Katholisch werden.de
Nikodemus macht auf seinen Unzeitgemäßen Betrachtungen ein paar Anmerkungen zum Internetauftritt von Katholisch-werden.de
Es ist eine Seite, die ich auch hin und wieder besuchte, um mich über die rein praktischen Aspekte eines Eintritts zu informieren.
Obwohl auch ich den Auftritt für tatsächlich optimierbar halte, Nikodemus nennt zum Vergleich die wirklich ansprechende, warmherzig gemachte Seite www.catholicscomehome.org, kommt katholisch werden.de bei mir dennoch nicht ganz so schlecht weg, auch wenn ich Nikodemus' Gedankengang ansonsten gut nachvollziehen kann. Unter dem Menüpunkt "Motive" finden sich immerhin sehr gute Beweggründe, die ausschlaggebend für einen Eintrittswunsch werden können:
"Es gibt theologisch motivierte Konvertiten, die in der katholischen Kirche die ursprüngliche und eigentliche Kirche sehen und für [die] der Beitritt zur katholischen Kirche ein Schritt zurück zu den Quellen ist.
Das Papsttum und das in ihm gegebene Leitungs- und Lehramt ist für viele eine Antwort auf ihren Wunsch nach Einheit, Klarheit und Verbindlichkeit. Bei anderen ist es die Kraft und die Sinnlichkeit der Liturgie und die Vitalität selbst noch von Resten der Volksfrömmigkeit, von der sie sich angezogen fühlen und in der sie beheimatet sein möchten.
Oft sind es einfach auch die Zufälle des Lebens, die zu diesem Schritt motivieren: Schlechte Erfahrungen und Enttäuschungen in den bisherigen Gemeinden, Unbehagen an einem politischen Engagement ihrer Kirche, das sie nicht mittragen wollen; persönliche Differenzen; umgekehrt können die Faszination eines konkreten Papstes, der Umzug in eine katholische Gegend oder die Einheirat in eine katholische geprägte Familie den Wunsch begründen, katholisch werden zu wollen.
Oft ist paradoxerweise gerade das für Christen anderer Konfessionen an der katholischen Kirche motivierend, was Katholiken ihrerseits an ihrer Kirche stört und den Übertritt in einer andere christliche Kirche als erstrebenswerte Alternative erscheinen lässt." Quelle: katholisch-werden.de
Als Lektorin würde ich jedoch das "zurück" bei dem "SCHRITT zurück zu den Quellen" streichen. Dann klingt es noch positiver ("Rückkehr zu den Quellen" zum Beispiel). Außerdem fand ich das Einstiegsphoto immer ganz schrecklich, es erzeugt bei mir irgendwie Flutkatastrophenstimmung und man ist wirklich nicht in Katastrophenstimmung, wenn man nach Hause kommen will, im Gegenteil. Man flieht vor der Katastrophe ja heim in die sicheren Wände. Insofern ist catholicscomehome.org die positivere, emotional ansprechendere Seite.
Bei den Kollegen aus Übersee rechnet man sogar mit Katholiken, die andere dazu ermutigen wollen, "nach Hause zu kommen" und es gibt einen eigenen Menüpunkt, was man dafür tun sollte und kann: I'm Catholic, I'd like to help.
Warum bei katholisch-werden.de nicht?
Glücklicherweise kommen einen ja die meisten Wiegenkatholiken mit unendlicher Geduld und Freude und Liebe entgegen, wenn sie wissen, dass man konvertieren will oder konvertiert ist.
Dafür bin ich auch ausdrücklich sehr dankbar.
Es ist eine Seite, die ich auch hin und wieder besuchte, um mich über die rein praktischen Aspekte eines Eintritts zu informieren.
Obwohl auch ich den Auftritt für tatsächlich optimierbar halte, Nikodemus nennt zum Vergleich die wirklich ansprechende, warmherzig gemachte Seite www.catholicscomehome.org, kommt katholisch werden.de bei mir dennoch nicht ganz so schlecht weg, auch wenn ich Nikodemus' Gedankengang ansonsten gut nachvollziehen kann. Unter dem Menüpunkt "Motive" finden sich immerhin sehr gute Beweggründe, die ausschlaggebend für einen Eintrittswunsch werden können:
"Es gibt theologisch motivierte Konvertiten, die in der katholischen Kirche die ursprüngliche und eigentliche Kirche sehen und für [die] der Beitritt zur katholischen Kirche ein Schritt zurück zu den Quellen ist.
Das Papsttum und das in ihm gegebene Leitungs- und Lehramt ist für viele eine Antwort auf ihren Wunsch nach Einheit, Klarheit und Verbindlichkeit. Bei anderen ist es die Kraft und die Sinnlichkeit der Liturgie und die Vitalität selbst noch von Resten der Volksfrömmigkeit, von der sie sich angezogen fühlen und in der sie beheimatet sein möchten.
Oft sind es einfach auch die Zufälle des Lebens, die zu diesem Schritt motivieren: Schlechte Erfahrungen und Enttäuschungen in den bisherigen Gemeinden, Unbehagen an einem politischen Engagement ihrer Kirche, das sie nicht mittragen wollen; persönliche Differenzen; umgekehrt können die Faszination eines konkreten Papstes, der Umzug in eine katholische Gegend oder die Einheirat in eine katholische geprägte Familie den Wunsch begründen, katholisch werden zu wollen.
Oft ist paradoxerweise gerade das für Christen anderer Konfessionen an der katholischen Kirche motivierend, was Katholiken ihrerseits an ihrer Kirche stört und den Übertritt in einer andere christliche Kirche als erstrebenswerte Alternative erscheinen lässt." Quelle: katholisch-werden.de
Als Lektorin würde ich jedoch das "zurück" bei dem "SCHRITT zurück zu den Quellen" streichen. Dann klingt es noch positiver ("Rückkehr zu den Quellen" zum Beispiel). Außerdem fand ich das Einstiegsphoto immer ganz schrecklich, es erzeugt bei mir irgendwie Flutkatastrophenstimmung und man ist wirklich nicht in Katastrophenstimmung, wenn man nach Hause kommen will, im Gegenteil. Man flieht vor der Katastrophe ja heim in die sicheren Wände. Insofern ist catholicscomehome.org die positivere, emotional ansprechendere Seite.
Bei den Kollegen aus Übersee rechnet man sogar mit Katholiken, die andere dazu ermutigen wollen, "nach Hause zu kommen" und es gibt einen eigenen Menüpunkt, was man dafür tun sollte und kann: I'm Catholic, I'd like to help.
Warum bei katholisch-werden.de nicht?
Glücklicherweise kommen einen ja die meisten Wiegenkatholiken mit unendlicher Geduld und Freude und Liebe entgegen, wenn sie wissen, dass man konvertieren will oder konvertiert ist.
Dafür bin ich auch ausdrücklich sehr dankbar.
ElsaLaska - 29. Okt, 20:19