Elsas Nacht(b)revier



Francois Gérard: St. Térèse d'Avila



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Aktuelle Veröffentlichungen

"Ökumene mit Herzblut" - Besuch bei der griechisch-orthodoxen Gemeinde in MA-Luzenberg. In: Die Tagespost vom 8.9.2016.

"Eine orthdoxe Insel im Schwarzwald" - Auftakt zur Sommerserie Orthodoxie in Deutschland. Besuch bei der russisch-orthodoxen Gemeinde in Baden Baden. In: Die Tagespost vom 18. August 2016

"Die, welche uns den Gott des Todes predigen wollen" - Übersetzung eines Blogartikels von Kardinal Duka aus dem Tschechischen. In: Die Tagespost vom 13. August 2016

"Konvertiten" In: Die Tagespost vom 26. Juli 2016

"Teresa von Avila: Es gibt keinen Grund". In: Die Tagespost vom 23. Juni 2016

Rezension "Johannes Gschwind: Die Madonna mit dem geneigten Haupt". In: Die Tagespost vom 28. April 2016

Rezension "Peter Dyckhoff: Die Gottesmutter mit den drei Händen". In: Die Tagespost vom 21. April 2016

"Jacobus Voragine und seine Legenda Aurea Ausgabe lateinisch-deutsch". In: Die Tagespost vom 24. März 2016

"Ignatius jenseits von Legende und Vorurteil. Der Bericht des Pilgers und die Ignatius-Biografie von Pierre Emonet". In: Die Tagespost vom 19. Januar 2016

"Schicksalhafte Lektüre Die Taufkirche von Edith Stein in Bergzabern, wo ihr Weg der Heiligkeit begann" In: Vatican-Magazin Januar 2016

"Selbst ein Stein würde bersten. Interview mit Karam Alyas, Flüchtling aus Nordirak." In: Die Tagespost vom 4. Dezember 2015

"Am Ursprung eines stabilen Kerneuropa Gisela von Bayern und Stefan von Ungarn: Ein heiliges Paar, das zu Staatsgründern wurde" In: Vatican-Magazin Dezember 2015

"Hier wird nach Wahrheit gesucht. Ein Interview mit dem Konvertiten, Kampfkünstler und Schauspieler Michel Ruge." In: Die Tagespost vom 13. November 2015

"Leibhaftig, nicht als Symbol? Ein ungeschickter Priester: Das Blutwunder von Walldürn und die elf „Veroniken“ - In: Vatican-Magazin November 2015

"Martha und Maria in einer Person. Elisabeth Münzebrocks Porträt der Teresa von Avila" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2015

"Das Meisterwerk: Mann und Frau, die einander lieben." Zur Heiligsprechung der Eltern der hl. Thérèse von Lisieux. In: Vatican-Magazin Oktober 2015

"Glückssucher, Gelehrter und Vorbild. Ein gelungenes Porträt des heiligen Augustinus. In: Die Tagespost vom 27. August 2015"

"Hervorragende Brückenbauer. Ein Interview mit Simon Jacob, ZOCD u. Initiator des Project Peacemaker" In: Die Tagespost vom 21. August 2015

"Eine Tugend für Kämpfernaturen: Johannes Stöhr und die Tugend der Geduld." In: Die Tagespost vom 27.Juli 2015

"Wachen und Beten für die Welt. Ein Besuch bei den Trappistinnen auf dem pfälzischen Donnersberg." In: Die Tagespost vom 17. Juni 2015

"Ein Apostel der Armen: Der selige Paul Josef Nardini und seine Grabkapelle in Pirmasens" In: Vatican-Magazin Juni-Juli 2015

"Von der Tänzerin zur Ordensschwester. Irmgard Fides Behrendt Flucht aus dem Osten." In: Die Tagespost vom 8. Mai 2015

"Es ist eine simple Sache, zu lieben. Interview mit Torsten Hartung zu seiner Konversion." In: Die Tagespost vom 8. April 2015

"Meine Mutter stirbt an ALS" In: Christ und Welt - Beilage der "ZEIT", Ausgabe 17-2015

"Don Bosco und Maria Mazzarello" In: Vatican-Magazin April 2015

"Eine profunde Menschenkennerin. Zum dritten Band der Briefe Teresas von Avila" In: Die Tagespost vom 1. April 2015

"Katholisches Welttheater. Paul Claudel: Der seidene Schuh" In: Die Tagespost vom 19. März 2015

"Einbruch des Übernatürlichen. Michail Bulgakov: Der Meister und Margarita" In: Die Tagespost vom 7. März 2015

"Ganz Ohr für die Stimme des Herrn. Ein Kartäuser: Die Große Stille" In: Die Tagespost vom 3. März 2015

"An der Hand der großen Teresa". Eine Auswahl von Internetseiten zum 500. Geburtstag T. von Avilas. In: Die Tagespost vom 17. Februar 2015.

"Vom Krieg zum Frieden. Wie das Gefängnis für Torsten Hartung zum Tor der Gnade wurde." In: Die Tagespost vom 10. Februar 2015 (Buchbesprechung)

"Das Leben Jesu betrachten Ein Gespräch mit Pater Norbert Lauinger SAC vom Apostolatshaus in Hofstetten" In: Die Tagespost vom 31. Januar 2015

"Das Gebet ist die Drehscheibe des Christseins- Das Lebensbuch des heiligen Theophan des Einsiedlers bietet Einblick in den geistlichen Reichtum der Orthodoxie" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Digitale Karte des Ordenslebens - Das „Jahr der Orden“ im Internet und den sozialen Medien" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Eine Katakombenheilige im Exil Das Weinstädchen Morro d‘Alba in den Marken mit den Gebeinen der römischen Märtyrerin Teleucania." In: Vatican-Magazin Januar 2015

"Starke Frauen - Wenn Widerstand gegen herrschende Strukturen zur geistlichen Pflicht wird. Prophetinnen und Mahnerinnen in der Kirche." In: Die Tagespost vom 16. Dezember 2014

Auf Columbans Spuren. Eine unkonventionelle Pilgerreise." In: Die Tagespost vom 13. Dezember 2014

"Geistliche Paare: Der heilige Paulinus von Nola und seine Therasia" In: Vatican-Magazin Dezember 2014

"Die zeitlose Kunst des Sterbens. Nicht nur Hospizhelfer werden Peter Dyckhoffs Betrachtungen schätzen." In: Die Tagespost vom 20. November 2014

"Mystikerin des Apostolats. Mit Teresa von Avila Zugänge zur Spiritualität der Unbeschuhten Karmeliten finden" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2014

"Was die Mumien erzählen. Die Bruderschaft vom guten Tod und die Chiesa dei Morti in Urbania" In: Vatican-Magazin November 2014

"Teresa von Ávila und Johannes vom Kreuz. Die unbeschuhte Reformerin und ihr Vater, der „doctor mysticus“" In: Vatican-Magazin Oktober 2014

"Gottvertrauen als Balsam und Ansporn. Carlo Maria Martinis spirituelles Vermächtnis" In: Die Tagespost vom 4. September 2014

"Unter den Märtyrern der Gegenwart. Soon Ok Lee hat die Haft in einem nordkoreanischen Straflager überlebt und zum christlichen Glauben gefunden." In: Die Tagespost vom 16. August 2014

"Zeugen monastischer Kultur. Seit 20 Jahren gibt es das Netz cluniazensischer Stätten im Schwarzwald." In: Die Tagespost vom 17. Juli 2014

"Franziskus-Effekt in Umbrien. Steigende Pilgerzahlen in Assisi und eine Friedensmission im Heiligen Land." In: Die Tagespost vom 12. Juni 2014

"Im Bunker fing alles an. Franco de Battaglia schildert die Anfänge der Fokolarbewegung." In: Die Tagespost vom 5. Juni 2014

"Eine Oase der Stille-nicht nur für Zweifler. Zum 850. Todestag der hl. Elisabeth von Schönau" In: Vatican-Magazin Juni_Juli 2014

"Sie zum Lächeln zu bringen wird unser aller Lieblingsbeschäftigung" Buchbesprechung Sandra Roth: Lotta Wundertüte. In: Die Tagespost vom 24. Mai 2014

"Gelungene Ouvertüre. Der Postulator Johannes Pauls II. hat eine lesenswerte Papstbiografie vorgelegt." In: Die Tagespost vom 24. April 2014

"Kloster Wittichen und die selige Luitgard" in: Vatican-Magazin Mai 2014

"Clemens Brentano und die selige Anna Katharina Emmerick" in: Vatican-Magazin April 2014.

"Wohltuend für Seele, Geist und Körper Der heilige Ulrich von Zell und sein „durch Wunder berühmtes Grab“ im Schwarzwald" In: Vatican-Magazin März 2014

"Spiritualität der Heiligen. Bischof Paul-Werner Scheele stellt Glaubenszeugen aus allen Zeiten vor." In: Die Tagespost vom 27. Februar 2014

"Hinaus in die Randgebiete der menschlichen Existenz. Der hl. Vinzenz von Paul und die heilige Louise de Marillac." In: Vatican-Magazin Februar 2014.

"Blind geboren - Doch dann geschah das Wunder. In jener Zeit, als das Christentum aufzublühen begann: Die heilige Odilie auf dem Mont Sainte-Odile im Elsass." In:Vatican-Magazin Januar 2014.

"Römische Geschichte einmal anders." Rezension zu Ulrich Nersingers Buch "Die Gendarmen des Papstes." In: Die Tagespost vom 7. Januar 2014

"Die Bärin wies den Weg. Die heilige Richardis und Unsere liebe Frau in der Krypta in Andlau." In: Vatican-Magazin Dezember 2013

"Schatten auf der Soldatenseele". In: Die Tagespost vom 3. Dezember 2013

"Über den Brenner nach Rom. Ein neuer Pilgerführer mit Etappenheiligen." In: Die Tagespost vom 28.10.2013

"Eine neue Idee von Liebe - Der Troubadour Jaufré Rudel und seine ferne Prinzessin." In: Vatican-Magazin Oktober 2013

"Zeigen, dass sie ein Werkzeug Gottes war. Die Neuausgabe der Vita der heiligen Hildegard." In: Die Tagespost vom 17. September 2013.

"Licht ihres Volkes und ihrer Zeit". Die Lektüre ihrer Briefe eignet sich in besonderer Weise, um die hochbegabte Menschenführerin Hildegard von Bingen kennenzulernen. In: Die Tagespost vom 17. September 2013

"Eine Art intensivierte Straßenpastoral" - ein Gespräch zum Jahr des Glaubens mit dem Augustiner-Chorherrn und Bloggerkollegen Hw. Alipius Müller. In: Die Tagespost vom 24. August 2013

"Das flammende Siegel des hl. Ignatius. Die Eremo delle Carceri bei Assisi" In: Vatican-Magazin August-September 2013

"Mehr als exotische Aussteiger. Ein Buch gibt Einblicke in das Leben moderner Eremiten." In: Die Tagespost vom 11. Juli 2013

"Geistliche Vitaminspritzen. Gesammelte Johannes-Perlen aus einem reichen Leben." In: Die Tagespost vom 4. Juli 2013

"Das entflammte Herz. Die Ewigkeit als Maß: Franz von Sales und Johanna Franziska von Chantal." In: Vatican-Magazin Juli 2013

"Und Christus berührte das kranke Bein. Wie der heilige Pellegrino von Forlì zum Patron der Krebskranken wurde." In: Vatican-Magazin Juni 2013

"Ida Friederike Görres und Joseph Ratzinger - die tapfere Kirschblüte und ihr Prophet in Israel." In: Vatican-Magazin Mai 2013

"Kein Maß kennt die Liebe" - über die Gemeinschaft der Barmherzigen Schwestern und das Jubiläumsjahr in Kloster Hegne. In: Die Tagepost vom 20. April 2013.

"Liebe, Wahrheit, Schönheit-das gesamte Pontifikat Benedikts XVI." - Die Buchbesprechung zu A. Kisslers Buch "Papst im Widerspruch." Online hier.

"Zuversicht statt Zweifel. Bologna und die heilige Katharina."In: Die Tagespost vom 13. April 2013

"Und in dir wird man einst die Herrlichkeit Gottes sehen" über die heilige Katharina von Bologna. In: Vatican-Magazin März-April 2013

"Schutzschirm für die Gemeinschaft. Christoph Müllers Einführung in die Benediktsregel" In: Die Tagespost vom 7. März 2013

"Fritz und Resl: Gottes Kampfsau und Jesu Seherin" In: Vatican-Magazin Februar 2013 anlässlich des 130. Geburtstags von Fritz Michael Gerlich.

"Jakub Deml-Traumprosa, die vom Jenseits erzählt" In: Die Tagespost vom 9. Februar 2013

"Der Tod ist nicht relativ" In: Die Tagespost vom 7. Februar 2013

"In heiligen Sphären. Mensch und Welt lassen sich nicht entsakralisieren" In: Die Tagespost vom 5. Februar 2013

"Die tapfere Heilige, die nicht sterben wollte Die Märtyrerin Cristina und das Blutwunder von Bolsena." In: Vatican-Magazin Januar 2013

"Alles andere als Rettungsroutine. Aus den Schätzen der Kirche schöpfen: Warum Beichte und Ablass ein Comeback verdient haben." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Leitsterne auf dem Glaubensweg. Katholische Großeltern spielen eine wichtige Rolle bei der Neuevangelisierung." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Das Netz der virtuellen Ewigkeit.Tod und Gedenken im Internet." In: Die Tagespost vom 29. November 2012.

"Der Friede auf Erden fängt zwischen Männern und Frauen an. Marias "Fiat" und Josefs "Serviam". Engel führten sie zum außergewöhnlichsten Ehebund der Weltgeschichte. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Der Marathon-Mann" - mein Porträt von S. E. Bischof Tebartz-van Elst. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Versperrter Himmel, öffne dich!" Über die Wallfahrt der totgeborenen Kinder zu Unserer lieben Frau von Avioth. In Vatican-Magazin November 2012.

"Ein französischer Vorläufer des heiligen Franziskus - zum 800. Todestag des Hl. Felix von Valois." In: Die Tagespost vom 3. November 2012

"Die Macht der Mystikerinnen" anlässlich der Heiligsprechung von Anna Schäffer. In: Die Tagespost vom 20. Oktober 2012

"Was für eine Frau!" Zur Vereinnahmung der hl. Hildegard von Esoterikerin und Feministinnen. In: Die Tagespost vom 9. Oktober 2012

Über den Kapuzinerpater Martin von Cochem zu seinem 300. Todestag. In: Die Tagespost vom 29. September 2012

"Die Kirche-ein Krimi?" in: Die Tagespost vom 30. August 2012.

"Wieder gefragt: Exorzismus!" in: PUR-Magazin September 2012

"Mir ist das Brevier wichtig geworden!" Ein Interview mit dem evang. Pfarrer Andreas Theurer, der in die katholische Kirche eintreten wird. In: Die Tagespost vom 14. August 2012

"Im Vorhof des Himmels" Die hl. Edith Stein und ihr Seelenführer, der Erzabt von Beuron. In: Vatican-Magazin August-September 2012

"Durch Gottes Gnade ein Kind der Kirche" - Edith Stein, Erzabt Raphael Walzer von Beuron und die Enzyklika Mit brennender Sorge. In: Die Tagespost vom 9. August 2012.

Der Cammino di San Francesco-Heiligtümer im Rieti-Tal. In: PUR-Magazin Juli.

Die Opfer der Bundeswehr. Mein Interview mit dem Afghanistan-Veteranen R. Sedlatzek-Müller. In: Die Tagespost, Ausgabe vom 14. Juni 2012

"Mehr als Dinkel und Kräuter: Ein Kernkraftwerk des Heiligen Geistes - die hl. Hildegard von Bingen" In. Vatican-Magazin Juni-Juli 2012

"Wie eine lodernde Feuersäule Die heilige Veronika Giuliani" In: Vatican-Magazin Mai 2012

"Die Vollblutfrau, die den Erlöser liebte: Kronzeugin des Osterereignisses: Die Geschichte von Jesus und Maria Magdalena." In: Vatican-Magazin April 2012

"Ich fühle mich als Frau in der Kirche nicht diskriminiert" Ein Interview mit mir von Petra Lorleberg für kath.net

"Die virtuelle Engelsburg hat standgehalten" in: Die Tagespost vom 22. März 2012

"Die Sowjets traten, rissen, schlugen, brannten - aber immer wieder haben die Litauer ihren Kreuzeshügel aufgebaut". In: Vatican-Magazin März 2012

"Katholische Bloggerszene stiftet Ehe" Interview mit Phil und Hedda in: Die Tagespost vom 13.März 2012

Und Du wirst mal Kardinal!" Prags Erzbischof verkörpert das Durchhaltevermögen der tschechischen Christen. In: Die Tagespost vom 18. Februar 2012

"Wo Liebe ist, ist Eifersucht nicht weit: Alfons Maria de Liguori und Schwester Maria Celeste Crostarosa, Gründer des Redemptoristenordens". In: Vatican-Magazin Ausgabe Februar 2012

Neue Kolumne über geistliche Paare: "Mann-Frau-Miteinander-Kirchesein" In: Vatican-Magazin Ausgabe Januar 2012

Unsagbar kostbare Göttlichkeit - Gold, Weihrauch und Myrrhe: Die Gaben der Heiligen Drei Könige. In: Die Tagespost vom 5. Januar 2012

"Wo die Pforten des Himmels offen sind. Loreto in den italienischen Marken". In: Vatican-Magazin Dezember 2011

"Ein Schatz, der fast zu groß für diesen Erdball ist". In: Liebesbriefe für die Kirche. Hrsg. Noe, Biermeyer-Knapp. Bestellbar hier.

Der Papst meines Lebens - Vatican-Magazin spezial zum Papstbesuch

Norcia - der Geburtsort des heiligen Benedikt: "Als sich der Erdkreis verfinstert hatte" In: Vatican-Magazin August-September 2011

In englischer Übersetzung online hier: When the world had darkened<

Der Vatikan und die Blogger - Beginn einer wunderbaren Freundschaft.

Poetische Pilgerorte-Reisen ins mystische Mittelitalien. Erschienen im MM-Verlag.


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Anlässlich des Ostersonntag-Anschlags in Lahore

habe ich einen Artikel über die Märtyrer des 20. und 21. Jahrhunderts und ihr Heiligtum auf der römischen Tiberinsel online gestellt, das ich für das Vatican-Magazin in der Reihe "Heiligtum der besonderen Art" geschrieben hatte, Heftausgabe August-September 2015.

>>In dieser finsteren Nacht der Welt, umgeben von Unbarmherzigkeit im Westen gegenüber Ungeborenen, Alten und Sterbenden und von Gnadenlosigkeit im Nahen Osten unter einem Kalifat des Gräuels, ist es für manchen oft sehr schwer, einen Lichtschein am Firmament zu erblicken. Dabei hängt in Wahrheit über uns als ein glühendes Spektakel, wie ein Vorhang, der Vorhang vor dem Allerheiligsten Gottes. Eine wogende aurora borealis, die sich hebt und senkt und wallend unsere Welt mit dem Feuer der Liebe und dem Ganzopfer der Hingabe des eigenen Lebens mit Purpur durchsträhnt. Wir müssen nur hinschauen, nach oben, inmitten der Dunkelheit, die uns umgibt, und unsere Augen weit aufreißen, dann können wir es lodern sehen.<<

Zum ganzen Artikel geht es hier.
Traditionstreuer (Gast) - 29. Mär, 18:56

Und was sagt "Bischöfin Lalleluja" wohl dazu...

Das sagt sie:

"Die größten Persönlichkeiten in der Geschichte sind nicht Stalin, Hitler oder Pol Pot, sondern Martin Luther King, Mahatma Ghandi oder Aung San Suu Kyi, die nicht mit Gewalt reagiert haben."

Blablablablabla!
Da hat sie augenscheinlich erneut zu tief ins Glas geguckt...

ElsaLaska - 29. Mär, 19:08

Alle zuletzt genannten hatte es nicht mit Völkermördern

oder Terroristen zu tun, sondern mit politischen und sozialen Ungerechtigkeiten oder politischem Unrecht bzw. Unrechtsstaaten- das wäre dann ein kleiner, aber feiner Unterschied.
Man kann übrigens auch betrunken sein und trotzdem die Wahrheit sagen.
Supersansa (Gast) - 29. Mär, 19:26

Hm...

Man kann darüber streiten, ob die Genannten nicht immer wieder mit terroristischen Akten zu tun hatten (Angst und Schrecken verbreiten, Angriffe auf Zivilbevölkerung usw.) - das Bombenattentat auf eine Kirche in Birmingham fällt mir hier ein.
Ich glaube, der Knackpunkt ist der Todeskult des IS und dieses absolute Bekenntnis zum Selbstmordattentat (und diese zelebrierte Verrohung, Enthauptungsvideos u. dgl.). Was willst denn tun gegen solche Leute, denen kannst du af dem Verhandlungswege nichts bieten, das sie wollen. Die kann man nur stoppen.
ElsaLaska - 29. Mär, 19:33

@supersansa

Ich verstehe, was Sie meinen - jedoch, das British Empire, mit dem Gandhi zu tun hatte oder die Vereinigten Staaten von Amerika waren vielleicht diskriminierend oder eben Kolonialmacht mit hegemonistischen Ansprüchen und sicher nicht zimperlich in der Wahl ihrer Mittel, aber kein Vergleich mit ISIS oder Al-Kaida oder den Taliban, das würde ich doch wirklich so sagen.
@Elsa (Gast) - 29. Mär, 20:09

Ja, stimmt schon, so als offizieller Ansprechpartner sahen sich diese Staaten doch gewissen zivilsatorischen Ansprüchen verpflichtet - was man vom IS nun wirklich nicht behaupten kann.
Lehrer Lämpel (Gast) - 29. Mär, 22:34

Was WIR für verfolgte Glaubensgeschwister tun können

...ist, für sie zu beten, z.B. vor jeder hl. Messe.
Ich las heute wieder zur Erinnerung und Beherzigung den Satz des jungen deutschen Katholiken Rudolf Gehring:

Beten ist die radikalste Form sich einzumischen.

Sehr wahr und allemal besser, als sich über andere (prominente) Mitchristen nutzlos aufzuregen.

ElsaLaska - 29. Mär, 22:44

Beten ist immer besser

aber jeden Stuss muss man nun auch nicht grad unkommentiert lassen.
Und übrigens schließt sich das eine ja auch nicht vom anderen aus, Herr Lehrer. GELL.
Ursula (Gast) - 29. Mär, 23:02

"Beten, als ob alles Arbeiten nichts nützte; Arbeiten, als ob alles Beten nichts nützte" (D. Bonhoeffer).
Ansonsten: ob Frau Käßmann "Stuss" erzählt hat oder nicht, sie wie oben als "Bischöfin L..." zu verspotten, da ist Fremdschämen angesagt.
ElsaLaska - 30. Mär, 22:04

@Ursula

So oft wie ich mich schon über Frau Käßmann gewundert habe - zum Fremdschämen langt es bei mir nur in gnnz harten Fällen. Aber der ist hiermit endgültig erreicht. Versetzen Sie sich doch mal in Angehörige der Opfer oder in schwerverletzte Verwundete, die ihr Leben lang behindert bleiben. Und dann kommt dieser Quark von wegen "Terroristen lieben"? Natürlich sollen die von mir genannten Personen bitte auf einen Level kommen, wo Verzeihung, Versöhnung und Vergebung möglich ist. Sonst wird man ja nicht mehr glücklich. Das wird man vermutlich eh nicht mehr, aber wenigstens innere Ruhe zurückgewinnen.
Aber "Täter liebhaben" hat mir eine Frau Käßmann gewiss nicht apodiktisch vorzuschreiben. Man stelle sich mal vor, ein solcher Aufruf käme gegenüber den NSU-Terroristen oder gegenüber Pädophilen. Also bitte. Der kommt - völlig zu Recht, aber bezeichnenderweise natürlich auch nicht. Was ist eigentlich so schwer daran, Kriminelle als Kriminelle zu bezeichnen, die man bekämpfen muss? Muss man rechtsextreme Gewalt nicht bekämpfen? Muss man Pädophilie nicht bekämpfen? Man muss. Freilich nicht den einzelnen Menschen. Und es wird mir langsam zuviel, das dazu sagen zu müssen.
Aber islamistischem Terror mit Liebe begegnen? Entschuldigung, das finde ich sehr kraus.
Ursula (Gast) - 31. Mär, 00:04

Elsa:

Ich kann Ihre Kritik an Frau Käßmann gut nachvollziehen, obwohl ich meine, dass sie es so plump nicht gesagt und gemeint hat. Dazu ist sie dann doch zu klug und theologisch versiert. Aber sei's drum.

Mir geht's noch um was anderes. Mich irritiert, dass die Mahnung Jesu "Liebet eure Feinde" mit viel hermeneutischem Aufwand so "interpretiert" wird, dass am Ende rauskommt, dass man sie natürlich nicht "wörtlich" und "diesseitig" nehmen darf, sondern dass das natürlich "anders" gemeint ist, und eigentlich eh erst "im Himmel' gilt etc.
Es ist merkwürdig, dass ich solches von denselben Menschen höre, die darauf insistieren, dass die Aussagen von Paulus etwa zur Homosexualität oder zur Rolle der Frau in der Kirche selbstverständlich wörtlich als Gotteswort zu nehmen sind und uns als Christen zum Gehorsam verpflichten.

Warum sollen die einen biblischen Aussagen so gelten, wie sie dastehen, die anderen, wenn sie aus der Bergpredigt kommen, aber nicht? Weil diese politisch inkorrekt sind (welcher normale Mensch will schon hören, daß er seine Feinde lieben soll...) ??
Imrahil (Gast) - 1. Apr, 15:08

Zur Info: Der Befehl "Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen" ist selbstverständlich, wie der Jurist sagen würde, für uns Christen unmittelbar geltendes Recht. Das müssen wir tatsächlich tun.

Die Rede ist aber von der Liebe zu den Feinden (und, als konkretes Beispiel, vom Gebet für sie). Vom Sentimentalismus nicht. Von "Seid unvernünftig" nicht. Von "Liebt und tut all das, was die sentimentale Öffentlichkeit des 21. Jahrhunderts als Liebe versteht, und nichts von dem, was sie nicht als Liebe versteht" auch nicht.

„In dem Moment, da ich damals aus dem Landungsboot und in Dein MG-Feuer hinaus musste, rief ich Gott an, mir zu helfen, lebendig aus dieser Hölle herauszukommen. Ich gelobte, dafür später Pfarrer zu werden und als solcher anderen Soldaten zu helfen…“ (David Silva, Amerikaner, zu seinem Freund Heinrich Severloh, deutscher MG-Schütze)
Justin (Gast) - 30. Mär, 23:00

Im Blick auf die einmal mehr irrlichternde Ex-"Bischöfin " sei an das klassische Diktum Bismarcks erinnert, das sich 100 Jahre später auch Helmut Schmidt gegenüber der sog. "Friedensbewegung" wiederholt zu eigen gemacht hat:
"Mit der Bergpredigt kann man nicht Politik machen. Unser Herr hat sie für die fromme Seele des Einzelnen gedacht."
Bismarck und Schmidt waren zwar Protestanten, aber wo sie Recht hatten, hatten sie Recht.
Ich bin dankbar, dass dieser Blog vom Bazillus des Pazifismus nicht infiziert ist, sondern den soldatischen Tugenden und dem Geist des Militärischen so viel Bewunderung und Respekt erbringt.

ElsaLaska - 30. Mär, 23:35

@Justin

Absolut.
Die Bergpredigt beschreibtt das Gottesreich, das verheißen wird. Übrigens spricht rein gar nichts in der Bergpredigt dagegen, Terroristen auf die Zwölf zu hauen. Es steht zwar nicht direkt dort drin, aber es steht auch NICHTS ANDERES drin.
Und niemand, weder Papst Franziskus noch Erz-Ex-Bischöfin Margot wird mich davon abbringen, dass Jesus auf seiten der OPFER stand und STEHT, und nicht auf seiten der Täter. Und wenn ich falsch liege, rufe ich die Hl. Inquisition auf mich herab, sollen die meinen Fall dann verhandeln. :)
Gregor (Gast) - 30. Mär, 23:46

@Elsa:

Aus welchen Aussagen Jesu in der Bergpredigt (oder welchen exegetischen Kommentaren dazu) ziehen Sie Ihre These, die Bergpredigt sei eschatologisch gemeint und nicht irdisch? Würde mich wirklich interessieren, weil mir das in dieser von Ihnen formulierten Eindeutigkeit neu ist.
ElsaLaska - 31. Mär, 08:37

@Gregor

Da haben Sie mich falsch verstanden oder ich habe mich falsch ausgedrückt.
Wenn ich schreibe: "beschreibt das Gottesreich" meine ich das in diesem Sinne, dass Jesus gemeint hat, dass das Reich Gottes schon begonnen habe.

Hier geht es aber um etwas ganz anderes und ein völlig anderes Thema. Dazu habe ich aber schon oben geschrieben, ich dachte, das wäre soweit klar.

PS: Ich empfehle aber die Analyse von Marco Gallina dazu, siehe unten - ist mal eine andere, aber ziemlich plausible Herangehensweise.
clamormeus (Gast) - 31. Mär, 10:02

Im irdischen Sinne würde ich mal salopp in den Raum stellen, daß militärische, polizeiliche aber auch zivile Gegenwehr, und angemessene rechtsstaatliche Bestrafung durchaus Akte der Feindesliebe sind, insofern sie auf Rache, Folter, Todesstrafe, Sippenhaft verzichtet.
Hinzu käme noch der seelische Akt der Vergebung, das Gebet um Bekehrung u..s.w.

Mit freundlichem Gesicht jedoch Verbrecher gewähren zu lassen, in der Hoffnung, sie sähen nach der dritten Tasse Yasmintee beim Ringelpietz schon ein, daß sie falsch liegen und fortan milde Kumbaya mitsäuseln, ist nicht christlich, sondern schlicht irre.
Imrahil (Gast) - 1. Apr, 15:14

Nö, da hatten sie nicht recht.

Der Protestant kann es sich leicht machen und sagen, daß gewisse Leute einfach sündigen müssen, aber der Katholik hat diese Option nicht. Non detur perplexitas!

(Insofern auch Einspruch @Elsa.)

Kasuistik ist aber schon erlaubt.

Wenn sie denn nötig ist. Manchmal reicht es ja auch, die Dinge so zu nehmen, wie sie dastehen und bloß vom Ballast unserer lang antrainierten unmittelbaren Assoziationen zu befreien.

Und so stellen wir fest, daß die Feindesliebe, nix für ungut, mit - zum Beispiel - dem Krieg gar nichts zu tun hat. Ein ungerechter Krieg oder eine grausame Kriegführungsmethode ist sündhaft und wäre es auch, wenn unser Heiland keine Feindesliebe geboten hätte. Ein gerechter Krieg mit maßvollen Methoden ist nicht sündhaft und wird es auch nicht dadurch, daß man den Kameraden mit der anderen Feldpostnummer zu lieben hat.
ksu (Gast) - 1. Apr, 15:49

"gerechter Krieg" - wir haben das hier schon mal diskutiert.
Ich behaupte mal, über 80 % der Deutschen waren der Meinung im 2. Weltkrieg einen "gerechten Krieg" zu führen. Genau wie das heute selbstverständlich jeder Krieger des IS glaubt.
Und wer entscheidet jetzt, welcher Krieg wirklich "gerecht" war? War der Große Vaterländische Krieg gerecht, weil er gegen ein faschistisches Regime ging oder nicht, weil er zu einem kommunistischen Regime führte?
Taras Sirko - 1. Apr, 16:17

Falls die Abwehr einer Aggression Hitlerdeutschlands durch die damalige Sowjetunion kein gerechter Krieg war, dann war Hitler kein Aggressor - oder wie jetzt?

An sich ist aus meiner Sicht ein Krieg nie gerecht oder ungerecht, sondern höchstens gerechtfertigt oder ungerechtfertigt.
ksu (Gast) - 1. Apr, 16:34

Also aus meiner Sicht (schließlich wurde ich in der DDR sozialisiert) war der Krieg der Sowjetunion gegen Hitlerdeutschland sehr wohl gerecht(fertigt). Aber ich habe hier schon Kommentare gelesen, da ist alles, was irgendwie nur sozialistisch aussieht, böse und falsch.
Letztlich bewertet immer die Geschichte, und auch die hat ihren eigenen Blickwinkel. Als Protestant sage ich, die Reformation war überfällig. Viele hier werden das anders sehen.
Wichtig ist nur eins:
Wenn dich jemand in einen "gerechten Krieg" schicken möchte, dann ist zunächst große kritische Distanz angebracht, weil sich viele "gerechte Kriege" im Nachhinein als einfache Aggressionskriege herausgestellt haben.
Imrahil (Gast) - 1. Apr, 16:45

Ich weiß ja nicht, was man Dir über den Westen erzählt hat, aber wir finden den Verteidigungskrieg Rußlands (sic! - Stalin sprach damals auf einmal wieder von Rußland, dem "Großen Vaterländischen Krieg" usw.,, um die alten Kräfte seines Volkes zu mobilisieren) auch gerecht.

Auch wenn wir vielleicht ein etwas der historischen Wirklichkeit angepaßteres Bild über die sowjetische Besetzung Polens und den finnisch-sowjetischen Winterkrieg haben als in der DDR üblich war.

>>Letztlich bewertet immer die Geschichte.

Nö. Tendenziell vielleicht ein bißchen, aber so absolut: nö.

Letztendlich bewertet Gott (wenn du so willst) bzw. die Sache an sich. Und Gott weiß es immer schon sofort.

Ob er nun in seinem unerforschlichen Ratschluß den Sieg der falschen Seite duldet oder nicht.
Marco Gallina (Gast) - 1. Apr, 17:11

Nur so am Rande

Thomas von Aquin hat relativ genau definiert, wie so ein "gerechter Krieg" aussähe. Ich vermute, dass sich Imrahil im weitesten Sinne darauf bezieht. Die Ansprüche sind da schon ziemlich drastisch, dass die Summe der historischen Beispiele dafür nach scholastischer Analyse sehr klein ausfallen dürfte; abgesehen von den Fällen, in denen ein Defensivkrieg geführt wurde (wobei Aquino auch hier mehr oder minder konstatiert, dass auch dieser nur gerecht ist, wenn man danach seinen Feind nicht demütigt; heißt, der Herrscher ist an beide Seiten gebunden, weswegen auch bei den gerechten Defensivkriegen nur jene der aquinischen Formel entsprechen, die einen gewissen Status quo ante herstellen). Ein gerechter Angriffskrieg wird nicht prinzipiell ausgeschlossen; allein, nach aquinischer Definition dürften sie realiter sehr selten aufgetreten sein oder auftreten.

Insofern kann man über Hitler und Stalin streiten. Weniger wegen der Verteidigung als solcher, als vielmehr, was die Sowjets zuletzt daraus machten (die Zurückdrängung Deutschlands legitimiert nicht die Unterjochung Mittel- und Osteuropas; ähnliches lässt sich auch für andere Kriegsbeteiligte sagen). Sieht man sich dagegen den eigentlichen Vaterländischen Krieg an, den Napoleon anzettelte, hätten die orthodoxen Verteidiger (obwohl mit katholischer Scholastik nichts am Hut) mit Sicherheit eine ganze Reihe an Argumenten auf ihrer Seite besessen, insbesondere, wenn man sich anschaut, dass Frankreich 1815 nicht zu einem Diktatfrieden an den Tisch vorgeladen wurde, sondern man auf dem Wiener Kongress versuchte, Europa mehr oder minder angemessen zu restaurieren (der Kriegsverlierer wurde unterm Strich sehr fair behandelt).

Zu einem gerechten Krieg gehört immer auch ein gerechter Friede. Interessanterweise ist die Zahl solcher Friedensschlüsse, die schon damals von allen (!) Seiten als „gerecht“ anerkannt wurden, in der Frühen Neuzeit bedeutend höher als nach 1900. Spätestens ab Versailles, teils schon ab dem amerikanischen Sezessionskrieg, sind Krieg und Frieden immer total. Die USA haben es im Übrigen geschafft, nach dem 2. Weltkrieg eine ganze Reihe von Kriegen zu führen, ohne Friedensschlüsse abzuschließen. Korea ist da bis heute ein Beispiel; ebenso könnte man aber auch auf Afghanistan und den Irak in jüngerer Zeit verweisen, wo es zur kompletten Invasion und Besatzung kam, die einfach einen Staat „total“ beseitigte, statt Kompromissverträge einzugehen – ähnliches wäre mit Sicherheit auch in Syrien geschehen, hätte Obama eingegriffen (rote Linie).

Wir leben daher prinzipiell in einer recht fragwürdigen Zeit, wenn es ums Völkerrecht und „gerechten" Krieg oder Frieden geht. Offiziell wurde der Krieg von der UN geächtet, de facto ist diese Welt um einiges anarchischer als noch das gute alte 19. Jahrhundert mit seinem „understatement“ am runden Tisch, oder den Frühneuzeitlern, die es bei Kaffee, Tabak und Tee immer zum Gegenstand machten, dass mit dem Frieden auch jede Beleidigung, jeder Hass und jede Rache vergeben werden müsse. Das ist vermutlich die größte Leistung von Münster und Osnabrück 1648, dass man nach dem bis dato verheerendsten Konflikt Mitteleuropas der Meinung war, dass alles Schnee von gestern sei. Die Friedensdiktate des 20. Jahrhunderts wirken dagegen unerbittlich, in jeder Hinsicht total und absolut, weil Kriegsverbot eine selten amüsante Farce ist, wenn doch jeder weiß, dass ein ungerechter Frieden noch viel mehr schmerzen kann.
Marco Gallina (Gast) - 31. Mär, 00:52

Habe mir auch so meine eigenen Gedanken gemacht

http://www.marcogallina.de/2016/03/31/feindesliebe-zwischen-echthros-und-polemios/

Lange Rede kurzer Sinn: ich sehe die oft zitierte Passage - das ist meine eigene, bescheidene Meinung - überhaupt nicht als Beleg. Über Jahrhunderte war es völlig normal, dass der "ausländische Feind" nicht unter diese Kategorie fiel, aber seit ein paar Jahrzehnten findet man Sachen in Jesu Worten, die all die unzähligen Idioten von Gelehrten, Bischöfen und Päpsten völlig übersehen haben müssen. Spekulation und Überinterpretation auf reichlich dünner Quellenbasis würde ich das als Historiker nennen. Der Gedanke, dass Jesus zu einigen Themenfeldern - wie (Außen)Politik - einfach nichts geäußert hat, scheint einige Personalien zu wurmen.

clamormeus (Gast) - 31. Mär, 10:17

@Marco Gallina

Tja, da ist was dran.

Quick & dirty mal nachgeschaut. Laut KKK 1909 sind kollektive wie persönliche Selbstverteidigung ausdrücklich erlaubt
http://www.vatican.va/archive/DEU0035/__P6Q.HTM
Reinhard Vielhauer (Gast) - 31. Mär, 11:37

Sehr richtig.
Dabei fällt mir auf: so wie zur Außenpolitik hat Jesus sich auch mit keinem Sterbenswörtchen zur "Homosexualität" geäußert. Gleichwohl hat man bei nicht wenige Mitchristen den Eindruck, das sei DAS zentrale Thema des Evangeliums und der Kirche.
Für Jesus jedenfalls wars ein Nicht-Thema. Und gut is.
Imrahil (Gast) - 1. Apr, 15:18

Mhm, der Heiland hat sich zu einigen Themen nicht geäußert, die eh klar waren^^

In der unvergleichlichen Form Gallettis: "Die Apostel behandelten die Einehe mit einer solchen Selbstverständlichkeit, daß sie sie gar nicht erwähnten". Ebenso behandelte Christus die Homosexualität mit einer solchen Selbstverständlichkeit, daß er sie gar nicht erwähnte, der hl. Paulus tat das dann aber.

Was die Militärpolitik betrifft, haben wir von Christus eine klare Anweisung, keinen Krieg zu führen, den man nicht gewinnen kann. (Lk 14,31f.)

(Jaa, das ist ein Gleichnis. Hindert einen aber trotzdem nicht daran, das neben der übertragenen Bedeutung auch wörtlich zu nehmen.)
Ursula (Gast) - 1. Apr, 20:00

@Imrahil

Wo in einem der Evangelien ist belegt oder klar erkennbar, dass der Herr die Homosexualität (wie Sie meinen, mit größter Selbstverständlichkeit) "behandelte"? Ich finde da nichts. Ich glaube eher, Jesus fand dieses Thema so irrelevant wie Windkraftanlagen, zu denen wir auch keine Herrenworte haben.

Der Gedanke mag für manche Mit Katholiken ganz grauenhaft sein, aber faktisch ist HS. für die Bibel ein absolutes Randthema, das dort nicht interessiert.
ElsaLaska - 1. Apr, 21:46

@Ursula

Welche Bibel lesen Sie denn so, mal abgesehen davon, dass mich das HS - Thema wirklich auch nicht interessiert.
Ursula (Gast) - 1. Apr, 21:50

Ich benutze Luther und die Einheitsbibel, ganz normal also. Weder in der einen noch in der andren spielt HS eine wichtige Rolle.
ElsaLaska - 1. Apr, 22:00

@Ursula

Naja, dann scheint bei Ihrer Ausgabe was zu fehlen.
Suchen Sie sich bitte selbst raus, was das Alte Testament und was vor allem Paulus sagt. Google kann helfen. Wenn das nicht weiterführt, kann man auch mal bei Thomas von Aquin nachschauen. Und wenn man freilich kein Interesse hat und das einem sowieso egal ist - mir mittlerweile auch, aber aus anderen Gründen, nämlich weil mir das alles schlicht nur noch auf den Zeiger geht - dann kann man es auch einfach lassen.
Ursula (Gast) - 1. Apr, 23:12

Das AT sagt an einer Stelle im Heiligkeitsgesetz in Leviticus, dass Hs'e dem Herrn ein Gräuel und mit dem Tod zu bestrafen sind. Weiß ich schon. Dito was Paulus dazu sagt in Rm 1. Das wars dann aber auch. Zwei Stellen in der Bibel, eine davon heute von niemandem mehr für verbindlich genommen - da darf man durchaus von Randthema sprechen.
(Apropos Paulus: Der hat ja auch geschrieben, dass wir Frauen in der Kirche den Mund zu halten haben - woran wir uns auch nicht gebunden fühlen. :-)
ElsaLaska - 2. Apr, 09:49

@Ursula

Auch so eine ständig zitierte und falsch verstandene Stelle. Witzigerweise kommen mir damit Kommentatoren wie Sie und auch andere, die durchaus der Meinung sind, ich müsse das also auch tun.
Beide Kommentare haben die Stelle nicht verstanden und Paulus nicht im Zusammenhang gelesen.

Aber wie gesagt, auf gewisse Diskussionen verspüre ich absolut keine Lust mehr.
Ursula (Gast) - 2. Apr, 11:38

@Elsa:

Da haben Sie ja Recht, mit dem fehlenden Verständnis für solche aus dem Zusammenhang gerissenen Stellen. (Ich wollte Ihnen mitnichten nahelegen, als Frau nun auch zu schweigen!!)

Aber dann dieses hermeneutische Kriterium bitte auch auf andere "umstrittene" Stellen wie eben in Rm 1 zur Hs. anwenden. Das liest sich nämlich im Zusammenhang der paulinischen Theologie im Römerbrief auch anders als wenn man es wörtlich so nimmt, "wie es dasteht".
Es ist hermeneutisch eine generelle, ärgerliche Wahrnehmung, dass (und das gilt für "Traditionalisten" wie für "Modernisten") man Bibelstellen, die die eigenen kirchenpolitischen Meinungen vermeintlich bestätigen, natürlich immer wörtlich nimmt - bei unbequemeren Stellen indes darauf verweist, das sei nicht unmittelbar zu verstehen, sondern nur in einem größeren Zusammenhang, und deshalb auch anders gemeint als es dasteht.

Aber Sie haben Recht, Schluss jetzt mit diesem Thema.
Imrahil (Gast) - 2. Apr, 14:35

Ich sagte doch schon, daß Er das Thema mit einer derartigen Selbstverständlichkeit behandelte, *daß er es gar nicht erwähnte*. Was war daran unverständlich?

Das Randthema wird genau dadurch (nolentibus volentibus nobis) um so mehr zu einem doch etwas zentraleren, um so mehr die Leute das bestreiten. Denn "systematisch von geringerer Wichtigkeit" heißt nicht "kann man verwerfen".

Eine [wenn auch nicht katholische, das kann sie nicht sein, aber wenigstens] ernsthaft-theologische Auslegung von Röm 1,26f., die also über ein mehr oder weniger verklausuliertes "Paulus meinte das, ich will ihm darin aber nicht folgen" hinausgeht und derzufolge Homosexualität erlaubt ist, ist mir nicht bekannt und würde mich - nicht zum Übernehmen, aber um der Diskussion mal Butter bei die Fische zu geben - durchaus interessieren.

Und nein, auch taceat-mulier-in-ecclesia darf man nicht einfach verwerfen. Frauen dürfen dort zum Beispiel nicht Priester sein.
Gottfried Goelz (Gast) - 2. Apr, 16:10

@Imrahil

Zu "Das Weib schweige...": die Absage an die " Frauen Ordination" hat Paulus damit nun aber wirklich nicht gemeint. So hat sich die Kirche bei ihrer Lehre über das Männerpriestertum auch nie auf diese Stelle berufen, sondern auf das Mannsein des Herrn.
Was aber hat Paulus dann I.E. damit gemeint? Dass Ministrantinnen ein No Go sind?
Imrahil (Gast) - 2. Apr, 16:41

Ich für meinen Teil würde das in der Argumentation fürs Männerpriestertum durchaus verwenden. Im Sinne eines a fortiori: Wenn Frauen nicht predigen dürfen, dann dürfen sie erst recht nicht Priester werden...

>>Dass Ministrantinnen ein No Go sind?

Die schweigen ja (in dem Sinne, wie Paulus das gemeint hat).

>>Was hat Paulus damit gemeint?

Im unmittelbar wörtlichen Sinne: daß wo im offiziellen Gemeindegottesdienst prophetisches Reden*, eine theologische Diskussion oder formelles Lehren (daß es darum geht, ist erkennbar am "wenn sie etwas wissen wollen") stattfindet, die Frauen Ruhe geben sollen.

Natürlich dürfen sie singen, Fürbitten vorlesen oder wenn sich eine private Gebetsgruppe (as opposed to der offiziellen Kirche) trifft, auch über die Auslegung der Schrift reden.

[Im übrigen: u.a. deshalb erlaube ich mir, zwischen einer Predigt eines Akolythen im Priesterkandidatenpastoralkurs und der einer Gemeindereferentin einen Unterschied zu machen, wenn auch die eine wie die andere verboten ist. - Nach einem großen Anteil solcher Predigten mußte ich mir - ich sag's wie's is - unwillkürlich denken: jaja, der hl. Paulus scheint auch pragmatisch nicht ganz unrecht gehabt zu haben.]
Imrahil (Gast) - 2. Apr, 16:43

[* Ob sich das noch auf das prophetischer Reden bezieht, das unmittelbar davor genannt wird, ist formell unklar. Jedenfalls wird *das* den Frauen von Paulus an anderer Stelle erlaubt, sofern sie nur gut verschleiert sind...]
Taras Sirko - 1. Apr, 11:41

Auf der Wartburg,

die bekanntlich mit dem Wirken Martin Luthers in Zusammenhang gebracht wird, findet sich in der Ausstellung ein Exponat, das Frau Käßmann wohl als sehr merkwürdig erachten würde: Luthers Hauswehr. Dabei handelt es sich um ein unterarmlanges Dolchmesser, mit dem man Räuber oder Einbrecher abzuwehren gedachte. Luther setzte also in punkto Sicherheit nicht auf die Liebe zum Rechtsbrecher, sondern auf blanken Stahl.

Gewiss, die Zeiten haben sich seither gewandelt, aber dennoch steht es heute dem einzelnen Menschen frei, gegen ihn oder sein Umfeld gerichtete Rechtsbrüche abzuwehren - oder eben nicht. Der völlige Verzicht auf Gewalt ist eine Gewissensentscheidung der einzelnen Person. Jedes Staatswesen hat allerdings die vorrangige Aufgabe, seine Bürger vor Straftaten zu schützen, wobei es zwangsläufig zum Einsatz von Gewalt kommen kann. Kommt ein Staat dieser Aufgabe nicht nach, macht er sich selbst überflüssig. Natürlich ist ein Rechtsstaat dazu angehalten, sein sogenanntes Gewaltmonopol entsprechend enger rechtlicher Grundlagen auszuüben und Willkür zu vermeiden. Ein wehrloser Staat erfüllt jedoch nicht seinen Zweck.

Das Wort Liebe ist im Deutschen begrifflich außerordentlich weit gefasst. Es benennt keinen klaren Unterschied zwischen der wie auch immer gearteten Liebe zu einem Menschen oder der Liebe zu einer Portion Kartoffelsalat. Für mich ist die in der Bergpredigt geforderte Feindesliebe durch die Genfer Konventionen umgesetzt worden, die u.a. den korrekten Umgang mit Zivilisten, Verwundeten und Kriegsgefangenen regeln. Für mich wäre es selbstverständlich, einen "Feind" als Menschen zu sehen und so zu behandeln, wie ich selbst behandelt werden möchte. Damit soll es dann aber auch genug sein.

Imrahil (Gast) - 1. Apr, 15:24

Im allgemeinen:

Daß man auf den Haß nicht mit *Haß* antworten soll, daß man keine *Rache* im präzisen Sinne des Wortes ("exzessive Vergeltung") üben soll, soweit hat die Frau Lutherbotschafterin ja ganz recht.

Ich sehe nur nicht, was es mit Haß oder Rache zu tun hat, z. B. dem IS eine Bombe auf sein militärisches Hauptquartier zu schmeißen.

clamormeus (Gast) - 1. Apr, 17:02

@Imrahil

...oder drei oder vier, die Fastenzeit ist ja vorbei ;-)

Captcha ¨toys¨, nun ja.
ElsaLaska - 1. Apr, 17:14

@clamormeus

Nicht bei den Russen! Ostern ist erst am 1. Mai. Von daher muss eine genügen :-)
ElsaLaska - 2. Apr, 18:00

(So schön ich eure Debatte auch finde,

mochte eigentlich irgendjemand auch meinen Artikel über San Bartolomeo? *leisefrägt*

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