Freitag Abend. Was wirklich wichtig war.
Es geschieht immer ohne vorherige direkte Ankündigung, wenn der Heilige Vater sich mit Missbrauchsopfern trifft. Denn das ist eine Sache zwischen ihm und den Betroffenen - und keine Sache, die in der Öffentlichkeit breitgewalzt werden muss. Es sei denn, die Betroffenen entschließen sich nachher dazu.
Wenn man mich fragte: Es wäre das, was ich mir persönlich wünschen würde.
Wenn man die Redaktion der Süddeutsche fragte, fiele die Antwort wohl genau entgegengesetzt aus.
Also heute Abend hat es stattgefunden. Der Vatikan und die DBK haben eine Erklärung dazu veröffentlicht:
>>Heute Abend hat sich Papst Benedikt XVI. in den Räumen des Erfurter Priesterseminars mit einer Gruppe von Opfern sexuellen Missbrauchs durch Priester und kirchliche Mitarbeiter getroffen. Anschließend begrüßte er einige Personen, die sich um die Leidtragenden derartiger Verbrechen kümmern.
Bewegt und erschüttert von der Not der Missbrauchsopfer hat der Heilige Vater sein tiefes Mitgefühl und Bedauern bekundet für alles, was ihnen und ihren Familien angetan wurde. Er hat den Anwesenden versichert, dass den Verantwortlichen in der Kirche an der Aufarbeitung aller Missbrauchsdelikte gelegen ist und sie darum bemüht sind, wirksame Maßnahmen zum Schutz von Kindern und Jugendlichen zu fördern. Papst Benedikt XVI. ist den Opfern nahe und bringt seine Hoffnung zum Ausdruck, dass der barmherzige Gott, der Schöpfer und Erlöser aller Menschen, die Wunden der Missbrauchten heilen und ihnen inneren Frieden schenken möge.<< via kath.net
Ich sag es ganz ehrlich, als ich noch nicht gläubig war, hätte ich so eine Meldung auch für preiswerte Worte gehalten. Seit ich mich bekehrt habe, sehe ich das anders. Und aufgrund meiner persönlichen, vorhergehenden, oft bitteren - dabei nicht zu vergleichenden - Erfahrung weiß ich auch, dass Heilung, Vergebung und Seelenfrieden nicht billig zu haben sind. Wie oft habe ich schon darum mit mir gekämpft. Und wie sehr hätte mir eine Begegnung mit einem solchen Menschen dabei helfen können.
Ich wünsche es allen Betroffenen von Herzen. Und wenn es auch nicht sofort gelingt, dann um so mehr für die Zukunft.
Wenn man mich fragte: Es wäre das, was ich mir persönlich wünschen würde.
Wenn man die Redaktion der Süddeutsche fragte, fiele die Antwort wohl genau entgegengesetzt aus.
Also heute Abend hat es stattgefunden. Der Vatikan und die DBK haben eine Erklärung dazu veröffentlicht:
>>Heute Abend hat sich Papst Benedikt XVI. in den Räumen des Erfurter Priesterseminars mit einer Gruppe von Opfern sexuellen Missbrauchs durch Priester und kirchliche Mitarbeiter getroffen. Anschließend begrüßte er einige Personen, die sich um die Leidtragenden derartiger Verbrechen kümmern.
Bewegt und erschüttert von der Not der Missbrauchsopfer hat der Heilige Vater sein tiefes Mitgefühl und Bedauern bekundet für alles, was ihnen und ihren Familien angetan wurde. Er hat den Anwesenden versichert, dass den Verantwortlichen in der Kirche an der Aufarbeitung aller Missbrauchsdelikte gelegen ist und sie darum bemüht sind, wirksame Maßnahmen zum Schutz von Kindern und Jugendlichen zu fördern. Papst Benedikt XVI. ist den Opfern nahe und bringt seine Hoffnung zum Ausdruck, dass der barmherzige Gott, der Schöpfer und Erlöser aller Menschen, die Wunden der Missbrauchten heilen und ihnen inneren Frieden schenken möge.<< via kath.net
Ich sag es ganz ehrlich, als ich noch nicht gläubig war, hätte ich so eine Meldung auch für preiswerte Worte gehalten. Seit ich mich bekehrt habe, sehe ich das anders. Und aufgrund meiner persönlichen, vorhergehenden, oft bitteren - dabei nicht zu vergleichenden - Erfahrung weiß ich auch, dass Heilung, Vergebung und Seelenfrieden nicht billig zu haben sind. Wie oft habe ich schon darum mit mir gekämpft. Und wie sehr hätte mir eine Begegnung mit einem solchen Menschen dabei helfen können.
Ich wünsche es allen Betroffenen von Herzen. Und wenn es auch nicht sofort gelingt, dann um so mehr für die Zukunft.
ElsaLaska - 23. Sep, 21:33
Sie sollten rezeptpflichtig werden.
Für beide sind nur die Opfer katholischer Priester etc. "gute" Opfer, die Opfer anderer Mißbraucher insbsondere die der Odenwaldschule sind erstens "schlechte" Opfer und zweistens gänzlich uninteressant, weil nicht im Redaktionssinne instrumentalisierbar.
Im Übrigen bewundere ich den Heiligen Vater dafür, daß er sich als guter Seelsorger, der er ist,sozusagen an Stelle der Täter mit den Verwundungen und Traumata der Opfer konfrontieren läßt und sicher auch deren Wut , Ärger, und Verbitterung erträgt.