Gabriele Kuby: Die globale sexuelle Revolution
>>Weil wir "mit Hilfe von Sprache unsere Wirklichkeit konstruieren .... ist Sprache ein Machtmittel und kann zum Gewaltmittel werden." Dass in einem Artikel der Neuen Züricher Zeitung in einer Überschrift von Women's Lib und nicht von Women's Liberation Movement die Rede ist, ist für Trömmel-Plötz [Senta Trömmel-Plötz: eine der Begründerinnen der feministischen Linguistik an der Uni Konstanz] ein Beispiel für "sexistische Sprache". Der anklagende Begriff "sexistisch" wird 1984 im sicheren Gefühl verwendet, dass diese Verurteilung auf positive Resonanz bei den Frauen und auf schuldbewusste Resonanz bei den Männern stoßen wird, so dass sich eine linguistische Definition erübrigte. Schon im nächsten Satz [des Artikels von Tr-Pl.] wird der Vorwurf mittels loser Assoziation die Schwere verschiedener Genozide aufgebürdet:
"Andere Beispiele, neben der Sprache des Sexismus, für die Gewalt der Mächtigen, für die Gewalt der Sprachgewaltigen, sind die Sprache der Judenverfolgung, die Sprache des weißen Rassismus, [als ob es keinen schwarzen Rassismus gäbe! - Anm. Elsa] die Sprache der Indianerverfolgung, die Sprache des Militarismus, wo es jeweils darum ging, eine Gruppe von Menschen als minderwertig zu definieren, um sie dann in ihren Rechten einschränken, massiv benachteiligen, verfolgen, einsperren und sogar ausrotten zu können."
Das also ist die Kette der Menschheitsverbrechen, in welche die Frauen, alle Frauen immer und überall, gehören, denen mit sexistischer Sprache Gewalt angetan wird.<<
G. Kuby. Die globale sexuelle Revolution. fe-medien Verlag, S. 187-188
[Tja, und wie Frau Trömmel-Plötz auch selber ganz wunderbar aufführt, vermutlich ohne es selbst zu bemerken, benutzt die feministische Linguistik Sprache ganz selbstverständlich als Machtmittel.]
"Andere Beispiele, neben der Sprache des Sexismus, für die Gewalt der Mächtigen, für die Gewalt der Sprachgewaltigen, sind die Sprache der Judenverfolgung, die Sprache des weißen Rassismus, [als ob es keinen schwarzen Rassismus gäbe! - Anm. Elsa] die Sprache der Indianerverfolgung, die Sprache des Militarismus, wo es jeweils darum ging, eine Gruppe von Menschen als minderwertig zu definieren, um sie dann in ihren Rechten einschränken, massiv benachteiligen, verfolgen, einsperren und sogar ausrotten zu können."
Das also ist die Kette der Menschheitsverbrechen, in welche die Frauen, alle Frauen immer und überall, gehören, denen mit sexistischer Sprache Gewalt angetan wird.<<
G. Kuby. Die globale sexuelle Revolution. fe-medien Verlag, S. 187-188
[Tja, und wie Frau Trömmel-Plötz auch selber ganz wunderbar aufführt, vermutlich ohne es selbst zu bemerken, benutzt die feministische Linguistik Sprache ganz selbstverständlich als Machtmittel.]
ElsaLaska - 10. Jan, 14:22