Toleranter Stalinismus
Peter Winnemöller antwortet Frau Sibylle vom SpOn.
Ein Auszug:
>>Was aber ist der Grund für den unverhüllten Haß? Aktuell die Weigerung der Bischöfe, Trauungen von homosexuellen Paaren vorzunehmen. Wie groß das Unverständnis für das ist, was eine katholische Ehe im Kern ist, läßt sich kaum ausleuchten. Die Ehe ist ein Sakrament, darauf gibt es (auch für heterosexuelle Paare) keinen Rechtsanspruch. Ein Sakrament ist ein Gnadenmittel, das dazu dient den Menschen zum Heil zu führen. Es geht nicht um eine diesseitige Gefühlsduselei. Eine Ehe ist auf Zeugung von Kindern und auf Dauer ausgelegt. Eine Ehe verlangt – und jetzt muß Frau Sibylle ganz tapfer sein – die Zustimmung zum Glauben der Kirche. Ein katholischer Priester ist kein Standesbeamter und kein Friedensrichter. Letztere können “trauen” wen sie wollen. Katholische Priester können nicht einmal trauen, sie können nur im Auftrag der Kirche einen Ehekonsens entgegen nehmen und ihn segnen. Tja und einen Ehekonsens können nun einmal nur ein Mann und eine Frau zu den gegebenen Bedingungen erklären. Es ist grausam, sicherlich, aber die Wirklichkeit ist nunmal kein Ponyhof. Immerhin könnte es eine Geschäftsidee sein, für gefühlsduselige Zeremonien eine profanierte Kirche zu mieten, bunte Gewänder zu basteln und quer drauflos zu trauen. Schade, wäre ich nicht katholisch aus Überzeugung, könnte ich damit viel Kohle machen.<<
Den ganzen Artikel bitte bei ihm nachlesen.
Ein Auszug:
>>Was aber ist der Grund für den unverhüllten Haß? Aktuell die Weigerung der Bischöfe, Trauungen von homosexuellen Paaren vorzunehmen. Wie groß das Unverständnis für das ist, was eine katholische Ehe im Kern ist, läßt sich kaum ausleuchten. Die Ehe ist ein Sakrament, darauf gibt es (auch für heterosexuelle Paare) keinen Rechtsanspruch. Ein Sakrament ist ein Gnadenmittel, das dazu dient den Menschen zum Heil zu führen. Es geht nicht um eine diesseitige Gefühlsduselei. Eine Ehe ist auf Zeugung von Kindern und auf Dauer ausgelegt. Eine Ehe verlangt – und jetzt muß Frau Sibylle ganz tapfer sein – die Zustimmung zum Glauben der Kirche. Ein katholischer Priester ist kein Standesbeamter und kein Friedensrichter. Letztere können “trauen” wen sie wollen. Katholische Priester können nicht einmal trauen, sie können nur im Auftrag der Kirche einen Ehekonsens entgegen nehmen und ihn segnen. Tja und einen Ehekonsens können nun einmal nur ein Mann und eine Frau zu den gegebenen Bedingungen erklären. Es ist grausam, sicherlich, aber die Wirklichkeit ist nunmal kein Ponyhof. Immerhin könnte es eine Geschäftsidee sein, für gefühlsduselige Zeremonien eine profanierte Kirche zu mieten, bunte Gewänder zu basteln und quer drauflos zu trauen. Schade, wäre ich nicht katholisch aus Überzeugung, könnte ich damit viel Kohle machen.<<
Den ganzen Artikel bitte bei ihm nachlesen.
ElsaLaska - 11. Mär, 14:51
Herr Winnemöller tut dieser "Dame" nur eine Ehre an, die ihr nicht zusteht, indem er sich mit ihr auseinandersetzt.
Das ist ebenso sinnlos wie unnötig.
Die eine spricht sarkastisch von ihrem "linksversifften Glauben", Defendor nennt SpOn eine "kirchenfeindlichen linken Kampfpresse".
Leute, (Meinungs-)Freiheit ist immer die Freiheit des Anderen, wusste schon die linke Rosa Luxemburg. Und - sie hat Recht damit!
"Meinungsfreiheit"...
Alles andere ist Relativismus pur, im Sinne des Kirchenhassers und "Aufklärers" Voltaire. ("Ich bin zwar gegen deine Überzeugung, aber ich werde alles dafür tun, dass du sie äußern darfst" - auch so ein fatales Wort.)
Der Heilige Papst Pius X. hat in seiner bedeutenden Enzyklika "Pascendi dominici gregis" aus katholischer Sicht bis heute Gültiges zur sog. "Meinungsfreiheit" gesagt.
@Defendor
Ich bin der Meinung, dass diese "fatalen" Grundüberzeugungen von Voltaire und Luxemburg ebenso zu den Grundpfeilern unsere Gesellschaft gehören wie unsere christlichen Werte und Traditionen.
Wenn aber jemand der Meinung ist, die absolute Wahrheit zu kennen (das tun ja nicht nur christliche Fundamentalisten, sondern beispielsweise auch islamische), dann dürfen auch diese ihre Meinung als solche äußern. Auch wenn ich diesen absoluten Wahrheitsanspruch (der dann anderen letztlich die Freiheit abspricht, ihre abweichende Meinungen zu äußern) für gefährlich halte.
@ KSU
Unser Herr hat nicht gesagt: "Ich bin ein Weg, eine Wahrheit und ein Leben", sondern... naja, Sie wissen es selber.