Es ist wirklich sehr schade,
dass dieses Blog nicht regelmäßiger gepflegt wird. Meines Wissens ist es das einzige deutschsprachige Blog zum Thema "Christen im Irak", geführt von einem chaldäischen Christen.
Andererseits: Das letzte Posting von Mai ist so brandaktuell, brandaktueller geht es gar nicht mehr.
Ist die Bezeichnung "Völkermord" zu hoch gegriffen? Ich weiß es nicht. Die Tibeter jedenfalls konnten mit einer Woge globaler Solidarität rechnen und können es immer noch.
Dass nun eine Welle der Solidarität um den Globus rollt - damit ist eher nicht zu rechnen, auch nicht nach dem verheerenden Massaker neulich in einer Kirche in Bagdad.
Warum aber, und es mag eine unfaire Frage sein, aber mir vergeht langsam auch die Geduld damit - hat die deutsche katholische Kirche angesichts dessen offenbar keine anderen Probleme als Dialogführen, Priesterzölibat abschaffen und Frauenweihe diskutieren?
Warum in Gottes Namen ... lassen wir diese Brüder so im Stich?
Hier nochmal der Link zu Schwester Hatunes Hilfswerk und zu Kirche in Not.
Vielleicht eine gute Sache, um die anstehende kleine Fastenzeit vor Weihnachten damit zu betrauen und nicht nur zu beten, sondern auch zu spenden oder sich in irgendeiner Weise für die irakischen Christen - auf dem Blog, in Leserkommentaren, in privaten Gesprächen - einzusetzen.
Update: Leute, wir sind doch auch noch wer! Lasst uns eine Bloggeraktion zur Situation der irakischen Christen entwerfen! Ideen, Vorschläge, Anregungen? Was meint ihr?
Andererseits: Das letzte Posting von Mai ist so brandaktuell, brandaktueller geht es gar nicht mehr.
Ist die Bezeichnung "Völkermord" zu hoch gegriffen? Ich weiß es nicht. Die Tibeter jedenfalls konnten mit einer Woge globaler Solidarität rechnen und können es immer noch.
Dass nun eine Welle der Solidarität um den Globus rollt - damit ist eher nicht zu rechnen, auch nicht nach dem verheerenden Massaker neulich in einer Kirche in Bagdad.
Warum aber, und es mag eine unfaire Frage sein, aber mir vergeht langsam auch die Geduld damit - hat die deutsche katholische Kirche angesichts dessen offenbar keine anderen Probleme als Dialogführen, Priesterzölibat abschaffen und Frauenweihe diskutieren?
Warum in Gottes Namen ... lassen wir diese Brüder so im Stich?
Hier nochmal der Link zu Schwester Hatunes Hilfswerk und zu Kirche in Not.
Vielleicht eine gute Sache, um die anstehende kleine Fastenzeit vor Weihnachten damit zu betrauen und nicht nur zu beten, sondern auch zu spenden oder sich in irgendeiner Weise für die irakischen Christen - auf dem Blog, in Leserkommentaren, in privaten Gesprächen - einzusetzen.
Update: Leute, wir sind doch auch noch wer! Lasst uns eine Bloggeraktion zur Situation der irakischen Christen entwerfen! Ideen, Vorschläge, Anregungen? Was meint ihr?
ElsaLaska - 4. Nov, 19:05
Erste und einfache Massnahme waere vielleicht eine Art Button den man in die Sidebar packen kann. Damit verbunden ein Link auf die entsprechende Seite von Kirche in Not oder eine andere informative Seite ueber die Situation. Damit waere den Lesern schon mal die Moeglichkeit gegeben, sich schnell ueber die Situation zu informieren.
Ich werd mir mal ein paar Gedanken zu einem Button machen.
Weiterhin waere es natuerlich gut auch irgendwie Aktiv zu werden. Was kann man tun? Einen offenen Brief an die DBK oder den jeweiligen Bischof? Irgendwo inserieren um auf die Situation aufmerksam zu machen? Oder sich an irgendne Organisation dranhaengen wie Kirche in Not? Wen wollen/koennen wir erreichen? Nur die regelmaessigen Blogleser (die mit der Siatuation wahrscheinlich eh vertraut sind) oder darueber hinaus?
Das können dann Überblicke über die Geschichte der Christen im Irak sein, Linksammlungen aus Recherchen mit Videos und Reportagen und Hintergrundberichten. Vllt. kennt jemand Flüchtlinge in Deutschland und macht mit denen ein Interview?
Gibt es Literaten, Dichter oder irakisch-christliche Künstler, über die man unterstützend berichten könnte?
Ich fand mal eine Aktion gut, zu der sich usamerikanische Blogger zusammengeschlossen haben, die posteten dann für jeden (es waren aber dann nicht so viele, also 3000 Blogger) der im WTC an 9/11 umgekommenen Menschen ein Foto und ein Lebenslauf - geht aber natürlich nur, wenn man Zugang zu Archiven etc hat. Lässt sich vielleicht praktisch nicht umsetzen, aber man könnte versuchen, Kontakt zu einem Bischof aufzunehmen, um wenigstens den ermordeten Priestern einen kleinen virtuellen Grabstein zu setzen ...
Wichtig wäre, dass viele mitmachen und wirklich ein paar Tage, vielleicht eine Woche lang, möglichst konzentriert Christen im Irak thematisieren.