"Ökumene mit Herzblut" - Besuch bei der griechisch-orthodoxen Gemeinde in MA-Luzenberg. In: Die Tagespost vom 8.9.2016.
"Eine orthdoxe Insel im Schwarzwald" - Auftakt zur Sommerserie Orthodoxie in Deutschland. Besuch bei der russisch-orthodoxen Gemeinde in Baden Baden. In: Die Tagespost vom 18. August 2016
"Die, welche uns den Gott des Todes predigen wollen" - Übersetzung eines Blogartikels von Kardinal Duka aus dem Tschechischen. In: Die Tagespost vom 13. August 2016
"Konvertiten" In: Die Tagespost vom 26. Juli 2016
"Teresa von Avila: Es gibt keinen Grund". In: Die Tagespost vom 23. Juni 2016
Rezension "Johannes Gschwind: Die Madonna mit dem geneigten Haupt". In: Die Tagespost vom 28. April 2016
Rezension "Peter Dyckhoff: Die Gottesmutter mit den drei Händen". In: Die Tagespost vom 21. April 2016
"Jacobus Voragine und seine Legenda Aurea Ausgabe lateinisch-deutsch". In: Die Tagespost vom 24. März 2016
"Ignatius jenseits von Legende und Vorurteil. Der Bericht des Pilgers und die Ignatius-Biografie von Pierre Emonet". In: Die Tagespost vom 19. Januar 2016
"Schicksalhafte Lektüre
Die Taufkirche von Edith Stein in Bergzabern, wo ihr Weg der Heiligkeit begann" In: Vatican-Magazin Januar 2016
"Selbst ein Stein würde bersten. Interview mit Karam Alyas, Flüchtling aus Nordirak." In: Die Tagespost vom 4. Dezember 2015
"Am Ursprung eines stabilen Kerneuropa
Gisela von Bayern und Stefan von Ungarn: Ein heiliges Paar, das zu Staatsgründern wurde" In: Vatican-Magazin Dezember 2015
"Hier wird nach Wahrheit gesucht. Ein Interview mit dem Konvertiten, Kampfkünstler und Schauspieler Michel Ruge." In: Die Tagespost vom 13. November 2015
"Leibhaftig, nicht als Symbol?
Ein ungeschickter Priester: Das Blutwunder von Walldürn und die elf „Veroniken“ - In: Vatican-Magazin November 2015
"Martha und Maria in einer Person. Elisabeth Münzebrocks Porträt der Teresa von Avila" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2015
"Das Meisterwerk: Mann und Frau, die einander lieben." Zur Heiligsprechung der Eltern der hl. Thérèse von Lisieux. In: Vatican-Magazin Oktober 2015
"Glückssucher, Gelehrter und Vorbild. Ein gelungenes Porträt des heiligen Augustinus. In: Die Tagespost vom 27. August 2015"
"Hervorragende Brückenbauer. Ein Interview mit Simon Jacob, ZOCD u. Initiator des Project Peacemaker" In: Die Tagespost vom 21. August 2015
"Eine Tugend für Kämpfernaturen: Johannes Stöhr und die Tugend der Geduld." In: Die Tagespost vom 27.Juli 2015
"Wachen und Beten für die Welt. Ein Besuch bei den Trappistinnen auf dem pfälzischen Donnersberg." In: Die Tagespost vom 17. Juni 2015
"Ein Apostel der Armen: Der selige Paul Josef Nardini und seine Grabkapelle in Pirmasens" In: Vatican-Magazin Juni-Juli 2015
"Von der Tänzerin zur Ordensschwester. Irmgard Fides Behrendt Flucht aus dem Osten." In: Die Tagespost vom 8. Mai 2015
"Es ist eine simple Sache, zu lieben. Interview mit Torsten Hartung zu seiner Konversion." In: Die Tagespost vom 8. April 2015
"Meine Mutter stirbt an ALS" In: Christ und Welt - Beilage der "ZEIT", Ausgabe 17-2015
"Don Bosco und Maria Mazzarello" In: Vatican-Magazin April 2015
"Eine profunde Menschenkennerin. Zum dritten Band der Briefe Teresas von Avila" In: Die Tagespost vom 1. April 2015
"Katholisches Welttheater. Paul Claudel: Der seidene Schuh" In: Die Tagespost vom 19. März 2015
"Einbruch des Übernatürlichen. Michail Bulgakov: Der Meister und Margarita" In: Die Tagespost vom 7. März 2015
"Ganz Ohr für die Stimme des Herrn. Ein Kartäuser: Die Große Stille" In: Die Tagespost vom 3. März 2015
"An der Hand der großen Teresa". Eine Auswahl von Internetseiten zum 500. Geburtstag T. von Avilas. In: Die Tagespost vom 17. Februar 2015.
"Vom Krieg zum Frieden. Wie das Gefängnis für Torsten Hartung zum Tor der Gnade wurde." In: Die Tagespost vom 10. Februar 2015 (Buchbesprechung)
"Das Leben Jesu betrachten
Ein Gespräch mit Pater Norbert Lauinger SAC vom Apostolatshaus in Hofstetten" In: Die Tagespost vom 31. Januar 2015
"Das Gebet ist die Drehscheibe des Christseins- Das Lebensbuch des heiligen Theophan des Einsiedlers bietet Einblick in den geistlichen Reichtum der Orthodoxie" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015
"Digitale Karte des Ordenslebens -
Das „Jahr der Orden“ im Internet und den sozialen Medien" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015
"Eine Katakombenheilige im Exil
Das Weinstädchen Morro d‘Alba in den Marken mit den Gebeinen der römischen Märtyrerin Teleucania." In: Vatican-Magazin Januar 2015
"Starke Frauen - Wenn Widerstand gegen herrschende Strukturen zur geistlichen Pflicht wird. Prophetinnen und Mahnerinnen in der Kirche." In: Die Tagespost vom 16. Dezember 2014
Auf Columbans Spuren. Eine unkonventionelle Pilgerreise." In: Die Tagespost vom 13. Dezember 2014
"Geistliche Paare: Der heilige Paulinus von Nola und seine Therasia" In: Vatican-Magazin Dezember 2014
"Die zeitlose Kunst des Sterbens. Nicht nur Hospizhelfer werden Peter Dyckhoffs Betrachtungen schätzen." In: Die Tagespost vom 20. November 2014
"Mystikerin des Apostolats. Mit Teresa von Avila Zugänge zur Spiritualität der Unbeschuhten Karmeliten finden" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2014
"Was die Mumien erzählen. Die Bruderschaft vom guten Tod und die Chiesa dei Morti in Urbania" In: Vatican-Magazin November 2014
"Teresa von Ávila und Johannes vom Kreuz. Die unbeschuhte Reformerin und ihr Vater, der „doctor mysticus“" In: Vatican-Magazin Oktober 2014
"Gottvertrauen als Balsam und Ansporn. Carlo Maria Martinis spirituelles Vermächtnis" In: Die Tagespost vom 4. September 2014
"Unter den Märtyrern der Gegenwart. Soon Ok Lee hat die Haft in einem nordkoreanischen Straflager überlebt und zum christlichen Glauben gefunden." In: Die Tagespost vom 16. August 2014
"Zeugen monastischer Kultur. Seit 20 Jahren gibt es das Netz cluniazensischer Stätten im Schwarzwald." In: Die Tagespost vom 17. Juli 2014
"Franziskus-Effekt in Umbrien. Steigende Pilgerzahlen in Assisi und eine Friedensmission im Heiligen Land." In: Die Tagespost vom 12. Juni 2014
"Im Bunker fing alles an. Franco de Battaglia schildert die Anfänge der Fokolarbewegung." In: Die Tagespost vom 5. Juni 2014
"Eine Oase der Stille-nicht nur für Zweifler. Zum 850. Todestag der hl. Elisabeth von Schönau" In: Vatican-Magazin Juni_Juli 2014
"Sie zum Lächeln zu bringen wird unser aller Lieblingsbeschäftigung" Buchbesprechung Sandra Roth: Lotta Wundertüte. In: Die Tagespost vom 24. Mai 2014
"Gelungene Ouvertüre. Der Postulator Johannes Pauls II. hat eine lesenswerte Papstbiografie vorgelegt." In: Die Tagespost vom 24. April 2014
"Kloster Wittichen und die selige Luitgard" in: Vatican-Magazin Mai 2014
"Clemens Brentano und die selige Anna Katharina Emmerick" in: Vatican-Magazin April 2014.
"Wohltuend für Seele, Geist und Körper
Der heilige Ulrich von Zell und sein „durch Wunder berühmtes Grab“ im Schwarzwald" In: Vatican-Magazin März 2014
"Spiritualität der Heiligen. Bischof Paul-Werner Scheele stellt Glaubenszeugen aus allen Zeiten vor." In: Die Tagespost vom 27. Februar 2014
"Hinaus in die Randgebiete der menschlichen Existenz. Der hl. Vinzenz von Paul und die heilige Louise de Marillac." In: Vatican-Magazin Februar 2014.
"Blind geboren - Doch dann geschah das Wunder. In jener Zeit, als das Christentum aufzublühen begann: Die heilige Odilie auf dem Mont Sainte-Odile im Elsass." In:Vatican-Magazin Januar 2014.
"Römische Geschichte einmal anders." Rezension zu Ulrich Nersingers Buch "Die Gendarmen des Papstes." In: Die Tagespost vom 7. Januar 2014
"Die Bärin wies den Weg.
Die heilige Richardis und Unsere liebe Frau in der Krypta in Andlau." In: Vatican-Magazin Dezember 2013
"Schatten auf der Soldatenseele". In: Die Tagespost vom 3. Dezember 2013
"Über den Brenner nach Rom. Ein neuer Pilgerführer mit Etappenheiligen." In: Die Tagespost vom 28.10.2013
"Eine neue Idee von Liebe - Der Troubadour Jaufré Rudel und seine ferne Prinzessin." In: Vatican-Magazin Oktober 2013
"Zeigen, dass sie ein Werkzeug Gottes war. Die Neuausgabe der Vita der heiligen Hildegard." In: Die Tagespost vom 17. September 2013.
"Licht ihres Volkes und ihrer Zeit". Die Lektüre ihrer Briefe eignet sich in besonderer Weise, um die hochbegabte Menschenführerin Hildegard von Bingen kennenzulernen. In: Die Tagespost vom 17. September 2013
"Eine Art intensivierte Straßenpastoral" - ein Gespräch zum Jahr des Glaubens mit dem Augustiner-Chorherrn und Bloggerkollegen Hw. Alipius Müller. In: Die Tagespost vom 24. August 2013
"Das flammende Siegel des hl. Ignatius. Die Eremo delle Carceri bei Assisi" In: Vatican-Magazin August-September 2013
"Mehr als exotische Aussteiger. Ein Buch gibt Einblicke in das Leben moderner Eremiten." In: Die Tagespost vom 11. Juli 2013
"Geistliche Vitaminspritzen. Gesammelte Johannes-Perlen aus einem reichen Leben." In: Die Tagespost vom 4. Juli 2013
"Das entflammte Herz. Die Ewigkeit als Maß: Franz von Sales und Johanna Franziska von Chantal." In: Vatican-Magazin Juli 2013
"Und Christus berührte das kranke Bein. Wie der heilige Pellegrino von Forlì zum Patron der Krebskranken wurde." In: Vatican-Magazin Juni 2013
"Ida Friederike Görres und Joseph Ratzinger - die tapfere Kirschblüte und ihr Prophet in Israel." In: Vatican-Magazin Mai 2013
"Kein Maß kennt die Liebe" - über die Gemeinschaft der Barmherzigen Schwestern und das Jubiläumsjahr in Kloster Hegne. In: Die Tagepost vom 20. April 2013.
"Liebe, Wahrheit, Schönheit-das gesamte Pontifikat Benedikts XVI." - Die Buchbesprechung zu A. Kisslers Buch "Papst im Widerspruch." Online hier.
"Zuversicht statt Zweifel. Bologna und die heilige Katharina."In: Die Tagespost vom 13. April 2013
"Und in dir wird man einst die Herrlichkeit Gottes sehen" über die heilige Katharina von Bologna. In: Vatican-Magazin März-April 2013
"Schutzschirm für die Gemeinschaft. Christoph Müllers Einführung in die Benediktsregel" In: Die Tagespost vom 7. März 2013
"Fritz und Resl: Gottes Kampfsau und Jesu Seherin" In: Vatican-Magazin Februar 2013 anlässlich des 130. Geburtstags von Fritz Michael Gerlich.
"Jakub Deml-Traumprosa, die vom Jenseits erzählt" In: Die Tagespost vom 9. Februar 2013
"Der Tod ist nicht relativ" In: Die Tagespost vom 7. Februar 2013
"In heiligen Sphären. Mensch und Welt lassen sich nicht entsakralisieren" In: Die Tagespost vom 5. Februar 2013
"Die tapfere Heilige, die nicht sterben wollte
Die Märtyrerin Cristina und das Blutwunder von Bolsena." In: Vatican-Magazin Januar 2013
"Alles andere als Rettungsroutine. Aus den Schätzen der Kirche schöpfen: Warum Beichte und Ablass ein Comeback verdient haben." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.
"Leitsterne auf dem Glaubensweg. Katholische Großeltern spielen eine wichtige Rolle bei der Neuevangelisierung." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.
"Das Netz der virtuellen Ewigkeit.Tod und Gedenken im Internet." In: Die Tagespost vom 29. November 2012.
"Der Friede auf Erden fängt zwischen Männern und Frauen an. Marias "Fiat" und Josefs "Serviam". Engel führten sie zum außergewöhnlichsten Ehebund der Weltgeschichte. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.
"Der Marathon-Mann" - mein Porträt von S. E. Bischof Tebartz-van Elst. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.
"Versperrter Himmel, öffne dich!" Über die Wallfahrt der totgeborenen Kinder zu Unserer lieben Frau von Avioth. In Vatican-Magazin November 2012.
"Ein französischer Vorläufer des heiligen Franziskus - zum 800. Todestag des Hl. Felix von Valois." In: Die Tagespost vom 3. November 2012
"Die Macht der Mystikerinnen" anlässlich der Heiligsprechung von Anna Schäffer. In: Die Tagespost vom 20. Oktober 2012
"Was für eine Frau!" Zur Vereinnahmung der hl. Hildegard von Esoterikerin und Feministinnen. In: Die Tagespost vom 9. Oktober 2012
Über den Kapuzinerpater Martin von Cochem zu seinem 300. Todestag. In: Die Tagespost vom 29. September 2012
"Die Kirche-ein Krimi?" in: Die Tagespost vom 30. August 2012.
"Wieder gefragt: Exorzismus!" in: PUR-Magazin September 2012
"Mir ist das Brevier wichtig geworden!" Ein Interview mit dem evang. Pfarrer Andreas Theurer, der in die katholische Kirche eintreten wird. In: Die Tagespost vom 14. August 2012
"Im Vorhof des Himmels" Die hl. Edith Stein und ihr Seelenführer, der Erzabt von Beuron. In: Vatican-Magazin August-September 2012
"Durch Gottes Gnade ein Kind der Kirche" - Edith Stein, Erzabt Raphael Walzer von Beuron und die Enzyklika Mit brennender Sorge. In: Die Tagespost vom 9. August 2012.
Der Cammino di San Francesco-Heiligtümer im Rieti-Tal. In: PUR-Magazin Juli.
"Mehr als Dinkel und Kräuter: Ein Kernkraftwerk des Heiligen Geistes - die hl. Hildegard von Bingen" In. Vatican-Magazin Juni-Juli 2012
"Wie eine lodernde Feuersäule
Die heilige Veronika Giuliani" In: Vatican-Magazin Mai 2012
"Die Vollblutfrau, die den Erlöser liebte: Kronzeugin des Osterereignisses: Die Geschichte von Jesus und Maria Magdalena." In: Vatican-Magazin April 2012
"Wo Liebe ist, ist Eifersucht nicht weit: Alfons Maria de Liguori und Schwester Maria Celeste Crostarosa, Gründer des Redemptoristenordens". In: Vatican-Magazin Ausgabe Februar 2012
Neue Kolumne über geistliche Paare: "Mann-Frau-Miteinander-Kirchesein" In: Vatican-Magazin Ausgabe Januar 2012
Unsagbar kostbare Göttlichkeit - Gold, Weihrauch und Myrrhe: Die Gaben der Heiligen Drei Könige. In: Die Tagespost vom 5. Januar 2012
"Wo die Pforten des Himmels offen sind. Loreto in den italienischen Marken". In: Vatican-Magazin Dezember 2011
>>An den Schulen unerwünscht, an den Unis verspottet. Nur bei Hochwasser können unsere Soldaten noch mit Sympathie rechnen. Image und Zustand der Bundeswehr sind auf einem Tiefpunkt. Was ist da los? Von Ulrich Exner, Miriam Hollstein und Simone Meyer<<
Bis etwa in mein Teenageralter hinein war mein Vater der beste Vater der Welt. Danach kam es zu den üblichen Differenzen - und er wurde schwer krank und sollte es über dreißig Jahre lang bleiben, bis zu seinem Tod auf der Intensivstation. Trotz aller Differenzen, seiner Unduldsamkeit wegen chronischer Schmerzen usw... Bin ich heute noch auf eine einzige Handlung stolz und dafür dankbar. An seinem letzten Abend auf der Intensiv klagte er über Schmerzen in den Füßen und Beinen. Er hatte zum Schluss offene Beine. Wohl auch wegen der Altersdiabetes, die ihm, zusammen mit Lymphknotenkrebs, mehreren Herzinfarkten, drei gravierenden Bypass-Operationen und noch vieles mehr, nicht erspart blieb.
Dazu kam seine Taubheit. Es war praktisch nicht mehr möglich, normal zu kommunizieren. Es war mühsam und anstrengend. Und natürlich war er selbst sehr unzufrieden und sehr anstrengend, denn es war schließlich er, der litt. An seinem letzten Abend habe ich ihm mit einer aromatischen Rosmarin-Salbe die schmerzenden Füße eingerieben und massiert. Mit einem Wattestäbchen, in Wasser getunkt, den Mund befeuchtet. Hätte ich gewusst, dass er in dieser Nacht sterben würde, wäre ich nicht nach Hause gegangen.
"Bis morgen!", sagte ich. Und küsste ihn auf die Stirn. Da hatte er die Augen schon geschlossen und sich in sein Schicksal ergeben. "Wenn es noch einmal Morgen wird", murmelte er leise.
So war das.
Aber ich wollte erzählen, was für ein toller Vater er war. Mein Papa las mir jedes Wochenende frühs um sechs Uhr, obwohl er lieber ausgeschlafen hätte als Werktätiger, aus einem gigantischen Readers-Digest-Band über Völker, Kulturen und exotische Tiere vor. Er schnitzte mir im Frühjahr Weidenflöten. Er baute mir eine kleine Dampfmaschine. Er zimmerte mir Stelzen und lehrte mich, darauf zu gehen. Er zog mit mir Kaulquappen zu Fröschen heran. Er brachte mir das Skifahren bei. Er fuhr jeden Samstag mit mir zu einer alten Burg oder einer Sehenswürdigkeit.
Und als ich es leid war, immer Erwachsene zu fragen: "Was steht denn da, kannst du mir das vorlesen?" - was eigentlich bei jeder Milchtüte und Streichholzschachtel-Aufschrift geschah, da lehrte er mich an seinen Feierabenden unter der Woche auch noch das Lesen. Ich war erst drei Jahre alt. Aber ich wollte LESEN können. Wir hatten eine dünne, alte Grundschulfibel. Ich kann mich noch genau an den Moment erinnern, an dem es passierte: Was vorher einfach merkwürdige Striche und undeutbare Linien gewesen waren, formte sich zu einem Satz, den ich klar erkennen und vorlesen und erfassen konnte. Der Satz hieß: "Hans und Elsa gehen zur Schule."
Das war das größte Geschenk, das er mir jemals machte.
Als ganz ganz kleines Kind lag ich oft an ihn geschmiegt auf der Wohnzimmercouch, wenn er abends nach der Arbeit erschöpft eingeschlafen war. Ich horchte auf seinen Herzschlag. Sorgfältig und genau. Denn es hätte ja sein können, dass dieser Herzschlag einmal aussetzen könnte - und dann wäre das die Katastrophe für ein kleines Mädchen gewesen. Ich dachte, so lange ich nur horche, setzt es auch nicht aus, dieses Herz.
Doch viele Jahre später habe ich aufgehört, darauf zu horchen. Ich wurde groß darin, es zu ignorieren.
Und am Ende war aus dem kleinen, besorgten Mädchen eine erwachsene Frau geworden, die die Entscheidung treffen musste, dass dieses gequälte, große Herz nun nicht mehr weiter gequält werden dürfe wie das Herz eines Rennpferds. Und als der Moment kam, schmiegte ich mich in seine Arme, die verdrahtet und durchbohrt worden waren von der Maschinerie der Intensiv. Die pumpte und schaffte und lärmte und gar nicht mehr aufhören wollte.
Und ich horchte.
Und dann wurde es endlich ganz still.
Also wenn was nicht passt, wird es halt einfach passend gemacht.
Die Rektorin der Hulda-Pankok-Gesamtschule, die als eine von drei deutschen Schulen für den diesjährigen "Aachener Friedenspreis 2013: Schulen ohne Bundeswehr" vorgesehen war, hat in einem Schreiben nach Aachen dargelegt, warum sie den Preis ablehnt. Das Schreiben findet sich hier als pdf-Datei.
Darauf kam eine Antwort des Gremiums, die absolut lesenswert ist. Noch immer will sich mir nicht erschließen, wer eigentlich genau in diesem Gremium sitzt, nachdem sich doch einige Stellen, bei denen man so nachfragt, irgendwie bei der Preisverleihung als so im Sinne von eher passiven Mitgliedern der Vereinigung umschreiben.
Vom Aachener Diözesanrat habe ich bislang keine Antwort auf meine Anfrage erhalten. Ich nehme an, man ist dort mit Neuevangelisierung beschäftigt und hat ebenfalls keinen Einfluss auf das Gremium.
Vielleicht möchten einige Unterstützer des Aachener Friedenspreises e.V. doch noch mal ihre passive Beteiligung an fragwürdigen Preisverleihungen überdenken?
als die Segnung der Harley-Fahrer. Zum Beispiel dieses:
>>Der Papst erinnerte an die Seligsprechung von Odoardo Focherini, Ehemann und Vater von sieben Kindern, die am gestrigen Samstag in Carpi (Italien) gefeiert wurde. Der Journalist (siehe Foto), der „im Hass auf seinen katholischen Glauben gefangengenommen und eingekerkert wurde, starb 1944 im Konzentrationslager Hersbruck im Alter von 37 Jahren. Er rettete zahlreiche Juden vor der nationalsozialistischen Verfolgung. Zusammen mit der Kirche in Carpi danken wir Gott für diesen Zeugen des Evangeliums des Lebens“.
Der Heilige Vater dankte insbesondere den Familien und denjenigen, die sich für die Förderung und den Schutz des menschlichen Lebens einsetzen.
Schließlich grüßte er neben den Harley-Treffen-Teilnehmern auch noch die anwesenden Mitglieder des Motorrad-Clubs der italienischen Staatspolizei.
Ganzer Beitrag zum Angelus hier.
[Update: Die schweren Jungs - mit ihren Mädels - heute beim Angelus auf dem Petersplatz. Franziskus erteilt rund 400 von ihnen den Segen. Neue, superschöne Fotostrecke von heute.]
Ich selbst habe ja "nur" ein paar Jahre lang eine Yamaha Virago XV 535 gefahren und kann also nicht mitreden, außerdem fand ich die Haltung mancher Harley-Fahrer hin und wieder doch nur amüsant, sowohl auf dem Vehikel selbst, als auch die fanatische innere Einstellung zur Marke.
Aber anlässlich des großen Harley-Davidson-Treffens in Rom halte ich mich mal mit meinen Vorurteilen zurück. Schweres Gerät mitsamt schweren Jungs im Vatikan - und dazu der Heilige Vater, wie er sich die Embleme auf einer typischen "Kutte" erklären lässt - und als Geschenk noch ein Gemälde. Sehenswert.
Der Hauptgrund, warum ich dieses Video verlinke, ist eigentlich die schmissige Hintergrundmusik.
Kurz sieht man ein paar Aufnahmen, wie Kangals gegen Kangals kämpfen oder gegen andere Hunde. Das ist natürlich Oberquatsch. Ein Kangal hat gegen gar nichts zu kämpfen, was seine Herde nicht bedroht. Wer einen Kangal dazu trainiert, ihn auf andere Hunde oder gar Menschen zu hetzen, hat überhaupt nichts verstanden - und die Seele eines guten Hundes kaputt gemacht.
Dennoch schöne Bilder - und wie gesagt, die schmissige Musik reißt es wieder raus.
Ein Stimmungsbild aus Italien, Rom und dem Vatikan von Guido Horst heute online auf den Seiten der Tagespost zu lesen:
>>Einer der bekanntesten Fernsehmoderatoren Italiens, Michele Santoro, räumte am vergangenen Donnerstagabend zur besten Sendezeit dem Enthüllungsjournalisten Gianluigi Nuzzi, der sich mit der Veröffentlichung der „Vatileaks“-Dokumente zweifelhaften Ruhm erworben hat, drei Stunden in seiner Talkshow ein, um alles nochmals aufzuwärmen, was die Kurie noch vor einem Jahr so fürchterlich lähmte: die Dokumentenflucht aus dem päpstlichen Appartement und den diebischen Kammerdiener, Homo-Seilschaften und Korruption hinter den heiligen Mauern, den sexuellen Missbrauch durch Kleriker, Geldskandale und dunkle Machenschaften rund um das vatikanische Geldinstitut IOR, Führungslosigkeit im Staatssekretariat und einen verratenen Papst. Das Echo auf die drei Stunden Dauerberieselung durch Gianluigi Nuzzi in der Sendung Santoros war jetzt gering, die Medien haben es nicht aufgegriffen, im Grunde hat es niemanden mehr interessiert. Obwohl Papst Franziskus kurz zuvor eine Steilvorlage selber geliefert hatte: mit seiner Äußerung über Korruption und die Homo-Lobby im Vatikan während einer Privat-Audienz für die Spitze eines Dachverbands lateinamerikanischer und karibischer Ordensleute (siehe DT vom 13. Juni). Inzwischen hat sich der Dachverband dafür entschuldigt, dass er Aufzeichnungen aus dem Gespräch mit dem Papst veröffentlicht hat. Aber der Aufschrei blieb aus, keine Spur mehr von jener fiebrigen Nervosität der italienischen und internationalen Medien, die vor einem Jahr, zur Spitzenzeit der „Vatileaks“-Affäre, nicht genug von Vatikan-Skandalen bekommen konnten.<<
rückt aus zur Deichverteidigung an der Elbe. Den Meldungen nach scheint sich die Lage langsam zu entspannen. Ich hoffe, die angekündigten Unwetter bleiben aus.