Der ungehorsame Papst.
In einem Kommentar auf seiner Seite "Portal zur katholischen Geisteswelt", Eintrag mit Datum vom 27. September, leider nicht direkt zu verlinken, schreibt Pater Engelbert Recktenwald über Matthias Drobinski, seines Zeichens katholischer Journalist, und dessen Artikel "Er kam, sprach und enttäuschte" aus der Süddeutschen vom 26. September:
>>Die Lösung der Kirchenkrise, lautet die Botschaft Drobinskis und seiner Gesinnungsgenossen, besteht nicht darin, dass Deutschlands Kirche auf den Papst, sondern dass der Papst auf Deutschlands Kirche hört; oder, wie jene kirchlich engagierte Frau, die vom Spiegel gefragt wurde, was sie von Benedikts Besuch mitnehme, in entwaffnender Offenheit meinte: "Das ist hier nicht die Frage. Die Frage muss lauten: Was nimmt der Papst aus Deutschland mit?"
Was Drobinski ebenfalls aufstieß: Benedikt weigerte sich, vor dem neuesten Götzen sein Knie zu beugen, und bestrafte ihn mit Ignorieren: den von den Bischöfen eingeleiteten Dialogprozeß, den er mit keinem Wort erwähnt habe. Darf der Papst das überhaupt?
Dass es dem Papst in Deutschland, soweit es die veröffentlichte Meinung betrifft, nicht gelang, das Wunder von England zu wiederholen und die Stimmung gegen ihn zu kippen, liegt zu einem guten Teil an jenen Journalisten, die aus der deutschen Kirche kommen und für die Drobinski typisch ist: ehemaliger Pressesprecher des Bistums von Kardinal Lehmann und Träger des Herbert-Haag-Preises, in dessen Kuratorium Hans Küng sitzt.<<
Ganzer Eintrag hier unter Datum 27. September abgelegt.
>>Die Lösung der Kirchenkrise, lautet die Botschaft Drobinskis und seiner Gesinnungsgenossen, besteht nicht darin, dass Deutschlands Kirche auf den Papst, sondern dass der Papst auf Deutschlands Kirche hört; oder, wie jene kirchlich engagierte Frau, die vom Spiegel gefragt wurde, was sie von Benedikts Besuch mitnehme, in entwaffnender Offenheit meinte: "Das ist hier nicht die Frage. Die Frage muss lauten: Was nimmt der Papst aus Deutschland mit?"
Was Drobinski ebenfalls aufstieß: Benedikt weigerte sich, vor dem neuesten Götzen sein Knie zu beugen, und bestrafte ihn mit Ignorieren: den von den Bischöfen eingeleiteten Dialogprozeß, den er mit keinem Wort erwähnt habe. Darf der Papst das überhaupt?
Dass es dem Papst in Deutschland, soweit es die veröffentlichte Meinung betrifft, nicht gelang, das Wunder von England zu wiederholen und die Stimmung gegen ihn zu kippen, liegt zu einem guten Teil an jenen Journalisten, die aus der deutschen Kirche kommen und für die Drobinski typisch ist: ehemaliger Pressesprecher des Bistums von Kardinal Lehmann und Träger des Herbert-Haag-Preises, in dessen Kuratorium Hans Küng sitzt.<<
Ganzer Eintrag hier unter Datum 27. September abgelegt.
ElsaLaska - 27. Sep, 20:22
Der Papst war in Deutschland.
@strolch