Ein ganz normaler Sonntag
in einem kleinen mittelitalienischen Städtchen sieht so aus: Massen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen treffen sich in der nächstlegenen Stammbar, drinnen natürlich, vor der Bar, aber auch auf dem Gehweg, auf der Straße. Sie reden, lachen, telefonieren, stehen um das neue Motorrad eines Freundes herum und bewundern es, spielen Tischfussball an einem blöden kleinen Tisch, den sich kein Mensch in einem deutschen Lokal trauen würde, aufzustellen, trinken etwas - nicht immer Alkohol, in Italien gibt es sehr viele Marken von alkoholfreien Bitters, die man anstatt eines Glas Bier oder Wein gut trinken kann, und ich habe noch nie erlebt, dass es, trotz dieser Menschenmassen, mal eine blöde Stimmung aufkäme oder einer das Komasaufen anfangen würde oder man sich gegenseitig anpöbeln würde. Alle sind einfach nur gut drauf, freuen sich über den Sonntag und das Treffen mit den vielen Bekannten und Freunden.
Gestern fiel mir das mal wieder so richtig positiv auf. Eigentlich dachte ich sogar: Wer eine solche öffentliche Kultur des Miteinanders selbstverständlich findet und intensiv pflegt, wird vermutlich weniger anfällig für die Idee sein, am Montag darauf mit der Knarre in die Schule zu gehen.
Das ist sicherlich zu kurz gedacht und nicht in einwandfreien Zusammenhängen, aber es fiel mir am Sonntag einfach noch viel mehr auf als sonst.
Gestern fiel mir das mal wieder so richtig positiv auf. Eigentlich dachte ich sogar: Wer eine solche öffentliche Kultur des Miteinanders selbstverständlich findet und intensiv pflegt, wird vermutlich weniger anfällig für die Idee sein, am Montag darauf mit der Knarre in die Schule zu gehen.
Das ist sicherlich zu kurz gedacht und nicht in einwandfreien Zusammenhängen, aber es fiel mir am Sonntag einfach noch viel mehr auf als sonst.
ElsaLaska - 16. Mär, 22:45