Eine Anti-Autofahrer-Partei gibt es leider
noch nicht, das Thema trieb mich jetzt doch noch um, dafür ein schönes Programm auf dem Konsumblog mit der noch schöneren Überschrift "Umerziehung des Klimakillers Autofahrer".
Das Programm ist völlig sinnvoll, wie ich als Autofahrerin gerne zugebe. Aber ich zähle ja auch zu den Rauchern, die Rauchverbote für absolut sinnvoll halten. Lange Zeit habe ich mir eingeredet, ich sei vielleicht irgendwie konservativ-stur-autoritätenhörig.
Ich bin es aber gar nicht. Die a n d e r e n gehen mir einfach nur mit ihrem "Ich will meinen Spaß auf eure Kosten und was solls auch, wir haben ja noch eine zweite Menschheit und eine zweite Weltkugel in Reserve" zusehends auf die Nerven. Also bitte: Tempolimits und autofreie Innenstädte bis die Schwarte kracht.
Das Programm ist völlig sinnvoll, wie ich als Autofahrerin gerne zugebe. Aber ich zähle ja auch zu den Rauchern, die Rauchverbote für absolut sinnvoll halten. Lange Zeit habe ich mir eingeredet, ich sei vielleicht irgendwie konservativ-stur-autoritätenhörig.
Ich bin es aber gar nicht. Die a n d e r e n gehen mir einfach nur mit ihrem "Ich will meinen Spaß auf eure Kosten und was solls auch, wir haben ja noch eine zweite Menschheit und eine zweite Weltkugel in Reserve" zusehends auf die Nerven. Also bitte: Tempolimits und autofreie Innenstädte bis die Schwarte kracht.
ElsaLaska - 30. Aug, 22:14
Die Einzigen, die davon Vorteile haben, sind die Energie-Multis.
Und was den Klimawandel angeht: Den gab es schon immer. Man denke nur an Grönland zwischen 1000 und 1400. Da war stieg dort in vermutlich 15 bis 20 Jahren und für 400 Jahre die Temperatur plötzlich um ca. fünf Grad an und die Wikinger konnten dort wunderbar siedeln und leben. Danach kühlte sich das Klima in einem ebenso kurzen Zeitraum wieder ab.IUnd all das ohne den Einfluss menschlicher Industrie.
Natürlich beschleunigen wir den aktuellen Effekt vermutlich ein wenig, doch die kommenden Generationen werden sich so oder so mit einer wärmeren Umwelt anfreunden/abfinden müssen. Ob in 100, 500 oder in 5000 Jahre. Die dann lebenden Generationen werden zu kämpfen haben. Das ist die Herausforderung, der wir uns stellen müssen. Und diese Herausforderung ist schon groß genug.
Der Versuch hingegen, das augenblickliche Klima zu erhalten (eine Warmphase in einer Eiszeit, also ein Sonderfall in einer Ausnahmesituation) ist, gelinde gesagt, absurd. Als könne der Mensch den Lauf des Universums anhalten!
Der Klimawandel ist da nur der Tropfen, der das Faß zum Überlaufen bringt.
Und: Wenn wir den Klimawandel schon nicht verstehen, sollten wir uns da nicht hüten, auch noch einzugreifen?
Ich möchten nicht wissen, wie's im Mittelalter in den Städten gerochen hat. Und wenn bei der heutigen Bevölkerungsdichte jeder Autobesitzer sein KFZ durch ein Pferd ersetzen würde, stünden wir alle knietief in der Scheiße.
Leise sind Autos nicht, das stimmt. Aber der Schlaf und Nerv tötende Lärm wird ja wohl in erster Linie von Bussen und LKWs produziert, die um ein vielfaches lauter sind als ein PKW.
Gut, das Thema Gift könnte man diskutieren. Doch auch da produziert das Auto gerade mal zehn Prozent des Gesamtaufkommens.
Energie, die wir heute schon nicht mehr haben? Vor Katar - so habe ich unlängst gelesen, gibt es ein Gasvorkommen, das allein ausreichen würde, um den Bedarf der Menschheit auf Jahrhunderte zu stillen. Erst vorgestern - übrigens in einem Bericht zum Thema wie stoppen wir den Klimawandel - erfuhr ich im ZDF, das wir mit der neuesten Solartechnologie schon bald nur noch wenige Quadratkilometer in der Sahara bräuchten, um den Strombedarf des gesamten Planeten zu befriedigen.
Die Innenstädte waren vor zwei, drei Jahrhunderten wesentlich menschenfeindlicher als heute. Es stank, es war feucht, überall lauerten Krankheiten.
Die Wohngebiete in den Vororten würde es ohne das Auto so gar nicht geben. Wie sollte man denn dort hinkommen?
Ohne das Auto wären weitere Millionen arbeitslos. Pendeln von einer Stadt zur anderen? Vergiss es.
Ohne das Auto wätre die Fremdenfeindlichkeit noch viel viel ärger als im Moment. Wer von uns wäre denn ohne auto schon im ausland gewesen und hätte festgestellt, dass die Menschen dort im Großen und ganzen mit den gleichen Problemen zu kämpfen haben wie wir und auch priimsa Typen sein können.
Mein Fazit: Sicherlich ist das Auto nicht perfekt - doch ohne wäre es viel schlimmer. Ich jedenfalls möchte meine Jahre in London, Köln und Berlin nicht missen. Genauso wenig wie meine Urlaubsreisen durch ganz Europa. Sie haben mich seelisch und geistig wachsen lassen.
Es lebe der Individuialverkehr. Ich bin keine Ameise und will auch keine sein!