Historisches Treffen Franziskus mit Kirill-Gemeinsame Erklärung-Zitate (I)
>>1. Durch den Willen Gottes des Vaters, von dem jede Gabe kommt, im Namen unseres Herrn Jesus Christus und mit dem Beistand des Heiligen Geistes des Trösters haben wir, Papst Franziskus und Kyrill, Patriarch von Moskau und *dem ganzen Rus*, uns heute in Havanna getroffen. Wir danken Gott, der in der Dreifaltigkeit verherrlicht ist, für diese Begegnung, die erste in der Geschichte.
Mit Freude sind wir als Brüder im christlichen Glauben zusammengekommen, die sich treffen, um persönlich miteinander zu sprechen (vgl. 2 Joh 12), von Herz zu Herz, und die wechselseitigen Beziehungen zwischen den Kirchen, den wesentlichen Problemen unserer Gläubigen und die Aussichten zur Entwicklung der menschlichen Zivilisation zu erörtern.<<
[*Liebe Leute von Radio Vatikan und kath.net, der Mann nennt sich zu Deutsch "Patriarch von Moskau und DER ganzen Rus" - die Rus ist weiblich.*]
4. Wir danken Gott für die Gaben, die wir durch das Kommen seines einzigen Sohnes in die Welt empfangen haben. Wir teilen die gemeinsame geistliche Tradition des ersten Jahrtausends der Christenheit. Die Zeugen dieser Tradition sind die Allerseligste Gottesmutter und Jungfrau Maria und die Heiligen, die wir verehren. Unter ihnen sind ungezählte Märtyrer, die ihre Treue zu Christus bezeugt haben und „Samen der Christen“ geworden sind.
[Eine grundlegende und grundstürzende Betonung der Gemeinsamkeiten zwischen beiden Kirchen. Dick zu unterstreichen.]
[Unter Punkt 7 ein Aufruf an die Orthodoxen und Katholiken, gemeinsam miteinander aktiv zu werden:]
Orthodoxe und Katholiken müssen lernen, in Bereichen, wo es möglich und notwendig ist, ein einmütiges Zeugnis für die Wahrheit zu geben. Die menschliche Zivilisation ist in eine Zeit epochalen Wandels eingetreten. Unser christliches Gewissen und unsere pastorale Verantwortung erlauben es uns nicht, angesichts der Herausforderungen, die eine gemeinsame Antwort erfordern, untätig zu bleiben.
[Die nächsten Punkte widmen sich entschieden der Christenverfolgung vor allem im Irak und Syrien und wenden sich gegen den Terror, der springende Punkt dabei ist aber, um diese gemeinsame Erklärung für alle Menschen guten Willens annehmbar und verstehbar zu machen, diese Ergänzung:]
Wenn wir die Stimme zur Verteidigung der verfolgten Christen erheben, möchten wir zugleich unser Mitgefühl für die Leiden zum Ausdruck bringen, die die Angehörigen anderer religiöser Traditionen erfahren, welche ihrerseits Opfer von Bürgerkrieg, Chaos und terroristischer Gewalt geworden sind.
[Und jetzt wird es politisch und konkret menschlich und es zeigt, wie sehr die orthodoxe und die gesamte Kirche an ihren Gliedern leidet, wenn die beiden Kirchenoberhäupter ihre Sorge - nicht nur - um die beiden Meetropoliten von Aleppo äußern:]
Wir bitten alle, die auf das Schicksal der Entführten, unter ihnen die Metropoliten von Aleppo Pavlos und Yohanna Ibrahim, die im April 2013 verschleppt wurden, Einfluss nehmen können, alles zu unternehmen, was für ihre rasche Befreiung nötig ist.
[Punkt 11 äußert die brennende Sorge über einen möglichen neuen Weltkrieg und die flehentliche Bitte zu Gott und an alle Verantwortlichen, sich an einen Tisch zu setzen. Gleichzeitig ist es die ultimative Aufforderung an alle Gläubigen, zu Gott dem Schöpfer inständig darum zu beten, dass er seine Schöpfung, unsere Welt, vor der Vernichtung - durch uns - bewahren möge.]
11. Flehen wir in unseren Gebeten zu Christus, dem Erlöser der Welt, um die Wiederherstellung des Friedens im Nahen Osten, der „das Werk der Gerechtigkeit“ (Jes 32,17) ist, auf dass sich das brüderliche Zusammenleben zwischen den verschiedenen Volksgruppen, Kirchen und Religionen dort intensiviere, auf dass die Flüchtlinge in ihre Häuser zurückkehren können, die Verletzten wieder genesen und die Seelen der unschuldig Getöteten die Ewige Ruhe finden.
Einen dringenden Appell richten wir an alle Parteien, die in die Konflikte verwickelt sein können, auf dass sie guten Willen zeigen und sich an den Verhandlungstisch setzen. Zugleich ist es nötig, dass die internationale Gemeinschaft alle möglichen Anstrengungen unternimmt, um dem Terrorismus mit Hilfe von gemeinsamen, vereinten und abgestimmten Aktionen ein Ende zu setzen. Wir rufen alle Länder auf, die in den Kampf gegen den Terrorismus involviert sind, in verantwortungsvoller und umsichtiger Weise zu handeln. Wir ermahnen alle Christen und alle Gottgläubigen, mit Inbrunst den sorgenden Schöpfer der Welt zu bitten, auf dass er seine Schöpfung vor der Vernichtung bewahre und keinen neuen Weltkrieg zulasse. Für einen dauerhaften und zuverlässigen Frieden sind besondere Bemühungen erforderlich, die darauf ausgerichtet sind, die gemeinsamen, uns verbindenden Werte wiederzuentdecken, die im Evangelium unseres Herrn Jesus Christus ihr Fundament haben.
Ganze Erklärung auch hier bei kath.net
Mit Freude sind wir als Brüder im christlichen Glauben zusammengekommen, die sich treffen, um persönlich miteinander zu sprechen (vgl. 2 Joh 12), von Herz zu Herz, und die wechselseitigen Beziehungen zwischen den Kirchen, den wesentlichen Problemen unserer Gläubigen und die Aussichten zur Entwicklung der menschlichen Zivilisation zu erörtern.<<
[*Liebe Leute von Radio Vatikan und kath.net, der Mann nennt sich zu Deutsch "Patriarch von Moskau und DER ganzen Rus" - die Rus ist weiblich.*]
4. Wir danken Gott für die Gaben, die wir durch das Kommen seines einzigen Sohnes in die Welt empfangen haben. Wir teilen die gemeinsame geistliche Tradition des ersten Jahrtausends der Christenheit. Die Zeugen dieser Tradition sind die Allerseligste Gottesmutter und Jungfrau Maria und die Heiligen, die wir verehren. Unter ihnen sind ungezählte Märtyrer, die ihre Treue zu Christus bezeugt haben und „Samen der Christen“ geworden sind.
[Eine grundlegende und grundstürzende Betonung der Gemeinsamkeiten zwischen beiden Kirchen. Dick zu unterstreichen.]
[Unter Punkt 7 ein Aufruf an die Orthodoxen und Katholiken, gemeinsam miteinander aktiv zu werden:]
Orthodoxe und Katholiken müssen lernen, in Bereichen, wo es möglich und notwendig ist, ein einmütiges Zeugnis für die Wahrheit zu geben. Die menschliche Zivilisation ist in eine Zeit epochalen Wandels eingetreten. Unser christliches Gewissen und unsere pastorale Verantwortung erlauben es uns nicht, angesichts der Herausforderungen, die eine gemeinsame Antwort erfordern, untätig zu bleiben.
[Die nächsten Punkte widmen sich entschieden der Christenverfolgung vor allem im Irak und Syrien und wenden sich gegen den Terror, der springende Punkt dabei ist aber, um diese gemeinsame Erklärung für alle Menschen guten Willens annehmbar und verstehbar zu machen, diese Ergänzung:]
Wenn wir die Stimme zur Verteidigung der verfolgten Christen erheben, möchten wir zugleich unser Mitgefühl für die Leiden zum Ausdruck bringen, die die Angehörigen anderer religiöser Traditionen erfahren, welche ihrerseits Opfer von Bürgerkrieg, Chaos und terroristischer Gewalt geworden sind.
[Und jetzt wird es politisch und konkret menschlich und es zeigt, wie sehr die orthodoxe und die gesamte Kirche an ihren Gliedern leidet, wenn die beiden Kirchenoberhäupter ihre Sorge - nicht nur - um die beiden Meetropoliten von Aleppo äußern:]
Wir bitten alle, die auf das Schicksal der Entführten, unter ihnen die Metropoliten von Aleppo Pavlos und Yohanna Ibrahim, die im April 2013 verschleppt wurden, Einfluss nehmen können, alles zu unternehmen, was für ihre rasche Befreiung nötig ist.
[Punkt 11 äußert die brennende Sorge über einen möglichen neuen Weltkrieg und die flehentliche Bitte zu Gott und an alle Verantwortlichen, sich an einen Tisch zu setzen. Gleichzeitig ist es die ultimative Aufforderung an alle Gläubigen, zu Gott dem Schöpfer inständig darum zu beten, dass er seine Schöpfung, unsere Welt, vor der Vernichtung - durch uns - bewahren möge.]
11. Flehen wir in unseren Gebeten zu Christus, dem Erlöser der Welt, um die Wiederherstellung des Friedens im Nahen Osten, der „das Werk der Gerechtigkeit“ (Jes 32,17) ist, auf dass sich das brüderliche Zusammenleben zwischen den verschiedenen Volksgruppen, Kirchen und Religionen dort intensiviere, auf dass die Flüchtlinge in ihre Häuser zurückkehren können, die Verletzten wieder genesen und die Seelen der unschuldig Getöteten die Ewige Ruhe finden.
Einen dringenden Appell richten wir an alle Parteien, die in die Konflikte verwickelt sein können, auf dass sie guten Willen zeigen und sich an den Verhandlungstisch setzen. Zugleich ist es nötig, dass die internationale Gemeinschaft alle möglichen Anstrengungen unternimmt, um dem Terrorismus mit Hilfe von gemeinsamen, vereinten und abgestimmten Aktionen ein Ende zu setzen. Wir rufen alle Länder auf, die in den Kampf gegen den Terrorismus involviert sind, in verantwortungsvoller und umsichtiger Weise zu handeln. Wir ermahnen alle Christen und alle Gottgläubigen, mit Inbrunst den sorgenden Schöpfer der Welt zu bitten, auf dass er seine Schöpfung vor der Vernichtung bewahre und keinen neuen Weltkrieg zulasse. Für einen dauerhaften und zuverlässigen Frieden sind besondere Bemühungen erforderlich, die darauf ausgerichtet sind, die gemeinsamen, uns verbindenden Werte wiederzuentdecken, die im Evangelium unseres Herrn Jesus Christus ihr Fundament haben.
Ganze Erklärung auch hier bei kath.net
ElsaLaska - 13. Feb, 15:32