Stanislaus hat einige Äußerungen
von Kardinal Lehmann zitiert, die meine pessimistischen Äußerungen neulich konterkarieren.
Offensichtlich sieht Seine Eminenz durchaus die Notwendigkeit, wieder vermehrt Apologetik zu betreiben. Das ist natürlich eine Ermutigung. Ich übernehme von Stanislaus die Zitate aus einem Gastkommentar in der Mainzer Kirchenzeitung:
"Im Lauf dieses Jahres haben manche Gruppierungen, die es bisher in der Öffentlichkeit schwerer hatten, diese gewandelte Situation benutzt, um nicht nur die Kirche wegen dieser 'Sünden' an den Pranger zu stellen, sondern auch eine fundamentale Kampagne gegen die Kirche und sogar gegen den Glauben selbst in Gang zu setzen. Dabei ist es natürlich nicht erstaunlich, dass schon länger wirksame Kräfte eine gute Gelegenheit zu erneuten Attacken sahen, wie z.B. die Humanistische Union und die Giordano-Bruno-Gesellschaft."
Nein, erstaunlich ist vielmehr, dass es die Wahrnehmung einer "Kampagne" nun also doch gibt. Ich dachte schon, ich wäre vielleicht einfach nur von einer Art Internetparanoia befallen gewesen, so vehement wurde das von manchen Kirchenvertretern und Klerikern abgestritten.
"Wir haben vielleicht über eine längere Zeit die Notwendigkeit einer 'Verteidigung' der Kirche nicht mehr genügend ernst genommen. Es gab auch nicht selten von unserer Seite eine billige und schlechte Apologetik. Aber deswegen dürfen wir heute solche Positionen nicht einfach übergehen. Wir müssen ihnen offensiver entgegentreten. Dafür müssen wir auch die Menschen in der Kirche besser ausrüsten und informieren."
Hier würde ich ergänzen mögen, dass eine gute Basis und ein erster wesentlicher Schritt wäre, dass man die Menschen in der Kirche wieder vermehrt dazu ermutigt, auch von oberhirtlicher Seite, einfach katholisch ohne Wenn und Aber zu sein. Dabei könnte es allerdings passieren, dass man hin und wieder schlechte Presse bekommt. Der Vorteil wäre, man stünde sowieso in einem fließenden, quasi performativen gesellschaftlichen Dialogprozess und das völlig ohne mittelfristig konstituierte Arbeitskreise.
Jedenfalls machen solche Äußerungen wieder Mut.
Hier zum Eintrag von Stanislaus.
Offensichtlich sieht Seine Eminenz durchaus die Notwendigkeit, wieder vermehrt Apologetik zu betreiben. Das ist natürlich eine Ermutigung. Ich übernehme von Stanislaus die Zitate aus einem Gastkommentar in der Mainzer Kirchenzeitung:
"Im Lauf dieses Jahres haben manche Gruppierungen, die es bisher in der Öffentlichkeit schwerer hatten, diese gewandelte Situation benutzt, um nicht nur die Kirche wegen dieser 'Sünden' an den Pranger zu stellen, sondern auch eine fundamentale Kampagne gegen die Kirche und sogar gegen den Glauben selbst in Gang zu setzen. Dabei ist es natürlich nicht erstaunlich, dass schon länger wirksame Kräfte eine gute Gelegenheit zu erneuten Attacken sahen, wie z.B. die Humanistische Union und die Giordano-Bruno-Gesellschaft."
Nein, erstaunlich ist vielmehr, dass es die Wahrnehmung einer "Kampagne" nun also doch gibt. Ich dachte schon, ich wäre vielleicht einfach nur von einer Art Internetparanoia befallen gewesen, so vehement wurde das von manchen Kirchenvertretern und Klerikern abgestritten.
"Wir haben vielleicht über eine längere Zeit die Notwendigkeit einer 'Verteidigung' der Kirche nicht mehr genügend ernst genommen. Es gab auch nicht selten von unserer Seite eine billige und schlechte Apologetik. Aber deswegen dürfen wir heute solche Positionen nicht einfach übergehen. Wir müssen ihnen offensiver entgegentreten. Dafür müssen wir auch die Menschen in der Kirche besser ausrüsten und informieren."
Hier würde ich ergänzen mögen, dass eine gute Basis und ein erster wesentlicher Schritt wäre, dass man die Menschen in der Kirche wieder vermehrt dazu ermutigt, auch von oberhirtlicher Seite, einfach katholisch ohne Wenn und Aber zu sein. Dabei könnte es allerdings passieren, dass man hin und wieder schlechte Presse bekommt. Der Vorteil wäre, man stünde sowieso in einem fließenden, quasi performativen gesellschaftlichen Dialogprozess und das völlig ohne mittelfristig konstituierte Arbeitskreise.
Jedenfalls machen solche Äußerungen wieder Mut.
Hier zum Eintrag von Stanislaus.
ElsaLaska - 30. Nov, 16:37
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