Ich habe einen kleinen Agriturismo
in der Nähe, Nähe heißt hier, circa zehn Fußminuten. Sie haben Bar und Restaurant zwar nur in der zweiten Wochenhälfte geöffnet, aber immerhin. Man kann draußen sitzen und sie haben cucina casalingha.
In den sieben Jahren seit ich hier bin, ist die Tochter des Hauses immer dicker geworden. Ihr Mann ist wunderschön und gertenschlank, ein schwarzgelockter, dunkelhäutiger Italiener, immer schick in schwarzer Hose und weißem Hemd. Ich glaube, drei Kinder haben sie. Jedes Mal, wenn ich dort was trinke oder mir eine Pizza hole, zerbreche ich mir den Kopf über ihre Beziehung. Sie sprechen kaum miteinander, wenn, dann kurz angebunden, und der optische Unterschied zwischen den beiden ist, wie bereits erwähnt, enorm (obwohl sie eine ganz hübsche ist, eigentlich, nur eben ziemlich massig, dazu leicht angeschlampert mittlerweile). Heute Abend kam er also ganz lässig angefahren, grüßte, und ich dachte mir: Das gibts doch nicht, der hat doch bestimmt irgendwo eine Geliebte sitzen, so blendend wie der aussieht. Grübelte in mein Proseccoglas und hörte, wie die beiden sich unterhielten, etwas lebhafter als sonst. Sie waren leider zu weit weg, aber es schien irgendwas erfreuliches passiert zu sein. Jedenfalls gab es ein schallend-schmatzendes Geräusch, die beiden hatten wohl für einen Moment vergessen, dass ich herumsaß, und sich einen schnellen, enthusiastischen Busser auf den Mund gegeben.
Da war ich dann wieder beruhigt.
In den sieben Jahren seit ich hier bin, ist die Tochter des Hauses immer dicker geworden. Ihr Mann ist wunderschön und gertenschlank, ein schwarzgelockter, dunkelhäutiger Italiener, immer schick in schwarzer Hose und weißem Hemd. Ich glaube, drei Kinder haben sie. Jedes Mal, wenn ich dort was trinke oder mir eine Pizza hole, zerbreche ich mir den Kopf über ihre Beziehung. Sie sprechen kaum miteinander, wenn, dann kurz angebunden, und der optische Unterschied zwischen den beiden ist, wie bereits erwähnt, enorm (obwohl sie eine ganz hübsche ist, eigentlich, nur eben ziemlich massig, dazu leicht angeschlampert mittlerweile). Heute Abend kam er also ganz lässig angefahren, grüßte, und ich dachte mir: Das gibts doch nicht, der hat doch bestimmt irgendwo eine Geliebte sitzen, so blendend wie der aussieht. Grübelte in mein Proseccoglas und hörte, wie die beiden sich unterhielten, etwas lebhafter als sonst. Sie waren leider zu weit weg, aber es schien irgendwas erfreuliches passiert zu sein. Jedenfalls gab es ein schallend-schmatzendes Geräusch, die beiden hatten wohl für einen Moment vergessen, dass ich herumsaß, und sich einen schnellen, enthusiastischen Busser auf den Mund gegeben.
Da war ich dann wieder beruhigt.
ElsaLaska - 12. Mai, 23:51