Es wundert mich überhaupt nicht,
dass das Christentum seine besten Zeiten und Erfolge bis um 500 n. Chr. feierte. Ich weiß, das Alte Testament ist nicht ganz leicht zu lesen, ich lese ja es ja auch nicht zum ersten Mal, wie vor 35 Jahren, ich lese es sogar "geführt", aber ich muss ganz ehrlich sagen, ich bin grad mal im Zweiten Buch Mose im Prozess des kontinuierlichen und voranschreitenden Lesens und ich kriege nach einiger Lektüre am Stück eine Laune, die jeder Beschreibung spottet.
Es ist mir völlig klar, dass Menschen auf das Evangelium angesprungen sind wie Bienen auf den Honig. Weil, 4000 Jahre lang ausschließlich das Alte Testament lesen, das macht einen wahnsinnig. Die Frohe Botschaft, man erkennt die Qualität dieser Bezeichnung wirklich erst, wenn man sich mal eine Zeitlang nur mit dem Alten Testament beschäftigt hat. Die Menschen müssen sich sprichwörtlich so vorgekommen sein, als habe man den Deckel zu ihrem Sarg gelüpft. Es liegt mir ferne, despektierlich zu sein, immerhin handelt es sich um eine Heilige Schrift, aber was das ganze, rein subjektiv, in mir emotional evoziert - ich kann nichts dafür - ist ein Gefühl von AFGHANISTAN. Und zwar das des neuzeitlichen. Nicht das mit bunten Teppichen und Shish-Pfeifen und malerischen Gebirgen.
Man wartet geradezu darauf, dass endlich das Neue Testament beginnt und einen erlöst. Ich verstehe langsam, worauf sich die Durchschlagkraft des letzteren begründet. Geistige Erneuerung und all das muss ja wirklich ein Leichtes gewesen sein, wenn Jahrtausende lang ausschließlich das Alte Testament gelesen wurde.
Ich kann wirklich nichts dafür, ich habe versucht, das irgendwie rational anzugehen, ich habe viel gelernt, man lernt ja viel, wenn man leidet, aber nein. Nein.
Es ist mir völlig klar, dass Menschen auf das Evangelium angesprungen sind wie Bienen auf den Honig. Weil, 4000 Jahre lang ausschließlich das Alte Testament lesen, das macht einen wahnsinnig. Die Frohe Botschaft, man erkennt die Qualität dieser Bezeichnung wirklich erst, wenn man sich mal eine Zeitlang nur mit dem Alten Testament beschäftigt hat. Die Menschen müssen sich sprichwörtlich so vorgekommen sein, als habe man den Deckel zu ihrem Sarg gelüpft. Es liegt mir ferne, despektierlich zu sein, immerhin handelt es sich um eine Heilige Schrift, aber was das ganze, rein subjektiv, in mir emotional evoziert - ich kann nichts dafür - ist ein Gefühl von AFGHANISTAN. Und zwar das des neuzeitlichen. Nicht das mit bunten Teppichen und Shish-Pfeifen und malerischen Gebirgen.
Man wartet geradezu darauf, dass endlich das Neue Testament beginnt und einen erlöst. Ich verstehe langsam, worauf sich die Durchschlagkraft des letzteren begründet. Geistige Erneuerung und all das muss ja wirklich ein Leichtes gewesen sein, wenn Jahrtausende lang ausschließlich das Alte Testament gelesen wurde.
Ich kann wirklich nichts dafür, ich habe versucht, das irgendwie rational anzugehen, ich habe viel gelernt, man lernt ja viel, wenn man leidet, aber nein. Nein.
ElsaLaska - 15. Aug, 01:10
ich möchte höchstens vermuten, daß viele der typischen geisteshaltungen des christentums damals sich noch gar nicht entwickelt hatten.
außerdem geht mir auch gerade auf, daß die gesellshcaftlichen entwicklungen im osten durchaus anders verliefen als im katholischen westen.
na ja. so sehen wir das heute. aber vielleicht war den menschen damals wirklich nicht bewußt, in was für einer großartigen zeit sie gelebt haben.