Nochmal Paul Badde für Die Welt
in einem Artikel über die "Schmerzliche Lektion Papst Benedikts":
>>Da braucht sich auch "Päulchen" Gabriele, der diebische Kammerdiener Benedikt XVI., keine Sorgen um die Unversehrtheit seines Kopfes zu machen. Die Intelligenz des Papstes sollte er dennoch nicht beleidigen. Das sollten auch seine Anwälte nicht tun, denen letzte Woche der Pressesaal des Heiligen Stuhls für einen spektakulären Auftritt überlassen wurde, bei dem Avvocato Carlo Fusco den verdutzten Journalisten erklärte, sein Mandant habe den Papst ganz allein bestohlen. Es gebe keine Hintermänner. Keine Komplizen. Nichts als "Sehnsucht" habe ihn angetrieben, dem Pontifex mit solchen "Akten der Liebe" zu Hilfe zu kommen. Der Ex-Putzmann des Petersdoms wollte "die Kirche reinigen". Klares Motiv.
Kein richtiger Wettstreit der Plausibilität
Technisch sollten wir uns den Verlauf des Falles also wohl so vorstellen, dass "Päulchen" eines Tages mit einer Aktentasche voll gestohlener Dokumente die Via della Conciliazione entlangspazierte und sie verlor. Ohne es zu bemerken, natürlich. Da kam hinter ihm zufällig der Journalist Gianluigi Nuzzi die Straße entlang, sah die Tasche, schaute hinein und sagte sich: "Oh! Da mache ich jetzt mal einen Bestseller draus." Gesagt, getan.<<
Ganzer Beitrag für Die Welt hier.
Ja, da ja alle möglichen säkularen Medien und natürlich auch die corvi, die Raben selbst, stets betonen, wie wichtig und unerlässlich doch endlich einmal TRANSPARENZ am Heiligen Stuhl wäre, könnte man doch glatt an dieser Stelle einmal direkt damit beginnen, und die Ermittlungsergebnisse offen legen.
Paul Badde ist da ganz optimistisch am Ende seines Artikels:
>>Das Antriebsgefüge Paolo Gabrieles mag auf paradoxe Weise die Beweggründe des Papstes spiegeln, so absurd das auch klingt. Benedikt XVI. aber will die Kirche tatsächlich reinigen. Es ist eins seiner Hauptanliegen. Davon wird er sein Haus nicht ausnehmen. Er wird nichts versanden lassen. Keiner muss also befürchten, dass er die Untersuchungsergebnisse des Falles unter den Teppich kehren wird – und es sollte innerhalb und außerhalb des Vatikans auch keiner darauf hoffen.<<
>>Da braucht sich auch "Päulchen" Gabriele, der diebische Kammerdiener Benedikt XVI., keine Sorgen um die Unversehrtheit seines Kopfes zu machen. Die Intelligenz des Papstes sollte er dennoch nicht beleidigen. Das sollten auch seine Anwälte nicht tun, denen letzte Woche der Pressesaal des Heiligen Stuhls für einen spektakulären Auftritt überlassen wurde, bei dem Avvocato Carlo Fusco den verdutzten Journalisten erklärte, sein Mandant habe den Papst ganz allein bestohlen. Es gebe keine Hintermänner. Keine Komplizen. Nichts als "Sehnsucht" habe ihn angetrieben, dem Pontifex mit solchen "Akten der Liebe" zu Hilfe zu kommen. Der Ex-Putzmann des Petersdoms wollte "die Kirche reinigen". Klares Motiv.
Kein richtiger Wettstreit der Plausibilität
Technisch sollten wir uns den Verlauf des Falles also wohl so vorstellen, dass "Päulchen" eines Tages mit einer Aktentasche voll gestohlener Dokumente die Via della Conciliazione entlangspazierte und sie verlor. Ohne es zu bemerken, natürlich. Da kam hinter ihm zufällig der Journalist Gianluigi Nuzzi die Straße entlang, sah die Tasche, schaute hinein und sagte sich: "Oh! Da mache ich jetzt mal einen Bestseller draus." Gesagt, getan.<<
Ganzer Beitrag für Die Welt hier.
Ja, da ja alle möglichen säkularen Medien und natürlich auch die corvi, die Raben selbst, stets betonen, wie wichtig und unerlässlich doch endlich einmal TRANSPARENZ am Heiligen Stuhl wäre, könnte man doch glatt an dieser Stelle einmal direkt damit beginnen, und die Ermittlungsergebnisse offen legen.
Paul Badde ist da ganz optimistisch am Ende seines Artikels:
>>Das Antriebsgefüge Paolo Gabrieles mag auf paradoxe Weise die Beweggründe des Papstes spiegeln, so absurd das auch klingt. Benedikt XVI. aber will die Kirche tatsächlich reinigen. Es ist eins seiner Hauptanliegen. Davon wird er sein Haus nicht ausnehmen. Er wird nichts versanden lassen. Keiner muss also befürchten, dass er die Untersuchungsergebnisse des Falles unter den Teppich kehren wird – und es sollte innerhalb und außerhalb des Vatikans auch keiner darauf hoffen.<<
ElsaLaska - 30. Jul, 21:33