Kein guter Tag
Er begann aber recht gut, ich hatte Mamma etwas Tafelspitz winzig klein geschnitten, ein bisschen Meerrettischsauce drüber, eine eingemachte Birnenhälfte mit Preiselbeermarmelade - bei uns isst man das in dieser Kombination.
Vormittags bei der Ärztin. Frage nach einem Pflegebett, dass man verstellen kann, nach Sauerstoff - dafür müsse man in eine Klinik, um eingestellt zu werden. Kommt nicht in Frage, ich kann Mamma wegen praktisch "nichts" tagelang in einer Klinik lassen, die verzweifelt mir. Gut, also dann, vielleicht ginge es ja auch ambulant. Ich bitte darum.
Habe Mamma das versucht zu erklären.
Vehementer Widerstand. Sie will "abkratzen", wenn es soweit ist und möchte keinen Sauerstoff. Ich sage: Es geht nicht um künstliche Beatmung, sondern um Sauerstoff. Du hast die Wahl: Entweder, ich muss dich wegen dem zusätzlichen Sauerstoff tatsächlich zeitweise ins Krankenhaus einliefern, oder wir haben ihn hier, du bist eingestellt, und wir sind ausgerüstet und flexibel dadurch.
Schlechte Laune weit und breit.
So gegen halb Drei will sie gerne ihr Eis. Ich tauche auf und frage, ob ich ihr eins holen soll - sie solle aber noch ihr Glas leer trinken. Denn nach dem Eis trinkt sie nicht mehr. Sie muss aber trinken!
Es ist erstaunlich, was ein fragiles Frauchen, das kaum mehr artikulieren kann, einem an den Kopf wirft.
"Scheisseis!"
Ist gut, Mamma. Dann eben nicht. Dann kein Scheisseis. Pech.
Finsterste Laune.
Mir egal.
Kein Scheisseis.
Punkt.
Vormittags bei der Ärztin. Frage nach einem Pflegebett, dass man verstellen kann, nach Sauerstoff - dafür müsse man in eine Klinik, um eingestellt zu werden. Kommt nicht in Frage, ich kann Mamma wegen praktisch "nichts" tagelang in einer Klinik lassen, die verzweifelt mir. Gut, also dann, vielleicht ginge es ja auch ambulant. Ich bitte darum.
Habe Mamma das versucht zu erklären.
Vehementer Widerstand. Sie will "abkratzen", wenn es soweit ist und möchte keinen Sauerstoff. Ich sage: Es geht nicht um künstliche Beatmung, sondern um Sauerstoff. Du hast die Wahl: Entweder, ich muss dich wegen dem zusätzlichen Sauerstoff tatsächlich zeitweise ins Krankenhaus einliefern, oder wir haben ihn hier, du bist eingestellt, und wir sind ausgerüstet und flexibel dadurch.
Schlechte Laune weit und breit.
So gegen halb Drei will sie gerne ihr Eis. Ich tauche auf und frage, ob ich ihr eins holen soll - sie solle aber noch ihr Glas leer trinken. Denn nach dem Eis trinkt sie nicht mehr. Sie muss aber trinken!
Es ist erstaunlich, was ein fragiles Frauchen, das kaum mehr artikulieren kann, einem an den Kopf wirft.
"Scheisseis!"
Ist gut, Mamma. Dann eben nicht. Dann kein Scheisseis. Pech.
Finsterste Laune.
Mir egal.
Kein Scheisseis.
Punkt.
ElsaLaska - 17. Dez, 23:53
Eat Love Pray - - 0 Trackbacks - 956x gelesen
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