Zu dieser Meldung
gäbe es zwar einiges zu sagen, aber ich belasse es bei der Anmerkung, dass ich militanten Pazifismus schon immer total unglaubwürdig fand. Und bei dem Hinweis, dass Til Schweiger immerhin schon in Afghanistan vor Ort war - ein Umstand, der sich bei den Sachbeschädiger_innen und Brandstifter_innen wohl eher nicht voraussetzen lässt.
>>Gegner des Afghanistan-Einsatzes der Bundeswehr haben offenbar einen Farbanschlag auf das Haus von Schauspieler Til Schweiger verübt. Die Täter warfen am Sonntagabend sechs große weiße Farbbeutel auf das Haus in den Hamburger Elbvororten, wie der Radiosender "NDR 90,3" am Montag berichtete. Zudem sollen sie das Auto von Schweigers Freundin in Brand gesteckt haben. Die Polizei ermittelt wegen Brandstiftung und Sachbeschädigung. << Ganze Meldung hier.
>>Gegner des Afghanistan-Einsatzes der Bundeswehr haben offenbar einen Farbanschlag auf das Haus von Schauspieler Til Schweiger verübt. Die Täter warfen am Sonntagabend sechs große weiße Farbbeutel auf das Haus in den Hamburger Elbvororten, wie der Radiosender "NDR 90,3" am Montag berichtete. Zudem sollen sie das Auto von Schweigers Freundin in Brand gesteckt haben. Die Polizei ermittelt wegen Brandstiftung und Sachbeschädigung. << Ganze Meldung hier.
ElsaLaska - 25. Mär, 20:12
Diese Anschläge da sind natürlich indiskutabel.
Was mir aber sauer aufstösst ist irgendwie, dass man hier im Blog schnell als "Pazifist" abgestempelt wird, sobald man die konkreten Militäreinsätze der Bundeswehr kritisiert.
Mal abgesehen davon, dass das ja Quatsch ist (ich bin z.b. kein Pazifist und lehne die Militäreinsätze trotzdem ab), finde ich es schon befremdlich, dass es irgendwie schon als Vorwurf gesehen wird, Pazifist zu sein. Als wäre das nun etwas furchtbar schlechtes.
Ich finde es z.b. bewundernswert, dass Christen wie die Mennoniten jegliche Form von Gewalt kathegorisch ablehnen und sich nicht einmal selbst mit Gewalt verteidigen würden, weil sie den Weg der völligen Gewaltlosigkeit ihres Herrn nachfolgen wollen.
@fidelis
Ich kenne übrigens selbst Mennoniten, die sich lieber selbst in den Fuß geschossen haben während des Weltkrieges II, statt auf andere Menschen, lies, den Feind.
Insofern kann man konsequente Gewaltlosigkeit nur bewundern. Ich tue das auch, auch wenn es nicht so klingen mag.
Es bringt mir halt nur allerdings recht wenig, wenn ich selbst an Leib und Leben von einem Verbrecher bzw. Angreifer bedroht werde, und neben mir steht ein Mennonit mit einer Waffe und schießt sich dann selbst in den Fuß ;-)))
Dieser Gedankengang ist halt AUCH da.
Ansonsten fände ich es jetzt irgendwie unfair gegenüber den Mennoniten, in diesem Zusammenhang über sie weiterzudiskutieren, weil sie gewiss nichts mit solchen Typen wie oben im Artikel genannt am Hut haben. Nicht mal in einer weiterführenden Diskussion dazu.
Und ja, irgendwie springen mich gewisse Themen grad an. Vielleicht sollte ich mal den Fokus auf die Euro-Krise legen oder auf die Formel Eins, zur Abwechslung. Bis Daniel Deckers wieder was neues schreibt, jedenfalls ;-)