Elsas Nacht(b)revier



Francois Gérard: St. Térèse d'Avila



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Aktuelle Veröffentlichungen

"Ökumene mit Herzblut" - Besuch bei der griechisch-orthodoxen Gemeinde in MA-Luzenberg. In: Die Tagespost vom 8.9.2016.

"Eine orthdoxe Insel im Schwarzwald" - Auftakt zur Sommerserie Orthodoxie in Deutschland. Besuch bei der russisch-orthodoxen Gemeinde in Baden Baden. In: Die Tagespost vom 18. August 2016

"Die, welche uns den Gott des Todes predigen wollen" - Übersetzung eines Blogartikels von Kardinal Duka aus dem Tschechischen. In: Die Tagespost vom 13. August 2016

"Konvertiten" In: Die Tagespost vom 26. Juli 2016

"Teresa von Avila: Es gibt keinen Grund". In: Die Tagespost vom 23. Juni 2016

Rezension "Johannes Gschwind: Die Madonna mit dem geneigten Haupt". In: Die Tagespost vom 28. April 2016

Rezension "Peter Dyckhoff: Die Gottesmutter mit den drei Händen". In: Die Tagespost vom 21. April 2016

"Jacobus Voragine und seine Legenda Aurea Ausgabe lateinisch-deutsch". In: Die Tagespost vom 24. März 2016

"Ignatius jenseits von Legende und Vorurteil. Der Bericht des Pilgers und die Ignatius-Biografie von Pierre Emonet". In: Die Tagespost vom 19. Januar 2016

"Schicksalhafte Lektüre Die Taufkirche von Edith Stein in Bergzabern, wo ihr Weg der Heiligkeit begann" In: Vatican-Magazin Januar 2016

"Selbst ein Stein würde bersten. Interview mit Karam Alyas, Flüchtling aus Nordirak." In: Die Tagespost vom 4. Dezember 2015

"Am Ursprung eines stabilen Kerneuropa Gisela von Bayern und Stefan von Ungarn: Ein heiliges Paar, das zu Staatsgründern wurde" In: Vatican-Magazin Dezember 2015

"Hier wird nach Wahrheit gesucht. Ein Interview mit dem Konvertiten, Kampfkünstler und Schauspieler Michel Ruge." In: Die Tagespost vom 13. November 2015

"Leibhaftig, nicht als Symbol? Ein ungeschickter Priester: Das Blutwunder von Walldürn und die elf „Veroniken“ - In: Vatican-Magazin November 2015

"Martha und Maria in einer Person. Elisabeth Münzebrocks Porträt der Teresa von Avila" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2015

"Das Meisterwerk: Mann und Frau, die einander lieben." Zur Heiligsprechung der Eltern der hl. Thérèse von Lisieux. In: Vatican-Magazin Oktober 2015

"Glückssucher, Gelehrter und Vorbild. Ein gelungenes Porträt des heiligen Augustinus. In: Die Tagespost vom 27. August 2015"

"Hervorragende Brückenbauer. Ein Interview mit Simon Jacob, ZOCD u. Initiator des Project Peacemaker" In: Die Tagespost vom 21. August 2015

"Eine Tugend für Kämpfernaturen: Johannes Stöhr und die Tugend der Geduld." In: Die Tagespost vom 27.Juli 2015

"Wachen und Beten für die Welt. Ein Besuch bei den Trappistinnen auf dem pfälzischen Donnersberg." In: Die Tagespost vom 17. Juni 2015

"Ein Apostel der Armen: Der selige Paul Josef Nardini und seine Grabkapelle in Pirmasens" In: Vatican-Magazin Juni-Juli 2015

"Von der Tänzerin zur Ordensschwester. Irmgard Fides Behrendt Flucht aus dem Osten." In: Die Tagespost vom 8. Mai 2015

"Es ist eine simple Sache, zu lieben. Interview mit Torsten Hartung zu seiner Konversion." In: Die Tagespost vom 8. April 2015

"Meine Mutter stirbt an ALS" In: Christ und Welt - Beilage der "ZEIT", Ausgabe 17-2015

"Don Bosco und Maria Mazzarello" In: Vatican-Magazin April 2015

"Eine profunde Menschenkennerin. Zum dritten Band der Briefe Teresas von Avila" In: Die Tagespost vom 1. April 2015

"Katholisches Welttheater. Paul Claudel: Der seidene Schuh" In: Die Tagespost vom 19. März 2015

"Einbruch des Übernatürlichen. Michail Bulgakov: Der Meister und Margarita" In: Die Tagespost vom 7. März 2015

"Ganz Ohr für die Stimme des Herrn. Ein Kartäuser: Die Große Stille" In: Die Tagespost vom 3. März 2015

"An der Hand der großen Teresa". Eine Auswahl von Internetseiten zum 500. Geburtstag T. von Avilas. In: Die Tagespost vom 17. Februar 2015.

"Vom Krieg zum Frieden. Wie das Gefängnis für Torsten Hartung zum Tor der Gnade wurde." In: Die Tagespost vom 10. Februar 2015 (Buchbesprechung)

"Das Leben Jesu betrachten Ein Gespräch mit Pater Norbert Lauinger SAC vom Apostolatshaus in Hofstetten" In: Die Tagespost vom 31. Januar 2015

"Das Gebet ist die Drehscheibe des Christseins- Das Lebensbuch des heiligen Theophan des Einsiedlers bietet Einblick in den geistlichen Reichtum der Orthodoxie" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Digitale Karte des Ordenslebens - Das „Jahr der Orden“ im Internet und den sozialen Medien" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Eine Katakombenheilige im Exil Das Weinstädchen Morro d‘Alba in den Marken mit den Gebeinen der römischen Märtyrerin Teleucania." In: Vatican-Magazin Januar 2015

"Starke Frauen - Wenn Widerstand gegen herrschende Strukturen zur geistlichen Pflicht wird. Prophetinnen und Mahnerinnen in der Kirche." In: Die Tagespost vom 16. Dezember 2014

Auf Columbans Spuren. Eine unkonventionelle Pilgerreise." In: Die Tagespost vom 13. Dezember 2014

"Geistliche Paare: Der heilige Paulinus von Nola und seine Therasia" In: Vatican-Magazin Dezember 2014

"Die zeitlose Kunst des Sterbens. Nicht nur Hospizhelfer werden Peter Dyckhoffs Betrachtungen schätzen." In: Die Tagespost vom 20. November 2014

"Mystikerin des Apostolats. Mit Teresa von Avila Zugänge zur Spiritualität der Unbeschuhten Karmeliten finden" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2014

"Was die Mumien erzählen. Die Bruderschaft vom guten Tod und die Chiesa dei Morti in Urbania" In: Vatican-Magazin November 2014

"Teresa von Ávila und Johannes vom Kreuz. Die unbeschuhte Reformerin und ihr Vater, der „doctor mysticus“" In: Vatican-Magazin Oktober 2014

"Gottvertrauen als Balsam und Ansporn. Carlo Maria Martinis spirituelles Vermächtnis" In: Die Tagespost vom 4. September 2014

"Unter den Märtyrern der Gegenwart. Soon Ok Lee hat die Haft in einem nordkoreanischen Straflager überlebt und zum christlichen Glauben gefunden." In: Die Tagespost vom 16. August 2014

"Zeugen monastischer Kultur. Seit 20 Jahren gibt es das Netz cluniazensischer Stätten im Schwarzwald." In: Die Tagespost vom 17. Juli 2014

"Franziskus-Effekt in Umbrien. Steigende Pilgerzahlen in Assisi und eine Friedensmission im Heiligen Land." In: Die Tagespost vom 12. Juni 2014

"Im Bunker fing alles an. Franco de Battaglia schildert die Anfänge der Fokolarbewegung." In: Die Tagespost vom 5. Juni 2014

"Eine Oase der Stille-nicht nur für Zweifler. Zum 850. Todestag der hl. Elisabeth von Schönau" In: Vatican-Magazin Juni_Juli 2014

"Sie zum Lächeln zu bringen wird unser aller Lieblingsbeschäftigung" Buchbesprechung Sandra Roth: Lotta Wundertüte. In: Die Tagespost vom 24. Mai 2014

"Gelungene Ouvertüre. Der Postulator Johannes Pauls II. hat eine lesenswerte Papstbiografie vorgelegt." In: Die Tagespost vom 24. April 2014

"Kloster Wittichen und die selige Luitgard" in: Vatican-Magazin Mai 2014

"Clemens Brentano und die selige Anna Katharina Emmerick" in: Vatican-Magazin April 2014.

"Wohltuend für Seele, Geist und Körper Der heilige Ulrich von Zell und sein „durch Wunder berühmtes Grab“ im Schwarzwald" In: Vatican-Magazin März 2014

"Spiritualität der Heiligen. Bischof Paul-Werner Scheele stellt Glaubenszeugen aus allen Zeiten vor." In: Die Tagespost vom 27. Februar 2014

"Hinaus in die Randgebiete der menschlichen Existenz. Der hl. Vinzenz von Paul und die heilige Louise de Marillac." In: Vatican-Magazin Februar 2014.

"Blind geboren - Doch dann geschah das Wunder. In jener Zeit, als das Christentum aufzublühen begann: Die heilige Odilie auf dem Mont Sainte-Odile im Elsass." In:Vatican-Magazin Januar 2014.

"Römische Geschichte einmal anders." Rezension zu Ulrich Nersingers Buch "Die Gendarmen des Papstes." In: Die Tagespost vom 7. Januar 2014

"Die Bärin wies den Weg. Die heilige Richardis und Unsere liebe Frau in der Krypta in Andlau." In: Vatican-Magazin Dezember 2013

"Schatten auf der Soldatenseele". In: Die Tagespost vom 3. Dezember 2013

"Über den Brenner nach Rom. Ein neuer Pilgerführer mit Etappenheiligen." In: Die Tagespost vom 28.10.2013

"Eine neue Idee von Liebe - Der Troubadour Jaufré Rudel und seine ferne Prinzessin." In: Vatican-Magazin Oktober 2013

"Zeigen, dass sie ein Werkzeug Gottes war. Die Neuausgabe der Vita der heiligen Hildegard." In: Die Tagespost vom 17. September 2013.

"Licht ihres Volkes und ihrer Zeit". Die Lektüre ihrer Briefe eignet sich in besonderer Weise, um die hochbegabte Menschenführerin Hildegard von Bingen kennenzulernen. In: Die Tagespost vom 17. September 2013

"Eine Art intensivierte Straßenpastoral" - ein Gespräch zum Jahr des Glaubens mit dem Augustiner-Chorherrn und Bloggerkollegen Hw. Alipius Müller. In: Die Tagespost vom 24. August 2013

"Das flammende Siegel des hl. Ignatius. Die Eremo delle Carceri bei Assisi" In: Vatican-Magazin August-September 2013

"Mehr als exotische Aussteiger. Ein Buch gibt Einblicke in das Leben moderner Eremiten." In: Die Tagespost vom 11. Juli 2013

"Geistliche Vitaminspritzen. Gesammelte Johannes-Perlen aus einem reichen Leben." In: Die Tagespost vom 4. Juli 2013

"Das entflammte Herz. Die Ewigkeit als Maß: Franz von Sales und Johanna Franziska von Chantal." In: Vatican-Magazin Juli 2013

"Und Christus berührte das kranke Bein. Wie der heilige Pellegrino von Forlì zum Patron der Krebskranken wurde." In: Vatican-Magazin Juni 2013

"Ida Friederike Görres und Joseph Ratzinger - die tapfere Kirschblüte und ihr Prophet in Israel." In: Vatican-Magazin Mai 2013

"Kein Maß kennt die Liebe" - über die Gemeinschaft der Barmherzigen Schwestern und das Jubiläumsjahr in Kloster Hegne. In: Die Tagepost vom 20. April 2013.

"Liebe, Wahrheit, Schönheit-das gesamte Pontifikat Benedikts XVI." - Die Buchbesprechung zu A. Kisslers Buch "Papst im Widerspruch." Online hier.

"Zuversicht statt Zweifel. Bologna und die heilige Katharina."In: Die Tagespost vom 13. April 2013

"Und in dir wird man einst die Herrlichkeit Gottes sehen" über die heilige Katharina von Bologna. In: Vatican-Magazin März-April 2013

"Schutzschirm für die Gemeinschaft. Christoph Müllers Einführung in die Benediktsregel" In: Die Tagespost vom 7. März 2013

"Fritz und Resl: Gottes Kampfsau und Jesu Seherin" In: Vatican-Magazin Februar 2013 anlässlich des 130. Geburtstags von Fritz Michael Gerlich.

"Jakub Deml-Traumprosa, die vom Jenseits erzählt" In: Die Tagespost vom 9. Februar 2013

"Der Tod ist nicht relativ" In: Die Tagespost vom 7. Februar 2013

"In heiligen Sphären. Mensch und Welt lassen sich nicht entsakralisieren" In: Die Tagespost vom 5. Februar 2013

"Die tapfere Heilige, die nicht sterben wollte Die Märtyrerin Cristina und das Blutwunder von Bolsena." In: Vatican-Magazin Januar 2013

"Alles andere als Rettungsroutine. Aus den Schätzen der Kirche schöpfen: Warum Beichte und Ablass ein Comeback verdient haben." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Leitsterne auf dem Glaubensweg. Katholische Großeltern spielen eine wichtige Rolle bei der Neuevangelisierung." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Das Netz der virtuellen Ewigkeit.Tod und Gedenken im Internet." In: Die Tagespost vom 29. November 2012.

"Der Friede auf Erden fängt zwischen Männern und Frauen an. Marias "Fiat" und Josefs "Serviam". Engel führten sie zum außergewöhnlichsten Ehebund der Weltgeschichte. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Der Marathon-Mann" - mein Porträt von S. E. Bischof Tebartz-van Elst. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Versperrter Himmel, öffne dich!" Über die Wallfahrt der totgeborenen Kinder zu Unserer lieben Frau von Avioth. In Vatican-Magazin November 2012.

"Ein französischer Vorläufer des heiligen Franziskus - zum 800. Todestag des Hl. Felix von Valois." In: Die Tagespost vom 3. November 2012

"Die Macht der Mystikerinnen" anlässlich der Heiligsprechung von Anna Schäffer. In: Die Tagespost vom 20. Oktober 2012

"Was für eine Frau!" Zur Vereinnahmung der hl. Hildegard von Esoterikerin und Feministinnen. In: Die Tagespost vom 9. Oktober 2012

Über den Kapuzinerpater Martin von Cochem zu seinem 300. Todestag. In: Die Tagespost vom 29. September 2012

"Die Kirche-ein Krimi?" in: Die Tagespost vom 30. August 2012.

"Wieder gefragt: Exorzismus!" in: PUR-Magazin September 2012

"Mir ist das Brevier wichtig geworden!" Ein Interview mit dem evang. Pfarrer Andreas Theurer, der in die katholische Kirche eintreten wird. In: Die Tagespost vom 14. August 2012

"Im Vorhof des Himmels" Die hl. Edith Stein und ihr Seelenführer, der Erzabt von Beuron. In: Vatican-Magazin August-September 2012

"Durch Gottes Gnade ein Kind der Kirche" - Edith Stein, Erzabt Raphael Walzer von Beuron und die Enzyklika Mit brennender Sorge. In: Die Tagespost vom 9. August 2012.

Der Cammino di San Francesco-Heiligtümer im Rieti-Tal. In: PUR-Magazin Juli.

Die Opfer der Bundeswehr. Mein Interview mit dem Afghanistan-Veteranen R. Sedlatzek-Müller. In: Die Tagespost, Ausgabe vom 14. Juni 2012

"Mehr als Dinkel und Kräuter: Ein Kernkraftwerk des Heiligen Geistes - die hl. Hildegard von Bingen" In. Vatican-Magazin Juni-Juli 2012

"Wie eine lodernde Feuersäule Die heilige Veronika Giuliani" In: Vatican-Magazin Mai 2012

"Die Vollblutfrau, die den Erlöser liebte: Kronzeugin des Osterereignisses: Die Geschichte von Jesus und Maria Magdalena." In: Vatican-Magazin April 2012

"Ich fühle mich als Frau in der Kirche nicht diskriminiert" Ein Interview mit mir von Petra Lorleberg für kath.net

"Die virtuelle Engelsburg hat standgehalten" in: Die Tagespost vom 22. März 2012

"Die Sowjets traten, rissen, schlugen, brannten - aber immer wieder haben die Litauer ihren Kreuzeshügel aufgebaut". In: Vatican-Magazin März 2012

"Katholische Bloggerszene stiftet Ehe" Interview mit Phil und Hedda in: Die Tagespost vom 13.März 2012

Und Du wirst mal Kardinal!" Prags Erzbischof verkörpert das Durchhaltevermögen der tschechischen Christen. In: Die Tagespost vom 18. Februar 2012

"Wo Liebe ist, ist Eifersucht nicht weit: Alfons Maria de Liguori und Schwester Maria Celeste Crostarosa, Gründer des Redemptoristenordens". In: Vatican-Magazin Ausgabe Februar 2012

Neue Kolumne über geistliche Paare: "Mann-Frau-Miteinander-Kirchesein" In: Vatican-Magazin Ausgabe Januar 2012

Unsagbar kostbare Göttlichkeit - Gold, Weihrauch und Myrrhe: Die Gaben der Heiligen Drei Könige. In: Die Tagespost vom 5. Januar 2012

"Wo die Pforten des Himmels offen sind. Loreto in den italienischen Marken". In: Vatican-Magazin Dezember 2011

"Ein Schatz, der fast zu groß für diesen Erdball ist". In: Liebesbriefe für die Kirche. Hrsg. Noe, Biermeyer-Knapp. Bestellbar hier.

Der Papst meines Lebens - Vatican-Magazin spezial zum Papstbesuch

Norcia - der Geburtsort des heiligen Benedikt: "Als sich der Erdkreis verfinstert hatte" In: Vatican-Magazin August-September 2011

In englischer Übersetzung online hier: When the world had darkened<

Der Vatikan und die Blogger - Beginn einer wunderbaren Freundschaft.

Poetische Pilgerorte-Reisen ins mystische Mittelitalien. Erschienen im MM-Verlag.


il cinguettio

ufficio

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Eine Anti-Autofahrer-Partei gibt es leider

noch nicht, das Thema trieb mich jetzt doch noch um, dafür ein schönes Programm auf dem Konsumblog mit der noch schöneren Überschrift "Umerziehung des Klimakillers Autofahrer".
Das Programm ist völlig sinnvoll, wie ich als Autofahrerin gerne zugebe. Aber ich zähle ja auch zu den Rauchern, die Rauchverbote für absolut sinnvoll halten. Lange Zeit habe ich mir eingeredet, ich sei vielleicht irgendwie konservativ-stur-autoritätenhörig.
Ich bin es aber gar nicht. Die a n d e r e n gehen mir einfach nur mit ihrem "Ich will meinen Spaß auf eure Kosten und was solls auch, wir haben ja noch eine zweite Menschheit und eine zweite Weltkugel in Reserve" zusehends auf die Nerven. Also bitte: Tempolimits und autofreie Innenstädte bis die Schwarte kracht.
DonParrot - 31. Aug, 10:42

Dass es über weit mehr als 85 Prozent der Erdgeschichte sechs oder mehr Grad wärmer war als heute, dass interessiert diese ganzen Katastrophenprediger nicht im mindesten, liebe Elsa. Vielleicht sollte man mal recherchieren, wer hinter dieser unheiligen Allianz von Umweltschützern und Boulevard-Presse steckt - statt deren Katastrophenszenarien einfach unüberprüft als wahrheit hinzunehmen.

Die Einzigen, die davon Vorteile haben, sind die Energie-Multis.

Und was den Klimawandel angeht: Den gab es schon immer. Man denke nur an Grönland zwischen 1000 und 1400. Da war stieg dort in vermutlich 15 bis 20 Jahren und für 400 Jahre die Temperatur plötzlich um ca. fünf Grad an und die Wikinger konnten dort wunderbar siedeln und leben. Danach kühlte sich das Klima in einem ebenso kurzen Zeitraum wieder ab.IUnd all das ohne den Einfluss menschlicher Industrie.

Natürlich beschleunigen wir den aktuellen Effekt vermutlich ein wenig, doch die kommenden Generationen werden sich so oder so mit einer wärmeren Umwelt anfreunden/abfinden müssen. Ob in 100, 500 oder in 5000 Jahre. Die dann lebenden Generationen werden zu kämpfen haben. Das ist die Herausforderung, der wir uns stellen müssen. Und diese Herausforderung ist schon groß genug.

Der Versuch hingegen, das augenblickliche Klima zu erhalten (eine Warmphase in einer Eiszeit, also ein Sonderfall in einer Ausnahmesituation) ist, gelinde gesagt, absurd. Als könne der Mensch den Lauf des Universums anhalten!

Talakallea Thymon - 31. Aug, 11:03

Klimawandel ist nur das eine. Autos stinken, machen Schlaf und Nerv gleichermaßen tötenden Lärm, produzieren Gift, verbrauchen in Betrieb und Fertigung unglaubliche Mengen an Energie, die wir, das heißt die Menschheit, effektiv schon jetzt nicht mehr haben, verschandeln durch die ihnen gemäße Infrastruktur Landschaften, Innenstädte und Wohngebiete, sehen absolut albern aus, wenn sie die Straßen stehend oder rollend zupflastern, töten Kinder und Erwachsene und sind infolgedessen: Die Pest auf vier Rädern. absolut abschaffungswürdig.

Der Klimawandel ist da nur der Tropfen, der das Faß zum Überlaufen bringt.

Und: Wenn wir den Klimawandel schon nicht verstehen, sollten wir uns da nicht hüten, auch noch einzugreifen?
DonParrot - 31. Aug, 11:30

Autos stinken?
Ich möchten nicht wissen, wie's im Mittelalter in den Städten gerochen hat. Und wenn bei der heutigen Bevölkerungsdichte jeder Autobesitzer sein KFZ durch ein Pferd ersetzen würde, stünden wir alle knietief in der Scheiße.

Leise sind Autos nicht, das stimmt. Aber der Schlaf und Nerv tötende Lärm wird ja wohl in erster Linie von Bussen und LKWs produziert, die um ein vielfaches lauter sind als ein PKW.

Gut, das Thema Gift könnte man diskutieren. Doch auch da produziert das Auto gerade mal zehn Prozent des Gesamtaufkommens.

Energie, die wir heute schon nicht mehr haben? Vor Katar - so habe ich unlängst gelesen, gibt es ein Gasvorkommen, das allein ausreichen würde, um den Bedarf der Menschheit auf Jahrhunderte zu stillen. Erst vorgestern - übrigens in einem Bericht zum Thema wie stoppen wir den Klimawandel - erfuhr ich im ZDF, das wir mit der neuesten Solartechnologie schon bald nur noch wenige Quadratkilometer in der Sahara bräuchten, um den Strombedarf des gesamten Planeten zu befriedigen.

Die Innenstädte waren vor zwei, drei Jahrhunderten wesentlich menschenfeindlicher als heute. Es stank, es war feucht, überall lauerten Krankheiten.

Die Wohngebiete in den Vororten würde es ohne das Auto so gar nicht geben. Wie sollte man denn dort hinkommen?

Ohne das Auto wären weitere Millionen arbeitslos. Pendeln von einer Stadt zur anderen? Vergiss es.

Ohne das Auto wätre die Fremdenfeindlichkeit noch viel viel ärger als im Moment. Wer von uns wäre denn ohne auto schon im ausland gewesen und hätte festgestellt, dass die Menschen dort im Großen und ganzen mit den gleichen Problemen zu kämpfen haben wie wir und auch priimsa Typen sein können.

Mein Fazit: Sicherlich ist das Auto nicht perfekt - doch ohne wäre es viel schlimmer. Ich jedenfalls möchte meine Jahre in London, Köln und Berlin nicht missen. Genauso wenig wie meine Urlaubsreisen durch ganz Europa. Sie haben mich seelisch und geistig wachsen lassen.

Es lebe der Individuialverkehr. Ich bin keine Ameise und will auch keine sein!
Talakallea Thymon - 31. Aug, 11:56

Es interessiert mich ÜBERHAUPT nicht, wie es in Städten des Mittelalters gerochen und geklungen hat. Wenn sich jemand den Knöchel verstaucht, ist ihm auch nicht damit geholfen, daß man ihm sagt, sei froh, daß er nicht gebrochen ist. Dann braucht er Salbe und Ruhe und keine kaltschneuzigen Verweise auf größeres Unglück. Und auch, wie es im 19 Jahrhundert ausgesehen haben mag, finde ich nicht sonderlich spannend. Denn das ist nicht die Alternative, ebensowenig wie der Pferdekarren. Ich verstehe auch nicht, daß man als Autogegner immer wieder gegen dieses bescheuerte Argument angehen muß. Das Auto schafft erst die Verhältnisse, die es erfordern. Das Auto ist eine Lösung für Probleme, die wir ohne das Auto gar nicht hätten. Die Alternative zum Auto besteht in einer Infrastruktur, die es dem Bürger ermöglicht, alles zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu erledigen sowie einem öffentlichen Personennahverkehr, der 1) bezahlbar 2) komfortabel ist und der 3) niemanden im Regen stehen läßt.

Der Lärm kommt in erster Linie vom Individualverkehr, ganz einfach deswegen, weil der am meisten zum Gesamtaufkommen beiträgt. Ein einzelner Bus, zudem noch mit Erdgas betrieben, macht weniger Lärm als das Äquivalent in Pkw (bei vollbesetztem Bus und einem durchschnitt von 1,5 Personen pro Pkw dürften das etwa 40 Fahrzeuge sein).

Die Energie haben wir nicht, weil es eben kein solches Kraftwerk in der Sahara gibt und weil es in absehbarer Zeit auch nicht dazu kommen wird, aus idiotischen Gründen, zugegeben, aber so ist es nun, und der Verweis auf jetzt schon mögliches hilft hier leider nicht weiter. Und sowieso: Selbst wenn das Auto zum Nullenergieverbrauch zu haben wäre, lehne ich es ab: Weil immer noch gilt, daß die Infrastruktur die Lebensräume häßlich macht bis zur Unbewohnbarkeit, und weil es aufgrund seiner kinetischen Energie eine Gefahr darstellt, auch bei vorsichtigem Fahren (das keineswegs vorausgesetzt werden kann).

Ich kenne auch persönlich niemanden, der allen ernstes mit dem Auto nach Übersee fährt (Fliegen ist allerdings auch verwerflich). Der Zug, der Bus, das Sammeltaxi -- das bringt die Menschen wirklich zueinander. Das Gegenteil der von Ihnen vertretenen These ist der Fall: Das Auto schirmt den Reisenden ab; wer Auto fährt, erlebt die fremde Umwelt viel weniger direkt, als wenn er sich um Fahrpläne, Sitzplätze, Abfahrtspunkte vor Ort mit den Eingeborenen verständigen und dann mit ihnen im Bus freundlich auskommen muß. Da lernt man erst ein Land richtig kennen.

Und noch ein Wort zur Ameise: Ein großer Teil der vielbesungenen Auto-Mobilität spielt sich im Stau ab. Und: Die überwiegende Anzahl von Fahrten findet im innerstädtischen Bereich auf Entfernungen um die 4 Kilometer statt. Und da ist man mit dem Fahrrad meistens schneller.

Probieren Sie's doch mal aus.

DonParrot - 31. Aug, 13:08

Natürlich wäre das Pferd auch heute noch eine Alternative - wenn auch eine langsame. Glaubst Du denn, wir wollen alle wieder zu Fuß gehen? Das mag dir vielleicht opportun erscheinen, die Mehrheit der Menschheit möchte aber offenbar mobil bleiben.

Soso. Der Personennahverkehr wäre eine Alternative. Gut, wenn Du ernsthaft glauben willst, dass es irgendeine Möglichkeit gibt, 30 bis 40 Millionen Menschen täglich mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu transportieren, dann können wir diesen Punkt wohl nicht diskutieren und müssen uns auf ein 'we agree to differ' einigen.

Der Lärm der zig tausend Busse, die anstelle der Autos notwendig wären, wäre definitiv um ein vielfaches größer als der, den die heutigen, sehr leisen Autos verursachen. Und warum ein mit Erdgas betriebener Bus leiser sein soll, das musst Du mir bitte auch noch erklären. Der Motor bleibt schließlich der selbe.

Das Kraftwerk in der Sahara werden wir schneller haben als Du glaubst - wenn die anderen Ressourcen wirklich knapp werden. Darauf gehe ich jede Wette ein. Wir Menschen handeln halt immer erst, wenn uns das Wasser bis zum Hals steht. Dann allerdings erfolgreich. In den 1960ern und 1970ern waren unsere Flüsse komplett vergiftet. Und heute?

Du lehnst das Auto ab, weil die Infrastruktur die Lebensräume hässlich macht und weil die kinetische Energie gefährlich ist?

Glaubst Du, ohne Autos würden wir keine festen Wege benötigen für 80 Millionen Menschen? Würden die 800 Meter hohe Wolkenkratzer oder Quadratkilometer große Hallen mit Rollbändern besser gefallen?

Und stell Dir vor: Das Leben ist gefährlich. Es war schon immer so und wird auch immer so sein. Und es gibt sogar Menschen, die wollen sich nicht in Watte einpacken lassen. Mit diesem Sicherheitswahn werden wir noch alle in eine Dauerangst getrieben und enden irgendwann wie WackoJacko, der sich ohne Atemmaske nicht mehr vor die Tür traut. Was glaubst Du wohl, warum Bungee-Jumping und Free-Climbing heute so gefragt sind.

Und was ist übrigens mit der kinetischen Energie von Bussen und Zügen? Die ist ja wohl um ein vielfaches größer.

Fliegen ist auch verwerflich? Darf ich davon ausgehen, dass Du Deinen Heimatort noch nie verlassen hast und auch nicht vorhast, das in Zukunft zu tun? Es sei denn natürlich auf dem Fahrrad oder zu Pferd.

Soso: Man lernt ein Land im Bus also besser kennen als wenn man mit dem eigenen Auto unterwegs ist, sich die Route aussucht, die man selbst will, anhält wann und wo man will und mit den Menschen spricht, mit denen man sprechen will?

Na, die armen Touris, die hier in Deutschland in einem Bus unterwegs sind, in dem gerade ein paar Glatzen pöbeln. Die haben unser Land ja wirklich super kennengelernt. Und wenn sie Glück haben, bekommen sie anschließend sogar noch einen Krankenhausaufenthalt spendiert. Großartig!

Und: Da Du offenbar nicht selbst Auto fährst, solltest du darauf verzichten, diese Stau-Thesen nachzubeten. Die sind nämlich - abgesehen von der Urlaubst´zeit - schlichtweg nicht wahr. Ich fahre im Jahr zwischen 40.000 und 70.000 Kilometer und stehe so gut wie nie im Stau. Wer regelmäßig Auto fährt kennt nämlich auch die Zeiten, zu denen er gut durchkommt.

Und noch was: Ich habe mehrere Jahre in Großstädten wie London und Berlin gelebt und speziell in London meine zwölf Kilometer zur Arbeit auf Inlinern zurückgelegt. Oder - wenn es geregnet hat - auf dem Fahrrad. Weil das - bei den dortigen Verkehrsverhältnissen - die besseren Alternativen waren.

Das heißt aber nicht, dass das allgemeine Gültigkeit hat und noch viel weniger, dass irgendjemand das Recht hat, uns vorzuschreiben, dass wir nicht mehr Auto fahren dürfen.

Wir leben nämlich - noch - in einer Demokratie. Selbst wenn das Auto so eine Teufelszeug wäre, wie Du es behauptest - und das bestreite ich auf das Energischste - hätte niemand das Recht, uns dieses Spielzeug wegzunehmen. Und wenn wir damit unsere gesamte Zivilisation gegen die Wand fahren würden. Es ist unser Recht und unsere Freiheit, das zu tun. Solange sich keine Mehrheit findet, die anderer Ansicht ist.
ElsaLaska - 31. Aug, 13:08

Ich will einfach nur saubere Luft und freie Straßen, und keine Wahnsinnigen, die mich über den Haufen fahren, wenn ich mal mit dem Rad unterwegs bin.
Um den Klimaschutz geht es mir gar nicht. Wenn ich schon die Argumentation Klimawandel brauche, um klar zu machen, dass Lärm und Abgase ungesund bin, stimmt ja was nicht. Es geht DIREKT um Lebensqualität. Um menschenwürdiges Wohnen in den Städten, nicht um Klimakollaps in zehn oder zwanzig Jahren. #

Und ich höre immer autofreie Innenstadt geht nicht. Es geht IMMER irgendwas nicht. Bis man es durchgesetzt hat. Dann funktioniert es wunderbar.
Beispiel die hier beliebten mittelalterlichen Städte. Da hätte wohl auch jeder gedacht, dass es absolut unmöglich ist durchzusetzen, dass niemand mehr seine Gülle aus dem Fenster kippt.
In vielen italienischen Kleinstädten muss ich unten am Berg parken und dann hochlaufen. Das ist GANZ normal.
Natürlich geht einem das Thema am Arsch vorbei, insbesondere wenn man in einer verkehrsberuhigten Wohngegend leben kann. Und wenn einem das eigene Kind nicht gerade von einem durchgedrehten Idioten totgefahren worden ist.
Menschen interessieren sich immer nur für die Debatte über irgendwelche Dogmen wie Klimawandel - Untergang oder Unfug? anstatt direkt vor Ort irgendwas durchsetzen zu wollen.
Das ist ja völlig normal.

DonParrot - 31. Aug, 13:57

Beim letzten Punkt bin ich zu hundert Prozent deiner Ansicht, Elsa. Nur noch die groß aufgeblasenen Themen interessieren die Menschheit. die alltäglichen Dinge sind ihnen wurscht, solange nur genug Kohle im Portemonnaie ist.

Traurig aber wahr: Nicht mal die Studenten gehen mehr gegen Menschenrechtsverletzungen oder ähnliches auf die Straße - sondern nur noch, wenn's um ihr BAFÖG geht.

Drum befürchte ich ja auch, dass unsere Demokratie wohl bald am Ende ist. Ist doch klar, dass die Politik das Korsett immer enger schnürt, wenn sie merkt, dass das Volk sich nicht mehr wert.
Talakallea Thymon - 31. Aug, 13:39

Soso. Der Personennahverkehr wäre eine Alternative. Gut, wenn Du ernsthaft glauben willst, dass es irgendeine Möglichkeit gibt, 30 bis 40 Millionen Menschen täglich mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu transportieren, dann können wir diesen punkt wohl nicht diskutieren und müssen uns auf ein 'we agree to differ' einigen.

Man muß viel früher ansetzen und sich fragen, warum man täglich 30 bis 40 Millionen Menschen herumkarren muß. Vielleicht muß man es nämlich gar nicht. Im übrigen geht es, wie zahllose Beispiele zeigen. Sie haben ja selbst London und Berlin genannt.

Der Lärm mit der zig tausend Busse, die Anstelle der Autos notwendig wären, wäre definitiv um ein vielfaches größer als der, den die heutigen, sehr leisen Autos verursachen. Und warum ein mit Erdgas betriebener Bus leiser sein soll, das musst Du mir bitte auch noch erklären. Der Motor bleibt schließlich der selbe.

Ein Bus macht sehr viel weniger Lärm als 40 Autos, erzählen Sie mir nichts. Und auch der Bus ist gegenüber dem Schienenverkehr die schlechtere Alternative, das gebe ich zu.

Das Kraftwerk in der Sahara werden wir schneller haben als Du glaubst - wenn die anderen Ressourcen wirklich knapp werden. Darauf gehe ich jede Wette ein. Wir Menschen handeln halt immer erst, wenn uns das Wasser bis zum hals steht. Dann allerdings erfolgreich. in den 1960ern und 1970ern waren unsere Flüsse komplett vergiftet. Und heute?

Ja ja, die alte Leier, der Markt regelt alles. So lange will ich nicht warten. Und die Verteilungskonflikte, die es bis dahin durchzustehen gilt, will ich nicht erleben.

Du lehnst das Auto ab, weil die Infrastruktr die Lebensräume hässlich macht und weil die kinetische Energie gefährlich ist?
Glaubst Du, ohne Autos würden wir keine festen Wege benötighen für 80 Millionen Menschen? Würden die 800 Meter hohe Wolkenkratzer oder Quadratkilometer große Hallen mit Rollbändern besser gefallen?


Nein wir würden sehr viel weniger Wege benötigen. Im übrigen versteh ich das Wolkenkratzerargument nicht. Und auch hier gilt: Warum müssen 80 Millionen Menschen ständig herumfahren? Da muß man ansetzen.

Und stell Dir vor: Das Leben ist gefährlich. Es war schon immer so und wird auch immer so sein. Und es gibt sogar Menschen, die wollen sich nicht in Watte einpacken lassen. Mit diesem Sicherheitswahn werden wir noch alle in eine Dauerangst getrieben und enden irgendwann wie WackoJacko, der sich ohne Atemmaske nicht mehr vor die Tür traut. was glaubst Du wohl, warum Bungee-Jumping und Free-Climbing heute so gefragt sind.

Ja, klar, das Leben ist gefährlich. Da haben mir Autos gerade noch gefehlt. Im übrigen ist Bungee Jumping ungefähr so gefährlich wie Fernsehen oder Limonadetrinken. Und überhaupt, man sucht sich das aus. Die Straße kann ich mir nicht aussuchen. Und ich bin nicht bereit, alle Nachteile einer Sache mittragen zu müssen, ohne einen einzigen Vorteil in Anspruch zu nehmen. Wenn Autofahrer die eigene Gesundheit und die ihrer eigenen Kinder aufs Spiel setzen, kann mir das egal sein. Aber so ist es ja nicht. Sie muten den Nichtbenutzern dieselbe Gefahr zu.

Und was ist übrigens mit der kinetischen Energie von Bussen und Zügen? Die ist ja wohl um ein vielfaches größer.

Und viel sicherer. Der Bus fährt langsamer, die Ausbildung des Busfahrers ist viel strenger, und vom Bus aus hat man eine bessere Sicht. Schließlich müssen die Fahrgäste nicht einmal angeschnallt sein, so sicher ist das. Die Unfälle mit öffentlichen Bussen sind übrigens sehr selten.

Fliegen ist auch verwerflich? Darf ich davon ausgehen, dass Du Deinen Heimatort noch nie verlassen hast und auch nicht vorhast, das in Zukunft zu tun? es sei denn natürlich auf dem Fahrrad oder zu Pferd.

Ich muß zu meiner Schande gestehen, daß ich früher sehr viel geflogen bin. Aber damit ist schon seit einiger Zeit Schluß. Im übrigen finde ich es nicht anstößig, sondern im Gegenteil ausgesprochen begrüßens- und lobenswert, wenn jemand zu Hause bleibt. Die Welt ist voll von Menschen, die glauben, ständig unterwegs sein zu müssen. Das sind die, die mir auf den Keks gehen.

Soso: Man lernt ein Land im bus also besser kennen als wenn man mit dem eigenen auto unterwegs ist, sich die Route aussucht, die man selbst will, anhält wann und wo man will und mit den Menschen spricht, mit denen man sprechen will?

Wer mit dem Auto fährt, hat viel weniger Bedarf an Kommunikation als der, der mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist. Das Auto ist keine Voraussetzung, ein fremdes Land kenenzulernen. Darum ging es ja ursprünglich.

Na, die armen Touris, die hier in Deutschland in einem Bus unterwegs sind, in dem gerade ein paar Glatzen pöbeln. Die haben unser Land ja wirklich super kennengelernt. und wenn sie Glück haben, bekommen sie anschließend sogar noch einen Krankenhausaufenthalt spendiert. Großartig!

Ist das ein Argument? Als ob Nazi-Glatzen eine naturgegebene Größe von Bussen und U-Bahnen wären!

Und: Da Du offenbar nicht selbst Auto fährst, solltest du darauf verzichten, diese Stau-Thesen nachzubeten. Die sind nämlich - abgesehen von der Urlaubst´zeit - schlichtweg nicht wahr. Ich fahre im Jahr zwischen 40.000 und 70.000 Kilometer und stehe so gut wie nie im stau. wer regelmäßig auto fährt kennt nämlich auch die Zeiten, zu denen er gut durchkommt.

Ja genau. Bis zu den Zeiten, in denen man eben noch gut durchkam, auch wieder Stau herrscht, weil noch so ein paar Oberschlaue denselben Gedanken hatten. Merkwürdig, daß unter der Überführung, die ich täglich benutze, werktags immer Stau ist. Interessant, wie sich die Beobachtungen unterscheiden können.

Und noch was: Ich habe mehrere Jahre in Großstädten wie London und Berlin gelebt und speziell in London meine zwölf Kilometer zur Arbeit auf Inlinern zurückgelegt. oder - wenn es geregnet hat - auf dem Fahrrad. Weil das - bei den dortigen Verkehrsverhältnissen - die besseren Alternativen waren.

Um das zu entdecken mußten Sie erst London oder Berlin kennenlernen?

Das heißt aber nicht, dass das allgemeine Gültigkeit hat und noch viel weniger, dass irgendjemand das Recht hat, uns vorzuschreiben, dass wir nicht mehr Auto fahren dürfen.

Doch. Genau das hat es. Und ein Recht aufs Autofahren gibt es nicht. Es gibt vieles, was aus gutem Grund nicht erlaubt ist, Heroin zu besitzen oder Waffen zu tragen. Ich will das Auto nicht damit vergleichen, sondern nur anmerken, daß man auch in einer Demokratie etwas verbieten kann, wenn es Schaden anrichtet.

Wir leben nämlich - noch - in einer Demokratie. Selbst wenn das Auto so eine Teufelszeug wäre, wie Du es behauptest - und das bestreite ich auf das Energischste - hätte niemand das Recht, uns dieses Spielzeug wegzunehmen. Und wenn wir damit unsere gesamte Zivilisation gegen die Wand fahren würden. Es ist unser Recht und unsere Freiheit, das zu tun. Solange sich keine Mehrheit findet, die anderer Ansicht ist.

Ja ja ja. Eine Demokratie ist diejenige Staatsform, in der der größte Unsinn verzapft wird, wenn er nur mehrheitsfähig ist.

DonParrot - 31. Aug, 13:51

Liebe Talkallela Thymon:
wir werden uns da wohl nicht einig werden. Das finde ich auch okay.

Nicht okay hingegen finde ich es, die Demokratie abzulehnen, nur weil nicht alles so läuft, wie man selbst es gerne hätte. Denn natürlich wird in der Demokratie viel Murks gemacht - da wiederum sind wir uns einig *lächelt* - aber lieber lebe ich mit diesem Murks und rege mich drüber auf, als dass ich mir von einem eventuell inkompetenten absoluten Herrscher/Diktator/George W. Bush vorschreiben lasse, was richtig und falsch ist und das dann noch nicht einmal kritisieren darf, ohne Sanktionen zu befürchten. Da wär ich lieber tot.

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cantare

LOL
Ein zauberhafter Kommentar! Danke!
ElsaLaska - 7. Jul, 09:49
Ich finde, da bist du...
Ich finde, da bist du doch noch einigermaßen gut weggekommen....
NeonWilderness - 6. Jul, 19:14
Nur Männer von Rang stellen...
Nur Männer von Rang stellen ohne Umschweife die richtigen...
clamormeus - 5. Jun, 15:26
Freudige Ereignisse...
soll man auch würdigen. Willkommen zurück!
clamormeus - 5. Jun, 15:24
Willkommen zurück…
… wir haben Dich sehr vermisst. … und was ist jetzt...
TheAdmiral - 3. Jun, 11:17

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