Diesem Artikel kann man wohl nicht das Etikett "schlampig recherchiert" oder "Anti -Kirchen- Hetze" ankleben.
Neben dem schon bekannten ist der Hammer, daß keine Gewinnabschöpfung stattfindet, sondern ausschließlich zur Expansion reinvestiert werden soll.
Flucht in Sarkasmus:
Was soll's: die können jetzt wohl mit "garantiert katholikenfreie Kundschaft!" werben, dem Umsatz wird's eh kaum schaden...

Einen weiterhin gesegneten Schlaf in deutschen Ordinariaten - hier macht jeder was er will ( BDKJ etc.) - keiner was er soll ( katholische Medien ) - aber alle machen begeistert mit !? nur das mit katholischer Glaubenslehre und der Umsetzung derselben leidet ein wenig - no ! ;-(

Der Welt-Online-Artikel zeigt als Aufmacher ein Bild auf dem der Papst seitlich von vorne, die deutschen Bischöfe von hinten zu sehen sind.
Das suggeriert, der wahre Schuldige ist ausgemacht.
Diesmal hat kath.net den Weltmeister-Titel im Eigentorschießen erlangt.
Man hätte wissen müssen, wie das ausgeht: Ein wilkommener Anlass für die MSM, erneut auf den Papst loszugehen.

Verstehe jetzt die Kritik an kath.net überhaupt nicht.
Der Skandal ist das was ist, nicht daß berichtet und recherchiert wird darüber. (Konkret angestoßen hat das jetzt sowieso "buchreport")

Es wurde ja, wie auf kath.net nachlesbar, von vielen Katholiken jahrelang probiert, den Skandal intern zu beenden. (für mich sind dort die erschütternden Berichte des für mich über jeden Zweifel erhabenen Posters "M-Schn- Fl" schon Beleg genug)

Und auch über das Foto auf welt-online kann ich mich jetzt nicht echauffieren, immerhin wird wie in der Bildunterschrift der Papst im Artikel als Gener solchen Treibens benannt)

Ach Gottchen! Da hat also der offenbar ausgesprochen prüde Herr Scheffredaktor des bekannt oberfrommen "PUR-Magazins" es geschafft, einen Artikel in der "Welt-Online" zu lancieren, worin er versucht, der aufgeblasenen, aber zum Rohrkrepierer zu werden drohenden, "kath-net"-hauseigenen Kampagne seines Freundes Noe-Biermeier ein bisschen Schwung zu verleihen.

Womöglich träumt er auch davon, das Erbe des jüngst verstorbenen Martin Humer anzutreten, der in seinem Kampf gegen sexuellen Schmutz aller Art derartig eifrig belastendes Material gesammelt hatte, dass einige Blätter (natürlich nur bösmeinende ;)) in ihren Nachrufen schon von der "Humerschen Porno-Sammlung" sprachen. Die Buchtitel, in deren unkeuscher Verkommenheit sich der Herr Müller geradezu suhlt, habe ich nicht einmal dem Namen nach gekannt, geschweige denn gelesen. Man braucht viel Eifer und Energie, um das alles aus dem Verlagsprogramm von "Weltbild" herauszusuchen.

Ich empfehle die bereits letzte Woche gezeigte Gelassenheit von Elsa Laska: Gebt das Zeug den Dreijährigen zu Lesen, dann wird es die 30-jährigen nicht mehr in ihrem Glauben gefährden. Im Übrigen sollte man von Zeit zu Zeit sündigen, damit man der Spaß an der Tugend nicht verliert.

so würde man auch keinen rauch sehen - oder? Also, wer sich darüber beklagt, dass es Herr Müller gewagt hat, in einer Zeitschrift einen Artikel über einen Missstand in seiner Kirche zu veröffentlichen, der übersieht, dass es diesen Misstand offensichtlich gibt.

Und zwar seit Jahren.

Und dieser Misstand war schon früher Thema innerhalb der Kirche. Und die verantwortlichen Amtsträger haben entgegen der von ihnen nach aussen vertretenen Lehre gegen den Missstand Pornographie, den Misstand Esoterik, den Misstand Magie, Satanismus, und gegen antikirchliche Hetze nichts unternommen. Sie haben sich die Natter an die Brust gelegt, die sie aus dem Gremeinkatholizismus heraus wiederum beißt - die Drewermanns, Küngs, Deschners, Ranke-Heinemanns und wie sie sonst noch so alle heißen, die da im online-Versand beystellt werden können.

Lieber haben sie sich das Geld in den Beutel gesteckt. Denn bekanntlich stinkt Geld ja nicht.

Ich für meinen Teil gehe eigentlich davon aus, dass dem Heiligen Vater momentan nach nichts weniger der Sinn steht, als sich über ein Foto bei Welt-Online zu beklagen.... Ist aber nur eine vage Vermutung.

Mir sind gewisse Reaktionen hier schlicht und einfach unbegreiflich.
Schwarz ist schwarz und weiß ist weiß. Ent oder weder - oder nicht? Habe ich was versäumt? Gibt es vielleicht doch ein "weniger falsch" und "mehr wahr"???

Nun scheint es endlich einmal gelungen zu sein, ein schweres innerkirchliches Problem innerkirchlich zu thematisieren - statt den "anderen" immer hinterherzurennen - und das passt nicht?

Was wäre, wenn Ähnliches bei den verschiedenen Missbrauchsskandalen geschehen wäre? Wäre dann nicht vieles anders verlaufen?

Beim Handel mit Pornographie, die ich nicht produziere, kann ich noch jesuitisch herumargumentieren, als Extremfall. Wenn es allerdings um deren Produktion geht, dann ist der Ofen aus, und zwar ohne wenn und aber.

Oder gibt es vielleicht doch ein "mehr oder weniger wahr"?

finde ich, wenn die Bestellung von ordentlich ausgebildeten Exorzisten in D abgelehnt bzw. unter den Teppich gekehrt sein möchte, so überhaupt welche bestellt sind, müssen sie quasi unter Geheimhaltung arbeiten, und dagegen dann offen Geld mit der Propagierung von Satanismus gemacht wird.
Aber naja, abwink. Thema des nächsten strukturierten Dialogwochenendes wird das sicherlich nicht werden.

Viel bedenklicher als das ungesäuberte Internet-Angebot finde ich die Story mit der Konkurrenz zu dem alteingesessenen katholischen Buchhändler und in diesem Zusammenhang die Öffnung am Sonntag. Sofern das stimmt, wovon ich mal ausgehe. (Und ich sage das als jemand, der sich unsicher ist, welche Haltung er zu erweiterten Sonntagsöffnungszeiten einnehmen soll.)

Soweit ich sehen konnte,waren fast alle Kommunionhelfer Frauen!

Ich kann mich nur den Worten von bellarmin anschließen. @K .H. Klaasen: Ihr Beitrag, der nur so von persönlichen Anwürfen strotzt, ist völlig daneben. Es scheint mir, sie haben den Unterschied zwischen fröhlichem Katholischsein und lasziver Überheblichkeit gegenüber den etwas Skrupulöseren nicht so ganz verstanden. Komisch, dass Sie sich dann doch wieder pharisäisch-puritanisch damit brüsten, die Titel nicht einmal zu kennen.