Der katholische Journalist, Vatikanist und Schriftsteller Paul Badde, ein lieber Kollege und persönlicher Bekannter, liegt nach einer Herzoperation in einer deutschen Klinik im Koma.
Ich wusste zwar von der bevorstehenden OP, aber nicht, dass es jetzt so schlimm steht.
Bitte um Gebet!
[Noch ein Nachtrag: Nach einem Telefonat habe ich erfahren, dass es sich um ein "therapeutisches Koma" handeln soll, also nicht ganz so schlimm zu sein scheint, wie es klingt. Dennoch kann Gebet natürlich nicht schaden.
Nachtrag: Ich habe es nur via Facebook, es ist nicht bestätigt, aber offenbar liegt auch der Journalist Klaus Kelle im Koma. Warum, weiß ich nicht, aber Matthias Matussek hatte es gepostet. Nachtrag: Offenbar ein schwerer Herzinfarkt am Morgen, so weit ich es überblicke.]
Bitte betet auch für ihn und Birgit!
[Update: Auch bei Klaus soll es sich um ein "therapeutisches Koma" handeln, das macht es natürlich nur unwesentlich besser. Weiterbeten.]
ElsaLaska - 30. Jan, 13:40
La madre degli imbecilli e' sempre incinta.
ElsaLaska - 30. Jan, 13:39
Hl. Teresa von Avila (1515-1582), Karmelitin, Kirchenlehrerin
284. Brief: An die Karmelitinnen von Sevilla
>>Inmitten des Unwetters
Nur Mut, meine Töchter! Nur Mut! Erinnert Euch daran, dass Gott niemandem mehr Leid sendet als er tragen kann und dass seine Majestät mit denen ist, die durch Prüfungen gehen. Ihr sollt nichts fürchten; hofft vielmehr darauf, dass er in seiner Barmherzigkeit die Wahrheit vollständig ans Licht bringen und die Fangnetze des Dämons aufdecken wird, die jener versteckt hatte, um Verwirrung unter Euch zu stiften [...] Gebet, Gebet, meine Schwestern! Jetzt zur Stunde müssen Demut und Gehorsam in einer jeden von Euch aufstrahlen [...]
Oh, welch guter Augenblick, um die Früchte der Vorsätze zu ernten, die Ihr gefasst habt, um unserem Herrn zu dienen! Denkt daran, dass er oft prüfen möchte ob die Werke den Vorsätzen und Worten entsprechen. Ehrt die Töchter der Jungfrau, Eure Schwestern, in dieser großen Prüfung. Wenn Ihr Euch gut haltet, wird der gute Jesus Euch helfen. Obwohl er, während der Sturm wütet, auf dem Meer schläft, besänftigt er den Wind. Aber er möchte, dass wir ihn bitten, denn er liebt uns so sehr, dass er immer neue Mittel sucht, um unsere Seelen wachsen zu lassen. Sein Name sei gelobt in Ewigkeit! Amen, amen.
In allen unseren Klöstern empfehlen wir Euch inständig Gott. Deshalb erhoffe ich von seiner Güte, dass er ohne zu zögern alles richten wird. Daher strengt Euch an, froh zu sein und sagt Euch, dass alles, was man für einen so guten Gott leiden kann, der in einem solchen Maß für uns gelitten hat, bei genauer Betrachtung nur wenig ist, denn Ihr seid noch nicht so weit, dass Ihr für ihn Euer Blut vergießt (vgl. Hebr 12, 4) [...] Lasst Euren Bräutigam nur machen. Ihr werdet sehen, dass in Kürze das Meer diejenigen, die Euch bekämpfen, verschlingen wird, wie er es auch mit dem Pharao geschehen ließ.<<
ElsaLaska - 30. Jan, 11:34
Ich bin jetzt nicht unbedingt auf der Wassersuppe dahergeschwommen, ich spreche sieben Sprachen, lese seit meinem dritten Lebensjahr alles, was mir unter die Augen kommt, habe in den glorreichen Achtzigern noch Abi gemacht und hernach studiert, als es noch nicht diesen Master und Bachelor-Quark gab, also eine fundierte geisteswissenschaftliche Ausbildung erhalten, wie sie auf der ganzen Welt - und leider auch nicht mehr in Deutschland - so erhältlich ist. Das ist für ein Arbeiterkind ziemlich viel.
Als Intellektuelle würde ich mich trotzdem nicht bezeichnen, weil die meisten Intellektuellen heutzutage lieber mit ihrem vermeintlichen "Wissen" vorfahren wollen, anstatt sich durch weitergehende Informationen eine Meinung zu bilden. Möglicherweise liegt es an meinen Aszendenten Waage, dass ich sehr gerne überlege und reflektiere, und auch wenn ich häufig nicht so klinge, was meiner oftmals doch sehr hyperbeligen Rhetorik geschuldet ist, mich auch mal eines Besseren belehren und es nachher wieder gut sein lasse, wenn ich mich grad aufgeregt hatte.
Was ich aber nie verstanden habe, ehrlich nicht, und das ist geschuldet meiner Auffassung, alle Spezialisten und Experten könnten und müssen doch, und würden doch, wären doch schließlich die Zuständigen, die sich damit auskennen würden - das ist so deutsch!
Beispiel: Nachdem Merkel die Grenzen geöffnet hatte, dachte ich mir so, naja, sie wird doch Berater haben, es gibt doch genug Sicherheitsbehörden im Lande, die werden dann schon Gehör finden. Politiker lassen sich ja beraten. Von Experten. Von Sicherheitsexperten. Okay, dass dann eine Beratung von Verfassungsschutzexperten nicht gewünscht werden würde - who cares. Dennoch glaubte ich weiterhin fest an die Institution der Experten. Im Gegensatz zu jedem Italiener, der einen feuchten Deut drauf gibt auf so etwas und die Sache für sich selbst in die Hand nimmt.
Also. Elsa glaubt fest an die Experten. Sicher auch an die OSZE, das ist eine sehr wertgeschätzte Institution. Vermutlich genauso wie Amnesty International oder das deutsche "Nachrichtenmagazin" "Der Spiegel". Was Elsa unterwegs nicht geglaubt hat, war, dass Marokkaner also nun "Flüchtlinge" sein würden, was daran liegt, dass ich halbwegs gesicherte Erkenntnisse über die Verhältnisse in Marokko habe, anscheinend im Gegensatz zur Bundesregierung. Von einem völligen Versagen der Nachrichtendienste ist dabei nicht auszugehen.
Jetzt wieder weiter zurück: Mein eigentliches Berufsziel war nicht katholische Journalistin, sondern Osteuropa-Expertin.
Pause.
Nun gut, der Vatikan ist ungefähr ein ebenso großer byzantinischer Palast wie der Kreml. Sagen manche.
Die keine Ahnung haben. Mich nervt es nur langsam enorm an, dass allerorten alle möglichen "Experten" irgendwas zu sagen haben, die null Plan haben. Ich nehme mal ein Beispiel, das mir ein Freund berichtet hat.
Für die OSZE (*wirneigenunsinDemutvorderObjektivitätundSachkenntnisdieserinternationalenOrganisation*) werden etwa Leute rekrutiert, die sich als Ausländer sowieso grad in der Ostukraine aufhalten. Von wegen "militärische Beobachter", es tut es dann auch eine Lehrerin für Kartoffeldruck und Batik.
Da kommt dann die Meldung: Man habe russische Panzer gesehen dort. Okay, nachher war es ein Humvee mit ukrainischen Kennzeichen.
Naja, da sage ich mir dann schon, möglicherweise werden Experten doch irgendwie überbewertet.
Und ich bin mir ziemlich sicher, dass jeder zweite erwachsene Italiener hier einen Humvee von einem Panzer unterscheiden könnte. Und jede barista-Frau mit zentimeterlangen Fingernägeln in den Farben des Regenbogens sowieso.
ElsaLaska - 29. Jan, 21:08
>>Auch in diesem Jahr wären die 25 Mitglieder mit einem Wagen und einer Fußgruppe dabei gewesen. Man habe sich allerdings aufgrund der derzeitigen Lage in Deutschland vor zwei Wochen gegen eine Teilnahme entschieden, sagte die Erste Vorsitzende Stephanie Künstler auf Anfrage. Die Mitglieder hätten sich einstimmig auf eine Absage festgelegt. Vor allem die jüngeren Gardistinnen seien ängstlich, sagte Künstler. Zum einen sei Frankfurt als internationale Bankenstadt ein potentielles Ziel für Terrorangriffe. Überdies hätten die Vorfälle in der Kölner Silvesternacht die jungen Frauen verunsichert. Sie würden den Umzug nun im Fernsehen verfolgen. Der Vorsitzende des Großen Rates der Frankfurter Karnevalsvereine, Axel Heilmann, sagte, es handele sich um einen Einzelfall. <<
Ganzer Artikel auf den Seiten der FAZ
hier.
ElsaLaska - 29. Jan, 15:28