Elsas Nacht(b)revier



Francois Gérard: St. Térèse d'Avila



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Aktuelle Veröffentlichungen

"Ökumene mit Herzblut" - Besuch bei der griechisch-orthodoxen Gemeinde in MA-Luzenberg. In: Die Tagespost vom 8.9.2016.

"Eine orthdoxe Insel im Schwarzwald" - Auftakt zur Sommerserie Orthodoxie in Deutschland. Besuch bei der russisch-orthodoxen Gemeinde in Baden Baden. In: Die Tagespost vom 18. August 2016

"Die, welche uns den Gott des Todes predigen wollen" - Übersetzung eines Blogartikels von Kardinal Duka aus dem Tschechischen. In: Die Tagespost vom 13. August 2016

"Konvertiten" In: Die Tagespost vom 26. Juli 2016

"Teresa von Avila: Es gibt keinen Grund". In: Die Tagespost vom 23. Juni 2016

Rezension "Johannes Gschwind: Die Madonna mit dem geneigten Haupt". In: Die Tagespost vom 28. April 2016

Rezension "Peter Dyckhoff: Die Gottesmutter mit den drei Händen". In: Die Tagespost vom 21. April 2016

"Jacobus Voragine und seine Legenda Aurea Ausgabe lateinisch-deutsch". In: Die Tagespost vom 24. März 2016

"Ignatius jenseits von Legende und Vorurteil. Der Bericht des Pilgers und die Ignatius-Biografie von Pierre Emonet". In: Die Tagespost vom 19. Januar 2016

"Schicksalhafte Lektüre Die Taufkirche von Edith Stein in Bergzabern, wo ihr Weg der Heiligkeit begann" In: Vatican-Magazin Januar 2016

"Selbst ein Stein würde bersten. Interview mit Karam Alyas, Flüchtling aus Nordirak." In: Die Tagespost vom 4. Dezember 2015

"Am Ursprung eines stabilen Kerneuropa Gisela von Bayern und Stefan von Ungarn: Ein heiliges Paar, das zu Staatsgründern wurde" In: Vatican-Magazin Dezember 2015

"Hier wird nach Wahrheit gesucht. Ein Interview mit dem Konvertiten, Kampfkünstler und Schauspieler Michel Ruge." In: Die Tagespost vom 13. November 2015

"Leibhaftig, nicht als Symbol? Ein ungeschickter Priester: Das Blutwunder von Walldürn und die elf „Veroniken“ - In: Vatican-Magazin November 2015

"Martha und Maria in einer Person. Elisabeth Münzebrocks Porträt der Teresa von Avila" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2015

"Das Meisterwerk: Mann und Frau, die einander lieben." Zur Heiligsprechung der Eltern der hl. Thérèse von Lisieux. In: Vatican-Magazin Oktober 2015

"Glückssucher, Gelehrter und Vorbild. Ein gelungenes Porträt des heiligen Augustinus. In: Die Tagespost vom 27. August 2015"

"Hervorragende Brückenbauer. Ein Interview mit Simon Jacob, ZOCD u. Initiator des Project Peacemaker" In: Die Tagespost vom 21. August 2015

"Eine Tugend für Kämpfernaturen: Johannes Stöhr und die Tugend der Geduld." In: Die Tagespost vom 27.Juli 2015

"Wachen und Beten für die Welt. Ein Besuch bei den Trappistinnen auf dem pfälzischen Donnersberg." In: Die Tagespost vom 17. Juni 2015

"Ein Apostel der Armen: Der selige Paul Josef Nardini und seine Grabkapelle in Pirmasens" In: Vatican-Magazin Juni-Juli 2015

"Von der Tänzerin zur Ordensschwester. Irmgard Fides Behrendt Flucht aus dem Osten." In: Die Tagespost vom 8. Mai 2015

"Es ist eine simple Sache, zu lieben. Interview mit Torsten Hartung zu seiner Konversion." In: Die Tagespost vom 8. April 2015

"Meine Mutter stirbt an ALS" In: Christ und Welt - Beilage der "ZEIT", Ausgabe 17-2015

"Don Bosco und Maria Mazzarello" In: Vatican-Magazin April 2015

"Eine profunde Menschenkennerin. Zum dritten Band der Briefe Teresas von Avila" In: Die Tagespost vom 1. April 2015

"Katholisches Welttheater. Paul Claudel: Der seidene Schuh" In: Die Tagespost vom 19. März 2015

"Einbruch des Übernatürlichen. Michail Bulgakov: Der Meister und Margarita" In: Die Tagespost vom 7. März 2015

"Ganz Ohr für die Stimme des Herrn. Ein Kartäuser: Die Große Stille" In: Die Tagespost vom 3. März 2015

"An der Hand der großen Teresa". Eine Auswahl von Internetseiten zum 500. Geburtstag T. von Avilas. In: Die Tagespost vom 17. Februar 2015.

"Vom Krieg zum Frieden. Wie das Gefängnis für Torsten Hartung zum Tor der Gnade wurde." In: Die Tagespost vom 10. Februar 2015 (Buchbesprechung)

"Das Leben Jesu betrachten Ein Gespräch mit Pater Norbert Lauinger SAC vom Apostolatshaus in Hofstetten" In: Die Tagespost vom 31. Januar 2015

"Das Gebet ist die Drehscheibe des Christseins- Das Lebensbuch des heiligen Theophan des Einsiedlers bietet Einblick in den geistlichen Reichtum der Orthodoxie" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Digitale Karte des Ordenslebens - Das „Jahr der Orden“ im Internet und den sozialen Medien" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Eine Katakombenheilige im Exil Das Weinstädchen Morro d‘Alba in den Marken mit den Gebeinen der römischen Märtyrerin Teleucania." In: Vatican-Magazin Januar 2015

"Starke Frauen - Wenn Widerstand gegen herrschende Strukturen zur geistlichen Pflicht wird. Prophetinnen und Mahnerinnen in der Kirche." In: Die Tagespost vom 16. Dezember 2014

Auf Columbans Spuren. Eine unkonventionelle Pilgerreise." In: Die Tagespost vom 13. Dezember 2014

"Geistliche Paare: Der heilige Paulinus von Nola und seine Therasia" In: Vatican-Magazin Dezember 2014

"Die zeitlose Kunst des Sterbens. Nicht nur Hospizhelfer werden Peter Dyckhoffs Betrachtungen schätzen." In: Die Tagespost vom 20. November 2014

"Mystikerin des Apostolats. Mit Teresa von Avila Zugänge zur Spiritualität der Unbeschuhten Karmeliten finden" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2014

"Was die Mumien erzählen. Die Bruderschaft vom guten Tod und die Chiesa dei Morti in Urbania" In: Vatican-Magazin November 2014

"Teresa von Ávila und Johannes vom Kreuz. Die unbeschuhte Reformerin und ihr Vater, der „doctor mysticus“" In: Vatican-Magazin Oktober 2014

"Gottvertrauen als Balsam und Ansporn. Carlo Maria Martinis spirituelles Vermächtnis" In: Die Tagespost vom 4. September 2014

"Unter den Märtyrern der Gegenwart. Soon Ok Lee hat die Haft in einem nordkoreanischen Straflager überlebt und zum christlichen Glauben gefunden." In: Die Tagespost vom 16. August 2014

"Zeugen monastischer Kultur. Seit 20 Jahren gibt es das Netz cluniazensischer Stätten im Schwarzwald." In: Die Tagespost vom 17. Juli 2014

"Franziskus-Effekt in Umbrien. Steigende Pilgerzahlen in Assisi und eine Friedensmission im Heiligen Land." In: Die Tagespost vom 12. Juni 2014

"Im Bunker fing alles an. Franco de Battaglia schildert die Anfänge der Fokolarbewegung." In: Die Tagespost vom 5. Juni 2014

"Eine Oase der Stille-nicht nur für Zweifler. Zum 850. Todestag der hl. Elisabeth von Schönau" In: Vatican-Magazin Juni_Juli 2014

"Sie zum Lächeln zu bringen wird unser aller Lieblingsbeschäftigung" Buchbesprechung Sandra Roth: Lotta Wundertüte. In: Die Tagespost vom 24. Mai 2014

"Gelungene Ouvertüre. Der Postulator Johannes Pauls II. hat eine lesenswerte Papstbiografie vorgelegt." In: Die Tagespost vom 24. April 2014

"Kloster Wittichen und die selige Luitgard" in: Vatican-Magazin Mai 2014

"Clemens Brentano und die selige Anna Katharina Emmerick" in: Vatican-Magazin April 2014.

"Wohltuend für Seele, Geist und Körper Der heilige Ulrich von Zell und sein „durch Wunder berühmtes Grab“ im Schwarzwald" In: Vatican-Magazin März 2014

"Spiritualität der Heiligen. Bischof Paul-Werner Scheele stellt Glaubenszeugen aus allen Zeiten vor." In: Die Tagespost vom 27. Februar 2014

"Hinaus in die Randgebiete der menschlichen Existenz. Der hl. Vinzenz von Paul und die heilige Louise de Marillac." In: Vatican-Magazin Februar 2014.

"Blind geboren - Doch dann geschah das Wunder. In jener Zeit, als das Christentum aufzublühen begann: Die heilige Odilie auf dem Mont Sainte-Odile im Elsass." In:Vatican-Magazin Januar 2014.

"Römische Geschichte einmal anders." Rezension zu Ulrich Nersingers Buch "Die Gendarmen des Papstes." In: Die Tagespost vom 7. Januar 2014

"Die Bärin wies den Weg. Die heilige Richardis und Unsere liebe Frau in der Krypta in Andlau." In: Vatican-Magazin Dezember 2013

"Schatten auf der Soldatenseele". In: Die Tagespost vom 3. Dezember 2013

"Über den Brenner nach Rom. Ein neuer Pilgerführer mit Etappenheiligen." In: Die Tagespost vom 28.10.2013

"Eine neue Idee von Liebe - Der Troubadour Jaufré Rudel und seine ferne Prinzessin." In: Vatican-Magazin Oktober 2013

"Zeigen, dass sie ein Werkzeug Gottes war. Die Neuausgabe der Vita der heiligen Hildegard." In: Die Tagespost vom 17. September 2013.

"Licht ihres Volkes und ihrer Zeit". Die Lektüre ihrer Briefe eignet sich in besonderer Weise, um die hochbegabte Menschenführerin Hildegard von Bingen kennenzulernen. In: Die Tagespost vom 17. September 2013

"Eine Art intensivierte Straßenpastoral" - ein Gespräch zum Jahr des Glaubens mit dem Augustiner-Chorherrn und Bloggerkollegen Hw. Alipius Müller. In: Die Tagespost vom 24. August 2013

"Das flammende Siegel des hl. Ignatius. Die Eremo delle Carceri bei Assisi" In: Vatican-Magazin August-September 2013

"Mehr als exotische Aussteiger. Ein Buch gibt Einblicke in das Leben moderner Eremiten." In: Die Tagespost vom 11. Juli 2013

"Geistliche Vitaminspritzen. Gesammelte Johannes-Perlen aus einem reichen Leben." In: Die Tagespost vom 4. Juli 2013

"Das entflammte Herz. Die Ewigkeit als Maß: Franz von Sales und Johanna Franziska von Chantal." In: Vatican-Magazin Juli 2013

"Und Christus berührte das kranke Bein. Wie der heilige Pellegrino von Forlì zum Patron der Krebskranken wurde." In: Vatican-Magazin Juni 2013

"Ida Friederike Görres und Joseph Ratzinger - die tapfere Kirschblüte und ihr Prophet in Israel." In: Vatican-Magazin Mai 2013

"Kein Maß kennt die Liebe" - über die Gemeinschaft der Barmherzigen Schwestern und das Jubiläumsjahr in Kloster Hegne. In: Die Tagepost vom 20. April 2013.

"Liebe, Wahrheit, Schönheit-das gesamte Pontifikat Benedikts XVI." - Die Buchbesprechung zu A. Kisslers Buch "Papst im Widerspruch." Online hier.

"Zuversicht statt Zweifel. Bologna und die heilige Katharina."In: Die Tagespost vom 13. April 2013

"Und in dir wird man einst die Herrlichkeit Gottes sehen" über die heilige Katharina von Bologna. In: Vatican-Magazin März-April 2013

"Schutzschirm für die Gemeinschaft. Christoph Müllers Einführung in die Benediktsregel" In: Die Tagespost vom 7. März 2013

"Fritz und Resl: Gottes Kampfsau und Jesu Seherin" In: Vatican-Magazin Februar 2013 anlässlich des 130. Geburtstags von Fritz Michael Gerlich.

"Jakub Deml-Traumprosa, die vom Jenseits erzählt" In: Die Tagespost vom 9. Februar 2013

"Der Tod ist nicht relativ" In: Die Tagespost vom 7. Februar 2013

"In heiligen Sphären. Mensch und Welt lassen sich nicht entsakralisieren" In: Die Tagespost vom 5. Februar 2013

"Die tapfere Heilige, die nicht sterben wollte Die Märtyrerin Cristina und das Blutwunder von Bolsena." In: Vatican-Magazin Januar 2013

"Alles andere als Rettungsroutine. Aus den Schätzen der Kirche schöpfen: Warum Beichte und Ablass ein Comeback verdient haben." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Leitsterne auf dem Glaubensweg. Katholische Großeltern spielen eine wichtige Rolle bei der Neuevangelisierung." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Das Netz der virtuellen Ewigkeit.Tod und Gedenken im Internet." In: Die Tagespost vom 29. November 2012.

"Der Friede auf Erden fängt zwischen Männern und Frauen an. Marias "Fiat" und Josefs "Serviam". Engel führten sie zum außergewöhnlichsten Ehebund der Weltgeschichte. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Der Marathon-Mann" - mein Porträt von S. E. Bischof Tebartz-van Elst. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Versperrter Himmel, öffne dich!" Über die Wallfahrt der totgeborenen Kinder zu Unserer lieben Frau von Avioth. In Vatican-Magazin November 2012.

"Ein französischer Vorläufer des heiligen Franziskus - zum 800. Todestag des Hl. Felix von Valois." In: Die Tagespost vom 3. November 2012

"Die Macht der Mystikerinnen" anlässlich der Heiligsprechung von Anna Schäffer. In: Die Tagespost vom 20. Oktober 2012

"Was für eine Frau!" Zur Vereinnahmung der hl. Hildegard von Esoterikerin und Feministinnen. In: Die Tagespost vom 9. Oktober 2012

Über den Kapuzinerpater Martin von Cochem zu seinem 300. Todestag. In: Die Tagespost vom 29. September 2012

"Die Kirche-ein Krimi?" in: Die Tagespost vom 30. August 2012.

"Wieder gefragt: Exorzismus!" in: PUR-Magazin September 2012

"Mir ist das Brevier wichtig geworden!" Ein Interview mit dem evang. Pfarrer Andreas Theurer, der in die katholische Kirche eintreten wird. In: Die Tagespost vom 14. August 2012

"Im Vorhof des Himmels" Die hl. Edith Stein und ihr Seelenführer, der Erzabt von Beuron. In: Vatican-Magazin August-September 2012

"Durch Gottes Gnade ein Kind der Kirche" - Edith Stein, Erzabt Raphael Walzer von Beuron und die Enzyklika Mit brennender Sorge. In: Die Tagespost vom 9. August 2012.

Der Cammino di San Francesco-Heiligtümer im Rieti-Tal. In: PUR-Magazin Juli.

Die Opfer der Bundeswehr. Mein Interview mit dem Afghanistan-Veteranen R. Sedlatzek-Müller. In: Die Tagespost, Ausgabe vom 14. Juni 2012

"Mehr als Dinkel und Kräuter: Ein Kernkraftwerk des Heiligen Geistes - die hl. Hildegard von Bingen" In. Vatican-Magazin Juni-Juli 2012

"Wie eine lodernde Feuersäule Die heilige Veronika Giuliani" In: Vatican-Magazin Mai 2012

"Die Vollblutfrau, die den Erlöser liebte: Kronzeugin des Osterereignisses: Die Geschichte von Jesus und Maria Magdalena." In: Vatican-Magazin April 2012

"Ich fühle mich als Frau in der Kirche nicht diskriminiert" Ein Interview mit mir von Petra Lorleberg für kath.net

"Die virtuelle Engelsburg hat standgehalten" in: Die Tagespost vom 22. März 2012

"Die Sowjets traten, rissen, schlugen, brannten - aber immer wieder haben die Litauer ihren Kreuzeshügel aufgebaut". In: Vatican-Magazin März 2012

"Katholische Bloggerszene stiftet Ehe" Interview mit Phil und Hedda in: Die Tagespost vom 13.März 2012

Und Du wirst mal Kardinal!" Prags Erzbischof verkörpert das Durchhaltevermögen der tschechischen Christen. In: Die Tagespost vom 18. Februar 2012

"Wo Liebe ist, ist Eifersucht nicht weit: Alfons Maria de Liguori und Schwester Maria Celeste Crostarosa, Gründer des Redemptoristenordens". In: Vatican-Magazin Ausgabe Februar 2012

Neue Kolumne über geistliche Paare: "Mann-Frau-Miteinander-Kirchesein" In: Vatican-Magazin Ausgabe Januar 2012

Unsagbar kostbare Göttlichkeit - Gold, Weihrauch und Myrrhe: Die Gaben der Heiligen Drei Könige. In: Die Tagespost vom 5. Januar 2012

"Wo die Pforten des Himmels offen sind. Loreto in den italienischen Marken". In: Vatican-Magazin Dezember 2011

"Ein Schatz, der fast zu groß für diesen Erdball ist". In: Liebesbriefe für die Kirche. Hrsg. Noe, Biermeyer-Knapp. Bestellbar hier.

Der Papst meines Lebens - Vatican-Magazin spezial zum Papstbesuch

Norcia - der Geburtsort des heiligen Benedikt: "Als sich der Erdkreis verfinstert hatte" In: Vatican-Magazin August-September 2011

In englischer Übersetzung online hier: When the world had darkened<

Der Vatikan und die Blogger - Beginn einer wunderbaren Freundschaft.

Poetische Pilgerorte-Reisen ins mystische Mittelitalien. Erschienen im MM-Verlag.


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Kongress Freude am Glauben in Fulda

So, jetzt hole ich mal ein paar persönliche Impressionen nach, langsam wird der Schädel wieder etwas ruhiger, nachdem ich heute vier Stunden beim Zahnarzt die alten Kronen heruntergesägt bekam und jetzt ein deutlich formschöneres Provisorium trage, um den Preis einer Gosche, die sich wie aufgeschlagen anfühlt.
Am Freitag, nach dem sehr schönen Pontifikalamt mit dem trefflichen Bischof Algermissen traf ich also Sabine Benedikta und Vincentius Lerinensis sowie Stanislaus. Sabine kommt völlig straight so rüber, wie sie sich gibt und besitzt sogar PAPSTOHRRINGE, ist ein durch und durch patentes Mädel und wir können noch Großes von ihr erwarten. Vincentius Lerinensis war leider schon auf den Sprung, man hätte sich aber wunderbar noch mit ihm über Metallica oder Guns and Roses unterhalten können, wenn der Abend noch lang geworden wäre. So aber haben wir zunächst Roswitha ein Geburtstagsständchen gehalten und fleißig Fleisch am Freitag gegessen, wie Stanislaus ja schon berichtete. Typisch ex-protestantisch ist es natürlich, zur Entschuldigung drauf zu verweisen, es könne ja sein, dass man vorher vierzig Tage bei Wasser und Brot verbracht hätte, während der Wie-ein-Fisch-im-Wasser-Katholik selbstverständlich sofort nonchalant auf den Festtag der Hl Monika verweisen kann, der den Freitag übertrumpft. Freude am Glauben eben.
Der nächste Tag begann mit einer eiskalten Dusche morgens um sechs und einem Gottesdienst im außerordentlichen Ritus, bei dem, wie Stanislaus auch schon berichtete, zwei Leute heulten, ich inklusive, und zwei andere umgefallen sind, ich nur fast.
Dann brauchte ich erstmal eine Wellness-Pause und am späten Nachmittag traf ich mich mit Johannes von Mater amata und mit Doris von Non Draco sit mihi Dux. Beide konnten wir noch überreden, zur abendlichen Marienweihe zu bleiben, an die Johannes so seine eigenen Erinnerungen hat.
Johannes wurde übrigens mit Otto Schily, Joschka Fischer und - von meiner Seite - mit Steve Martin verglichen und ist ein Mann, den ich persönlich nur im Dreiteiler aus dem Haus lassen würde.
Die Lichterprozession mit der Marienweihe rührte mich ziemlich an - insbesondere der Anblick der völlig ratlosen Passanten und Zuschauer, die sich sichtlich keinen Reim auf uns zu machen wussten oder versucht waren, zu pöbeln, ließen mich zu der Überzeugung kommen, dass ich ganz sicherlich nicht zum Martyrium geboren bin. Es kam aber zu keinen Übergriffen, was ich auch mal der Polizeipräsenz zugute halten würde. Dann dachte ich mir, wenn die schon bei einer einfachen Lichterprozession mit Gesang und Kerzen derartig hilflos und ratlos reagieren, was wohl passieren würde, wenn man einen Glassarg mit einem unverweslichen Heiligen durch Deutschlands Straßen tragen würde. No Go! Deshalb macht man es wohl auch nicht mehr und deshalb habe ich das ja auch diesjahr in Corinaldo ausführlich dokumentiert - wie Katholizismus selbstverständlich gelebt eben aussieht. Hier zum Eintrag.

Stanislaus war schon abgereist, deshalb musste ich auch nichts mehr trinken und konnte um zehn Uhr bereits ins Bett.
Am Sonntag Vormittag beschloss ich spontan mit meiner lieben Leserin Zagorka, die sich trefflich um mich gekümmert hat und mit der ich mich ebenfalls bestens verstand, auf eine Primizweihe zu gehen.
Meine Standardfrage: "Was muss ich denn jetzt machen?" konnte sie leider auch nicht beantworten, da sie ebenfalls noch keine miterlebt hatte - nachher war es aber ein echtes Ereignis. Ein Jungpriester - superaufgeräumt - der Legionäre Christi, mit einer wunderbaren Ausstrahlung gab den vor ihm Knienden einen andächtig und konzentriert gespendeten Einzelsegen, unter Anrufung des jeweiligen Namenspatrons. Wie gut, dachte ich, dass man mich auf Barbara getauft hatte und nicht auf Janine Jessica.
Dann noch Abschlusspontifikalamt mit den Mädels von Deutschland pro Papa in einer Bankreihe und ich wieder mal die einzige mit chapel veil. Was soll ich machen? Entweder ich trage das Ding IMMER im Gottesdienst, und ich trage es ja auch immer in der Alten Messe, oder eben nicht. Also trage ich es halt auch als einzige Frau im vollbesetzten Dom bei einer ordentlichen, neuen, Messe.
Sekt oder Selters! Barfuß oder Lackschuh! Und spätestens, wenn ich meine Papstaudienz kriege, muss ich es eh tragen, also gewöhnt euch besser schon mal dran.

Substantielleres gibt es bei kath.net und bei den üblichen Verdächtigen und üblichen verdächtigen katholischen Medien.
Yon (Gast) - 30. Aug, 21:44

Wie? Was? Pöbelgefahr bei ner Lichterprozession? Ist das ernst? Was soll das?

ElsaLaska - 31. Aug, 09:37

Ja, natürlich ist das Ernst. Ich glaube, ein Mann ein paar Reihen vor mir wurde von einem Jugendlichen auch - im Vorübergehen - angesprochen bzw. beleidigt, aber sicher bin ich mir nicht, es sah aber ganz danach aus. Der Mann ging weiter und schüttelte den Kopf.

Natürlich wäre man auch weniger irritiert gewesen, wenn wir mit Technomusik und in SM-Kostümen öffentlich kopuliert hätten :-)
Yon (Gast) - 31. Aug, 12:18

Das ist nur Gottes Art, uns zu sagen, dass wir einen neuen Ritterorden haben sollten. :)
alipius (Gast) - 30. Aug, 21:46

Schöner Bericht!

Das klingt ja richtig schön katohlisch, was Du da schreibst!

Schade, daß ich nicht dabei sein konnte, aber irgendwann wird's mir auch mal gelingen, zu einem Treffen zu kommen, wo mehrere Blogger anwesend sind.

Johannes (Gast) - 31. Aug, 08:47

Echt schade

Menno, wäre soo gern dabei gewesen. Wunderbar geschrieben, Vielen Dank, Elsa.
Berolinensis (Gast) - 30. Aug, 21:59

Freitag?

Ja, das klingt schön, und danke für den Bericht.

Bei der Freitagssache muß ich jetzt aber doch mal einhaken - ich hatte mich schon bei Stanislaus gewundert, aber keine Antwort bekommen.

Vielleicht ist das alles ein Scherz, und ich bin nur zu blöd, das zu verstehen. Aber sicherheitshalber sag ich's mal trotzdem: Das Freitagsgebot wird nur durch ein Hochfest verdrängt, nicht durch ein Fest (abgesehen davon, daß ein Gedenktag nicht dadurch zum Fest wird, daß in der Messe aus welchem Grund auch immer das Gloria gesungen wird). Man sollte das auch nicht auf die leichte Schulter nehmen, denn ein Verstoß gegen das Freitagsgebot ist nach ausdrücklicher Anordnung Pauls VI. in Pænitemini von 1967 eine schwere Sünde, vulgo Todsünde - wahrscheinlich einer der ganz wenigen Fälle, in denen die Kirche das heute noch bestimmt. Also, nix für ungut, aber ich dachte, ich sollte vielleicht doch mal darauf hinweisen.

ElsaLaska - 30. Aug, 22:06

Ha!

Danke, ich wusste, dass da was faul ist und ich werde diese Woche beichten, Kommunionempfang hatte ich seither eh nicht, da war ich GANZ vorsichtig, aber gildet denn das Fastengebot auch, wenn man auf (Pilger)Reisen ist? M.W. ja nicht.
Dybart (Gast) - 30. Aug, 22:22

Naja, Freitagsgebot gilt doch sowieso nicht
- auf Reisen
- an fremden Tisch
- ...
Außerdem kann es nach der Liturgiereform / dem Zweiten Vatikanum nach Maßgabe der Bischofskonferenz auch durch ein anderes Opfer ersetzt werden.
Stanislaus (Gast) - 30. Aug, 22:39

Opfer

Dann betrachten wir doch einfach das Ertragen der Endlosvorspiele des Organisten und des Halleluja nach dem Evangelium als ganz besonderes Opfer ;-)
Berolinensis (Gast) - 30. Aug, 22:47

So kann man das nicht sagen. Es gilt der allgemeine Grundsatz, daß man berechtigterweise entschuldigt ist, wenn eine Befolgung der Pflicht nicht möglich ist. Bist du also auf Reisen, und ist die einzige Möglichkeit, an etwas zu essen zu kommen, fleischhaltig, dann bist du i.d.R. entschuldigt. Sitzt du aber im Restaurant und kannst dir genauso gut etwas ohne Fleisch bestellen, bist du natürlich nicht entschuldigt. Außerdem hat ja die Deutsche Bischofskonferenz im Zuge der nachkonziliaren Beliebigkeit und Verwässerung Vermehrung der Optionen beschlossen, daß man, anstatt Abstinenz zu üben, wie es das universelle Kirchenrecht vorsieht, auch ein anderes Bußwerk vollbringen darf. Das kann man dann allerdings immer, so daß hier die postkonziliare Optionsmeierei mal dazu geführt haben dürfte, daß mit der Entschuldigung von der Abstinenzpflicht generell Essig sein dürfte. ;)
Berolinensis (Gast) - 30. Aug, 23:05

Meine Antwort galt Elsa, da hatte ich die nachfolgenden noch nicht gesehen, aber eine Antwort auf Dybart ist dennoch schon enthalten.

Ich wirke jetzt sicher wie ein holier-than-thou-Moralapostel mit verkniffenem Mund, aber sei's drum: mir ist es rätselhaft, wie man damit so nonchalant umgehen kann. Da gibt es also eine Sache - eine absolute Rarität in der Feel-good-Kirche von heute -, bei der es ganz offiziell noch heißt, ein Verstoß sei schwere Sünde. Um mal ganz unverblümt zu sein: absichtlicher, unbereuter Verstoß führt direkt in die Hölle. Und darüber kann man dann augenzwinkernd hinweggehen? (Ich mein jetzt nicht dich, Elsa.)
Yon (Gast) - 30. Aug, 23:24

Himmel...

da steht mir ja noch was bevor. Wenigstens hatte ich davon auch bisher keine Ahnung, weil ich nur per Internet katechetisiert bin... Mir sagte nur mal ein Priester in der Beichte was, dass das mit dem Fleischessen nicht schlimm wäre, man könnte auch sonst irgendein Opfer bringen. Und das ist ja mal superschnell vergessen... :(
Imrahil (Gast) - 31. Aug, 00:03

"Alle Freitage des Jahres sind im Gedenken an das Leiden und Sterben des Herrn kirchliche Bußtage, an denen der Christ zu einem Freitagsopfer verpflichtet ist; ausgenommen sind die Freitage, auf die ein Hochfest fällt. Das Freitagsopfer kann verschiedene Formen annehmen: Verzicht auf Fleischspeisen, der nach wie vor sinnvoll und angemessen ist, spürbare Einschränkung im Konsum, besonders bei
Genussmitteln, Dienste und Hilfeleistungen für den Nächsten. Das durch das Freitagsopfer Ersparte sollte mit Menschen in Not geteilt werden. Auch eine andere spürbare Einschränkung im Konsumverhalten ist denkbar. Das Zeugnis gemeinsamen Freitagsopfers hat zudem seinen besonderen Wert. Kirchliche Häuser, Ordensgemeinschaften und geistliche Vereinigungen können hier ein Beispiel geben. Detm Sinn des Freitagsopfers entsprechen auch: Gebet und andere Frömmigkeitsübungen, eine wirkliche Einschränkung und der Dienst am Nächsten." Partikularnorm Nr. 16 der deutschen Bischofskonferenz. [Diese ersetzt die entsprechenden weltkirchlichen Gesetze Paenitemini et al., wozu die Bischofskonferenz gemäß can. 1253 das Recht hat.]

Das heißt, Verzicht auf Fleischspeisen erfüllt die Fastenpflicht, aber wer nicht auf Fleisch verzichtet, sündigt nicht schwer. Vorausgesetzt
- man schränkt sich anderweitig ein (aber das muß spürbar sein!),
- man ersetzt das Freitagsopfer durch ein Gebet oder eine andere Frömmigkeitsübung (und das muß nicht spürbar sein).

*Ich nehme jetzt nicht die eigentlich christliche Perspektive "was ist im allgemeinen und meinem Stande entsprechend am heiligsten" ein, sondern die Perspektive "was muß ich tun, um vor dem Kommunionempfang nicht noch mal beichten zu müssen".*

Also, das Gebet muß nicht spürbar sein: einfach, weil im Gesetz nicht steht, daß es spürbar sein müsse, und was nicht vorgeschrieben ist, braucht auch nicht gemacht zu werden. Bei mir ist das immer die Leiden-Christi-Litanei GL 766, und wenn ich kein Gotteslob sofort bei der Hand habe ein Vaterunser mit Ave Maria zu Ehren des heilbringenden Leidens.

Was mit Verlaub die Alternative "spürbare Einschränkung" zu einer bloßen Gesetzesvorschrift macht, denn bevor ich mir lang und breit ein Gewissen daraus mache, ob ich mich nun spürbar oder doch nicht spürbar eingeschänkt habe, bete ich schnell etwas und gut is, und wenn ich das Leiden Christi noch mehr verehren will, kann ich das ja freiwillig machen.

Wer öfters den Rosenkranz betet, wozu er nicht verpflichtet ist, wird am Freitag vermutlich eh den passenden schmerzhaften beten und kann dann halt sagen, das mache ich, wie ich es eh täte, und erfülle damit die Pflicht, was sonst nicht der Fall wäre. Im Gesetz steht nicht, das man am Freitag mehr beten muß wie man sonst gewohnt ist, nur, daß ein Gebet als Freitagsopfer dargebracht werden kann. Dito ist fein raus, wer am Freitag die Messe besucht und das in der entsprechenden Intention macht. [Außer der Freitag wäre St. Stephan. Da gibt es dann Sonntags- und Freitagspflicht gleichzeitig, aber kein Hochfest, also müßte man sich nach Erfüllung der Sonntagspflicht noch in der Kirche bleiben und etwas anderes beten.]

Problem an den Ersatzerfüllungen ist, daß man sie leicht vergißt. Das Zeugnis gemeinsamen Freitagsopfers wird von der Bischofskonferenz zwar ausdrücklich als sinnvoll bezeichnet und gäbe eine sau- bzw. fischmäßig gute Begründung für das alte Fleischverbot ab, wird aber nicht zum verbindlichen Gesetz gemacht.

--

Ohne Ausnahme, aber sehr unbekannt gilt dagegen:
"2. Fastenopfer: Jeder Christ soll je nach seiner wirtschaftlichen Lage jährlich, wo möglich am Ende der österlichen Bußzeit, ein für ihn spürbares Geldopfer für die Hungernden und Notleidenden geben." ebd.

Der Vollständigkeit halber: An Aschermittwoch und Karfreitag ist Fleischverzicht und Abbruchfasten nach wie vor mit Altersgrenzen und Ausnahmen alternativlos. Der Bußcharakter der einfachen Fastentage wird von der Partikularnorm Nr. 16 nicht erwähnt, gilt aber, denn er steht in Paenitemini: wie aufwendig man da aber büßen muß, steht auch in Paenitemini nicht.
Berolinensis (Gast) - 31. Aug, 00:07

@Imrahil:

Dazu wäre noch einiges anzumerken, aber nicht mehr heute abend.
Berolinensis (Gast) - 31. Aug, 11:08

So, jetzt also noch ein paar ganz kurze Anmerkungen zu Imrahils Beitrag:

1. Keinesfalls "ersetzen" die Partikularnormen der Bischofskonferenz (zu deren Charkater als Gebrauchslyrik ich mich mal nicht näher äußern will) die Apsotolische Konsitution Pænitemini; sie machen nur (leider) von der (leider) gegebenen Möglichkeit Gebrauch, "andere Bußformen, besonders Werke der Caritas und Frömmigkeitsübungen, ganz oder teilweise an Stelle von Fasten und Abstinenz" neben der universalkirchlich geltenden Abstinenz festzulegen (was in der Praxis, wie man ja immer wieder beobachten kann, dazu geführt hat, daß die meisten Katholiken das Freitagsgebot als abgeschafft betrachten). An der Schwere der Verpflichtung, ein solches Bußwerk am Freitag zu vollbrinegn, ändert das gar nichts (kann es als niederrangiges Recht auch gar nicht).

2. Ob ein Vaterunser und ein Ave Maria (noch) den Wortlaut des Gebots in seiner Verwässerung durch die DBK erfüllen, lasse ich mal dahingestellt - den Geist, nämlich um des Leidens des Herrn willen Buße zu tun, erfüllen sie mit Sicherheit nicht, und ich könnte mich keinesfalls damit beruhigen.

3. Persönlich habe ich seit über zehn Jahren an jedem gebotenen Freitag die Abstinenz gehalten, und damit noch nie ein Problem gehabt, auch im Beruf nicht. Mir fällt daher beileibe kein Grund ein, warum man hier nicht in der 2000-jährigen Tradition der Kirche bleiben sollte, sondern irgndwelche Neuerungen einführen. Aber natürlich rechtlich ist die Substitution eines anderen Bußwerks erlaubt, und etwas anderes habe ich nie behauptet.
fbtde - 30. Aug, 22:20

Nu' sach ma einem alten Lutheraner, was Du da trägst im Godi. Janine, Jessica, ich fass es nicht! ;-)

ElsaLaska - 31. Aug, 11:50

@fbtde: Eine Mantilla. Einen Spitzenschleier. :-)
Benedetta (Gast) - 30. Aug, 22:28

Sag mal, was ich nicht kapiert habe- warum fielen welche von der Bank in der Messe?? Zuviel Weihrauch?? Kalte Dusche war auf Regen bezogen oder auf was?
Ansonsten Danke für die Blumen, kann dasselbe von Dir sagen :-)

ElsaLaska - 30. Aug, 22:40

Naja, es war wirklich weit vor dem Frühstück, vollbesetzte Kirche, sehr viel Weihrauch, ältere Herrschaften, also da kann es schon mal rumsen. Unter uns gesagt habe ich auch schon mal feineren Weihrauch erlebt :-)
ElsaLaska - 30. Aug, 23:05

Hehe,

das Gute ist ja, ich hab keinen Kommunionempfang seither gehabt*strahl*
Aber mal ganz im Ernst: Ich pflege das Freitagsopfer so weit es geht, und ich beichte es auch immer wieder, genauso, wie versäumte Sonntagspflicht. Was ich nur total witzig finde: Da machen sich die Katholiken wegen ein bisschen Fleischessen am Freitag ins Hemd, und während der Fastenzeit sowieso, und während ich noch Yogini war, liebe Leute, gab es: Kein Fleisch, kein Fisch, keine Eier, keine Zwiebeln und Knoblauch, kein Kaffee, kein Alkohol, kein Zucker, kein GAR NIX. Und das nicht freitags, sondern immer. Und diese Leute halten sich wegen GOTT, oder was sie sich drunter vorstellen daran. Und bei uns ist es schon der Hit, wenn wir 6 Wochen auf Fleisch verzichten. Enorm!

Berolinensis (Gast) - 31. Aug, 00:04

Da hast du im Prinzip recht. Allerdings muß man schon Abstinenz (=kein Fleisch) und Fasten (=nur eine Mahlzeit am Tag) unterscheiden. Nach heutigem Recht sind alle Freitage des Jahres, auf die kein Hochfest fällt, Abstinenztage, Aschermittwoch und Karfreitag sind Abstinenz- und Fasttage. Nach früherem Recht (bis zum Konzil) waren Abstinenz- und Fasttage zusätzlich die Freitage und Samstage der Fastenzeit, die Quatembertage, die Vigilien von Pfingsten, Mariä Himmelfahrt, Allerheiligen und Weihnachten (vulgo Heiligabend; im Deutschen Reich galt allerdings ein Indult, nach dem das Fasten ab Mittag endete). An allen übrigen Wochentagen der Fastenzeit galt das Fastengebot (daher der Name Bratkartoffel), aber ohne Abstinenzgebot. Die Laxheit ist also eine neue Erscheinung.

Genau. Mein Vater meinte immer, er könne mit dem Freitagsopfer in der Form des Fleischverzichts nichts anfangen, da er mindestns genausogern Käse ist. Trotzdem riecht die Bratwurst am Freitag immer besonders lecker (will heißen: eigentlich nehme ich die unzähligen Bratwurststände ausschließlich an Freitagen wahr...). Wie auch immer: Null-Diät regelt! (Ich sag doch, ich gehör zu den Bekloppten :-)

Autsch. Mein Vater ist natürlich kein Käse, sondern ißt ihn. Und das hoffentlich noch lange :-)
Yon (Gast) - 31. Aug, 16:09

Ok, wenn ich jetzt also in meiner eigenen Wohnung sowieso nie Fleisch esse, und Fleischverzicht zu Gast bei meinen Eltern meine Mutter ganz sicher gehörig nerven würde und für sie eine blöde Frömmelei wäre, und mir Kaffee sowieso tausendmal wichtiger ist als Fleisch - wär's also durchaus akzeptabel, freitags stillschweigend auf Kaffee zu verzichten, und zum Mittagessen komme dann, was da will?

(Ist natürlich wieder die Frage, ob mir vor dem ersten Kaffee morgens schon klar wird, dass Freitag ist - oder überhaupt schon Tag...)
Berolinensis (Gast) - 31. Aug, 19:19

@Yon:

Die Frage mit dem Kaffee kann ich dir nicht beantworten, daß ist ja das Problem mit diesen nachkonziliaren "Vorschriften", daß man nie wirklich weiß, was Sache ist. Ich halte mich an die Tradition (die nach dem Recht der Kirche auch immer noch der Regelfall ist, diese komischen Ersetzungsregeln haben ja nur die deutsche und einige andere Bischofskonferenzen erlassen) und bin auf der sicheren Seite, und in bester Gesellschaft ungezählter Heiliger, von denen viele auch kein Fleisch mochten, das gab's ja auch schon früher. Im übrigen: "Fleischverzicht zu Gast bei meinen Eltern meine Mutter ganz sicher gehörig nerven würde und für sie eine blöde Frömmelei wäre" - das würde es ja dann gerade zu einem Opfer machen, und auch zu einer Gelegenheit zum Zeugnis. Und ich weiß wovon ich rede ;)
Yon (Gast) - 31. Aug, 19:37

Hmja. Bezüglich der Situation bei meinen Eltern muss ich meine Motive nochmal genau prüfen...
Wenn Du weißt, wovon Du redest, erzähl doch bitte mal ein bißchen. Vielleicht hilft es mir weiter? Würd mich freuen.
ElsaLaska - 31. Aug, 23:19

Wegen des Kaffeeproblems: Wir sollen auch beim Fasten bzw. Abstinent sein Maß halten, oder nicht? Wenn es dir nur mithilfe von Kaffee möglich ist, herauszufinden, ob heute Freitag ist oder nicht, dann würde ich auf keinen Fall darauf verzichten. Die Diskussion, ob Verzicht auf Fleisch wirklich ein Opfer heutzutage noch ist, wird ja oft geführt. Sie ist tatsächlich obsolet, wenn man sich dann am Freitag ein Drei-Gang-Fischmenü reinpfeift. Es geht ja auch um die Symbolik - das Blut, das nicht vergossen werden soll an einem Freitag.
Persönlich finde ich es auch schön, am Mittwoch eine Süßspeise (wie Dampfnudeln mit Weinsoße *lol*) zu essen, also sich von Fleisch zu enthalten, und am Freitag dann eben Fisch. Tatsächlich hat man nie mehr Lust auf Fleisch oder Wurst als ausgerechnet am Freitag. Das verstehe, wer will. Ich werde es nicht verstehen.
:-)
Yon (Gast) - 1. Sep, 12:30

Zur Not übernehm ich halt das Kochen am Freitag. Das ist ein zusätzliches Opfer. :D Schwierig wird's dann, wenn Muttern, wie sie es oft und gerne tut, in einem unbeobachteten Moment Speckwürfelchen in die Speisen wirft, weil sie so gut schmecken........
Leo (Gast) - 30. Aug, 23:10

leider

Da ich noch nicht allzu lange blogge, war es mir ein Anliegen, mal den einen oder anderen Blogger kennen zu lernen; dafür war der Kongress eine gute Gelegenheit. Dank Dorothea hat es ein kleines Treffen gegeben; für das nächste Forum könnte man das aber vielleicht ein bisschen größer aufziehen ...
Also, ein paar Mitbloggern konnte ich dann mal kurz persönlich begegnen, aber leider bist Du mir durch die Lappen gegangen.

Florian (Gast) - 30. Aug, 23:25

Wow, das hört sich echt gut an...

Bin ja stark dafür, dass man mal ein Treffen im Raum Speyer - oder ab dem 20.9. in Bamberg - ausmacht... :-)

Volmar (Gast) - 31. Aug, 10:28

War beim Bloggerstammtisch um 14 Uhr, du ja leider nicht. Dazu danach deine mehrtägige Blogpause. Hab' mir schon Sorgen um deine Gesundheit gemacht.
Mich hat Stanislaus in seiner Aufzählung nämlich auch unterschlagen. Ich sehe schon - ein eigenes Blog wird unausweichleich.
Danke für deine schönen Impressionen.

ElsaLaska - 31. Aug, 10:34

>>Ich sehe schon - ein eigenes Blog wird unausweichlich ...

Ich bitte darum! Würde mich sehr darüber freuen!

Argh! *luftschnapp* *hechel* Guns'n'Roses! Ich krieg' die Krise! Dat wärn Freitagsopfer gewesen!

Columbulus (Gast) - 31. Aug, 17:51

Ein PING zum Thema Chapel Veil...

... wurde hier gesendet:

10 reasons to wear my Chapel Veil

LG,
Columbulus

ElsaLaska - 31. Aug, 22:00

Toll! Wunderschön! Den Text kannte ich noch nicht! Vielen Dank!
Simona-Theresa (Gast) - 31. Aug, 21:52

Nichts gegen Janine-Jessica

Kurzer google-check:
Janine: Abwandlung von Johanna
Jessica: Abwandlung von Jiskah (Gen. 11,29)

Ein schöner Bericht. Vielleicht schaffe ich es ja auch einmal nach Fulda. Seltsame Reaktionen auf eine harmlose Lichterprozession, ich dachte Fulda wäre ein katholisches Zentrum und Prozessionen soz. an der Tagesordnung.

ElsaLaska - 31. Aug, 22:02

Nun, so gravierend wie es klingt war es auch nicht, aber es war auch nicht so, dass ich das Gefühl hatte, alles sei in Ordnung. Wie gesagt, diese eine Beobachtung hat mir nicht gefallen, überbewerten wollte ich es aber auch nicht - dennoch habe ich mich nicht hunderprozentig wohl gefühlt.

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