... vom Pressesprecher der DBK.

Wo war das noch letztens, wo einem Institut verboten wurde das Attribut "katholisch" zu führen? Ließe sich das auch wegen "Bestimmte Inhalte dieses Thesenanschlags sind mit der Lehre der Kirche unvereinbar." hier durchführen (BDJ hört sich aber auch blöd an....)?

Zur Erneuerung des BDKJ schlage ich vor, dass der BDKJ-Vorsitzende Dirk Tänzler und die Bundesfamilienministerin Kristina Schröder einen Ämtertausch durchführen. Alle würden profitieren: Für Tänzler, der an der jetzigen Position keine weiteren Aufstiegschancen hat, wäre es ein ordentlicher Karrieresprung, und er könnte politische Interessen der Jugend noch besser durchsetzen. Da er ja schon in einem Alter ist, in dem er schon Großvater sein könnte, ist er außerdem für die Position eines Seniorenministers viel besser qualifiziert als Schröder. Dort könnte er auch die WiSiKiler viel besser vertreten. In der neuen Position könnte er seinem Traum, Politik für die nächsten 500 Jahre zu machen, näher kommen. Schröder könnte dem Schicksal vieler Jungministerinnen entgehen, schon nach kurzer Zeit in der politischen Versenkung zu verschwinden. Wenn sie es Tänzler nachmacht, könnte sie ja auch in ihrem Alter noch mindestens 8 Jahre Jugendpolitik machen. Und der Job wäre mit ihrer künftigen Mutterrolle besser vereinbar als der Stress eines Ministeramtes. Das BMFSFJ bekäme einen erfahrenen Sozialwissenschaftler und die CDU mehr Farbe durch kreative Thesenanschlagsaktionen.
Der BDKJ bekäme eine Vorsitzende, die sich nicht nur wie 30 oder 35 fühlt, sondern tatsächlich so alt ist. Die CSD-erfahrene Kristina Schröder würde sich leicht einleben. Ihre Mitgliedschaft in der SELK wäre keineswegs ein Hinderungsgrund für ihre Tätigkeit. Im Gegenteil: Da die SELK ja traditionelle christliche Werte wie "die heilige Beichte" vertritt und sich politischen Deutungsmodellen der Bibel widersetzt, könnte sie den BDKJ wieder behutsam in die Nähe der katholischen KIrche führen.

Das ganze, peinliche Gebahren hüben wie drüben ist wohl aber eine Folge, die in der Logik der ergangenen Einladung liegt. Man hätte doch wissen können, was heraus kommt, wenn man auf die geschehene Weise zum "Dialog" auffordert....