Beim Einloggen auf den blogcounter.de werden einem ja immer die Bilder von Lisa Lustich als Blogcontent angeboten - diese sind mehr oder weniger geschmacksfrei, aber eben ist mir doch grad aufgefallen, dass das "oberwitzige" Kangal-Bild, welches ich
hier auf dem Blog bereits verlinkt hatte, bei den Leuten von Lisa Lustich gut angekommen ist.
Man vermutet allgemein ein Internet-Fake, der Mann sei zwergenwüchsig und so große Hunde könne es ja gar nicht geben.
Okay, hier ein neues Bild, wahrscheinlich demnächst auf der lustichen Seite zu finden, welches zeigt, dass ein ausgewachsener Kangal auch gegenüber ausgewachsenen Männern noch bella figura macht - diese Hunde werden wirklich so groß, dass sie einem 1.90 m Mann locker in die Augen sehen können.

ElsaLaska - 28. Feb, 23:59
Sein Evangelium so zu verkünden, dass sich niemand darüber ärgert, es sei denn, dass bestimmte Wahrheiten verschwiegen werden. Denn wer in solchen verblümten Worten schreibt und predigt, dass er niemanden verletzt, kann auch niemand trösten und niemanden begeistern."
Pater Werenfried von Straaten.
ElsaLaska - 28. Feb, 23:09
Natürlich ist mir die Passage aus dem Evangelium geläufig, in der es heißt:
"Wenn du aber fastest, so salbe dein Haupt und wasche dein Angesicht, auf daß du nicht scheinest vor den Leuten mit deinem Fasten, sondern vor deinem Vater, welcher verborgen ist; und dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dir's vergelten öffentlich."
Man soll ja genauso fasten wie man betet, nämlich still vor sich hin im Kämmerlein, und sich nicht zur Schau stellen. In einer Zeit, in der wegen allem und jedem öffentlich gefastet werden MUSSTE, ist das ja auch eine schöne und sinnreiche Aufforderung.
Anders verhält es sich allerdings in einer Zeit, in der man, wenn man auf eine Einladung anmerkt, dass man fastet, die Entgegnung bekommt: Ob denn schon wieder Ramadan sei?
Nein, es war nur Aschermittwoch und die vierzig Tage bis Ostern wird also gefastet. Während dies in Deutschland allmählich in Vergessenheit gerät, ist in Italien die Fastenzeit durchaus ein Thema an der Fleisch- und Wursttheke, mit dem beliebten Hinweis darauf, dass man ja am Sonntag dann wieder Fasten brechen darf und deshalb vorsorglich einkaufen möchte.
Die Italiener nehmen die Fastenzeit sehr ernst. So ernst, dass während des Aschermittwochgottesdienstes die Schlange vorm Beichtstuhl - zeitgleich parallel zur Messe - bis zur Eingangstüre reichte.
Wann immer ich denke - ein frommes Völkchen, aber vielleicht doch nur nach außen hin? - , denke ich an die verschiedenen Situationen, in denen ich schon solche Schlangen vorm Beichtstuhl gesehen habe, oder, wenn gleichzeitig Stille Anbetung war und der Priester in einer Bank sitzend die Beichte abnahm, die Kirche rappelvoll war.
Im Santuario von Loreto wird an einem Beichtstuhl sogar die Beichte in Englisch und Japanisch angeboten, übrigens vormittags und auch den ganzen Nachmittag lang.
Was ich sagen will: Zur vorösterlichen Fastenzeit passt es prima, mal wieder zur Beichte zu gehen. Kaum jemand tut das von Herzen gerne, fast immer muss man sich dazu hintreiben, Gewissen erforschen, über sich selbst nachdenken, reflektieren, kritisch sein und die Gebote betrachten. Manchmal haut es auch einfach mit dem einen Priester nicht so hin, wie man sich das gedacht und gewünscht hatte, und manchmal ist es richtig perfekt gelaufen.
Ich würds einfach mal drauf ankommen lassen.
ElsaLaska - 28. Feb, 22:02
Ich war diese Woche wieder im
Heiligtum von Loreto, und dort sind mir viele Schwestern in himmelblauem Habit begegnet. Alle machten auf mich einen völlig erlösten und "transparent nach oben hin" zu nennenden Eindruck, vermutlich durch dieses himmlische Blau auch verstärkt, und ich frage mich nun (inspiriert durch
diesen Traum von Zucker), welchem Orden diese Schwestern angehörten könnten.
Mein spontaner Tipp war Franziskanerinnen, aber die sind glaube ich, in Braun gehüllt. Any ideas?
ElsaLaska - 28. Feb, 21:19
Quelle: www.montiazzurri.com
Die Sibillinischen Berge sind ein geheimnisumwittertes Massiv mit Nationalpark-Status in den Süd-Marken. Der Monte Vettore ist mit 2476 m einer der höchsten Berge Italiens.
Ihren Namen tragen sie von einer
Sibylle, die am Monte Sibilla, in der Grotta delle Fate, der Schicksalshöhle weissagte. Die Sage von dieser Sibylle ist schon seit der Antike bekannt. Im 14. Jahrhundert zog es viele Schwarzmagier, Philosophen, Weisheitssucher, Ritter und Bauern hinauf in die Grotta delle Fate. Es hieß, wer sich nach einem Jahr Aufenthalt in der Höhle nicht vom Zauber der Sibylle lösen konnte, musste bis zum Jüngsten Tag dort ausharren. Ähnlich von Mythen umrankt ist der sich auf ca. 2000 m Höhe befindliche Pilatus-See: Der Leichnam des Statthalters von Jerusalem soll auf seiner Heimreise nach Rom mitsamt Ochsenkarren in diesen See gestürzt sein. Wie auch am Schweizer Pilatus-See mit ähnlicher Legende ist es strengstens verboten, in diesen See Steine hineinzuwerfen, da diese böse Unwetter heraufbeschwören könnte. Mittelalterliche Chroniken berichten davon, die Bewohner der Stadt Norcia hätten im Pilatus-See noch Schwerverbrecher ertränkt, um die bösen Geister zu besänftigen. Auch für die okkulten Wallfahrer zur Schicksalshöhle bot der Pilatus-See seinen Reiz.
Ebenfalls im 14. Jh. wurde es dem zuständigen Bischof zu bunt, weshalb er die Wege zum See sperren, einen Galgen am Ufer des Sees aufstellen und die Grotta delle Fate vermauern ließ.
Doch der mystische Ruf dieser Berge blieb ungebrochen, und bereits im 15. Jh. zog es wieder Mystiker und Okkultisten aus ganz Europa dort hinauf.
ElsaLaska - 28. Feb, 13:28