Religonsfreiheit auch für Katholiken.
Aus einem Artikel von Professor Wolfgang Waldstein auf den Seiten von Die Tagespost:
>>Die Forderungen [von Kohlmaier und "Laieninitiative, auch Lammerts und Schavans] gehen auf eine grundsätzliche Änderung des katholischen Glaubens und der Ordnung der katholischen Kirche. Sie entsprechen der Entwicklung, die bereits 1968 von der französischen Zeitschrift „L'Humanisme“ prophezeit wurde: „Wenn die traditionellen Strukturen einstürzen, wird der ganze Rest folgen. Die Kirche hat eine solche Kontestation nicht vorausgesehen; sie ist auch lange nicht mehr vorbereitet, diesen revolutionären Geist aufzunehmen und sich zu assimilieren. ... Es ist nicht das Schafott, das den Papst erwartet, es ist das Emporkommen der örtlichen Kirchen, die sich demokratisch organisieren, die Schranken zwischen Klerikern und Laien ablehnen, die sich ihr eigenes Dogma schaffen und die in einer völligen Unabhängigkeit in Bezug auf Rom leben.“
Es kann kein Zweifel daran bestehen, dass sich in Deutschland und Österreich solche „Nationalkirchen“ entwickeln, die genau den vorausgesagten Kriterien entsprechen. Es besteht aber auch daran kein Zweifel, dass diejenigen, die den katholischen Glauben und die Ordnung der katholischen Kirche nicht mehr annehmen wollen oder können, frei sind, ihrem Glauben zu folgen.<<
[Man muss klar und deutlich erkennen, dass es bestimmten Laieninitiativen nicht um Toleranz, sondern um das Umsetzen der eigenen Vorstellungen - meist Relikte aus den Siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts - geht. Siehe auch das sprechende Foto zum Artikel. Um Religions- und Meinungsfreiheit ging es dabei nie. Es genügt ja schließlich, Kritik an den "herrschenden Strukturen" vorzutragen, um sich als anerkannter Demokrat und aufrechter Christ zu legitimieren. Dass weder Laieninitiative noch ZdK dabei nach den Katholiken fragen, die sich mehrheitlich in ihrer Kirche so wie sie ist wohlfühlen, zeigt doch nur, dass es bei diesem Umbauwillen ums Ausgrenzen geht, und nicht ums Aufbauen.]
>>Das Zweite Vatikanische Konzil sagt in der Dogmatischen Konstitution über die Kirche: „Die Bischöfe, die in Gemeinschaft mit dem römischen Bischof lehren, sind von allen als Zeugen der göttlichen und katholischen Wahrheit zu verehren“ (Art. 25). Die Einheit mit dem römischen Bischof ist daher die Voraussetzung für den katholischen Glauben. Wer diese Einheit mit dem römischen Bischof nicht mehr haben kann oder will, ist deswegen nicht dazu berechtigt, der katholischen Kirche das Recht auf Religionsfreiheit abzusprechen.<<
[Richtig, und er möge bitte in Frieden hingehen und seinen privaten Religionskrieg gegen die katholische Kirche einstellen, in dem er die Konsequenzen zieht und altkatholisch oder protestantisch wird. DORT gibt es wunderbare Möglichkeiten zur Selbstverwirklichung. Selbst auf liebgewordene pressebeachtete Kirchenkritik muss man nicht verzichten, viele prominente Protestanten zeigen, wie es geht.]
>>Die Forderungen [von Kohlmaier und "Laieninitiative, auch Lammerts und Schavans] gehen auf eine grundsätzliche Änderung des katholischen Glaubens und der Ordnung der katholischen Kirche. Sie entsprechen der Entwicklung, die bereits 1968 von der französischen Zeitschrift „L'Humanisme“ prophezeit wurde: „Wenn die traditionellen Strukturen einstürzen, wird der ganze Rest folgen. Die Kirche hat eine solche Kontestation nicht vorausgesehen; sie ist auch lange nicht mehr vorbereitet, diesen revolutionären Geist aufzunehmen und sich zu assimilieren. ... Es ist nicht das Schafott, das den Papst erwartet, es ist das Emporkommen der örtlichen Kirchen, die sich demokratisch organisieren, die Schranken zwischen Klerikern und Laien ablehnen, die sich ihr eigenes Dogma schaffen und die in einer völligen Unabhängigkeit in Bezug auf Rom leben.“
Es kann kein Zweifel daran bestehen, dass sich in Deutschland und Österreich solche „Nationalkirchen“ entwickeln, die genau den vorausgesagten Kriterien entsprechen. Es besteht aber auch daran kein Zweifel, dass diejenigen, die den katholischen Glauben und die Ordnung der katholischen Kirche nicht mehr annehmen wollen oder können, frei sind, ihrem Glauben zu folgen.<<
[Man muss klar und deutlich erkennen, dass es bestimmten Laieninitiativen nicht um Toleranz, sondern um das Umsetzen der eigenen Vorstellungen - meist Relikte aus den Siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts - geht. Siehe auch das sprechende Foto zum Artikel. Um Religions- und Meinungsfreiheit ging es dabei nie. Es genügt ja schließlich, Kritik an den "herrschenden Strukturen" vorzutragen, um sich als anerkannter Demokrat und aufrechter Christ zu legitimieren. Dass weder Laieninitiative noch ZdK dabei nach den Katholiken fragen, die sich mehrheitlich in ihrer Kirche so wie sie ist wohlfühlen, zeigt doch nur, dass es bei diesem Umbauwillen ums Ausgrenzen geht, und nicht ums Aufbauen.]
>>Das Zweite Vatikanische Konzil sagt in der Dogmatischen Konstitution über die Kirche: „Die Bischöfe, die in Gemeinschaft mit dem römischen Bischof lehren, sind von allen als Zeugen der göttlichen und katholischen Wahrheit zu verehren“ (Art. 25). Die Einheit mit dem römischen Bischof ist daher die Voraussetzung für den katholischen Glauben. Wer diese Einheit mit dem römischen Bischof nicht mehr haben kann oder will, ist deswegen nicht dazu berechtigt, der katholischen Kirche das Recht auf Religionsfreiheit abzusprechen.<<
[Richtig, und er möge bitte in Frieden hingehen und seinen privaten Religionskrieg gegen die katholische Kirche einstellen, in dem er die Konsequenzen zieht und altkatholisch oder protestantisch wird. DORT gibt es wunderbare Möglichkeiten zur Selbstverwirklichung. Selbst auf liebgewordene pressebeachtete Kirchenkritik muss man nicht verzichten, viele prominente Protestanten zeigen, wie es geht.]
ElsaLaska - 1. Feb, 08:48
Prophetisch