Problembär-Bistum Limburg
Endlich mal ein gelungener und fairer Artikel zum Bischofssitz-Neubau in Limburg. Und - natürlich nicht bei den "großen" zu finden, sondern in der Lokalpresse. Wie mir in letzter Zeit auch immer stärker auffällt, dass die Lokalen und Regionalen es eben nicht nötig haben, Agenden zu fahren. Sie werden gelesen - sie erhalten auch Widerspruch, aber das Ganze geht nicht dermaßen durchideologisiert ab wie bei manchen überregionalen Printmedien. Hier sitzen noch Leute, die eine eigene Meinung haben dürfen - und ich denke, die Leser wissen das durchaus zu schätzen, selbst wenn sie anderer Meinung sind und das in Zuschriften, die größtenteils einen anständigeren Tonfall haben als das, was sich so bei Welt online oder Spon in den Kommentarspalten findet.
>>Ein Bischofssitz bedingt auch angemessene Räumlichkeiten, die ja nicht nur vom Hausherren genutzt werden. Das wird ebenso gerne außer Acht gelassen wie die Kostenverteilung.
Der Neubau des Diözesanen Zentrums hat inklusive Bischofswohnung und Kapelle rund eine Million gekostet. Das ist eine Menge Geld, völlig unstrittig, doch es sind keine zehn Millionen, wie munter kolportiert wird. 4,5 der veranschlagten 5,5 Millionen Euro entfallen auf die Sicherung der historischen Mauern und der archäologischen Funde (2) sowie auf die aufwendige Sanierung der denkmalgeschützten Gebäude (2,5). Diese Aufgaben werden auch die zusätzlichen Mehrkosten verschlingen. Das Bistum hätte lieber darauf verzichtet. Aber was wäre die Alternative an diesem wichtigen Standort gegenüber des Doms gewesen? Die Bauwerke einstürzen und das Gelände vergammeln zu lassen? Die Verantwortlichen haben stattdessen aus der Not eine Tugend gemacht.<<Ganzer Artikel hier.
>>Ein Bischofssitz bedingt auch angemessene Räumlichkeiten, die ja nicht nur vom Hausherren genutzt werden. Das wird ebenso gerne außer Acht gelassen wie die Kostenverteilung.
Der Neubau des Diözesanen Zentrums hat inklusive Bischofswohnung und Kapelle rund eine Million gekostet. Das ist eine Menge Geld, völlig unstrittig, doch es sind keine zehn Millionen, wie munter kolportiert wird. 4,5 der veranschlagten 5,5 Millionen Euro entfallen auf die Sicherung der historischen Mauern und der archäologischen Funde (2) sowie auf die aufwendige Sanierung der denkmalgeschützten Gebäude (2,5). Diese Aufgaben werden auch die zusätzlichen Mehrkosten verschlingen. Das Bistum hätte lieber darauf verzichtet. Aber was wäre die Alternative an diesem wichtigen Standort gegenüber des Doms gewesen? Die Bauwerke einstürzen und das Gelände vergammeln zu lassen? Die Verantwortlichen haben stattdessen aus der Not eine Tugend gemacht.<<Ganzer Artikel hier.
ElsaLaska - 13. Dez, 20:39
Geschmacklos