Blognachlese 2008
2008 war kein schlechtes Jahr; jedes Jahr, an dessen Ende ich dasitzen kann und noch über funktionierende Gliedmaßen verfüge sowie keine aktuelle Diagnose einer tödlichen Krankheit habe, ist ein hervorragendes Jahr.
Seit drei Jahren blogge ich nun auf twoday.net (hossa, im Vordergrund, oder? Viggo Mortensen, oder?) und immerhin haben sie mir in dieser Zeit noch keine relevanten Einträge zerschossen und mein Layout auch nicht durch Eigenwilligkeiten umgeworfen. Ich bin also zufrieden mit twoday.net, bis auf die Tatsache, dass das Archiv nicht alles anzeigt.
Für den Januar 2008 kann ich wohl vermerken, dass der Hl. Vater von den Studenten der römischen Universität ausgeladen wurde und sich daraufhin ganz Rom "al gesto d'amore " zu einem demonstrativen Angelus auf dem Petersplatz einfand, im Februar war der Wohnhausbrand in Ludwigshafen, der mich zu einigen unschönen verbalen Äußerungen provozierte - ich kann aber sagen, die Stimmung vor Ort war noch um einiges unschöner ... Dann versuchte ich mit einer Fotostrecke über die Lage vor Ort etwas mehr Ruhe in meine Gemütslage zu bringen, was dank der auftreffenden, zum Teil völlig sinnfreien Troll-Kommentare auch nicht so gelang. Im März machte ich meinen ADA-Schein und es war im Gemüt und auch sonst landunter, vor allem weil Ostern in Italien in Regenmassen versank und der einjährige Todestag meines Vaters anstand.
Im April gab es Kontroversen um den olympischen Fackellauf durch Tibet und im Mai kam der Zyklon in Birma und dieser Amstetten-Mist. Es folgte eine eigentlich erfreuliche EM, nachzulesen in der entsprechenden Rubrik und einen Ausfall meines Sehvermögens, der tatsächlich Folgen zeitigte, wie eine kürzlich erfolgte Untersuchung ergab. Ein Teil meiner Netzhaut hatte sich abgelöst.
Der Juli kam mit einer unglaublichen Hitze, einem saudummen Stalker und zahlreichen Festen, die sich vor filmreifer Kulisse abspielten.
Ich erlegte nach sieben Jahren an der Adria endlich einen saublöden, fiesen pappadacci und machte dem italienischen Renter als solchen eine Liebeserklärung. Am fünften August kippt Mama ohne Anlass einfach um und ein freundlicher Mitleser, moritzpapa, verunfallte tödlich, aus diesem Grund wurde das Blog auch für einen Tag stillgelegt. Ich schließe ihn immer noch in meine Gebete ein.
Außerdem wurde die Olympiade in Peking von mir vollständigst boykottiert.
Im September beschäftige ich mich mit meinem Liebling Leonid Andreevund überlege mir ein Thema für eine Dissertation dazu. Dann aber kommt, vom Spiegel herbeipolemisiert, der legendäre katholische Herbst 2008: Wir schicken der Heulboje Bittlinger friedfertigst einen katholischen Katechismus, und er gibt unsere Sendung an das Bombenkommando weiter. Die Story wird breitest ausgeschlachtet von einem wohl zuviel Dawkins gelesen habenden Journalisten und im Oktober 2008 kollabiert Islands Wirtschaft. Ich lese Kant. Eine Gottesanbeterin sucht bei mir Hospizhilfe.
Der Rest des Jahres ist schnell erzählt: Terrorangriffe auf Mumbai und am ersten Weihnachtsfeiertag eskaliert die Gewalt in Nahost.
Übermorgen muss ich zum Zahnarzt und das ist immer mein persönlicher Weltuntergang. Gute Vorsätze habe ich keine, außer dem, so schnell wie möglich nach Italien zurückzukehren.*g*
Das ist der momentane Stand.
Seit drei Jahren blogge ich nun auf twoday.net (hossa, im Vordergrund, oder? Viggo Mortensen, oder?) und immerhin haben sie mir in dieser Zeit noch keine relevanten Einträge zerschossen und mein Layout auch nicht durch Eigenwilligkeiten umgeworfen. Ich bin also zufrieden mit twoday.net, bis auf die Tatsache, dass das Archiv nicht alles anzeigt.
Für den Januar 2008 kann ich wohl vermerken, dass der Hl. Vater von den Studenten der römischen Universität ausgeladen wurde und sich daraufhin ganz Rom "al gesto d'amore " zu einem demonstrativen Angelus auf dem Petersplatz einfand, im Februar war der Wohnhausbrand in Ludwigshafen, der mich zu einigen unschönen verbalen Äußerungen provozierte - ich kann aber sagen, die Stimmung vor Ort war noch um einiges unschöner ... Dann versuchte ich mit einer Fotostrecke über die Lage vor Ort etwas mehr Ruhe in meine Gemütslage zu bringen, was dank der auftreffenden, zum Teil völlig sinnfreien Troll-Kommentare auch nicht so gelang. Im März machte ich meinen ADA-Schein und es war im Gemüt und auch sonst landunter, vor allem weil Ostern in Italien in Regenmassen versank und der einjährige Todestag meines Vaters anstand.
Im April gab es Kontroversen um den olympischen Fackellauf durch Tibet und im Mai kam der Zyklon in Birma und dieser Amstetten-Mist. Es folgte eine eigentlich erfreuliche EM, nachzulesen in der entsprechenden Rubrik und einen Ausfall meines Sehvermögens, der tatsächlich Folgen zeitigte, wie eine kürzlich erfolgte Untersuchung ergab. Ein Teil meiner Netzhaut hatte sich abgelöst.
Der Juli kam mit einer unglaublichen Hitze, einem saudummen Stalker und zahlreichen Festen, die sich vor filmreifer Kulisse abspielten.
Ich erlegte nach sieben Jahren an der Adria endlich einen saublöden, fiesen pappadacci und machte dem italienischen Renter als solchen eine Liebeserklärung. Am fünften August kippt Mama ohne Anlass einfach um und ein freundlicher Mitleser, moritzpapa, verunfallte tödlich, aus diesem Grund wurde das Blog auch für einen Tag stillgelegt. Ich schließe ihn immer noch in meine Gebete ein.
Außerdem wurde die Olympiade in Peking von mir vollständigst boykottiert.
Im September beschäftige ich mich mit meinem Liebling Leonid Andreevund überlege mir ein Thema für eine Dissertation dazu. Dann aber kommt, vom Spiegel herbeipolemisiert, der legendäre katholische Herbst 2008: Wir schicken der Heulboje Bittlinger friedfertigst einen katholischen Katechismus, und er gibt unsere Sendung an das Bombenkommando weiter. Die Story wird breitest ausgeschlachtet von einem wohl zuviel Dawkins gelesen habenden Journalisten und im Oktober 2008 kollabiert Islands Wirtschaft. Ich lese Kant. Eine Gottesanbeterin sucht bei mir Hospizhilfe.
Der Rest des Jahres ist schnell erzählt: Terrorangriffe auf Mumbai und am ersten Weihnachtsfeiertag eskaliert die Gewalt in Nahost.
Übermorgen muss ich zum Zahnarzt und das ist immer mein persönlicher Weltuntergang. Gute Vorsätze habe ich keine, außer dem, so schnell wie möglich nach Italien zurückzukehren.*g*
Das ist der momentane Stand.
ElsaLaska - 28. Dez, 22:55