diesen letzten Kommentar, denn er hat wieder zurück geführt zum hier benannten Thema.

Eben weil hier eine junge Mannschaft mit Migrationshintergrund spielt, was soll da die Fahnenflut eigentlich aussagen? Die singen ja nicht mal die Hymne mit.
Sie sagt aber was über die Deutschen aus.
Ich meine nicht die Kidis die einfach nur von jedem Event begeister sind und auch beim Kirchentag ausflippen.
Ernst zu nehmen sind solche Symbole, die schon seit 4 Wochen an den Autos hängen. Diese Leute nutzen nämlich den Sport um ihre Gesinnung auszuleben.
Wisst ihr eigentlich überhaupt noch welche Partei hier gemeint ist?
Wenn ja, würdet ihr wohl kaum dass so abtun.
Ich finde die Frau muss zurücktreten, denn wem auch nur sowas rausrutscht, der hat historisch nix begriffen.
kinder-sind-unschlagbar (Gast) - 14. Jun, 09:48

"Wisst ihr eigentlich überhaupt noch welche Partei hier gemeint ist?"
Zu der Zeit gab es dann wohl nur noch die eine...
Ich bin dann später in einer Gesellschaft aufgewachsen, in der es eigentlich auch nur eine Partei gab (auch wenn deren 5 in der "Volkskammer" saßen). Nach der Wende habe ich mich dann gewundert, wieviel Nichtwissen und unterschwellige Bewunderung über diese Zeit in der ganz normalen Bevölkerung noch vorhanden ist. Und so wundern mich die immer wieder auftretenden verbalen Ausrutscher nicht wirklich.
Dabei sollte es doch für jeden Menschen, der in der Öffentlichkeit steht, sonnenklar sein: Keine Vergleiche und keine Vokabeln aus dieser Zeit.
Es gibt ganz wenige, die damit wirklich umgehen können. Harald Schmidt zum Beispiel. Sein Naziometer war einfach genial...
str - 14. Jun, 10:27

Die Fahnenflut sagt aus, daß hier die deutsche Nationalmannschaft spielt.

So viele mit "Migrationshintergrund" sind es nun auch wieder nicht, aber das tut auch nichts zur Sache. Es ist und bleibt die deutsche Nationalmannschaft nicht die Anationalmannschaft des Karnevals der Kulturen.

Zum mitsingen ist niemand, auch kein Spieler verpflichtet. Sowas zu fordern ist Sportfaschismus und außerdem wie jede Idee des unsäglichen Suppenkaspers bodenlos dumm.

Du brauchst hier, Ludger, auch nicht alle wiederholt für dumm zu erklären (ganz oben) oder nun dumme Fragen zu stellen. JEDER weiß woher der Begriff stammt, aber er ist inzwischen völlig entleert. Niemand der den kritisierten Satz sagt drückt damit nazistische Gesinnung aus.

Zurücktreten? Als Sportansagerin? Das wäre ja nun der Gipfel der Zurücktreteritis in unserem Lande. Am Ende bleiben da wirklich nur noch Frau Merkel und Herr Thierse übrig.

Vergleiche, KSU, hat niemand gezogen. Das Nazometer ist Harald Schmidts Antwort auf den ganz normalen Irrsinn unserer Empörungsgesellschaft. Man kann nicht gleichzeitig Schmidts Nazometer gut finden und mit der Empörungsmeute heulen.
Sarah (Gast) - 14. Jun, 08:49

Ich habe es gehört und so verstanden wie du Elsa, und nicht als Slogan für Nationalismus. Nun ja. Was ich aber nicht verstehe ist, wie man das gestrige Spiel seiner Nationalmannschaft gegen eine Mannschaft, die das Niveau der 3. Klasse hat, als spielerisch gut bezeichnen kann, das sah für mich nach einem Trainingsspiel aus. Hoffen wir doch, dass sich UNSERE Nationalmanschaft noch spielerisch steigert, damit wir auch weiter die Fahnen sehen können und hoffen wir auf eine gute, gesunde Freude aller Deutschen über weitere Siege und ein gutes und gesundes Nationalbewusstsein.

Sarah (Gast) - 14. Jun, 08:51

PS

Der dritten Spielklasse natürlich, nicht 3. Klasse :-)))
Skeptiker (Gast) - 14. Jun, 10:07

UNSERE Nationmannschaft? Oder vielleicht doch eher eine Söldnertruppe? Warum jubelst Du hinter Leuten her, die beim Abspielen der Nationalhymmne Koransuren sabbeln?
kinder-sind-unschlagbar (Gast) - 14. Jun, 10:11

Warten wir das Turnier ab. Löw wird nach diesem Spiel gefeiert, bei Klose wäre der Knoten endlich geplatzt. Naja, er hat vor und nach seinem von einem kapitalen Torwartfehler begünstigten Tor jede Menge bester Möglichkeiten vergeben, nach diesem Tor aber wohl erst recht eine Stammplatzgarantie. Hoffentlich ist es nicht zu spät wenn Löw feststellen muss, dass das gegen stärkere Mannschaften nicht reicht.
Ich warte mit dem Autofähnchen noch bis zum Halbfinale. Wenn sie das erreicht haben, dann flagge ich mein Auto auch - versprochen...
str - 14. Jun, 10:35

Wo war denn die australische Mannschaft bitteschön drittklassig? Die haben zuerst relativ gut mitgehalten, waren dann aber durch einen absurd zeigefreudigen Schiedsrichter eines (ihres wichtigsten) Manns beraubt.

Sicher, gegen erstklassige Mannschaften muß die deutsche Mannschaft noch etwas mehr leisten, aber nur weil man hoch gewinnt ist der Gegner nicht drittklassig.

Und ja, es ist unsere, will sagen die deutsche Nationalmannschaft. Wer nicht singen kann, soll auch nicht singen. Und gegen das Murmeln von Koransuren habe ich nicht die Bohne.

Ich werde kein Autobeflaggen, weil sowas Unsinn ist. Aber entweder macht man es jetzt schon oder gar nicht. Was hat denn das Autobeflaggen bitteschön mit der Spielstärke oder dem Erfolg zu tun?
Sarah (Gast) - 14. Jun, 11:35

okay, ich habe da sehr wahrscheinlich ein anderes Spiel gesehen! Die Australier hatten m.E. nach 10 Minuten ihren Spielfluss verloren und sorry, aber die Vorgabe von (ich meine es war Podolski) in der ca. 25. Minute, die Klose drüber gehauen hat, hätte Messi rein gemacht und das sind Gegner, nach denen wir uns beurteilen sollten, und dabei ist Argentinien noch unten auf der Liste....Badstuber hat nur Sicherheitspässe gespielt entweder höchstens über 2 m nach vorne oder eher zurück, entschuldigung, aber das ist doch kein WM Niveaus.....Ich freue mich, dass wir gewonnen haben, aber ich sage, dass man so keinen Blumentopf bei 'ner WM gewinnen kann....Wenn es berühigt, habe heute morgen allerdings auch schon in der Tconf einen drüber bekommen, weil meine (allesamt männlichen) Kollegen auch ein anderes Spiel gesehen haben.....Die Fahnen habe ich noch nicht rausgeholt, und hoffe auch, dass unsere Tochter keinen Wert darauf legt, weil ich beim letzten mal immer vergessen habe, dass man das Autofenster besser nicht öffnet, wenn man etwas dazwischen geklemmt hat....
str - 14. Jun, 18:46

Ich sage ja selbst, daß man gegen die Großen noch einige Zähne hinzulegen muß.

Nur dieses runtermachen gegnerischer Mannschaften (und mehr ist es nicht) gefällt mir halt nicht.

Fahne raus oder nicht ist mir egal und eine drängelnde Tochter ist ein legitimes Argument, es dann doch zu tun. Spielerfolge (wie von KSU benannt) dagegen nicht.
curioustraveller (Gast) - 14. Jun, 10:08

Darf ich mal zwischenbemerken,

dass es auch bei anderen Parteien "Reichsparteitage" gab? Der erste Nachkriegsparteitag der SPD 1946 wurde zumindest von der Presse so genannt. Sagt das was über das politische Fundament der SPD aus? Oder eher über die generische Verwendung des Begriffs, den offensichtlich nicht die Nazis alleine gepachtet hatten?

Mein Vorschlag zur Güte: Ein Nazometer (von Harald Schmidt) für jeden Live-Berichterstatter bei der WM!

str (Gast) - 14. Jun, 10:12

Was soll man da sagen: recht hast Du, Elsa!!!

Der Ausdruck ist überhaupt nicht ungebräuchlich und wird von niemandem, der ihn benutzt, ernst genommen.

Empörung überflüssig!

virtualmono - 14. Jun, 10:18

Exactly. Und wer das nicht begreift, der hat einfach den Schuß nicht gehört...
Sarah (Gast) - 14. Jun, 10:25

den Knall, damit wir jetzt auch korrekt bleiben :-)))
Johannes (Gast) - 14. Jun, 10:32

empörend!

Hab ichs doch gewusst, der Olli ist ein Nazi. War doch klar.

ElsaLaska - 14. Jun, 10:37

Bei der Frisur!
Yon (Gast) - 14. Jun, 11:12

Also, soweit ich mich erinnern kann, steht die schwarz-rot-goldene Fahne für eine vergleichsweise gut funktionierende Demokratie mit einem exportfähigen Grundgesetz und einer wachen Bevölkerung, die allzeit bereit ist, die Kerzen zu packen und sich gegen rechts einzureihen (*hüstel*). Das kann einem peinlich sein, muss aber nicht.
Es ist ein Wettbewerb von Mannschaften verschiedener Nationen gegeneinander, und das einfachste Symbol für die jeweilige Mannschaft ist folglich die entsprechende Flagge. Wenn sich da jetzt einer vertut und aus Versehen seine schwarz-weiß-rote Fahne erwischt, dann darf man natürlich trefflich über seine Gesinnung spekulieren. Sonst wirkt das eher hysterisch und ein bißchen ... peinlich.
Ansonsten sollte es ja schon ein Skandal sein, von einer deutschen (gasp!) National(schock!!)mann(oh nein!!!)schaft zu reden.

ludger albrecht - 14. Jun, 15:14

wie ihr meint

Zitat1: Zum mitsingen ist niemand, auch kein Spieler verpflichtet. Sowas zu fordern ist Sportfaschismus und außerdem wie jede Idee des unsäglichen Suppenkaspers bodenlos dumm.

Ich habe das hier nicht geforder, sondern es nur angemerkt.

Zitat2: Du brauchst hier, Ludger, auch nicht alle wiederholt für dumm zu erklären (ganz oben) oder nun dumme Fragen zu stellen. JEDER weiß woher der Begriff stammt, aber er ist inzwischen völlig entleert. Niemand der den kritisierten Satz sagt drückt damit nazistische Gesinnung aus.

Wo habe ich bitte jemanden für dumm erklärt? Lass bitte diese persönlichen Angriffe, es geht um die Sache, genau genommen um die Aussage. Selbst wenn sie sinnentleert wäre, so ist sie über alle Maßen geschmacklos.

Ich stelle nur fest, dass viele hier ziemlich naiv sind. Geht doch mal durch die Schrebergärten, wo die Fahnen jetzt dicht an dicht hängen und hört Euch die Sprüche an, die dort fallen. Mit der Fahne (egal welcher Farbe) verbinden die nicht die Demokratie und mit den Siegen der Mannschaft auch nicht.

Mich beängstigt solche National-Hysterie, diese ist gemeint und es ist noch beängstigender, wenn Leute blind dafür sind und sogar die Kritik (Grundlage einer demokratischen Denkweise), hier süfisant als Empöhrung bezeichnet, für die Ursache halten.

Das all das nicht aus der Luft gegriffen ist, dazu gestatte ich mir hier nur noch den kleinen Hinweis auf das druckfrische "Eislinger Programm" der Jungen Union.

Mir läuft es da eiskalt den Rücken runter.
str - 14. Jun, 18:26

Ludger, wenn Du an richtiger Stelle antworten würdest, würdest Du alle weniger verwirren.

Auch, wenn Du es jetzt leugnest, siehe oben:

"Sorry, wer ein bischen Grips hat, macht da nicht mit."

Ergo: Wer da mit macht, hat keinen Grips, ist also dumm!!!

"Nationalhysterie", wie Du es nennst, kann durchaus nerven, aber mich ängstigt diese reflexhafte Abwehr des ganzen (was ja wirklich nur eine Feiertagsbeschäftigung ist, die sich in keinster Weise in echten Patrio- geschweigeden Nationalismus niederschlägt. Heute jubelt man und morgen "spart" man schon wieder Steuern.) Da läuft es mir kalt den Rücken runter.

Und nein, mit der "Demokratie" muß auch keiner die Fahne im Vorgarten verbinden (aber historisch geht Schwarz-Rot-Gold nunmal mit einer freiheitlichen Gesinnung zusammen), denn hier geht es um Fußball und einfach darum, sich an seinem Land zu freuen. Das hat nichts Politik etc. etc. zu tun.

Genausowenig hat Deine "Kritik" irgendetwas mit "demokratischer Grundlage" zu tun) - ohne Demos gibt es übrigens keine Demokratie.
Alfred (Gast) - 14. Jun, 16:45

Vorsicht

Vorsicht: ich liebe meine Kinder, ich liebe meine Kirche, ich liebe meine Frau, ich liebe Deutschland. Ich habe auch eine schöne deutsche Flagge im Garten. Wo ist da ein Problem? Sorry: Ich mag mich einfach nicht selbstzerknirschen. Und nennt mich ruhig einen Spießer und Nationalisten. Damit kann ich leben.

ElsaLaska - 14. Jun, 16:54

Wie Yon schon richtig bemerkt, ist gegen schwarz rot gold politisch überhaupt gar nichts einzuwenden, da diese Farben schon immer für Demokratie gestanden haben.
Wenn jetzt also schon die Junge Union als rechtsextrem gilt (Ludger?), weiß ich auch nicht mehr, was ich zu Deutschlands gesellschaftlich-politischer Kultur noch sagen soll...
ElsaLaska - 14. Jun, 16:58

Und dann gibt es noch diesen schönen Spruch:
Der neue Faschismus sagt nicht: Ich bin der Faschismus. Er sagt: Ich bin der Antifaschismus. Ignazio Silone.

http://de.wikipedia.org/wiki/Ignazio_Silone
kinder-sind-unschlagbar (Gast) - 14. Jun, 17:13

"Wenn jetzt also schon die Junge Union als rechtsextrem gilt..."
Naja, so wie es "die SPD" oder "die CDU" genausowenig gibt wie "die Linke" wird es auch "die Junge Union" nicht geben. Aber das oben genannte Papier (zwar tut leider der Link nicht mehr, aber google hat es noch im Speicher) ist zumindestens stark dikussionsbedürftig (nur weil wir heute so ein tolles Wetter haben, kann ich das so milde ausdrücken...)
ElsaLaska - 14. Jun, 17:16

Ich hab es mir noch nicht angesehen. Was wären denn die für dich strittigen Punkte, ksu?
kinder-sind-unschlagbar (Gast) - 14. Jun, 17:43

Das Papier hat 34 Seiten....
Neben der grundsätzlichen Rückbesinnung auf konservertive Werte wie Familie, Recht und Ordnung (was ja gutes Recht der jungen Union ist) fallen Reizwörter wie Leitkultur oder Überfremdung, wird eine gesonderte Erfassung Straftäter "nicht deutscher Herkunft, auch wenn sie einen deutschen Paß haben" gefordert sowie deren schnellere Ausweisung, werden NPD und Linke in einem Absatz als rechts- und linksextrem genannt, die Besinnung auf die dt Nation vor 33 und nach 45 wurde schon angesprochen (man kann nun mal diese Zeit nicht aussparen)
...
Das waren nur ein paar wild herausgegriffene Splitter, alles in allem wirkt der Ton des Papiers schon ziemlich rechts... Aber es ist ja wohl "nur" ein Strategiepapier des KV Göppingen der JU. Wenn es allerdings irgendwann mal für "die junge Union" oder gar für "die Union" stehen sollte, dann wäre das schon kritischer.
ElsaLaska - 14. Jun, 17:59

>>werden NPD und Linke in einem Absatz als rechts- und linksextrem genannt<<

Ich nehme an, dass du hierbei die Bezeichnung linksextrem für Die Linke problematisch empfindest, und nicht die Bezeichnung rechtsextrem für die NPD?

Dass Die Linke als "linksextrem" eingeschätzt wird, kommt nicht von ganz ungefähr, ich glaube Report Mainz ist eine halbwegs seriöse Quelle dazu:
http://mediathek.daserste.de/daserste/servlet/content/4388268?categoryId=&goto=&moduleId=310120&pageId=&show=
kinder-sind-unschlagbar (Gast) - 14. Jun, 18:11

Seit wann ist das erste denn wieder seriös... :-) ?
Ich habe ja gesagt, das Papier ist "diskussionsbedürftig" und das gilt neben diesen Splittern für viele viele andere Punkte, aus denen ein Gesamtbild entsteht.
Aber wenn wir schon bei diesem einen Punkt sind: Sicher gibt es bei "den Linken" extrem Gruppierungen, deren Beobachtung nicht falsch ist. Solche Gruppierungen gibt es vielleicht auch in der (Jungen) Union, ohne das die Union selbst gleich extrem wäre. Ähnlich sehe ich das bei den Linken. Mit der NPD kann man sie m.E. deshalb nicht vergleichen, weil die NPD als Partei extrem ist. Das sehe ich bei den Linken derzeit nicht.
(Disclaimer, um nicht in ein falsches Licht zu geraten: Die Linken sind Spinner und Träumer, die aus meiner Sicht nicht regierungsfähig und damit nicht wählbar sind)
kinder-sind-unschlagbar (Gast) - 14. Jun, 18:26

In NRW hat es ja auch keine Rot-rote Koalitiion gegeben, in anderen Ländern dagegen funktioniert sie dagegen wie eine "normale Regierung" (und die Linken verlieren dabei auch ein Stück ihrer Anziehungskraft).
Der Bericht war trotzdem nicht wirklich seriös (so wie viele Berichte über Mißbrauch, die hier oft kritisiert werden). Was soll die arme Frau auf die Frage: "War die Stasi legitim" antworten? Nein, war sie nicht. Trotzdem bin ich davon überzeugt, dass 1949 die DDR als "legitimer Versuch" als Gegenentwurf zum Kapitalismus gestartet ist. Dieser Versuch ist bitter gescheitert. Lange vor 1990. Spätestens als die Partei eine Stasi gg. das eigene Volk installieren mußte. Aber wie erklärt man das auf so eine Fangfrage... (wobei diese Abgeordnete sicher nicht so intelligent war, dass sie das überhaupt hätte erklären können, aber das ist eine andere Frage)
ElsaLaska - 14. Jun, 18:27

Es ging ja nicht um katholische Kirche :-) ...
str - 14. Jun, 18:37

Ähem, also KSU, all die von Dir genannten Gruppen gibt es sehr wohl. Mann kann sie anrufen, in ihren Hauptquartieren aufsuchen, ihre Programme lesen etc. Daß sie sich die Mitglieder im Darüberhinausgehenden unterscheiden und nicht jeder alles 100% auch so sieht ist geschenkt, aber man sollte nicht immer so tun, als gäbe es nur Pudding.

Und damit sind wir auch schon beim Schreckwort "Leitkultur" - die soll genau so etwas leisten, weil es furchtbar schwer ist (beiderseits), jemenanden in etwas zu integrieren, was noch nicht mal in Grundzügen benannt und umrissen werden kann. Ich stehe ja jedweder Nationalduselei eher fern, aber sinnvoll ist so etwas schon. Das Wort ist kein rechtsextremer sonder ein ziemlich liberaler Ausdruck, auch wenn er damals medial runtergeputzt wurde.

Das mit der gesonderten Erfassung halte ich auch nicht für gut oder auch nur machbar, aber was ist daran falsch , wenn "NPD und Linke in einem Absatz als rechts- und linksextrem genannt" werden? Sind sie das bitteschön nicht?

Wenn Du, KSU, aus "Besinnung auf die dt Nation vor 33 und nach 45" als Aussparen der Nazizeit ansiehst, dann ist das lediglich Deine Interpretation. Die kannst Du aber den Autoren redlicherweise nicht vorwerfen, ohne von wegen Kontext nachgefragt zu haben. Meinen diese vielleicht man sollte sich AUCH auf die Zeit davor und danach besinnen (was ja hierzulande eher nicht so geschieht) oder daß das vorher und nachher als positiver Besinnungsgegenstand gedacht wird (wofür nun das dazwischen ja eher nicht dienen kann).

"alles in allem wirkt der Ton des Papiers schon ziemlich rechts"

Ja Gott bewahre, daß man sowas heutzutage noch sagen darf, schließlich leben wir doch in einer Demokratie und da gehört sowas natürlich verboten!!!
str - 14. Jun, 18:42

"Trotzdem bin ich davon überzeugt, dass 1949 die DDR als "legitimer Versuch" als Gegenentwurf zum Kapitalismus gestartet ist"

Ja, und Januar 1933 erhob sich das deutsche Volk.

Tut mir leid, Deine oben geäußerte Überzeugung, KSU, ist ziemlich hanebüchen. Die DDR war von Anfang an eine von einer kleinen Gruppe gesteuerte totalitäre Diktatur nach einem bereits einige Jahrzehnte anderswo praktiziertem Model. Wenn schon Gegenentwurf, dann bitte bei den richtigen Urhebern anfangen, den Genossen Lenin und Stalin.
Imrahil (Gast) - 14. Jun, 19:39

Bis auf Ausweisung von Deutschen (wozu die Eingebürgerten zählen) sind alle hier aufzählten Punkte mindestens legitime Standpunkte.

Daß ein Programm der Jungen Union rechts ist, ist ihr nicht vorzuwerfen. (Wenn auch die Union tatsächlich nicht *nur* eine rechte Partei ist, sie enthält auch richtungslose d. h. "mittige" und linke Elemente.)

"Besinnung auf die dt. Nation vor 33 und nach 45" ist klar als eine Distanzierung vom Nationalsozialismus zu lesen, da doch wohl eine "Besinnung" wie auf ein Vorbild gemeint ist.
kinder-sind-unschlagbar (Gast) - 15. Jun, 09:18

str erklärt uns die Welt

Wie schon mehrfach bemerkt bin ich die ersten knapp Jahre meines Lebens in der DDR aufgewachsen, als evang. Christ. Abitur ohne Jugendweihe, ich weiß nicht, ob Du Dir vorstellen kannst, was das hieß.
Aber ich habe damals neben vielen Mitläufern auch viele Menschen kennen gelernt, die vom Sozialismus/Kommunismus aus tiefsten Herzen überzeugt waren. Zwischen 33 und 45 saßen die zum großen Teil für ihre Überzeugung im KZ, viele gingen wie Thälmann in den Tod. In der Kirche nennt man diese Menschen Märtyrer. Übrigens auch ein Erich Honecker saß im Knast. Wer so etwas tut, der ist von seiner Sache aus tiefsten Herzen überzeugt. Für diese Menschen war die DDR sehr wohl ein legitmer Versuch. Ein Versuch, eine Art "Paradies" ohne Gott aufzubauen.
Das dieser Versuch scheitern mußte, ist unstrittig. Es ist auch klar, warum. Trotzdem bin ich zutiefst überzeugt, dass weder Ulbricht und Honecker noch Lenin und Stalin angetreten sind, um das eigene Volk eizusperren, zu überwachen und teilweise (Stalin) zu masakrieren.
str - 15. Jun, 10:26

KSU,

Ganz unwissend bin ich über die Verhältnisse in der DDR nicht, aber Du hast da natürlich ganz hautnahe Erfahrungen gemacht. Und die habe ich Dir auch in keiner Weise abgesprochen.

Nur macht das Dich nicht zur Expertin über die noblen Anfänge der DDR als Alternative zum Kapitalismus (auch nicht, wenn Du 1949 schon im entsprechenden Alter gewesen wärest, wonach ich selbstverständlich nicht frage).

Zwanzig Jahre nach der Wiedervereinigung ist es mir schon oft aufgegangen, wie sehr auch Oppositionelle von der Propaganda des Regimes angefressen waren und nicht davon loskommen. Mir fallen auf Anhieb ein: Eppelmann, Schorlemmer, Führer (in ansteigender Reihenfolge).

Daß Leute wie Thälmann und Honnecker in KZ und Gefängnis saßen, bringt mich trotzdem nicht dazu, für sie etwas anderes als Verachtung zu empfingen. Vor allem bei Thälmann nicht, der wie kein anderer für den Untergang der Republik gearbeitet hat. Aus tiefstem Herzen überzeugt? Das war die andere Seite, die ähnlich wie Thälmann arbeitete und dann zunächst erfolgreicher war auch. Immer diese Berufung auf "ehrliche Überzeugung", als ob das alles rechtfertigen könne. Ja, für die Nazis war das Dritte Reich auch ein legitimer Versuch, also was solls?

"dass weder Ulbricht und Honecker noch Lenin und Stalin angetreten sind, um das eigene Volk eizusperren, zu überwachen und teilweise (Stalin) zu masakrieren."

Doch, das sind zumindest Ulbricht, Lenin und Stalin. Mit dem Massakrieren hat übrigens nicht Stalin angefangen sondern Lenin. Das System war von Anfang an darauf aufgebaut, umzuerziehen oder zu vernichten. Ich bin mir nicht sicher, welches schlimmer ist.
kinder-sind-unschlagbar (Gast) - 15. Jun, 12:15

str, ein spannendes Thema, auch wenn es immer mehr "off topic" führt

Wenn ich 1989 Anfang 20 war, dann habe ich 1949 selbstverständlich nicht mit erlebt. Propaganda gab es auf beiden Seiten der Mauer, bei uns K.E.v. Schnitzler und hier Löwenthal. Auch die Schulbildung insbesondere Geschichte, Gemeinschaftskunde etc war in diesem Punkt auf keiner Seite frei von Propaganda. Allerdings hat man in der DDR als Christ gelernt, alles vorgebenene zu hinterfragen und sich eine eigene Meinung zu bilden. Das war hier nicht immer der Fall.

Die von Dir angesprochenen Schorlemmer und Eppelmann habe ich in der Wendezeit sehr geschätzt, aber nie persoönlich getroffen und dann aus den Augen verloren. Deshalb weiß ich nicht, wofür sie heute stehen. Bei Führer ist das anders. Ich habe 1990 in der Wohnung über ihm gewohnt und deshalb verfolge ich auch heute noch sehr interessiert, was er tut und sagt. Ich bin bei weiten nicht immer seiner Meinung. Aber er ist sich und seinem Glauben treu geblieben. Er setzt sich heute für die Schwachen ein, weil ihm sein Glaube und sein Gewissen das gebietet, so wie er es 1989 und lange zuvor getan hat. Und er tut dies auch noch mit den gleichen Mitteln wie 1989: vorwiegend mit Gebet. Und das hat gaaaanz sicher nichts mit der DDR Propaganta zu tun, sondern eher mit der Bergpredigt. Auch wenn ich in vielen Einzelfragen komplett anderer Meinung bin, diese Haltung verdient 100% Respekt.
Johannes (Gast) - 14. Jun, 19:26

mein neues Bild

hab jetzt meine künstlerische Ader entdeckt ;)
http://www.vita-in-deum.de/blogs/johannes/johannes/2010/06/atsch/

ludger albrecht - 14. Jun, 21:39

nur ein paar auszüge

- die sogenannte Homoehen ... sind falsch und unsinnig
- die Förderung von Kindergrippen ist ein Ziel linker Gruppen und zerstört die Keimzelle Ehe in einer bürgerlichen Gesellschaft
- die Überfremdung kostet die Gesellschaft Millarden und gefährdet den gesellschaftlichen Zusammenhalt, das Miteinander, die Sicherheit, den Wohlstand und die Werteordnung.
- vom Dritten Reich wollen wir nix mehr hören (sinngemäß)

Das ist nicht akzeptabel, so links waren die Linken nie, wie die rechts sind und das ist sicher nicht die einzige Keimzelle in der Union.

und o.k. ich habe von notwendigem Grips gesprochen, nur niemanden speziell benannt. Statt sich daran aufzuhängen, bitte ich euch, einfach mal auf die Inhalte einzugehen.

Und wenn die Fahne historisch noch so schön demokratisch ist, wenn jemand sie anderes instrumentalisiert und das passiert hier, nutzt dir das nix. Und noch einmal, ich meine nicht die "Spasshabenwoller", sondern die und dass sind mir inzwischen zu viele, die die Situation vorher und nacher nutzen um, sagen wir mal sich besonders Deutsch zu fühlen.

Außerdem, glaubt doch nicht, dass dieses "Wir sind mal wieder wer-Gefühl" nicht auch politisch genutzt wird. Das nutzt die Regierung liebend gerne um ihre Probleme vergessen zu machen.
Imrahil (Gast) - 14. Jun, 22:57

1. stimmt.

2. Teil a) stimmt offensichtlich, Teil b) ist nach meiner ganz persönlichen Meinung eine zu vermeidende mögliche aber nicht notwendige Folge. Ob im Text den Linken dabei eine Absicht unterstellt wird, ist soweit wie Du zitierst Interpretationssache; soweit würde ich mich selber jedenfalls nicht aus dem Fenster lehnen; aber jedenfalls müßte auch das diskutiert werden können.

3. Ich vermute ohne genauere Nachprüfung (speziell in der Kostenfrage), daß das als sachliche Feststellung zutrifft. [Außer wir wollen uns an der Vorsilbe des Begriffs Überfremdung aufhängen, was meiner Meinung nach eine auf dem Niveau ein Übermaß an Pingeligkeit ist.] Interessant wird aber erst, ob und welche Folgerungen fürs praktische politische Handeln daraus gezogen werden.Man wird der Überlegung wohl nicht entkommen, daß die Präsenz der Migranten zumindest eine "Herausforderung" ist, modisch gesprochen.

4. Das war die explizite Meinung des geachteten Politikers Franz Josef Strauß; dennoch bezweifle ich, daß sich die Verfasser des Programms soweit aus dem Fenster gelehnt haben, sondern daß Du das nur so "sinngemäß" hineininterpretierst.

5. Es geht nicht darum, daß der eine ja nicht zu rechts und der andere ja nicht zu links ist. Es geht darum, daß der Linke wie der Rechte eine Politik machen, die sie subjektiv und objektiv vor Gott und seinem Gesetz verantworten können. Und wer dagegen verstößt und außerdem gegen die konkret juristisch festgesetzten Prüfsteine (der Verfassung) verstößt, die solche Leute lata sententia aus dem Politikgeschehen exkommunizieren, den nennen wir nicht besonders links oder besonders rechts, sondern einen Extremisten. Im übrigen gab es tatsächlich Linke, die (mindestens) so links waren.

8. Und wenn? Müssen wir bloß deswegen, weil die Regierung Probleme hat, die übrigens höchstwahrscheinlich auch die gegenwärtige Opposition in Regierungsfunktion hätte, unbedingt das Jammergesicht aufsetzen?
str - 15. Jun, 11:18

Ludger,

es ist völlig egal, ob Du jemanden speziell benannt hast. Damit hast Du (unbekannterweise, aber dadurch noch schlimmer) eine ganze Menge Leute als geistig minderbemittelt hingestellt. Das hört sich doch schon sehr nach der Alternative "wer ... ist dumm oder schlecht" an. Und auch wenn es Dir nun nicht gefällt, daß andere das nicht übergehen, spreche ich diese Haltung dennoch an. Mal ganz abgesehen davon, daß auf den "Inhalt" auch eingangen wurde.

Bei der Beurteilung der inkriminierten Passagen schließe ich mich weitestgehend Imrahil an.

Was Ludger "sinngemäß" mit "vom Dritten Reich wollen wir nix mehr hören" meint, haben wir ja oben bereits gesehen. Es ist eine sehr weit hergeholte Interpretation. Ich glaube aber nicht, daß FJS dergleichen gemeint hat. Er hat immerhin das Dritte Reich miterlebt und hat auch durchaus in seinen Reden darauf verwiesen (am bekanntesten in seinem Wutausbruch im Wahlkampf 1980).

Was nicht akzeptabel ist, ist eine Haltung seitens so vieler Linker, selbst darüber zu entscheiden, was denn nun akzeptabel sein soll, wobei man schon weit weit weit vor dem "rechten Rand" die Linie zieht, nach Links hin aber unbegrenzte Toleranz übt. Verbindlicher Maßstab für die deutsche Politik kann nur das Grundgesetz sein.

Für was bitte schön wird denn die Fahne instrumentalisiert. Nenn doch mal Roß und Reiter! Und was ist so absurd daran, wenn man sich in Deutschland deutsch führt. Die ganze Diskussion ist absurd und nahe an der Grenze zum Pathologischen.

"Außerdem, glaubt doch nicht, dass dieses "Wir sind mal wieder wer-Gefühl" nicht auch politisch genutzt wird. Das nutzt die Regierung liebend gerne um ihre Probleme vergessen zu machen."

Ja und. Sei es drum. Ein "Jammergesicht" nutzt keinem!

PS. Ludger, Du instrumentalisierst das ganze auch politisch - bist sogar der allererste dahingehend.

PPS. Ludger, Du kommentierst noch immer an der falschen Stelle, oder ist Dein Posting eine Antwort auf Johannis künstlerische Ader?
str - 15. Jun, 11:23

Was ich noch aus Ludgers Anwürfen zum JU-Papier herauslese, insbesondere bei Punkt 1 ist, daß was immer linke Ideologen einführen automatisch Ewigkeitsgarantie hat und das aus sachlichen Gründen und nicht nur wegen der Macht liberaler Parteien und Medien.

Ein Grund mehr, Neuerungen wie in Punkt 2 in der Keimzelle zu verhindern.

Wehret den Anfängen!!!
ludger albrecht - 15. Jun, 11:24

fragwürdig

Imrahil, deine Relativierungen werden fragwürdig, wenn Du Dir das Programm mal genau anschaust. Ton und radikale Intention dahinter wird Dir dann deutlicher.

Die Jugendorganisation einer Partei, die demokratisch sein will, darf nicht demaßen den Nährboden für Hass und Abgrenzung sähen.

Wenn Du selbst jedoch gleiche Rechte für Homosexuelle ablehnst, die Frauen lieber am Herd siehst und den Migranten keinerlei positiven Einfluß auf unsere Gesellschaft zugestehen kannst, was man ja nach Deinen Antworten annehmen muss, werden eigentlich alle meine Befürchtungen hier nur bestätigt.
ElsaLaska - 15. Jun, 11:35

Lieber Ludger,

du scheinst ja doch sehr schnell bereit, Menschen in dumm, rechtsextrem und was weiß ich noch einzusortieren und abzufertigen.
Findest du das eigentlich so in Ordnung?
Also, bist du sicher, dass nur die anderen "hassen" und "abgrenzen" und "radikale Intentionen" haben, du aber natürlich nicht?

Das klingt irgendwie nicht so richtig zusammen, deine Kommentare im Gesamtbild.
ludger albrecht (Gast) - 15. Jun, 14:30

antworten

zunächst formal, manche Beitrags-Verfasser lassen offenbar keine Antwort zu, da kann ich also immer nur dort antworten wo das geht :O)

Dann liebe Elsa, finde ich deine Kommentare auch nicht sehr objektiv, sie sind kurz und pauschal subjektiv, denn wenn Du korrekt lesen würdest, schreibe ich keinesfalls wiedersprüchlich. Auch würde ich gerne niemanden irgendwas unterstellen, dass machen die Verfasser schon selbst. Ich gebe es nur wieder, wie es ankommt.

Dann ist natürlich zu erwarten, das in einem konservativen Blog, gerne Rechtes pauschal verharmlost, aber mit Bravur gegen Linke gewettert wird. Wird ja mit jedem Beitrag schlimmer und wenn man einen vermeidlich linken Sündenbock hat wie mich, ist es noch besser, gell. So lenkt man vom eigentlichen Thema ab.

Das was die Junge Union da formuliert hat ist einfach unglaublich, ohne wenn und aber und dass keinem von euch hier über die Lippen kommt, dass das so ist, ist noch unglaublicher!
Und zwar nicht aus Sicht eines Linken, sondern aus Sicht eines einfachen Bürgers.

Und auch der Ausrutscher von Frau Müller-Hohenstein ist nicht zu bagatellisieren,
auch wenn sie sonst eine "anständige" Person ist. Denn es zeigt zumindest, das in unser Umgangsprache Redewendungen sind, die offenbar noch immer vielen gedankenlos über die Lippen kommen, eben so gedankenlos, wie sie sich in nationale Hysterie stürtzen.

Und nur noch eines zum Thema Ausland. Die beneiden uns darum, dass wir ein Gesellschaft haben die viel kritischer mit ihrer Vergangenheit umgehen gelernt hat als sie selbst. Da lacht keiner, könnt ihr mir glauben.
Imrahil (Gast) - 15. Jun, 14:58

Das Programm werde ich mir eventuell bei Gelegenheit noch mal genauer anschauen und vielleicht wird mir dann auch etwas deutlicher, insofern danke für den Tip.

Ich lehne die gleichen Rechte für Homosexuelle nicht ab. Allerdings lehne ich einiges ab, was unter dem Begriff "gleiche Rechte für Homosexuelle" verkauft wird. Die Gleichsetzung oder Semi-Gleichsetzung der in ihrem Wesen mit ihr ungleichen homosexuellen Lebensgemeinschaft mit der Ehe gehört z. B. nicht dazu und ist ungerecht, und dafür brauchen wir nicht einmal katholische Moral herzunehmen.

Ich habe an keiner Stelle gesagt, daß ich den Migranten keinen, oder gar keinerlei positiven Einfluß auf die Gesellschaft zugestehen könnte. Normal sollte man solche Vorwürfe ignorieren, aber ich möchte das hier doch mal festgestellt haben.
ElsaLaska - 15. Jun, 15:13

Lieber Ludger,

die Gedankenlosigkeit sehe ich vielmehr auf deiner Seite, du kommst hier auf das Blog, hast eine Agenda, weißt genau, wer Flaggen hisst zur WM hat keinen Grips, wer nicht gleich NAZItum schreit bei einem Papier der JU, dessen "Ton" dir nicht gefällt, ist gedankenlos und sowieso rechts.
Und nein, du bist kein linker Sündenbock, aber du gefälllst dir sehr gut in dieser Opfer- und Märtyrerrolle, wie mir scheint.
Und weißt du, nochmal ganz subjektiv gesagt, ich finde Menschen ermüdend und fantasielos, die ständig nur über andere Mitmenschen in Kategorien wie politisch okay und politischer Feind denken können.
Insofern langweilen deine Beiträge allmählich.
ludger albrecht - 15. Jun, 16:25

kirche im dorf

Also belassen wir es dabei liebe Elsa, ist Dein Blog und Deine Meinungshoheit.
Deine Beiträge sagen genau das aus, was Du mir vorwirfst, aber Du merkst es nicht einmal. Ich wünsche Euch noch viel Empörung über die bösen Empörer.

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