Elsas Nacht(b)revier



Francois Gérard: St. Térèse d'Avila



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"Schicksalhafte Lektüre Die Taufkirche von Edith Stein in Bergzabern, wo ihr Weg der Heiligkeit begann" In: Vatican-Magazin Januar 2016

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"Am Ursprung eines stabilen Kerneuropa Gisela von Bayern und Stefan von Ungarn: Ein heiliges Paar, das zu Staatsgründern wurde" In: Vatican-Magazin Dezember 2015

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"Das Gebet ist die Drehscheibe des Christseins- Das Lebensbuch des heiligen Theophan des Einsiedlers bietet Einblick in den geistlichen Reichtum der Orthodoxie" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

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"Über den Brenner nach Rom. Ein neuer Pilgerführer mit Etappenheiligen." In: Die Tagespost vom 28.10.2013

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"Licht ihres Volkes und ihrer Zeit". Die Lektüre ihrer Briefe eignet sich in besonderer Weise, um die hochbegabte Menschenführerin Hildegard von Bingen kennenzulernen. In: Die Tagespost vom 17. September 2013

"Eine Art intensivierte Straßenpastoral" - ein Gespräch zum Jahr des Glaubens mit dem Augustiner-Chorherrn und Bloggerkollegen Hw. Alipius Müller. In: Die Tagespost vom 24. August 2013

"Das flammende Siegel des hl. Ignatius. Die Eremo delle Carceri bei Assisi" In: Vatican-Magazin August-September 2013

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"Liebe, Wahrheit, Schönheit-das gesamte Pontifikat Benedikts XVI." - Die Buchbesprechung zu A. Kisslers Buch "Papst im Widerspruch." Online hier.

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"Und in dir wird man einst die Herrlichkeit Gottes sehen" über die heilige Katharina von Bologna. In: Vatican-Magazin März-April 2013

"Schutzschirm für die Gemeinschaft. Christoph Müllers Einführung in die Benediktsregel" In: Die Tagespost vom 7. März 2013

"Fritz und Resl: Gottes Kampfsau und Jesu Seherin" In: Vatican-Magazin Februar 2013 anlässlich des 130. Geburtstags von Fritz Michael Gerlich.

"Jakub Deml-Traumprosa, die vom Jenseits erzählt" In: Die Tagespost vom 9. Februar 2013

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"Im Vorhof des Himmels" Die hl. Edith Stein und ihr Seelenführer, der Erzabt von Beuron. In: Vatican-Magazin August-September 2012

"Durch Gottes Gnade ein Kind der Kirche" - Edith Stein, Erzabt Raphael Walzer von Beuron und die Enzyklika Mit brennender Sorge. In: Die Tagespost vom 9. August 2012.

Der Cammino di San Francesco-Heiligtümer im Rieti-Tal. In: PUR-Magazin Juli.

Die Opfer der Bundeswehr. Mein Interview mit dem Afghanistan-Veteranen R. Sedlatzek-Müller. In: Die Tagespost, Ausgabe vom 14. Juni 2012

"Mehr als Dinkel und Kräuter: Ein Kernkraftwerk des Heiligen Geistes - die hl. Hildegard von Bingen" In. Vatican-Magazin Juni-Juli 2012

"Wie eine lodernde Feuersäule Die heilige Veronika Giuliani" In: Vatican-Magazin Mai 2012

"Die Vollblutfrau, die den Erlöser liebte: Kronzeugin des Osterereignisses: Die Geschichte von Jesus und Maria Magdalena." In: Vatican-Magazin April 2012

"Ich fühle mich als Frau in der Kirche nicht diskriminiert" Ein Interview mit mir von Petra Lorleberg für kath.net

"Die virtuelle Engelsburg hat standgehalten" in: Die Tagespost vom 22. März 2012

"Die Sowjets traten, rissen, schlugen, brannten - aber immer wieder haben die Litauer ihren Kreuzeshügel aufgebaut". In: Vatican-Magazin März 2012

"Katholische Bloggerszene stiftet Ehe" Interview mit Phil und Hedda in: Die Tagespost vom 13.März 2012

Und Du wirst mal Kardinal!" Prags Erzbischof verkörpert das Durchhaltevermögen der tschechischen Christen. In: Die Tagespost vom 18. Februar 2012

"Wo Liebe ist, ist Eifersucht nicht weit: Alfons Maria de Liguori und Schwester Maria Celeste Crostarosa, Gründer des Redemptoristenordens". In: Vatican-Magazin Ausgabe Februar 2012

Neue Kolumne über geistliche Paare: "Mann-Frau-Miteinander-Kirchesein" In: Vatican-Magazin Ausgabe Januar 2012

Unsagbar kostbare Göttlichkeit - Gold, Weihrauch und Myrrhe: Die Gaben der Heiligen Drei Könige. In: Die Tagespost vom 5. Januar 2012

"Wo die Pforten des Himmels offen sind. Loreto in den italienischen Marken". In: Vatican-Magazin Dezember 2011

"Ein Schatz, der fast zu groß für diesen Erdball ist". In: Liebesbriefe für die Kirche. Hrsg. Noe, Biermeyer-Knapp. Bestellbar hier.

Der Papst meines Lebens - Vatican-Magazin spezial zum Papstbesuch

Norcia - der Geburtsort des heiligen Benedikt: "Als sich der Erdkreis verfinstert hatte" In: Vatican-Magazin August-September 2011

In englischer Übersetzung online hier: When the world had darkened<

Der Vatikan und die Blogger - Beginn einer wunderbaren Freundschaft.

Poetische Pilgerorte-Reisen ins mystische Mittelitalien. Erschienen im MM-Verlag.


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nerone (Gast) - 1. Okt, 07:46

Liebe Elsa,

wenn ich deiner Argumentation folge, dann war es Rückblickend ein Fehler Ungarn zu einem Mitglied der europäischen Gemeinschaft zu machen. Im Kern basiert die europäische Union ja tatsächlich auf der Annäherung der Erzfeinde Frankreich und Deutschland. Letzten Endes werden die Zäune zwischen den Akteuren ja wieder errichtet. Das Unverständnis herrscht beiderseits der Zäune.

ElsaLaska - 1. Okt, 09:06

@nerone

Wieso?
Natürlich gehört Ungarn zu Europa. Aber die Türkenherrschaft und die Türkenkriege gehören eben - im Westen weitgehend verdrängt - auch zur europäischen Geschichte. Ich erinnere mal an die Belagerung von Wien.

@fidelis: Es ging um Fremdherrschaft - nicht um Bürgerkrieg oder Konfessionskrieg.
Taras Sirko - 1. Okt, 10:48

Der Kerngedanke der Europäischen Union hat sich in den Jahrzehnten ihres Bestehens stark verändert. Hervorgegangen aus einer Wirtschaftsunion (EWG) und einem ‹Europa der Nationen› mit angeschlossenem Binnenmarkt (EG) ist der Gedanke von der politischen Union erst später zustande gekommen. Mittlerweile gebärdet die EU sich wie eine Zentralregierung, der die Nationalstaaten ‹vertraglichen Gehorsam› zu leisten haben. Die Legitimation einer Zentralregierung ist allerdings schon wegen der geringen Beteiligung an Europawahlen zweifelhaft. Nach wie vor sind für die Mehrheit der EU-Bürger die Nationalstaaten maßgeblich. Dies gilt im Osten mehr als im Westen.

Nun sind durch die überhastete Osterweiterung der EU Länder unter einem gemeinsamen Dach vereint worden, die sich kulturell und historisch stark voneinander unterscheiden. Der frühere tschechische Staatspräsident Vaclav Klaus sagte in einem Interview sinngemäß, dass ihn kulturell mehr mit anderen slawischen Ländern (oder auch Ungarn) verbindet als mit Schweden oder Portugal.

Der größte Irrglaube der heutigen Zeit besteht in der Annahme, dass gemeinsame Werte (die eigentlich Rechte sind) nachhaltig Kultur und Religion ersetzen können. Auf der ganzen Welt wird derzeit das Gegenteil bewiesen. Für viele Menschen in den neuen EU-Ländern steht außerdem die liberale Dimension der Demokratie weit hinter der sozialen Dimension. Man erhoffte sich von der EU nicht muslimische Flüchtlingsströme, die dann Moscheen errichten und sich teilweise in Subgesellschaften organisieren, sondern nationalen wirtschaftlichen Aufstieg. Doch in den meisten Neumitgliedsländern, wie den Staaten des Baltikum, hat sich die Bevölkerung sozial gedrittelt: Ein Drittel stieg auf, ein weiteres stieg ab und eines ist abgewandert. Gleichzeitig brach die Geburtenrate ein, wodurch das Gefühl der drohenden Überfremdung (mehr Einwanderer als Geburten) sich verfestigt.

In christlich geprägten Ländern wie Ungarn, Tschechien, der Slowakei und den Balkanstaaten fehlen schlicht jedwede positive Einflüsse des Islam in diesen Gesellschaften. In der Erinnerung sind daher die Türkenkriege und die osmanische Fremdherrschaft noch allgegenwärtig. Einige der ost- bzw. südosteuropäischen Staaten sind überhaupt erst im Rahmen des Befreiungskampfs von der ottomanischen Fremdherrschaft entstanden. Darin liegt der Unterschied begründet.
nerone (Gast) - 1. Okt, 12:36

@Taras

Danke für die Analyse. Lesenswert!
Den Ansatz meines Kommentars erkenne ich darin teilweise wieder. Es geht mir tatsächlich um die als überhastet bezeichnete Osterweiterung der EU.

Ich denke nicht, dass historische Ereignisse (vor allem lang zurück liegende) verdrängt werden, Elsa. Ich denke eher sie werden politisch instrumentalisiert, so wie auch der Glaube und andere große Begriffe instrumentalisiert werden.
(Ein Krieger ist doch etwas anderes als ein Flüchtling.) Allerdings kann ich bestätigen, dass bei uns im Südwesten die Nachkriegsgeneration noch den Krieg in den Knochen hat, auf deutscher, wie auf französischer Seite. Ich schreibe das alles nachdenklich. Ich hoffe das sich das rauslesen lässt.
ElsaLaska - 1. Okt, 12:41

@Taras

Supergut zusammengefasst - das sind die Kommentare, wegen denen ich die Kommentarfunktion anlasse :-)
Taras Sirko - 1. Okt, 13:15

Vielen Dank @Nerone. Ja, ich für meinen Teil kann deine Nachdenklichkeit erkennen.

Du schreibst von Instrumentalisierung von Glauben usw. Das kann ich verstehen. Aber vielleicht ist es umgekehrt? Vielleicht ist die Besinnung auf Heimat und Nation, auf Kultur, Religion und Sprache das Natürliche, während die Abwendung von diesen Begriffen und deren Inhalten das ideologisch Geschaffene ist? Immerhin möglich.

Ich habe kürzlich zwei imaginäre Bilder gegenübergestellt: Zierliche Kurdinnen, die für ihre Zukunft kämpfen, auf der einen Seite, und Massen von jungen kräftigen Männern, die vor ihrer Gegenwart fliehen und dabei Frauen und Kinder zurücklassen, auf der anderen. Klingt es wirklich plausibel, wenn ein Mann seine Familie zurücklässt, weil für sie die Flucht zu strapaziös ist? Strapaziöser als die sogenannten ‹Fassbomben› Assads, die ständig bemüht werden? Eigentlich unlogisch. Und das bereitet mir schon ein wenig Kopfzerbrechen, auch wenn ich überzeugt davon bin, dass man Menschen in Not helfen muss.

Aber was ist natürlich und was künstlich? Meine Erziehung bspw. war eher atheistisch und preußisch-liberal geprägt. Aber da gab es auch meine Urgroßmutter Anna, ein Mädchen aus der Staniza Esaulovskaya im 2. Donsker Heerbezirk. Ich habe sie nie kennen gelernt, und dieser Zweig der Familie spielte in Kindheit und Jugend nie eine Rolle. Dennoch sind sie tief in mir drin, diese auf westliche Menschen fremdartig wirkenden Tugenden (und Untugenden) der russischen Steppenkrieger. Für mich sind sie sogar stark prägend.

Wie kommt das? Es kann weder an der Erziehung liegen, noch an irgendeiner Ideologie. Vielleicht ist es mein ‹natürliches Erbe›? Ich weiß es nicht, es ist eben einfach so. Und vielleicht sind manche Menschen eben eher auf Gemeinschaft, Tradition und Geschichte bezogen, andere hingegen auf Individualismus, Moderne und Weltbürgertum. Vielleicht haben wir darauf nur einen sehr eingeschränkten Einfluss. Aber wie auch immer, in Osteuropa ist auch heute der Kollektivismus ausgeprägter als jemals in Westeuropa. Die Zugehörigkeit zu einer Gruppe kann entscheidend sein hinsichtlich Aufstieg oder Fall, Einbeziehung oder Ausgrenzung. Das ist aber schon immer so gewesen und findet seine Ursachen besonders auch in Kultur und Lebensweise. Und in der Geschichte.

Genug ‹vielleicht› ;-) Das waren nur mal so ein paar persönliche Gedanken.
Taras Sirko - 1. Okt, 13:18

@Elsa

Danke schön :-)
nerone (Gast) - 1. Okt, 15:34

@ Taras

Danke für die Antwort.
Es ist wahrscheinlich kaum möglich den Ursprung der eigenen Identität klar zu fassen. Ich kann und will dir da nicht widersprechen. Ich selbst bin mezzo gnocco mezzo patata. Meine Identität europäisch (was ist das?). Für mich persönlich existiert der Heimatbegriff nicht, weil wir viel rumgezogen sind, aber ich genieße es in der Heimat anderer zu leben und durch ihre Augen auf diese zu schauen und zu begreifen.

Bei mir ist es im Ganzen irgendwie anders als bei dir gelaufen mit der Identitätsfindung. Auch sehe ich bei mir einen Anteil in der Erziehung verortet. Bis heute gilt das auch für meine Kinder - aber das Leben ist lang - soweit ich das beurteilen kann.

Deine Erzählung von der Urgroßmutter allerdings berührt mich, da ich zu meiner italienischen Seite hin auch einen Drang verspürte dieser Herkunft nachzuforschen. Aber es wurde nicht identitätsstiftend, glaube ich.

Wahrscheinlich ist das Ringen um die Fragen die wir auch bei Elsa verhandeln so alt wie die Welt selbst. Was ist natürlich, was nicht? Der moderne Nationenbegriff ist so alt doch auch nicht. Und jede Nation beruft sich auf einen Gründungsmythos, der oft nachträglich konstruiert ist, um den Wendepunkt einer komplexen historischen Entwicklung zu fokussieren.

Aber mit deiner Analyse des Kollektivismus kann ich etwas anfangen. Und dieser nimmt eben Bezug auf Glaube, Nation, Religion, etc. - egal welchen Ursprung die Begriffe selbst haben. Das gilt dann nämlich auch für die Identität der Ungarn wie Elsa sie beschrieben hat.

Ich frage mich nur, ob die Rückbesinnung heilsam ist, weil diese hier im Herzen Europas und im Osten so viel Unheil gebracht hat. Aber vielleicht muss das auch mal entrümpelt werden und differenziert werden. Vielleicht gibt es so etwas wie eine gesunde (konstruktive) und eine ungesunde (zerstörerische) Identität?

Usw. - (ich muss weiter arbeiten... :) )

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