Elsas Nacht(b)revier



Francois Gérard: St. Térèse d'Avila



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Aktuelle Veröffentlichungen

"Ökumene mit Herzblut" - Besuch bei der griechisch-orthodoxen Gemeinde in MA-Luzenberg. In: Die Tagespost vom 8.9.2016.

"Eine orthdoxe Insel im Schwarzwald" - Auftakt zur Sommerserie Orthodoxie in Deutschland. Besuch bei der russisch-orthodoxen Gemeinde in Baden Baden. In: Die Tagespost vom 18. August 2016

"Die, welche uns den Gott des Todes predigen wollen" - Übersetzung eines Blogartikels von Kardinal Duka aus dem Tschechischen. In: Die Tagespost vom 13. August 2016

"Konvertiten" In: Die Tagespost vom 26. Juli 2016

"Teresa von Avila: Es gibt keinen Grund". In: Die Tagespost vom 23. Juni 2016

Rezension "Johannes Gschwind: Die Madonna mit dem geneigten Haupt". In: Die Tagespost vom 28. April 2016

Rezension "Peter Dyckhoff: Die Gottesmutter mit den drei Händen". In: Die Tagespost vom 21. April 2016

"Jacobus Voragine und seine Legenda Aurea Ausgabe lateinisch-deutsch". In: Die Tagespost vom 24. März 2016

"Ignatius jenseits von Legende und Vorurteil. Der Bericht des Pilgers und die Ignatius-Biografie von Pierre Emonet". In: Die Tagespost vom 19. Januar 2016

"Schicksalhafte Lektüre Die Taufkirche von Edith Stein in Bergzabern, wo ihr Weg der Heiligkeit begann" In: Vatican-Magazin Januar 2016

"Selbst ein Stein würde bersten. Interview mit Karam Alyas, Flüchtling aus Nordirak." In: Die Tagespost vom 4. Dezember 2015

"Am Ursprung eines stabilen Kerneuropa Gisela von Bayern und Stefan von Ungarn: Ein heiliges Paar, das zu Staatsgründern wurde" In: Vatican-Magazin Dezember 2015

"Hier wird nach Wahrheit gesucht. Ein Interview mit dem Konvertiten, Kampfkünstler und Schauspieler Michel Ruge." In: Die Tagespost vom 13. November 2015

"Leibhaftig, nicht als Symbol? Ein ungeschickter Priester: Das Blutwunder von Walldürn und die elf „Veroniken“ - In: Vatican-Magazin November 2015

"Martha und Maria in einer Person. Elisabeth Münzebrocks Porträt der Teresa von Avila" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2015

"Das Meisterwerk: Mann und Frau, die einander lieben." Zur Heiligsprechung der Eltern der hl. Thérèse von Lisieux. In: Vatican-Magazin Oktober 2015

"Glückssucher, Gelehrter und Vorbild. Ein gelungenes Porträt des heiligen Augustinus. In: Die Tagespost vom 27. August 2015"

"Hervorragende Brückenbauer. Ein Interview mit Simon Jacob, ZOCD u. Initiator des Project Peacemaker" In: Die Tagespost vom 21. August 2015

"Eine Tugend für Kämpfernaturen: Johannes Stöhr und die Tugend der Geduld." In: Die Tagespost vom 27.Juli 2015

"Wachen und Beten für die Welt. Ein Besuch bei den Trappistinnen auf dem pfälzischen Donnersberg." In: Die Tagespost vom 17. Juni 2015

"Ein Apostel der Armen: Der selige Paul Josef Nardini und seine Grabkapelle in Pirmasens" In: Vatican-Magazin Juni-Juli 2015

"Von der Tänzerin zur Ordensschwester. Irmgard Fides Behrendt Flucht aus dem Osten." In: Die Tagespost vom 8. Mai 2015

"Es ist eine simple Sache, zu lieben. Interview mit Torsten Hartung zu seiner Konversion." In: Die Tagespost vom 8. April 2015

"Meine Mutter stirbt an ALS" In: Christ und Welt - Beilage der "ZEIT", Ausgabe 17-2015

"Don Bosco und Maria Mazzarello" In: Vatican-Magazin April 2015

"Eine profunde Menschenkennerin. Zum dritten Band der Briefe Teresas von Avila" In: Die Tagespost vom 1. April 2015

"Katholisches Welttheater. Paul Claudel: Der seidene Schuh" In: Die Tagespost vom 19. März 2015

"Einbruch des Übernatürlichen. Michail Bulgakov: Der Meister und Margarita" In: Die Tagespost vom 7. März 2015

"Ganz Ohr für die Stimme des Herrn. Ein Kartäuser: Die Große Stille" In: Die Tagespost vom 3. März 2015

"An der Hand der großen Teresa". Eine Auswahl von Internetseiten zum 500. Geburtstag T. von Avilas. In: Die Tagespost vom 17. Februar 2015.

"Vom Krieg zum Frieden. Wie das Gefängnis für Torsten Hartung zum Tor der Gnade wurde." In: Die Tagespost vom 10. Februar 2015 (Buchbesprechung)

"Das Leben Jesu betrachten Ein Gespräch mit Pater Norbert Lauinger SAC vom Apostolatshaus in Hofstetten" In: Die Tagespost vom 31. Januar 2015

"Das Gebet ist die Drehscheibe des Christseins- Das Lebensbuch des heiligen Theophan des Einsiedlers bietet Einblick in den geistlichen Reichtum der Orthodoxie" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Digitale Karte des Ordenslebens - Das „Jahr der Orden“ im Internet und den sozialen Medien" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Eine Katakombenheilige im Exil Das Weinstädchen Morro d‘Alba in den Marken mit den Gebeinen der römischen Märtyrerin Teleucania." In: Vatican-Magazin Januar 2015

"Starke Frauen - Wenn Widerstand gegen herrschende Strukturen zur geistlichen Pflicht wird. Prophetinnen und Mahnerinnen in der Kirche." In: Die Tagespost vom 16. Dezember 2014

Auf Columbans Spuren. Eine unkonventionelle Pilgerreise." In: Die Tagespost vom 13. Dezember 2014

"Geistliche Paare: Der heilige Paulinus von Nola und seine Therasia" In: Vatican-Magazin Dezember 2014

"Die zeitlose Kunst des Sterbens. Nicht nur Hospizhelfer werden Peter Dyckhoffs Betrachtungen schätzen." In: Die Tagespost vom 20. November 2014

"Mystikerin des Apostolats. Mit Teresa von Avila Zugänge zur Spiritualität der Unbeschuhten Karmeliten finden" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2014

"Was die Mumien erzählen. Die Bruderschaft vom guten Tod und die Chiesa dei Morti in Urbania" In: Vatican-Magazin November 2014

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"Gottvertrauen als Balsam und Ansporn. Carlo Maria Martinis spirituelles Vermächtnis" In: Die Tagespost vom 4. September 2014

"Unter den Märtyrern der Gegenwart. Soon Ok Lee hat die Haft in einem nordkoreanischen Straflager überlebt und zum christlichen Glauben gefunden." In: Die Tagespost vom 16. August 2014

"Zeugen monastischer Kultur. Seit 20 Jahren gibt es das Netz cluniazensischer Stätten im Schwarzwald." In: Die Tagespost vom 17. Juli 2014

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"Sie zum Lächeln zu bringen wird unser aller Lieblingsbeschäftigung" Buchbesprechung Sandra Roth: Lotta Wundertüte. In: Die Tagespost vom 24. Mai 2014

"Gelungene Ouvertüre. Der Postulator Johannes Pauls II. hat eine lesenswerte Papstbiografie vorgelegt." In: Die Tagespost vom 24. April 2014

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"Wohltuend für Seele, Geist und Körper Der heilige Ulrich von Zell und sein „durch Wunder berühmtes Grab“ im Schwarzwald" In: Vatican-Magazin März 2014

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"Die Bärin wies den Weg. Die heilige Richardis und Unsere liebe Frau in der Krypta in Andlau." In: Vatican-Magazin Dezember 2013

"Schatten auf der Soldatenseele". In: Die Tagespost vom 3. Dezember 2013

"Über den Brenner nach Rom. Ein neuer Pilgerführer mit Etappenheiligen." In: Die Tagespost vom 28.10.2013

"Eine neue Idee von Liebe - Der Troubadour Jaufré Rudel und seine ferne Prinzessin." In: Vatican-Magazin Oktober 2013

"Zeigen, dass sie ein Werkzeug Gottes war. Die Neuausgabe der Vita der heiligen Hildegard." In: Die Tagespost vom 17. September 2013.

"Licht ihres Volkes und ihrer Zeit". Die Lektüre ihrer Briefe eignet sich in besonderer Weise, um die hochbegabte Menschenführerin Hildegard von Bingen kennenzulernen. In: Die Tagespost vom 17. September 2013

"Eine Art intensivierte Straßenpastoral" - ein Gespräch zum Jahr des Glaubens mit dem Augustiner-Chorherrn und Bloggerkollegen Hw. Alipius Müller. In: Die Tagespost vom 24. August 2013

"Das flammende Siegel des hl. Ignatius. Die Eremo delle Carceri bei Assisi" In: Vatican-Magazin August-September 2013

"Mehr als exotische Aussteiger. Ein Buch gibt Einblicke in das Leben moderner Eremiten." In: Die Tagespost vom 11. Juli 2013

"Geistliche Vitaminspritzen. Gesammelte Johannes-Perlen aus einem reichen Leben." In: Die Tagespost vom 4. Juli 2013

"Das entflammte Herz. Die Ewigkeit als Maß: Franz von Sales und Johanna Franziska von Chantal." In: Vatican-Magazin Juli 2013

"Und Christus berührte das kranke Bein. Wie der heilige Pellegrino von Forlì zum Patron der Krebskranken wurde." In: Vatican-Magazin Juni 2013

"Ida Friederike Görres und Joseph Ratzinger - die tapfere Kirschblüte und ihr Prophet in Israel." In: Vatican-Magazin Mai 2013

"Kein Maß kennt die Liebe" - über die Gemeinschaft der Barmherzigen Schwestern und das Jubiläumsjahr in Kloster Hegne. In: Die Tagepost vom 20. April 2013.

"Liebe, Wahrheit, Schönheit-das gesamte Pontifikat Benedikts XVI." - Die Buchbesprechung zu A. Kisslers Buch "Papst im Widerspruch." Online hier.

"Zuversicht statt Zweifel. Bologna und die heilige Katharina."In: Die Tagespost vom 13. April 2013

"Und in dir wird man einst die Herrlichkeit Gottes sehen" über die heilige Katharina von Bologna. In: Vatican-Magazin März-April 2013

"Schutzschirm für die Gemeinschaft. Christoph Müllers Einführung in die Benediktsregel" In: Die Tagespost vom 7. März 2013

"Fritz und Resl: Gottes Kampfsau und Jesu Seherin" In: Vatican-Magazin Februar 2013 anlässlich des 130. Geburtstags von Fritz Michael Gerlich.

"Jakub Deml-Traumprosa, die vom Jenseits erzählt" In: Die Tagespost vom 9. Februar 2013

"Der Tod ist nicht relativ" In: Die Tagespost vom 7. Februar 2013

"In heiligen Sphären. Mensch und Welt lassen sich nicht entsakralisieren" In: Die Tagespost vom 5. Februar 2013

"Die tapfere Heilige, die nicht sterben wollte Die Märtyrerin Cristina und das Blutwunder von Bolsena." In: Vatican-Magazin Januar 2013

"Alles andere als Rettungsroutine. Aus den Schätzen der Kirche schöpfen: Warum Beichte und Ablass ein Comeback verdient haben." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Leitsterne auf dem Glaubensweg. Katholische Großeltern spielen eine wichtige Rolle bei der Neuevangelisierung." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Das Netz der virtuellen Ewigkeit.Tod und Gedenken im Internet." In: Die Tagespost vom 29. November 2012.

"Der Friede auf Erden fängt zwischen Männern und Frauen an. Marias "Fiat" und Josefs "Serviam". Engel führten sie zum außergewöhnlichsten Ehebund der Weltgeschichte. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Der Marathon-Mann" - mein Porträt von S. E. Bischof Tebartz-van Elst. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Versperrter Himmel, öffne dich!" Über die Wallfahrt der totgeborenen Kinder zu Unserer lieben Frau von Avioth. In Vatican-Magazin November 2012.

"Ein französischer Vorläufer des heiligen Franziskus - zum 800. Todestag des Hl. Felix von Valois." In: Die Tagespost vom 3. November 2012

"Die Macht der Mystikerinnen" anlässlich der Heiligsprechung von Anna Schäffer. In: Die Tagespost vom 20. Oktober 2012

"Was für eine Frau!" Zur Vereinnahmung der hl. Hildegard von Esoterikerin und Feministinnen. In: Die Tagespost vom 9. Oktober 2012

Über den Kapuzinerpater Martin von Cochem zu seinem 300. Todestag. In: Die Tagespost vom 29. September 2012

"Die Kirche-ein Krimi?" in: Die Tagespost vom 30. August 2012.

"Wieder gefragt: Exorzismus!" in: PUR-Magazin September 2012

"Mir ist das Brevier wichtig geworden!" Ein Interview mit dem evang. Pfarrer Andreas Theurer, der in die katholische Kirche eintreten wird. In: Die Tagespost vom 14. August 2012

"Im Vorhof des Himmels" Die hl. Edith Stein und ihr Seelenführer, der Erzabt von Beuron. In: Vatican-Magazin August-September 2012

"Durch Gottes Gnade ein Kind der Kirche" - Edith Stein, Erzabt Raphael Walzer von Beuron und die Enzyklika Mit brennender Sorge. In: Die Tagespost vom 9. August 2012.

Der Cammino di San Francesco-Heiligtümer im Rieti-Tal. In: PUR-Magazin Juli.

Die Opfer der Bundeswehr. Mein Interview mit dem Afghanistan-Veteranen R. Sedlatzek-Müller. In: Die Tagespost, Ausgabe vom 14. Juni 2012

"Mehr als Dinkel und Kräuter: Ein Kernkraftwerk des Heiligen Geistes - die hl. Hildegard von Bingen" In. Vatican-Magazin Juni-Juli 2012

"Wie eine lodernde Feuersäule Die heilige Veronika Giuliani" In: Vatican-Magazin Mai 2012

"Die Vollblutfrau, die den Erlöser liebte: Kronzeugin des Osterereignisses: Die Geschichte von Jesus und Maria Magdalena." In: Vatican-Magazin April 2012

"Ich fühle mich als Frau in der Kirche nicht diskriminiert" Ein Interview mit mir von Petra Lorleberg für kath.net

"Die virtuelle Engelsburg hat standgehalten" in: Die Tagespost vom 22. März 2012

"Die Sowjets traten, rissen, schlugen, brannten - aber immer wieder haben die Litauer ihren Kreuzeshügel aufgebaut". In: Vatican-Magazin März 2012

"Katholische Bloggerszene stiftet Ehe" Interview mit Phil und Hedda in: Die Tagespost vom 13.März 2012

Und Du wirst mal Kardinal!" Prags Erzbischof verkörpert das Durchhaltevermögen der tschechischen Christen. In: Die Tagespost vom 18. Februar 2012

"Wo Liebe ist, ist Eifersucht nicht weit: Alfons Maria de Liguori und Schwester Maria Celeste Crostarosa, Gründer des Redemptoristenordens". In: Vatican-Magazin Ausgabe Februar 2012

Neue Kolumne über geistliche Paare: "Mann-Frau-Miteinander-Kirchesein" In: Vatican-Magazin Ausgabe Januar 2012

Unsagbar kostbare Göttlichkeit - Gold, Weihrauch und Myrrhe: Die Gaben der Heiligen Drei Könige. In: Die Tagespost vom 5. Januar 2012

"Wo die Pforten des Himmels offen sind. Loreto in den italienischen Marken". In: Vatican-Magazin Dezember 2011

"Ein Schatz, der fast zu groß für diesen Erdball ist". In: Liebesbriefe für die Kirche. Hrsg. Noe, Biermeyer-Knapp. Bestellbar hier.

Der Papst meines Lebens - Vatican-Magazin spezial zum Papstbesuch

Norcia - der Geburtsort des heiligen Benedikt: "Als sich der Erdkreis verfinstert hatte" In: Vatican-Magazin August-September 2011

In englischer Übersetzung online hier: When the world had darkened<

Der Vatikan und die Blogger - Beginn einer wunderbaren Freundschaft.

Poetische Pilgerorte-Reisen ins mystische Mittelitalien. Erschienen im MM-Verlag.


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Andreas (Gast) - 28. Dez, 22:43

@Elsa Laska

Nun rein sachlich finde ich die offizielle Einbindung von Frau Kahane durch das Justizministerium schon von anderer "Qualität", als wenn dieselbe Person in einer privaten Stiftung agiert.

Auch wenn ich sehe, wie vollkommen geräuschlos eine solche Entwicklung in den Medien vollzogen wird.

Bringt das was, das festzustellen ? Nein da haben Sie recht, aber fassungslos dazusitzen auch nicht, oder ;-)))

ElsaLaska - 28. Dez, 23:02

@Andreas

Sie übersehen die langjährige Mitarbeit von Kahane innerhalb der "Bundeszentrale für politische Bildung" an zentralen Schriften und Dossiers, Ausarbeitungen usw..., die sich im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für das Innere befindet.
ksu (Gast) - 1. Jan, 13:04

@Andreas

Bisher kannte ich Frau Kahane nicht und auch jetzt habe ich nur die Diskussion hier und den dürren wiki Artikel gelesen. Was mir allerdings schon lange auffällt: Immer noch teilen wir ehemalige DDR Bürger in Böse (Stasi IM) und gut (kein Stasi IM). Aber so einfach ist das nicht.

Anetta Kahane hat 8 Jahre für dies Stasi gearbeitet, dabei allem Anschein nach auch über Mitmenschen berichtet und diesen wahrscheinlich auch geschadet. Das ist zu verurteilen. Diktaturen funktionieren nur, weil es Millionen solcher kleiner Zuträger gibt und leider immer geben wird.

Aber sie hat mit 28 diese Zusammenarbeit beendet. Ich weiß nicht, aus welchem Grund. Auf jeden Fall war damit ihre "Karriere" in der DDR beendet, sie hat Nachteile in Kauf genommen. Das macht das Unrecht, was sie mit Mitte 20 begangen hat zwar nicht ungeschehen, aber mindestens kann man einen Lernprozess vermuten. Und das sollte man einem Menschen zugestehen.

Ich lebe in einem Bundesland, in dem in den 60-er ein ehemaliger Nazi Ministerpräsident war. Ich habe damit große Probleme. Aber man muss sich schon fragen, ob jeder "kleine Zuträger" für seine "Jugendsünden" bis ins hohe Alter geächtet werden muss.

Um es nochmal deutlich zu sagen: Jede Diktatur funktioniert nur, weil es viele Millionen kleine und mittlere Rädchen gibt. Und jeder, der in einer Diktatur Schuld auf sich geladen hat, sollte sich dieser Schuld stellen. Aber das macht sich eben nicht ausschließlich an der Frage Stasi IM oder nicht fest. Ich habe in meiner Schul- und Ausbildungszeit viele rote Socken erlebt, die mir und vielen anderen das Leben schwer gemacht haben und die sicher nicht alle gleichzeitig auch Stasi IM waren. Aber sie waren nicht weniger schlimm als diese und auch nicht weniger wichtig für das Funktionieren der Diktatur.

Was ich sagen will: Wir machen es uns viel zu einfach, wenn wir die Schuldfrage in der DDR ausschließlich an der Stasi festmachen. Jeder Fall muss einzeln betrachtet werden. Und jeder Mensch hat das Recht dazuzulernen. Das ist keine Aussage über Anetta Kahane, weil ich ihren Fall wie gesagt viel zu wenig kenne.

Und letztlich: Jeder, der im westlichen Teil Deutschlands gelebt hat, sollte sich ernsthaft fragen, wie er sich verhalten hätte, wenn er in der DDR gelebt hätte. Nach meiner Erfahrung ist man dort ganz selten an Leib und Leben bedroht worden, wenn man seinen eigenen Weg gegen das System gegangen ist. Aber man hat deutliche Widerstände gespürt, war Außenseiter, gesellschaftlich geächtet und wirtschaftlich limitiert. Ich bin überzeugt, 95 % der Westdeutschen hätten sich genauso angepasst, wie es 95 % der Ostdeutschen getan haben. Sie hätten als kleines oder mittleres Rädchen im System funktioniert, das System am Leben erhalten und mehr oder weniger Schuld auf sich geladen. Die restlichen 5 % mögen den ersten Steinwerfen...
Christoph (Gast) - 1. Jan, 13:39

@KSU:

Danke für Ihren versachlichenden, differenzierten Kommentar. Vor allem Ihr letzter Absatz kann einem zum Innehalten und zur Nachdenklichkeit motivieren, statt allzuschnell den üblichen Wutbürger-Modus hochzufahren.

Adenauer, bis auf die Knochen pragmatisch und katholisch, beides zugleich, pflegte auf die Kritik an seiner recht unbefangenen Beschäftigung etlicher Altnazis und auch hoher SS-Leute lakonisch zu replizieren: "Ich habe zu wenig Unbelastete, um das neuen Staatwesen aufzubauen. Außerdem muss man auch mal einen Schlussstrich ziehen".
Es ist sehr bequem, sich von heute aus darüber zu empören.

Wenn man seinerzeit einen Kanzleramtschef Globke, immerhin Adenauers Alter Ego, ertragen hat, der SS-Mann und Kommentator der Nürnberger Rassengesetze war, dann finde ich eine Frau Kahane dagegen ein kleines Licht und erst recht aushaltbar.
ElsaLaska - 1. Jan, 19:34

@ksu

Ja, ist auch alles richtig was du schreibst.
Nur, hier hatte bis jetzt eigentlich niemand von persönlicher "SCHULD" gesprochen oder ein theoretisches Fass aufgemacht zum sittlich-ethischen Verhalten unter einem Regime.
Es geht darum, dass Frau Kahane gegen rechte Gewalt kämpfen möchte, gleichzeitig mit der Amadeu-Antonio-Stiftung das Projekt "Mut gegen rechte Gewalt" verantwortet, welches vor einigen Jahren einen Aufruf zu Gewalt gegen friedlich demonstrierende Lebensschützer - in deren Jargon: christliche Fundamentalist_innen - bewarb: "Tausend Kreuze in die Spree". Zur Info: Die Lebensschützer tragen jeder ein Kreuz, die Aufforderung, tausend Kreuze in die Spree meint damit, man solle die Lebensschützer angreifen und ihnen ihr jeweiliges Kreuz entreißen.
Was schlicht und ergreifend bedeuten könnte, dass linke Gewalt schon wieder irgendwie okay sei, oder nicht?
Und so jemand ist jetzt also Mitglied der Task Force von Heiko Maas gegen rechte Hasskommentare? Dann sprich mal mit Teilnehmern an so einer Demo, was denen an Hasskommentaren - bis hin zu Tätlichkeiten - unter anderem eben auch von Vertretern oder auch Sympathisanten der Initiative "Mut gegen rechte Gewalt" bislang so begegnet ist.
Hat das irgendwas mit Ossi/Wessi zu tun? Nö. Es hat was damit zu tun, ob ich stringent gegen Gewalt bin oder halt mal herumeiere, weil ich auf dem einen Auge ideologisch nicht so richtig sehen kann. (Das können West-Linke bzw. Linksextreme traditionell auch nicht, was wiederum verdeutlicht, dass es hier nicht um eine Ostdeutsche-Westdeutsche-Debatte geht.). Dass so jemand scheinbar auch noch IM gewesen ist, ergibt dann eben für viele Leute ein schweres Gschmäckle.
ksu (Gast) - 1. Jan, 19:47

@elsa

In der Ausgangspost ging es (@Andreas, oder habe ich da etwas falsch verstanden?) darum, dass ein Ex Stasi IM jetzt für das Jusitzministerium arbeitet. Nur darauf bezog sich mein Reply, diese Zeit kann (nicht muss!!) man als Jugendsünde von Frau Kahane bezeichnen und hoffen, dass sie sich hier weiter entwickelt hat,
Für den Konflikt mit den Lebensschützern gilt das sicher nicht. Aber das ist wieder eine ganz andere Baustelle, die ich hier nicht beleuchten möchte.
ElsaLaska - 1. Jan, 19:54

@ksu

Das ist an sich natürlich auch richtig - aber wir befinden uns trotzdem nicht mehr in der Situation kurz nach 1945, und auch nicht kurz nach 1989, also das Justizministerium KANN, aber es MUSS nicht mit bestimmten Leuten zusammenarbeiten - das ist dann natürlich Entscheidung des Ministeriums.
Allerdings kann bzw. MUSS ich diese Entscheidung dann auch nicht unbedingt besonders begrüßenswert finden:-) - und das hat dann auch wenig mit Ossi-/Wessi-Problematik zu tun. Und schon gar nicht bin ich deshalb im "Wutbürger-Modus", @Christoph.
Fidelis (Gast) - 1. Jan, 23:05

Die Kritik an Frau Kahane ist doch, dass sie politisch offenbar noch immer sehr stramm links steht und jeden, der ihr linkes Weltbild nicht teilt als "Nazi" oder "Faschist" diffamiert und bekämpfen will. Egal ob es christliche Lebenschützer sind, christliche Anhänger der traditionellen Ehe und Familie, Gegner des Euro oder einer unkontrollierten Massenzuwanderung. Alles was Frau Kahanes stramm linkem Weltbild nicht folgt ist "Faschist" und "Nazi" und muss bekämpft werden. Da hat sie wohl immer noch die DDR im Kopf, wo das ja genauso war. Wer der linken Doktrin nicht bedingungslos folgt und politisch ein bischen "inkorrekt" ist, wird dämonisiert und soll fertig gemacht werden.

Aktuell geht es ja darum, dass Frau Kahane in einer "Task Force" von Minister Maas sitzen soll, wo es darum geht, dass Beiträge auf Facebook gelöscht werden sollen. Das finde ich schon sehr unappetitlich, wenn jemand in seiner Vergangenheit für eine linke Diktatur seine Mitmenschen bespitzelt und denunziert hat, nun in einem Gremium der Bundesregierung sitzen soll, wo es um die Löschung von missliebigen "rechten" Äusserungen im Internet geht.

Als Christ bin ich natürlich immer für Vergebung. Aber ich finde dazu gehört dann auch die Bußfertigkeit des Menschen. Wenn sie ihre Taten in der DDR bereut und sich heute zum Beispiel für mehr Meinungsfreiheit einsetzen würde und sich für die Opfer der Stasi engagieren würde, wäre ich auch sehr für Vergebung. Aber bei ihr hat man halt den starken Eindruck, dass sie ihre Gesinnung nicht sehr geändert hat und heute in der Bundesrepublik in anderer Form dort weitermacht, wo sie früher als IM mal angefangen hat.

Ich finde es gehört auch ein bischen Pietät gegenüber ihren Opfern dazu. Vielleicht hat sie Menschen damals durch ihre Denunziationen in den Knast gebracht. Diese Menschen sind heute deswegen vielleicht psychisch völlig am Ende und müssen von einer kleinen Rente leben. Wenn die sehen, dass ihre Verräterin nun bei der Bundesregierung eine gefragte Partnerin ist, dürfte das für die Opfer extrem frustrierend sein. Auch dafür würde ich ein gewisses Fingerspitzengefühl erwarten.
ksu (Gast) - 2. Jan, 12:12

@Fidelis & @Elsa

Wenn man Frau Kahanes derzeitige "stramm linke" Position kritisiert und der Meinung ist, dass sich Maas die falsche Mitarbeiterin ausgesucht hat, dann kann man das tun. Dann soll man aber bitte nicht die Stasi Tätigkeit als "Skandal" anführen, sondern ihre jüngeren Äußerungen.

@Fidelis:"Als Christ bin ich natürlich immer für Vergebung. Aber ich finde dazu gehört dann auch die Bußfertigkeit des Menschen." Und genau das sehe ich, wenn man Anfang der 80-er die IM Tätigkeit aufgibt und dafür berufliche Nachteile in Kauf nimmt. Umsonst macht man so etwas nicht.

Ob Frau Kahane tatsächlich Menschen in den Knast gebracht hat und wie sie danach mit ihren Opfer umgegangen ist, weiß weder ich noch wissen es die, dei jetzt "Skandal" schreien. Ich bin hier durchaus für Aufarbeitung jedes Einzelfalls. Im deutschen Strafrecht verjährt selbst Totschlag nach 20 Jahren. Übrigens unabhängig davon, ob der Täter Reue zeigt und sich später für Gewaltopfer einsetzt. Lediglich Mord verjährt nicht. Wir müssen uns schon überlegen, wie wir eine IM Tätigkeit hier einordnen wollen.

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