Alexander Kissler: Der Jahrhundertpapst. Seliger Johannes-Paul II.
[Update: Mittwoch, 27. April, gegen 9 Uhr 10 gibt es im Domradio ein Interview mit Alexander Kissler zu seinem neuen Buch.]
Jeden Dienstag im April veröffentlicht kath.net Auszüge aus Kisslers Buch zur Einstimmung auf die Seligsprechungsfeier. Aus der Veröffentlichung von heute:
>>Die Seligsprechung am 1. Mai 2011 sagt wie jede Selig- und Heiligsprechung: Der Himmel steht offen. Die Welt ist nicht genug. Kein Pontifikat wird damit für makellos erklärt,sondern eine unsterbliche Seele Gott in besonderer Weise dankbar anempfohlen. Johannes Paul II. wusste selbst, dass ihm manches auch entglitten war. Die rastlose Produktivität überforderte selbst Wohlmeinende; die Begeisterung für die neuen geistlichen Bewegungen kam Würdigen und Unwürdigen zugute; nicht auf jeder Personalentscheidung lag Segen, und gegen manchen liturgischen Wildwuchs setzte er vergebens die Schere an, zuletzt in seiner 14. und finalen Enzyklika von 2003, „Ecclesia de Eucharistia“.
Das Vermächtnis aber, das Papst Johannes Paul II. am 2. April 2005 hinterließ, ist nicht abgetan. Die intensive Hinwendung zur Jugend, die tiefe Wertschätzung der Juden, der „geliebten Brüder“, die Offenheit im Umgang mit den anderen Religionen und Bekenntnissen, vor allem aber die mutige Gelassenheit im Verkünden der christlichen Wahrheit bleiben fruchtbar für das noch immer frische Jahrtausend, jenseits der Schwelle, die er selbst übertrat.<< A. Kissler: Der Jahrhundertpapst. Seliger Johannes-Paul II. Pattloch Verlag.
Jeden Dienstag im April veröffentlicht kath.net Auszüge aus Kisslers Buch zur Einstimmung auf die Seligsprechungsfeier. Aus der Veröffentlichung von heute:
>>Die Seligsprechung am 1. Mai 2011 sagt wie jede Selig- und Heiligsprechung: Der Himmel steht offen. Die Welt ist nicht genug. Kein Pontifikat wird damit für makellos erklärt,sondern eine unsterbliche Seele Gott in besonderer Weise dankbar anempfohlen. Johannes Paul II. wusste selbst, dass ihm manches auch entglitten war. Die rastlose Produktivität überforderte selbst Wohlmeinende; die Begeisterung für die neuen geistlichen Bewegungen kam Würdigen und Unwürdigen zugute; nicht auf jeder Personalentscheidung lag Segen, und gegen manchen liturgischen Wildwuchs setzte er vergebens die Schere an, zuletzt in seiner 14. und finalen Enzyklika von 2003, „Ecclesia de Eucharistia“.
Das Vermächtnis aber, das Papst Johannes Paul II. am 2. April 2005 hinterließ, ist nicht abgetan. Die intensive Hinwendung zur Jugend, die tiefe Wertschätzung der Juden, der „geliebten Brüder“, die Offenheit im Umgang mit den anderen Religionen und Bekenntnissen, vor allem aber die mutige Gelassenheit im Verkünden der christlichen Wahrheit bleiben fruchtbar für das noch immer frische Jahrtausend, jenseits der Schwelle, die er selbst übertrat.<< A. Kissler: Der Jahrhundertpapst. Seliger Johannes-Paul II. Pattloch Verlag.
ElsaLaska - 26. Apr, 13:17
Interview
Kissler
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