>>Morgen erwartet mich hier in der Eifel (Diözese Aachen) vielleicht wieder eine Wort Gottes-Feier statt der üblichen Sonntagsmesse, das ist mir vor Wochen schon einmal passiert: Ein Krawattenmann betrat mit zwei Frauen und den üblichen Messdienerinnen den Altarraum der Dorfkirche, die Hälfte der üblichen Messbesucher war zur Vorsicht schon einmal fort geblieben. Der junge Krawattenmann schien die Feier zu leiten, die dickere der beiden Frauen hielt die Predigt - so nach dem Stil: "Was ich mir wünschen würde". Wünsch Du Dir nur, dachte ich mir und rief auf dem iPhone die E-mails ab. Die andere Frau leitete die Kommunionausteilung, alle drei, das fiel auf, lasen jedes Wort bis hin zum "Amen" von Zetteln ab. Höhepunkt aber war ein mir bis dahin unbekanntes Teelichter-Ritual zu den Fürbitten. Eine Bitte, ein Kerzchen... Wenn das so weiter geht, wird diese Kirche, die sonntags immer voll war, bald leer sein. Die Jugend geht ohnehin nicht mehr hin, Teelichter kann man auch alleine entzünden.<<

Ganzen Eintrag unbedingt unter oben orange verlinkt weiterlesen - ich kann ihn ja nicht immer vollzitieren, sonst kann er gleich hier Gastautor werden ....

wäre ein bloggender Liturgiewissenschaftler (Teilnehmer von diesem Arbeitskreis der deutschen Liturgiewissenschaftler bitte nicht angesprochen fühlen).

Haben wir so was eigentlich?

Jedenfalls gibt es einen sehr interessanten Kommentar von Msgr. Guido Pozzo zur Instruktion im Osservatore, und dankenswerterweise hat Father Z es übernommen, diesen Kommentar ins Englische zu übersetzen und so für "alle" zugänglich zu machen.

Ich greif mal völlig wild ein Zitat raus, den Rest kann man dann bei Father Z nachlesen:

>>Now, the two forms, Ordinary and Extraordinary, of the Roman liturgy are an example of reciprocal growth and enrichment. Whoever thinks or acts to the contrary, undermines the unity of the Roman Rite which must be tenaciously protected, does not carry out an authentic pastoral activity or correct liturgical renewal, but rather deprives the faithful of their patrimony and their inheritance to which they have a right.<<

[Sowas nenne ich übrigens in Umgangssprache - die auf diesem Blog auch gerne mal gepflegt wird - ne klare Ansage.]

der ebenfalls heute zum Priester geweiht wurde und schon Fotos eingestellt hat.

Hier auf seinem Blog "Preiset den Herrn!" [Aber sowas von! - Anm. Elsa]

Hier zum Nachlesen bei ihm selbst auf seinem Blog.

>>Aber wie es eben so ist, möchte ich zugleich alles und nichts sagen. Ich habe von der Weihe jede Sekunde bewußt und intensiv mitbekommen und stellte irgendwann mittendrin (während des Weiheversprechens, um genau zu sein) fest, daß ich die ganze Zeit lächelte. Als ich sah, wie bei den Worten "Heilige unsere Gaben durch deinen Geist,..." plötzlich meine Hand ausfuhr, lief mir ein Schauer über den Rücken. Ich verliebte mich ganz spontan gleich noch einmal neu in meinen HErrn und in SEine Kirche und ich dachte gegen Ende der Zeremonie 'Och, Freudentränen sind ja wirkich schön...'

Und, ja: Ich denke mir im Moment tatsächlich "Hätte ich gewußt, worauf ich mich einlasse!" Hätte ich's gewußt, wäre ich nämlich schon ein paar Jährchen früher ins Stift eingetreten!

Ich bin angekommen und bin doch erst am Anfang. Aber ich weiß, daß ich mit Gottes Hilfe und Euren Gebeten meine Aufgaben erfüllen kann und werde!<<

Das kannst Du und wirst Du, carissimo! Alles Liebe und Gottes reichen Segen nochmals.
Wir alle fühlen uns heute auf das Wunderbarste von IHM beschenkt.

Aus seinem aktuellen Eintrag auf "Römische Warte" dazu:

>>Es gab keine Pressekonferenz, keine Posaunenstöße, keinen machtvollen Auftritt des Vatikansprechers Federico Lombardi, der die neue Instruktion den Anhängern des Sacro-Pop und der bauchfreien Liturgie-Tänze rund um den Altar triumphierend vor die Füße geknallt hätte. Nichts. "Universae Ecclesiae" heißt übrigens die neue Instruktion, und die Anhänger der "alten" Messe können aufatmen: Es bleibt dabei, ihr Recht auf den Liturgiegenuss nach dem außerordentlichen Ritus bleibt unangefochten - und wenn die deutschen Bischöfe maulen und mauern - sofort petzen bei der "Ecclesia Dei" in Rom! Mit der Instruktion haben sie es nochmals schwarz auf weiß: Papst und Vatikan wollen, dass die "alte" Messe lebt. <<

Und es ist dringend an der Zeit, mal auf die regelmäßige Kolumne "Wir sind Kirche" von Sigrid Grabner hinzuweisen (und nicht nur auf meinen Beitrag über die Hl. Rita von Cascia in der Reihe "Heiligtümer der besonderen Art" und Peter Winnemöllers Artikel über Maria Schuß in Geseke - heißt so, und warum und wieso steht im Artikel).
Diesen Monat - es ist Mai - geht es bei Grabner darum, wie sie, gegen ziemlich viele Widerstände, einen Zugang zur Marienverehrung fand.

Online gibt es ihren Beitrag hier als pdf.

Josef Bordat versorgt unseren über alles geliebten Alipius nebenher mit ganz viel virtueller Ermunterung und spirituellem Ansporn....

Hier und hier.

Ihr seid alle so klasse!

*cappa magna for Alipius SUBITO!*