Elsas Nacht(b)revier



Francois Gérard: St. Térèse d'Avila



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Aktuelle Veröffentlichungen

"Ökumene mit Herzblut" - Besuch bei der griechisch-orthodoxen Gemeinde in MA-Luzenberg. In: Die Tagespost vom 8.9.2016.

"Eine orthdoxe Insel im Schwarzwald" - Auftakt zur Sommerserie Orthodoxie in Deutschland. Besuch bei der russisch-orthodoxen Gemeinde in Baden Baden. In: Die Tagespost vom 18. August 2016

"Die, welche uns den Gott des Todes predigen wollen" - Übersetzung eines Blogartikels von Kardinal Duka aus dem Tschechischen. In: Die Tagespost vom 13. August 2016

"Konvertiten" In: Die Tagespost vom 26. Juli 2016

"Teresa von Avila: Es gibt keinen Grund". In: Die Tagespost vom 23. Juni 2016

Rezension "Johannes Gschwind: Die Madonna mit dem geneigten Haupt". In: Die Tagespost vom 28. April 2016

Rezension "Peter Dyckhoff: Die Gottesmutter mit den drei Händen". In: Die Tagespost vom 21. April 2016

"Jacobus Voragine und seine Legenda Aurea Ausgabe lateinisch-deutsch". In: Die Tagespost vom 24. März 2016

"Ignatius jenseits von Legende und Vorurteil. Der Bericht des Pilgers und die Ignatius-Biografie von Pierre Emonet". In: Die Tagespost vom 19. Januar 2016

"Schicksalhafte Lektüre Die Taufkirche von Edith Stein in Bergzabern, wo ihr Weg der Heiligkeit begann" In: Vatican-Magazin Januar 2016

"Selbst ein Stein würde bersten. Interview mit Karam Alyas, Flüchtling aus Nordirak." In: Die Tagespost vom 4. Dezember 2015

"Am Ursprung eines stabilen Kerneuropa Gisela von Bayern und Stefan von Ungarn: Ein heiliges Paar, das zu Staatsgründern wurde" In: Vatican-Magazin Dezember 2015

"Hier wird nach Wahrheit gesucht. Ein Interview mit dem Konvertiten, Kampfkünstler und Schauspieler Michel Ruge." In: Die Tagespost vom 13. November 2015

"Leibhaftig, nicht als Symbol? Ein ungeschickter Priester: Das Blutwunder von Walldürn und die elf „Veroniken“ - In: Vatican-Magazin November 2015

"Martha und Maria in einer Person. Elisabeth Münzebrocks Porträt der Teresa von Avila" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2015

"Das Meisterwerk: Mann und Frau, die einander lieben." Zur Heiligsprechung der Eltern der hl. Thérèse von Lisieux. In: Vatican-Magazin Oktober 2015

"Glückssucher, Gelehrter und Vorbild. Ein gelungenes Porträt des heiligen Augustinus. In: Die Tagespost vom 27. August 2015"

"Hervorragende Brückenbauer. Ein Interview mit Simon Jacob, ZOCD u. Initiator des Project Peacemaker" In: Die Tagespost vom 21. August 2015

"Eine Tugend für Kämpfernaturen: Johannes Stöhr und die Tugend der Geduld." In: Die Tagespost vom 27.Juli 2015

"Wachen und Beten für die Welt. Ein Besuch bei den Trappistinnen auf dem pfälzischen Donnersberg." In: Die Tagespost vom 17. Juni 2015

"Ein Apostel der Armen: Der selige Paul Josef Nardini und seine Grabkapelle in Pirmasens" In: Vatican-Magazin Juni-Juli 2015

"Von der Tänzerin zur Ordensschwester. Irmgard Fides Behrendt Flucht aus dem Osten." In: Die Tagespost vom 8. Mai 2015

"Es ist eine simple Sache, zu lieben. Interview mit Torsten Hartung zu seiner Konversion." In: Die Tagespost vom 8. April 2015

"Meine Mutter stirbt an ALS" In: Christ und Welt - Beilage der "ZEIT", Ausgabe 17-2015

"Don Bosco und Maria Mazzarello" In: Vatican-Magazin April 2015

"Eine profunde Menschenkennerin. Zum dritten Band der Briefe Teresas von Avila" In: Die Tagespost vom 1. April 2015

"Katholisches Welttheater. Paul Claudel: Der seidene Schuh" In: Die Tagespost vom 19. März 2015

"Einbruch des Übernatürlichen. Michail Bulgakov: Der Meister und Margarita" In: Die Tagespost vom 7. März 2015

"Ganz Ohr für die Stimme des Herrn. Ein Kartäuser: Die Große Stille" In: Die Tagespost vom 3. März 2015

"An der Hand der großen Teresa". Eine Auswahl von Internetseiten zum 500. Geburtstag T. von Avilas. In: Die Tagespost vom 17. Februar 2015.

"Vom Krieg zum Frieden. Wie das Gefängnis für Torsten Hartung zum Tor der Gnade wurde." In: Die Tagespost vom 10. Februar 2015 (Buchbesprechung)

"Das Leben Jesu betrachten Ein Gespräch mit Pater Norbert Lauinger SAC vom Apostolatshaus in Hofstetten" In: Die Tagespost vom 31. Januar 2015

"Das Gebet ist die Drehscheibe des Christseins- Das Lebensbuch des heiligen Theophan des Einsiedlers bietet Einblick in den geistlichen Reichtum der Orthodoxie" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Digitale Karte des Ordenslebens - Das „Jahr der Orden“ im Internet und den sozialen Medien" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Eine Katakombenheilige im Exil Das Weinstädchen Morro d‘Alba in den Marken mit den Gebeinen der römischen Märtyrerin Teleucania." In: Vatican-Magazin Januar 2015

"Starke Frauen - Wenn Widerstand gegen herrschende Strukturen zur geistlichen Pflicht wird. Prophetinnen und Mahnerinnen in der Kirche." In: Die Tagespost vom 16. Dezember 2014

Auf Columbans Spuren. Eine unkonventionelle Pilgerreise." In: Die Tagespost vom 13. Dezember 2014

"Geistliche Paare: Der heilige Paulinus von Nola und seine Therasia" In: Vatican-Magazin Dezember 2014

"Die zeitlose Kunst des Sterbens. Nicht nur Hospizhelfer werden Peter Dyckhoffs Betrachtungen schätzen." In: Die Tagespost vom 20. November 2014

"Mystikerin des Apostolats. Mit Teresa von Avila Zugänge zur Spiritualität der Unbeschuhten Karmeliten finden" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2014

"Was die Mumien erzählen. Die Bruderschaft vom guten Tod und die Chiesa dei Morti in Urbania" In: Vatican-Magazin November 2014

"Teresa von Ávila und Johannes vom Kreuz. Die unbeschuhte Reformerin und ihr Vater, der „doctor mysticus“" In: Vatican-Magazin Oktober 2014

"Gottvertrauen als Balsam und Ansporn. Carlo Maria Martinis spirituelles Vermächtnis" In: Die Tagespost vom 4. September 2014

"Unter den Märtyrern der Gegenwart. Soon Ok Lee hat die Haft in einem nordkoreanischen Straflager überlebt und zum christlichen Glauben gefunden." In: Die Tagespost vom 16. August 2014

"Zeugen monastischer Kultur. Seit 20 Jahren gibt es das Netz cluniazensischer Stätten im Schwarzwald." In: Die Tagespost vom 17. Juli 2014

"Franziskus-Effekt in Umbrien. Steigende Pilgerzahlen in Assisi und eine Friedensmission im Heiligen Land." In: Die Tagespost vom 12. Juni 2014

"Im Bunker fing alles an. Franco de Battaglia schildert die Anfänge der Fokolarbewegung." In: Die Tagespost vom 5. Juni 2014

"Eine Oase der Stille-nicht nur für Zweifler. Zum 850. Todestag der hl. Elisabeth von Schönau" In: Vatican-Magazin Juni_Juli 2014

"Sie zum Lächeln zu bringen wird unser aller Lieblingsbeschäftigung" Buchbesprechung Sandra Roth: Lotta Wundertüte. In: Die Tagespost vom 24. Mai 2014

"Gelungene Ouvertüre. Der Postulator Johannes Pauls II. hat eine lesenswerte Papstbiografie vorgelegt." In: Die Tagespost vom 24. April 2014

"Kloster Wittichen und die selige Luitgard" in: Vatican-Magazin Mai 2014

"Clemens Brentano und die selige Anna Katharina Emmerick" in: Vatican-Magazin April 2014.

"Wohltuend für Seele, Geist und Körper Der heilige Ulrich von Zell und sein „durch Wunder berühmtes Grab“ im Schwarzwald" In: Vatican-Magazin März 2014

"Spiritualität der Heiligen. Bischof Paul-Werner Scheele stellt Glaubenszeugen aus allen Zeiten vor." In: Die Tagespost vom 27. Februar 2014

"Hinaus in die Randgebiete der menschlichen Existenz. Der hl. Vinzenz von Paul und die heilige Louise de Marillac." In: Vatican-Magazin Februar 2014.

"Blind geboren - Doch dann geschah das Wunder. In jener Zeit, als das Christentum aufzublühen begann: Die heilige Odilie auf dem Mont Sainte-Odile im Elsass." In:Vatican-Magazin Januar 2014.

"Römische Geschichte einmal anders." Rezension zu Ulrich Nersingers Buch "Die Gendarmen des Papstes." In: Die Tagespost vom 7. Januar 2014

"Die Bärin wies den Weg. Die heilige Richardis und Unsere liebe Frau in der Krypta in Andlau." In: Vatican-Magazin Dezember 2013

"Schatten auf der Soldatenseele". In: Die Tagespost vom 3. Dezember 2013

"Über den Brenner nach Rom. Ein neuer Pilgerführer mit Etappenheiligen." In: Die Tagespost vom 28.10.2013

"Eine neue Idee von Liebe - Der Troubadour Jaufré Rudel und seine ferne Prinzessin." In: Vatican-Magazin Oktober 2013

"Zeigen, dass sie ein Werkzeug Gottes war. Die Neuausgabe der Vita der heiligen Hildegard." In: Die Tagespost vom 17. September 2013.

"Licht ihres Volkes und ihrer Zeit". Die Lektüre ihrer Briefe eignet sich in besonderer Weise, um die hochbegabte Menschenführerin Hildegard von Bingen kennenzulernen. In: Die Tagespost vom 17. September 2013

"Eine Art intensivierte Straßenpastoral" - ein Gespräch zum Jahr des Glaubens mit dem Augustiner-Chorherrn und Bloggerkollegen Hw. Alipius Müller. In: Die Tagespost vom 24. August 2013

"Das flammende Siegel des hl. Ignatius. Die Eremo delle Carceri bei Assisi" In: Vatican-Magazin August-September 2013

"Mehr als exotische Aussteiger. Ein Buch gibt Einblicke in das Leben moderner Eremiten." In: Die Tagespost vom 11. Juli 2013

"Geistliche Vitaminspritzen. Gesammelte Johannes-Perlen aus einem reichen Leben." In: Die Tagespost vom 4. Juli 2013

"Das entflammte Herz. Die Ewigkeit als Maß: Franz von Sales und Johanna Franziska von Chantal." In: Vatican-Magazin Juli 2013

"Und Christus berührte das kranke Bein. Wie der heilige Pellegrino von Forlì zum Patron der Krebskranken wurde." In: Vatican-Magazin Juni 2013

"Ida Friederike Görres und Joseph Ratzinger - die tapfere Kirschblüte und ihr Prophet in Israel." In: Vatican-Magazin Mai 2013

"Kein Maß kennt die Liebe" - über die Gemeinschaft der Barmherzigen Schwestern und das Jubiläumsjahr in Kloster Hegne. In: Die Tagepost vom 20. April 2013.

"Liebe, Wahrheit, Schönheit-das gesamte Pontifikat Benedikts XVI." - Die Buchbesprechung zu A. Kisslers Buch "Papst im Widerspruch." Online hier.

"Zuversicht statt Zweifel. Bologna und die heilige Katharina."In: Die Tagespost vom 13. April 2013

"Und in dir wird man einst die Herrlichkeit Gottes sehen" über die heilige Katharina von Bologna. In: Vatican-Magazin März-April 2013

"Schutzschirm für die Gemeinschaft. Christoph Müllers Einführung in die Benediktsregel" In: Die Tagespost vom 7. März 2013

"Fritz und Resl: Gottes Kampfsau und Jesu Seherin" In: Vatican-Magazin Februar 2013 anlässlich des 130. Geburtstags von Fritz Michael Gerlich.

"Jakub Deml-Traumprosa, die vom Jenseits erzählt" In: Die Tagespost vom 9. Februar 2013

"Der Tod ist nicht relativ" In: Die Tagespost vom 7. Februar 2013

"In heiligen Sphären. Mensch und Welt lassen sich nicht entsakralisieren" In: Die Tagespost vom 5. Februar 2013

"Die tapfere Heilige, die nicht sterben wollte Die Märtyrerin Cristina und das Blutwunder von Bolsena." In: Vatican-Magazin Januar 2013

"Alles andere als Rettungsroutine. Aus den Schätzen der Kirche schöpfen: Warum Beichte und Ablass ein Comeback verdient haben." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Leitsterne auf dem Glaubensweg. Katholische Großeltern spielen eine wichtige Rolle bei der Neuevangelisierung." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Das Netz der virtuellen Ewigkeit.Tod und Gedenken im Internet." In: Die Tagespost vom 29. November 2012.

"Der Friede auf Erden fängt zwischen Männern und Frauen an. Marias "Fiat" und Josefs "Serviam". Engel führten sie zum außergewöhnlichsten Ehebund der Weltgeschichte. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Der Marathon-Mann" - mein Porträt von S. E. Bischof Tebartz-van Elst. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Versperrter Himmel, öffne dich!" Über die Wallfahrt der totgeborenen Kinder zu Unserer lieben Frau von Avioth. In Vatican-Magazin November 2012.

"Ein französischer Vorläufer des heiligen Franziskus - zum 800. Todestag des Hl. Felix von Valois." In: Die Tagespost vom 3. November 2012

"Die Macht der Mystikerinnen" anlässlich der Heiligsprechung von Anna Schäffer. In: Die Tagespost vom 20. Oktober 2012

"Was für eine Frau!" Zur Vereinnahmung der hl. Hildegard von Esoterikerin und Feministinnen. In: Die Tagespost vom 9. Oktober 2012

Über den Kapuzinerpater Martin von Cochem zu seinem 300. Todestag. In: Die Tagespost vom 29. September 2012

"Die Kirche-ein Krimi?" in: Die Tagespost vom 30. August 2012.

"Wieder gefragt: Exorzismus!" in: PUR-Magazin September 2012

"Mir ist das Brevier wichtig geworden!" Ein Interview mit dem evang. Pfarrer Andreas Theurer, der in die katholische Kirche eintreten wird. In: Die Tagespost vom 14. August 2012

"Im Vorhof des Himmels" Die hl. Edith Stein und ihr Seelenführer, der Erzabt von Beuron. In: Vatican-Magazin August-September 2012

"Durch Gottes Gnade ein Kind der Kirche" - Edith Stein, Erzabt Raphael Walzer von Beuron und die Enzyklika Mit brennender Sorge. In: Die Tagespost vom 9. August 2012.

Der Cammino di San Francesco-Heiligtümer im Rieti-Tal. In: PUR-Magazin Juli.

Die Opfer der Bundeswehr. Mein Interview mit dem Afghanistan-Veteranen R. Sedlatzek-Müller. In: Die Tagespost, Ausgabe vom 14. Juni 2012

"Mehr als Dinkel und Kräuter: Ein Kernkraftwerk des Heiligen Geistes - die hl. Hildegard von Bingen" In. Vatican-Magazin Juni-Juli 2012

"Wie eine lodernde Feuersäule Die heilige Veronika Giuliani" In: Vatican-Magazin Mai 2012

"Die Vollblutfrau, die den Erlöser liebte: Kronzeugin des Osterereignisses: Die Geschichte von Jesus und Maria Magdalena." In: Vatican-Magazin April 2012

"Ich fühle mich als Frau in der Kirche nicht diskriminiert" Ein Interview mit mir von Petra Lorleberg für kath.net

"Die virtuelle Engelsburg hat standgehalten" in: Die Tagespost vom 22. März 2012

"Die Sowjets traten, rissen, schlugen, brannten - aber immer wieder haben die Litauer ihren Kreuzeshügel aufgebaut". In: Vatican-Magazin März 2012

"Katholische Bloggerszene stiftet Ehe" Interview mit Phil und Hedda in: Die Tagespost vom 13.März 2012

Und Du wirst mal Kardinal!" Prags Erzbischof verkörpert das Durchhaltevermögen der tschechischen Christen. In: Die Tagespost vom 18. Februar 2012

"Wo Liebe ist, ist Eifersucht nicht weit: Alfons Maria de Liguori und Schwester Maria Celeste Crostarosa, Gründer des Redemptoristenordens". In: Vatican-Magazin Ausgabe Februar 2012

Neue Kolumne über geistliche Paare: "Mann-Frau-Miteinander-Kirchesein" In: Vatican-Magazin Ausgabe Januar 2012

Unsagbar kostbare Göttlichkeit - Gold, Weihrauch und Myrrhe: Die Gaben der Heiligen Drei Könige. In: Die Tagespost vom 5. Januar 2012

"Wo die Pforten des Himmels offen sind. Loreto in den italienischen Marken". In: Vatican-Magazin Dezember 2011

"Ein Schatz, der fast zu groß für diesen Erdball ist". In: Liebesbriefe für die Kirche. Hrsg. Noe, Biermeyer-Knapp. Bestellbar hier.

Der Papst meines Lebens - Vatican-Magazin spezial zum Papstbesuch

Norcia - der Geburtsort des heiligen Benedikt: "Als sich der Erdkreis verfinstert hatte" In: Vatican-Magazin August-September 2011

In englischer Übersetzung online hier: When the world had darkened<

Der Vatikan und die Blogger - Beginn einer wunderbaren Freundschaft.

Poetische Pilgerorte-Reisen ins mystische Mittelitalien. Erschienen im MM-Verlag.


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Aus einem Gastkommentar von Michael Schneider-Flagmeyer

für kath.net

>>Vor allem das Finanzgebaren der Kirche muss nun endlich auf den Prüfstand. Verflechtungen der Kirche mit höchst unkirchlichen Institutionen sind so zahlreich, dass sie nicht überschaut werden können und die Personen, die von den Bischöfen mit der Kontrolle beauftragt sind, versagen meist auf der ganzen Linie. Es genügt in diesen Tagen, nur den Weltbildverlag und das erstaunliche mitteldeutsche Fernsehballett (sic!) zu nennen. Das ist Verweltlichung der Kirche und muss nach dem Willen des Papstes, aber auch nach dem Willen der meisten Katholiken beendet werden.

Es muss auch aufhören, viele Millionen Euro an Gremien zu verschleudern, die der Lehre der Kirche "kritisch" bis feindlich gegenüberstehen und das lauthals in die Welt hinausposaunen. Diese Gelder werden bei den Hungernden dieser Erde und bei den armen, aber sehr lebendigen Kirchen in allen Erdteilen sehr viel dringender benötigt.

Ist es denn ein Wunder, dass selbst kirchentreue Katholiken den Ausstieg aus der Kirchensteuer verlangen? Dieser ganze gegenwärtige Zustand liegt wie eine Bleiglocke über dem geistlichen Leben in Deutschland und auch über der Deutschen Bischofkonferenz und erstickt alles Leben oder hält es zumindest sehr klein. <<
Ganzer Kommentar hier

Inzwischen haben das Forum der deutschen Katholiken und Aktionsgemeinschaften katholischer Priester und Laien mit einem Boykottaufruf zu Weltbild gedroht, falls der Verlag seine Ankündigung von rechtlichen Schritten gegenüber kritischen Katholiken wahrmachen sollte.
Es entstünde in diesem Falle eine Situation, die noch weitaus grotesker zu nennen wäre, als die, welche wir eh schon haben.
Es geht hier schließlich nicht um Titel wie "Angélique und der König" - wann ich die Anne Golon gelesen habe, geht übrigens niemanden hier etwas an ;-) - sondern um "Vögelbar" und so weiter. Und mir geht es auch noch um das "Satan-Set", das immer noch gebraucht zu erhalten ist bei Weltbild - Stand vor zwei Tagen, als ich dazu nachschaute.

Das Blog "Anmerkungen donec venias" schreibt dazu:

>>Sollte der Weltbild-Verlag tatsächlich die verklagen, die zur Kenntnis gebracht haben, er verkaufe Pornographisches, diskreditiert er alle kirchlichen Verbände und Bistümer, die an ihm Geschäftsanteile haben in inakzeptabler Weise.
Jeder Bischof, der sich nicht klar und öffentlich von einer Unterstützung des Verkaufs solcher Produkte distanziert, nachdem sich jetzt wirklich niemand mehr hinter Unwissen verschanzen kann, macht sich als Vertreter christlicher Überzeugungen unglaubwürdig.
Schweigen heißt hier nämlich Hinnehmen, Dulden, evtl. sogar Fördern von Dingen, die Menschen in Suchtverhalten hineinreißen, sie darin bestärken und zur Zerstörung der Grundstrukturen unserer Gesellschaft beitragen. (Man kann das auch Sünde nennen, falls jemand noch weiß, was das wirklich heißt.)
<<

Das ist nämlich das Problem. Und dieser Satanismus- Kram. Und nicht, ob wir Pornografie also nur noch Erotik nennen sollen müssen dürfen und wie der Gesetzgeber das sieht.
Freiburgbärin (Gast) - 29. Okt, 22:15

Die ganze Sache hat einen sehr unangenehmen Beigeschmack. Nicht nur das ganz pauschal alle beteiligten Bischöfe wüst beschimpft werden, es werden auch weltfremde Forderungen erhoben, die Bischöfe und der Weltbildverlag hätten sofort und auf der Stelle alle beanstandeten Medien aus dem Sortiment zu entfernen. Dabei wird übersehen, dass diese Medien gar nicht zum Weltbildsortiment gehören, sondern nur auf explizite Suche gefunden werden, d. h. der Käufer ist das Ferkel.

Hinzu kommt eine selten gesehene schlampige Recherche. Die einigen Empörlingen durchaus den Kopf kosten kann. Ein besonders eklatantes Beispiel ungerechtfertigter Anschuldigung ist auf unserer Bloggerseite zu sehen. Der Beitrag, der mit dem gaaanz unaussprechlichen Wort drin. So unaussprechlich, dass dieser Kommentar asl Spam deklariert wird, wenn es drin steht.


str - 30. Okt, 09:13

Und wenn ich dann schon wieder lesen muß:

"Ist es denn ein Wunder, dass selbst kirchentreue Katholiken den Ausstieg aus der Kirchensteuer verlangen?"

Nun, man kann durchaus kirchentreu sein und über andere Finanzierungsmodelle nachdenken bzw. diese befürworten. Kein Problem!

Nur wird hier genauso pauschal "Kirchentreue" unterstellt wie Ließchen Küng-Heinmann-Leserin, die nebenbei noch pendelt und sich Urnenbestattung wünscht sich selbstverständlich für katholisch hält, da sie ja "katholisch geboren" sei und ihr Papst und Bischöfe nicht vorzuschreiben hätten, was katholisch sei.

Der Skandal ist ein Skandal (ich meine jetzt den wahren Kern, nicht die Übertreibungen und etwaige Fehldarstellungen) ganz unabhängig von der Kirchensteuer.

Wer, obwohl er könnte, nicht seinen Beitrag leisten will, der hat zumindest eine große Lücke in seiner Kirchentreue.

Und wer dem Laizismus das Wort redet, macht sich mitschuldig an den dann unweigerlich kommenden Kirchenverfolgungsmaßnahmen.

Mal ganz abgesehen davon, in welche Ecke die ganze Sandalisierungsaktion - ich meine jetzt betont die in Sachen Sex - die Kirche mal wieder stellt! Aber manche gefallen sich halt in der Pose des Klischee-Katholiken, den es eigentlich gar nicht geben sollte.

"Vor allem das Finanzgebaren der Kirche muss nun endlich auf den Prüfstand."

Auf wessen Prüfstand? Sicher sollten die Bischöfe mal in sich gehen, was man machen sollte und was nicht, aber niemand sonst hat das "Finanzgebaren der Kirche" zu prüfen.

PS. Freiburgbärin,

welchen Beitrag meinst Du denn? Den mit Ameisen oder den mit Rama? Oder doch Nackige?
Freiburgbärin (Gast) - 30. Okt, 14:09

@Str

Ich meine den ach so schröcklichen Rama Beitrag.
damasus (Gast) - 29. Okt, 22:19

ich denke, sie werden sich- falls sie klagen, an der Falschmeldung festmachen, mit dem Pornogeschäft würde die DBK ein Vermögen verdienen. Nach bereinigten Zahlen und dem prozentualen Umsatzanteil dieser Sparte war der Jahresreingewinn knapp 6000 € und das ist nun mal von dem insinuierten Millionengeschäft weit entfernt.
Damit können die Weltbildler eine Diskussion ob nun Porno oder nicht Porno einfach umgehen. Die Beschuldigung gegen den Fuldaer Dombuchhändler mußte mittlerweile zurückgenommen werden.
Der könnte ebenfalls klagen- und das sogar zu Recht. Grotesk ist die Situation auch jetzt schon. Da werden auf kathnet angebliche Pornos als Beweis präsentiert, die von der FSK eine Altersfreigabe für 12 Jahre haben- das ist der an sich guten Sache nicht dienlich.
Wenn man schon so eine Lawine lostritt, dann mit hieb-und stichfesten Beweisen und sauber recherchierten Zahlen. Eine saubere Recherche ist es doch, die wir wenigstens immer von den kirchenfeindlichen Medien wie SZ, Spon, Spiegel, Zeit, FR etc verlangen.

cuppa (Gast) - 29. Okt, 23:00

@Damasus

Dr. M. Schneider-Flagmayer hat mit anderen über Jahre alles dokumentiert. Es ist sehr genau recherchiert und alles versucht worden, die Bischöfe zu informieren und sie zum Eingreifen zu bewegen. Erfolglos.
Wer die kath.net-Kommentare liest und die Beiträge von M.Schneider-Flagmayer kennt, der weiß, dass er alles andere als ein "Bischofs-Kritiker" ist. Immer wieder ruft er zur Mäßigung auf, wenn Andere - oft zu Recht - nur noch empört sind.
Ich gehe davon aus, dass er sich aus Liebe zur Kirche leiten lässt. Alle seine Texte, Kommentare, erlauben keinen anderen Schluss.
cuppa (Gast) - 29. Okt, 22:42

Kafkaesk...

Eigentlich müsste ich zum Augenarzt. Zum Wochenend-Notdienst. Denn ich müsste jetzt endlich die offizielle Stellungnahme eines Bischofs lesen. Nicht eine endgültige, das ist nicht zu verlangen. Aber eine offizielle Erklärung eines Bischofs. Doch ich finde nichts. Ich sehe nichts. Ich sehe keine Zeile, in der ein Bischof zu erkennen gibt, wie die Eigentümer vorzugehen gedenken. Kardinal Marx hat mal am Anfang eine allgemeine Absichtserklärung abgegeben. Da war aber noch nicht offiziell bekannt, dass der Weltbildverlag die erste "Satansbibel", die es gibt, im Angebot hat, um ein Beispiel zu nennen für diesen fürchterlichen Dreck.
Ich wage es bald nicht mehr, die Konzerthausrede des Papstes in Erinnerung zu rufen. Kann es denn sein, dass zwischen dem Papst und dem deutschen Episkopat ein unüberbrückbarer Abgrund klafft? Ist den romtreuen Bischöfen in Deutschland die Einheit der DBK wichtiger als das Heil der Kirche? Fühlen sich die verantwortlichen Bischöfe sicher, weil ihnen signalisiert worden ist, dass die Leitmedien keine Kampagne entfachen werden? Sehen sie das alles nur unter der Machtfrage? Weil ein Dr. Michael Schneider-Flagmayer und sein Aktionsbündnis keine Medienmacht hinter sich hat? Wenn die Bischöfe, die keine Eigner sind, die den Skandal nicht zu verantworten haben, jetzt auch noch schweigen, sind sie mitverantwortlich.
In jeder Partei, in jeder Firma in Deutschland, in der solch ein Glaubwürdigkeitsproblem herrscht, wären Rücktritte erfolgt. Die Gläubigen fordern das ja gar nicht! Haben sie keine offizielle, ehrliche Stellungnahme verdient, noch nicht mal, nach dem ihnen mit gerichtlichen Klagen gedroht wurde?

ElsaLaska - 29. Okt, 23:00

@cuppa

Jetzt mal langsam mit den jungen Pferden. Dem Heiligen Vater haben wir damals bei Missbrauchsskandal in Deutschland auch nicht vorgeworfen, dass er sich immediately beim nächstfälligen Angelus nicht geäußert hatte, wie von den MSM gefordert und immer wieder gedrängt.
Es ist vielmehr gut, wenn erstmal in Ruhe die Situation überblickt und geklärt wird, anstatt sich in einem Schnellschuss zu äußern. Alles andere wäre nicht geraten.
cuppa (Gast) - 29. Okt, 23:35

@Elsa

Jetzt komme ich bald nicht mehr nach, ich bin ja schon atemlos. Habe ich nicht getippt, keine endgültige Erklärung? Wenigstens die Versicherung, wir nehmen uns der Sache an, oder irgendetwas in der Richtung. Ein ehrliches Bedauern, dass das passieren konnte. Das Eingeständnis, die Sache nicht ernst genug genommen zu haben. Ich habe nicht gefordert, dass jetzt eine Lösung parat sein kann. Aber einfach nur schweigen, das kann nicht sein. Man selbst bekommt vom Tippen schon bald Schreibkrämpfe.
Und jetzt zum Heiligen Vater. Er hat sich nicht dem "Rede-Entschuldigungs-Diktat" der deutschen MSM gebeugt, mit vollem Recht!
Soweit ich das mitbekommen habe, hat er sich im Missbrauchsskandal international nicht nur oft geäußert, er hat auch Bischofskonferenzen gedrängt, den Skandal aufzuklären. Ehe er bei uns publik wurde.
Zurück zu den Bischöfen: Jahrelang haben sich Dr. Schneider-Flagmayer und seine Mitstreiter an die Bischöfe gewandt, gut dokumentiert. Sie hätten längst handeln müssen!
Und jetzt gieße ich Öl ins Feuer, aber es ist die reine Wahrheit: Vor ein paar Tagen hat die "Pius-Internet-Seite" veröffentlicht, was sie schon vor ein paar Jahren dokumentiert hat: So ähnliche Sachen wie "Vögelbar" ...Übrigens ohne Häme nur "Die Bishöfe in der Weltbild-Falle".

Und das ist mein Abschluss-Satz: Zwischen der Konzerthausrede des Heiligen Vaters und dem Verhalten der deutschen überinstitutionalisierten Kirche sehe ich einen Abgrund klaffen. Leider. Sogar ohne Weltbildskandal.

ElsaLaska - 29. Okt, 23:40

@cuppa

Sie arbeiten dran. Lass sie mal machen ;-)
str - 30. Okt, 09:38

Die "Pius-Seite" (Anführungszeichen, weil Pius X nichts im Geringsten mit diesem Verein zu tun hat) hat etwas "ohne Häme" geschrieben? Ich glaube nicht, daß denen das möglich ist.

Aber mal ernsthaft: was soll die Argumentation, daß eine bestimmte Person sich schon jahrelang an die Bischöfe gewandt hat. Wie hat sie es denn dargestellt - wenn es genauso war, wie jetzt nun berichtet wird (Weltbild hat Pornos und Satanismus im Sortiment) ist es halt nunmal objektiv falsch.

Elsas Mahnung zu Geduld ist hier ganz richtig. Ich errinere mich da nicht so sehr an die Mißbrauchsgeschichte letztes Jahr sondern an die SSPX-Sache vorletztes Jahr. Da gab der Vatikan auch etwas bekannt und ging dann ins Wochenende.

Zweifellos keine gute Kommunikationsstrategie, aber Grund für Rücktritte? Von Bischöfen?

Mir scheint es, daß hier wieder nur Bischofshaß ausgelebt wird.

A propos Konzerthausrede: was will man noch alles an diese, an sich gute Rede hängen?
Cinderella01 (Gast) - 30. Okt, 00:28

Ich bin entsetzt und empört :-)

Gerade wollte ich noch einen Beitrag absenden, als die Fehlermeldung kam, dass ich neue captcha-Buchstaben eingeben sollte. Der Text war weg und der übliche Trick mit der "Back"-Taste hat nicht geklappt.
Dafür kamen die Captcha Buchstaben f u u c k. Ich bin davon ausgegangen, das zweite "u" hat sich verlaufen und wollte woanders hin. Deshalb werde ich meinen ursprünglichen Text nochmal "überschlafen" und ihn morgen erneut einstellen.
Gute Nacht!

L.A. (Gast) - 30. Okt, 00:58

@Cinderalla 01

Fuuck - echt? Elsa, kann man dieses Captcha käuflich irgendwo erwerben, lechz!?

Hä, hä, gut jetzt:

Ob fuuck oder coook, was soll das?

Wenn das Captcha "Entweeltlichung" ein "e" zuviel hat, das vielleicht zu "'*rror" hinlaufen will, soll man bitte auch sagen, warum man meint, in der katholischen Kirche so einen reinen Kommerzverlag zu brauchen und zu was er dienen soll und sich nicht nur über möglichen Übereifer einiger weniger Kritiker lustig machen.

Ich meine weiterhin, wenn man in einer einzigartig fetten Wohlstandsblase durch Kirchensteuer eh schon privilgiert ist in der katholischen Sphäre, sollte man sich allerspätestens damit zufriedengeben (und auch dieses Geld statt in Gremienausbau, sinnvoll ausgeben)

Ich wiederhole mich,ich bin gern langweilig: Aber habe immer noch kein einziges stichhaltiges Argument pro "Weltbild" gehört. Gibt's eins?
Cinderella01 (Gast) - 30. Okt, 13:55

@L.A.

Ich kenne auch kein Argument "pro Weltbild". Wenn man das Ganze vom wirtschaftlichen Gesichtspunkt betrachtet, ist damit ja nicht das in den Medien kolportierte Riesen-Vermögen verdient. Weltbild macht einen Umsatz von 1,6 Mrd. und hat daraus lt. Bundesanzeiger einen Gewinn von 33,8 Mio nach Steuern erzielt. Das entspricht einer Umsatzrendite von etwas mehr als 2%. Jeder Großkonzern würde das zum Anlass nehmen, die Sparte wegen Unrentabilität zu schließen ... oder massive "Effizienzsteigerungsprogramme" starten.
Man kann also nur vermuten (Satire on), dass da eine Kirchenstasi dahintersteckt, die über den Weltbildverlag herausfinden kann, welche Bücher ihre Mitglieder denn so kaufen und lesen. Wenn also jemand bei Weltbild Sex-Literatur bestellt und gleichzeitig als Kirchenmitglied festgestellt wird, bekommt der zuständige Pfarrer eine Mitteilung, auf diesen Herrn/Dame doch mal ein Auge zu haben. Wenn der Buchkäufer also in den nächsten Wochen nicht beichtet, wird der Kauf solch g'schamiger Literatur bei nächster Gelegenheit während der Sonntagsmesse verkündet. Man wird es in den nächsten Wochen erleben, wenn die Beichtstühle wieder voller werden :-) (Satire off)
L. A. (Gast) - 30. Okt, 15:23

@Cinderella 01

Gut, wirtschaften können sie also auch nicht. Aber immerhin wenigstens keine materiellen Verluste!

Die "Stasi"- Idee wär ne Möglichkeit, (wobei man offenlassen könnte, ob eher Sexartikelbesteller oder die Leser der wenigen wirklich guten theologischen Bücher oder gar des Katechismus gemeldet werden würden :-).
Jedenfalls gibt's ja die Sexbücher und Filmchen schon länger,aber die Beichtstühle, so noch vorhanden, blieben recht leer. Vielleicht, weil in rd. 87% der Fälle die Pfarrer diese ihre Schäflein nicht namentlich kennen und umgekehrt, weil die, sagen wir mal, nicht ganz soooo oft in der Kirche sind und von den anderen 13% viele in gemeindeferne Messen pilgern,wo man's noch aushalten kann ?
Also nicht mal das wär effektiv :-)
str - 30. Okt, 23:48

""Weltbild macht einen Umsatz von 1,6 Mrd. und hat daraus lt. Bundesanzeiger einen Gewinn von 33,8 Mio nach Steuern erzielt. Das entspricht einer Umsatzrendite von etwas mehr als 2%. Jeder Großkonzern würde das zum Anlass nehmen, die Sparte wegen Unrentabilität zu schließen ... oder massive "Effizienzsteigerungsprogramme" starten."

Cinderella, vielleicht läuft aber auch eher etwas bei den Gewinnerwartungen anderer Unternehmen verkehrt (fairerweise müßte man Verlage und Buchhändler mit WB vergleichen)?

Und dieses Nicht-Argument zieht nicht, wenn man gleichzeitig fragwürdige Angebote beklagt. Den rein katholischen Weltbild gab es mal bis er finanziell am Ende war.

Was genau willst Du denn satirisieren mit der WB-Stasi-Geschichte?
Cinderella01 (Gast) - 31. Okt, 16:10

@STR

Es ist die Meinung vieler, die in ihrem Leben noch nie mit Betriebswirtschaft konfrontiert wurden, dass eine Umsatzrendite von 2% auf Dauer ausreicht. Kein privatwirtschaftlich geführtes Unternehmen würde das lange durchhalten.
Das geht langfristig an die Substanz und führt unweigerlich in die Pleite.
Man sieht es ja auch daran, dass der Versuch, Weltbild zu verkaufen, bisher gescheitert ist.
cuppa (Gast) - 30. Okt, 01:01

Halt, eine Ausnahme gibt es:

Kardinal Meisner. Er hat sich klar vom Weltbildverlag distanziert, er hat erklärt, dass die Erzdiözese nicht Eigner ist und auch nicht Gewinne über VDD (oder wie es heißt) bezieht.
Gerechtigkeit muss sein, auch zu nachtschlafener Zeit.
(Am Bettelstab wandelt die Erzdiözese Köln deshalb nicht, wie allgemein bekannt ist).

Ester (Gast) - 30. Okt, 01:05

wollte ja nix mehr zu dem Thema schreiben

aber all diese Leute die immer schreien "schnöder mammon" leben selber ja auch nicht in d er strengen Nachfolge des heiligen Franziskus, oder?
Warum die Kirche einen Komerz orientierten Verlag braucht?
Nun ganz einfach, wenn die Kirchensteuereinnahmen gehen aufgrund der Kirchenstatistik die seit Jahren so aussieht:
Beerdigungen: 50
Taufen: 10
Eheschließungen: eine halbe
stetig zurück.

Ester (Gast) - 30. Okt, 01:07

Köln

es ist bekannt das Köln von allen Diözesen die strengsten Sparmaßnahmen angeordnet hat.
ElsaLaska - 30. Okt, 10:46

@ester

Sehr witzig, Dein "Argument". Vor allem das mit dem Hl. Franziskus.

Weißt Du auch, wo die ganzen Leutchen hingegangen sind, wenn sie nicht mehr in der katholischen Kirche sind? Zu den Freikirchlern.
Da gibts so nen verlogenen Kram nämlich nicht.
cuppa (Gast) - 30. Okt, 10:22

Konzerthausrede

Ich nehme an, dass darüber Einigkeit besteht: Bischöfe brauchen genügend Personal, damit sie wirkungsvoll ihr Amt ausüben können. Niemand kann sich wünschen, dass Bischöfe ihre Kernaufgaben ungenügend ausfüllen können, weil sie zu wenig Mitarbeiter haben, die sie von Nebensächlichkeiten entlasten.
Wenn das feststeht, muss man aber leider feststellen, dass es inzwischen so viel "Mitarbeiter/Innen" gibt in den Ordinariaten, dass Bischöfe teilweise die Kontrolle über ihre angeschwollenen und aufgeblähten Ordinariate verlieren.
Ein Beispiel: Frau Hecht-Fluhr, sie ging durch die kath. Medien, weil sie mehr Macht für Frauen in der Kirche forderte - Richtung Altar - ist Dekanatsreferentin des Bistums Rottenburg-Stuttgart. Sie ist nebenbei auch Parteimitglied bei den Grünen.
Was hat eine Dekanatsreferentin, wenn sie nicht mehr Frauen-Macht fordert, eigentlich den ganzen Tag zu tun? Wie kann sie Bischof Fürst entlasten? Um ihre berufliche Daseinsberechtigung zu rechtfertigen, muss sie Papier produzieren und die Seelsorger mit ihrer Bürokratie belasten. Denn sie muss was tun, sie bekommt ein kirchensteuerfinanziertes Gehalt in Höhe einer Studienrätin.
Es wäre sehr ungerecht Frau Hecht-Stuhl gegenüber, sie als Einzelfall zu bezeichnen. Ihr Name ist nur durch die Presse gegangen, aber sie steht für ein Heer von teuren Mitarbeiter/Innen, von denen kaum jemand weiß, wofür sie wirklich gebraucht werden.
BDKJ und kfd, kirchensteuerunterstützt, arbeiten gegen die kath. Kirche, für eine protestantisierte Kirche.
Und in Gemeinden arbeiten Jugendliche und Rentner gemeinsam ehrenamtlich, um einen Raum zu renovieren, damit Gruppenstunden für Kinder und Jugendliche stattfinden können.
Es wäre dringend notwenig, die Konzerthausrede des Papstes zu lesen, zu meditieren und in die Tat umzusetzen. Auch wenn es den Weltbild-Skandal nicht geben würde.

Ester (Gast) - 30. Okt, 12:16

Kirchenaustritt

ja, elsa die Leute landen bei den Freikirchlern, weil sie die Geminschaft der Guten, und Tolen und dergl suchen, weil sie selber überhaupt nicht auf die Idee kommen, selber erlösungsbedürftig zu sein.
Das ist ja der Trick!
Alle wollen dem LÖieben Gott helfen die Welt zu retten, nur sich selber retten lassen, das brauchen wir doch nicht!
Du hast doch das Buch von Thomas Baumann vorgestellt.
Ich habe mir das gekauft und lese das mit großem Gewinn!
Aber es geht dem guten Herrn Baumann doch genau darum, das die gute alte Gnosis in der mehr freischwebenden oder der mehr organisierten Variante, fröhliche Urstände feiert.
(Auch wenn sich kein Mensch mehr die Mühe macht, sein Weltbild mit irgendwelchen seltsamen Demiurgen und dergl zu begründen)
clara (Gast) - 30. Okt, 13:20

cuppa

ich könnte gar nicht einverstandener sein ! Übrigens hat sich die gute Frau Hecht-Fluhr im Mai und Juni dadurch profiliert, daß sie in ihrer Diözese massiv von der Teilnahme an der Paptmesse oder an der Vigil in Freiburg abgeraten hat und geradezu ( wie sie in einem Streitposting mit uns selbst zugegeben hat) obstruktiv tätig war. Schon da hätte sie eigentlich von ihrem wohldortierten Posten entfernt werden müssen.
ElsaLaska - 30. Okt, 13:21

@ester

um den Punkt der Gemeinschaft der Reinen oder so und dass wir alle erlösungsbedürftig und so weiter sind, ging es mir nicht und geht es bei Weltbild auch gar nicht.
Man sollte nur mal schauen, was für eine Aufgabe unsere Bischöfe eigentlich haben.
Die Fülle der Leitungs-, Lehr- und Heiligungsgewalt gehört etwa dazu.
Cinderella01 (Gast) - 30. Okt, 13:35

@cuppa

Genauso ist es. Wieviele sitzen in irgendwelchen Positionen in den Ordinariaten und treffen dort Entscheidungen, die den Bischöfen gar nicht vorgelegt werden.
Man kann sich doch gut vorstellen, was mit dem 70-Seiten-Papier von Dr. Schneider-Flagmeyer passiert ist: Es bekam einen Eingangsstempel, wurde anschließend in den Eingangskorb "unwichtig" gelegt und als nach einem Jahr keiner mehr danach fragte, in die Rundablage befördert.
Es sind genau diese Politiker/innen, die aus der Kirche einen (feministischen) Sozialverein machen wollen, die auf vielen Ebenen in den Ordinariaten bereits das Sagen haben und die Bischöfe entsprechend "lenken" können. Ich könnte mir vorstellen, wenn allein die Stabsstellen für Öffentlichkeit durchgeforstet würden, wir würden das kalte Grausen kriegen, was sich da so alles eingerichtet hat. Priester sitzen dort schon lange nicht mehr. Vielleicht ist das der Grund, warum die Bischöfe in ihren Reden und Predigten so sprunghaft sind. Sie lesen die öffentlichen Reden, die von den Pressestellen verfasst wurden, einfach ab und arbeiten ihre Predigten selbst aus. Fällt mir besonders bei Kardinal Marx auf: Wenn er predigt (das macht er meistens frei, ohne Manuskript) kann man jedes Wort, das er sagt, unterschreiben, seine Statements bei Veranstaltungen sagen manchmal genau das Gegenteil und lassen vieles offen.
str - 30. Okt, 23:57

Ester,

was für ein Bild hast Du denn von Freikirchen?

"ja, elsa die Leute landen bei den Freikirchlern, weil sie die Geminschaft der Guten, und Tolen und dergl suchen, weil sie selber überhaupt nicht auf die Idee kommen, selber erlösungsbedürftig zu sein."

Sicher, Freikirchen gibt es viele verschiedene, aber die allermeisten zeichnen sich eben nicht gerade dadurch aus, es ihren Mitgliedern leicht zu machen und ihnen ihre Erlösungsbefürftigkeit auszureden.

Von Weltretten sowieso keine Spur, dazu müssen dann wieder die großen ran.

Mit Gnosis hat das auch allermeist nichts zu tun - die findet man massenhaft im Esoterikbereich und bei bestimmten Sekten (UL, Fiat Lux). Und Gnostikern läge übrigens nichts ferner als "diese ekelerregende materielle Welt" (deren Ansicht, nicht meine) retten zu wollen. Eine Gnosis ohne Demiurgen ist überhaupt keine, denn irgendwer muß "diese ekelerregende ..." ja geschaffen haben.

Ich kenne das Baumann-Buch nur aus der Amazon-Werbung und halte die Idee ja für recht gewinnbringend. Viele der letzten Schreie sind in der Tat alte Hüte, die man nur vergessen hatte. Sollte da aber ein Freikirchen=Keine Erlösungsbedürftigkeit=Gnostiker drinstehen, dann könnte man das Werk gleich in die Tonne treten.
Ester (Gast) - 30. Okt, 16:14

alles was ihr von anderen erwartet, das tut ihnen

Also, wir sind uns wohl einig, das diese Welt schwer heidnisch geworden ist und die echten christlcihen Errungenschaften entweder schwer komerzialisiert sind, oder eh nur Verzierung für Sonntagreden geworden sind.
Irgendwer hat mit mal geantwortet "Man kann im krummen nicht gerade leben"
Genau das ist doch der Punkt!
Möglicherweise gibt es irgendwo den einen oder anderen Trupp Ordensleute, die dank einer regelmäßigen Appanage aus einer uralten obskuren Stiftung komplemtativ, gut und fromm leben können.
Aber selbt in der Una Voce Korrespondenz wurde beklagt, das die Novizen halt aus der Welt kommen und es aufgrund ihres Status als mehr oder weniger "kulturelle Konvertiten" nicht sooooo einfach ist mit dem Leben unbeleckt von den trüben Stömungen des Zeitgeistes.
Was aber normale menschen angeht, so leben wir alle in der Welt und machen alle mehr oder weniger Kompromisse und guggen auch weg.
Welche Eltern (und da gehöre ich auch) zu haben Kinder, die so in die Ehe gehen wie sie sollten?
Wer ist schon selber so in die Ehe gegangen wie er sollte?
Wer verdient schon sein Geld als Gärtener in einem der oben erwähnten Klöster?
Auch Leute die echt gut sind, schreiben in Magazinen die nicht gerade zu den Blättern für den "guten Katholiken" gehören.
Ich selber gehöre von meinem Wesen her zu den superkonsequenten, ich tue mit schwer mit Kompromissen, das hat mich aus der Kirche ehrausgebarcht, aber auch wieder hinein.
Weil ich außerhalb noch mehr Verlogenheit, ohne die Berücksichtigung der durch die Konkupizenz geschwächten Natur des Menschen (vulgo Beichte genannt), gefunden habe.
Wenn ich also für micht akzeptieren muss im Krummen leben zu müssen und trotz allem Benühen, meine Wege immer krumm sind, so will mir nicht in den Kopf, warum ich von denBsichöfen übermenschliche Fähigkeiten fordern soll und vor schreck erstarren soll, wenn ich feststellen muss "Ein fertiger Haufen ist das, unserer Kirche"
Erasmus von Rotterdam hat auf dem Höhepunkt der Reformation, als man ja, ähnlich wie heute, überall die katholscihe Dreckwäsche anklagend in der Öffentlcihkeit gewaschen hat, gesagt.
"Die Kirche erträgt mich, in der Hoffnung, das ich mich bessere, und so ertrage ich sie in der Hoffnung, das sie besser wird"

ElsaLaska - 30. Okt, 16:35

ehm ester.

Ich hatte glaube ich schon die Lehramts- und Leitungsfunktion der Bischöfe erwähnt, oder?
Ich meine, wozu dann überhaupt noch welche haben? Wozu einen Papst? Wenn wir uns eh alle nur mit der Welt herumplagen, mehr schlecht als recht? Wozu überhaupt noch am kirchlichen Lehramt festhalten, wenn es eh keiner einhalten kann?
Schaffen wir doch einfach die Verkehrsregeln ab, hält sich eh keiner dran.
Jeden Tag werden Menschen ermordet, wird die Ehe gebrochen - gleich noch die Gebote mitabschaffen. So einfach.
L. A. (Gast) - 30. Okt, 18:00

?!

"Das Christentum ist eine Unverschämtheit, die wir nicht als Liebenswürdigkeit tarnen dürfen"

"Das Wort 'Menschlichkeit' im Munde eines Katholiken ist Zeichen des Abfalls vom Glauben, im Munde eines Ungläubigen Vorzeichenvon Gemetzeln"

"Der religiöse Progressismus ist das Bestreben, die christlichen Lehren den von Nachrichtenagenturen und Werbeagenten favorisierten Meinungen anzupassen"

"In der Absicht, der modernen Welt die Arme zu öffnen, öffnete die Kirche ihre Beine"

Nicolás Gómez Dávila
str - 31. Okt, 00:10

Ester,

ich verstehe ja Deinen Grundansatz, aber übertreibst Du dabei nicht maßlos?

Es ist in keinsterweise eine (auch nur nebensächliche) Forderung des christlichen Glaubens als Klostergärtner zu arbeiten - das sollte gefälligst ein Mönch machen, ora et labora. Ob das rein kontemplative (zumal mit finanzieler Absicherung durch Stiftungen) so gottgefällig ist, weiß ich nicht. Dem monastischen Ideal entspricht es jedenfalls nicht.

Das Zitat heißt "Es gibt kein richtiges Leben im falschen" und stammt von T. W. Adorno seligen Angedenkens. Aber der christliche Ansatz war schon immer ein anderer, eben in einer gefallenen Welt - und das war sie immer, mal mehr, mal weniger - gottgefällig zu leben.

Was für einen Schwachfug schreibt denn die Una Voce Korrespondenz? Wo bitte schön sollen den Novizen (und waren das nicht alle Mönche mal) denn herkommen, wenn nicht aus der Welt. Auch dies war schon immer so.

Ja, es ist nicht alles ideal auf der Welt, aber das Umgehen damit, wozu auch Kompromisse gehören, darf man doch nicht einfach über einen Kamm scheren: nicht alles, was nicht ganz gerade ist, ist gleich krumm. Es sind nicht alle Katzen gleich grau.

Über Erasmus, der im entscheidenden Augenblick seine Kirche im Stich gelassen hat, um dann auch von Luther angefeindet zu werden, rege ich mich jetzt mal lieber nicht auf.
str - 31. Okt, 00:11

Davila kann reaktionär sein wie er will, aber ein Maßstab für Christen, geschweige denn Katholiken ist er nicht.
L. A. (Gast) - 31. Okt, 00:36

Ede Schultz kann liberal sein,wie er will, ein Maßstab für Sammler, geschweige denn für Philatelisten, ist er nicht
str - 31. Okt, 00:58

Wahr! Doch was will uns diese Werbesendung sagen?
L. A. (Gast) - 31. Okt, 11:53

Dávila?

Es sagt aus, was es - auch in diesem Kontext- aussagt.

"Geworben" wurde allenfalls für einen streng scholastischen (!) Widerlegungsversuch durch Anhänger der "Progressisten" und ihrer Vermenschlichungs- und Verweltlichungskirche.

Aber gute Idee, das Buch gibt's hier:

http://www.weltbild.de/3/14902828-1/buch/es-genuegt-dass-die-schoenheit-unseren-ueberdruss-streift.html

Schnell bei Bischöfen, Christen und besonders Katholikendarüber beschweren - das ist Stuhlkreiszersetzung!
str (Gast) - 31. Okt, 13:02

Verstehe, LA, Menschlichkeit ist böse und häretisch.

Nein, ehrlich gesagt verstehe ich das nicht!

Und christlich - geschweige denn katholisch - ist das auch nicht, weder Dein noch Davilas Gerede.

Wann kommt Charles Maurras?
ElsaLaska - 31. Okt, 13:34

@str

Ohne den Disput jetzt sorgfältig verfolgt zu haben, geht es L.A. wohl kaum darum, dass "Menschlichkeit" böse ist. Bitte fair bleiben, str.
Du weißt sicher selbst, dass damit Säkularisierungstendenzen bzw. die Tendenz zur Entsakralisierung bei gewissen Reformversuchen gemeint sein könnte.
L. A. (Gast) - 31. Okt, 13:48

Macht nix, STR, du verstehst offenbar so einiges nicht.
Und mir ist es völlig wurscht, ob du mich für katholisch hältst und hatte auch nicht um deinen Senf dazu gebeten, wie auch die Dávila - Zitate nicht an dich gerichtet waren. (der meines Wissens nach auch niemals exkommuniziert wurde, also als Katholik starb)

Aber dennoch: auch wenn deine persönlichen Pöbeleien hier dein Markenzeichen sind: mich mit einem Judenhasser wie Maurras zu assoziieren geht eindeutig zu weit, auch wenn es einfach nur doof ist.

Zum Abschied: mir gehen Leute auf den Keks, die nicht argumentieren, sondern nur Äußerer anderer Ansichten diffamieren können.
str - 31. Okt, 16:44

Elsa.

es ging mir auch nicht darum, wie LA es gemeint hat, sondern die Problematik hinter Davila.

LA,

Persönliche Pöbeleien sehe ich schon hier nicht, geschweige denn in meinen anderen Postings.

ich habe nicht DIR das Katholischsein abgesprochen sondern Davilas Gerede und Deinem Zitieren desselben.

Und darauf zielte auch die Sache mit Maurras - ob er ein Judenhasser ist, ist dabei völlig belang. Er ist derjenige, der meinte er sei katholisch, aber nicht christlich. Ähnlich geht es Davila nicht ums Evangelium, sondern ums antizeitgeistliche Provozieren. Das ist bisweilen erhellend und auch amüsant, aber man sollte sehr genau hinschauen, was man da zitiert. Und wenn da Menschlichkeit als unkatholisch und damit katholisch als menschenfeindlich hingestellt wird, so ist das weder wahr, noch erhellend noch dient es dem Reich Gottes.

Argumentieren? Wo bitte war in der Liste halbgarer bis haarsträubender Davila-Zitate denn die Argumentation?

Übrigens: Diffamieren habe ich gerade Dich schon sehr viel gelesen.
Ester (Gast) - 30. Okt, 17:55

nein elsa

es geht nicht um das Abschaffen der Gebote, das ist nicht mein Punkt.
Ich bin schon dafür das man das Richtige betont, eben weil die Sünde zuallererst dem Sünder überhaupt nicht bekommt und diesen, im Gegensatz zur landläufigen katholischen Meinung, auch nix bringt.
Aber es geht um die Vaterunser Bitte "Vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern"
und natürlich um Christusnachfolge, der sich von den Sündern und für diese, hat brutalst massakrieren lassen.
Also ganz konkret, wenn ich von Gott dafür Vergebung will, das ich die "Bravo" erst dann unter der Matratze gefunden haben, als sie schon gelesen war und deshalb wegen der Cosmopolitan nichts gesagt habe, weil ich froh war, das es keine Bravo war.
Dann muss ich den Bischöfen wohl auch vergeben, das sie die Schmuddelliteratur unter der Matratze nicht akribisch gesucht haben und bei manchem nix gesagt haben.

ElsaLaska - 30. Okt, 19:21

@ester

Was ICH muss, ist leider hier nicht das Problem, wenn ich an die Bibelstelle mit dem Mühlstein denke, jedenfalls.
Es geht auch nicht um die Frage "Können wir unseren Bischöfen das vergeben?" Das ist doch gar nicht die Fragestellung, jedenfalls nicht bei mir. Und bei vielen anderen wohl auch nicht. Schließlich geht es um die KIRCHE. Und nicht um die Bischöfe, letztendlich.
Die Frage ist doch vielmehr: Wo liegen die Versäumnisse? Wie kam das zustande? Was kann man nun sinnvollerweise tun? Was wird getan werden?
Der Ball liegt also im Feld der Hirten. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Jedenfalls von meiner Seite aus.
str - 31. Okt, 00:16

Was wir den Bischöfen vergeben können ist doch nicht die Frage! Was haben sie uns den angetan? Nichts bzw. in Sachen Weltbild sehe ich weder Ester, noch Elsa, noch mich noch sonst einen der hier Lesenden und Schreibenden als Geschädigten - und es heißt ja "wie auch wir vergeben UNSERN Schuldigern".

Auch nicht für imaginierten Sünden wie "Zuspätbravofinden". Ich bin zwar kein Freund dieses Blattes, aber schon es zu lesen ist keine Sünde, die zu vergeben wäre, noch weniger es nicht oder zu spät zu finden. Das Blatt ist einfach Ausdruck der reellen Welt, in der wir nunmal leben und konkret ein Herausforderung für die Erziehung. Aber bei weitem nicht die einzige.
cuppa (Gast) - 31. Okt, 10:18

Kaufverhalten

Ich habe heute mal kurz Thalia, eine große Buchhandelskette, angeklickt. Und wirklich das erste Mal in meinem Leben! Porno eingegeben. Mit Erfolg. Ich könnte jede Menge DVD's bestellen, Niveau Weltbildverlag.
Dieses Bekenntnis lege ich deshalb ab, weil die Herder-Buchhandlung in Freiburg mit Thalia zusammengelegt ist. Sie heißt Herder-Thalia. Ich betrete sie aber nicht mehr wegen Porno-Videos, die ich dort nicht liegen sah. Dafür in der Abteilung Theologie massenhaft Margot Käßmann. Das würde ja noch gehen. Wenn mir nicht der "Prachtband Hubertus Halbfas" ins Auge gesprungen wäre. Der Religionspädagoge, der nicht nur Generationen von katholischen Kindern und Jugendlichen den Glauben an die Gottheit Jesu Christi ausgetrieben hat, sondern dem auch die Lehrbefugnis entzogen wurde. Unter der Rubrik "Glaube" griff ich nach einem Werk mit einem interessanten Titel. Um aufgeklärt zu werden, dass die christlichen Kirchen die Menschheit seit Jahrhunderten belügen. Weil Jesus nur ein ganz normaler Mensch war. Unter GLAUBE war es einsortiert, nicht irgendwo sonst. Stur angelte ich mir mein Direktorium für 3,00 Euro und verließ die katholische Buchhandlung.
Seitdem bestelle ich meistens bei Amazon meine Bücher. Wahrscheinlich haben die auch "Vögelbar", "Internatschlampen", "Satansbibel?", auf jeden Fall Esoterik und so. Und jede Menge atheistische und kirchenfeindliche Literatur. Alles eben.
Aber sie sind NICHT KATHOLISCH! Bis ich erfahre, dass Bischöfe auch dort Kirchensteuer angelegt haben, werde ich mein Kaufverhalten nicht ändern!

str (Gast) - 31. Okt, 12:58

Was genau, Cuppa, soll das ganze bringen?

Die Verantwortlichen werden nie von Deinem Boykott erfahren, denn Du schickst ja keine Mitteilung an Thalia/Herder, daß ihnen gerade ein Buchverkauf entgangen ist.

Und Du kaufst nun halt bei einem Unternehmen (Amazon), was keinen deut besser ist, nur weil es sich nicht "katholisch" nennt?

Bestenfalls würde Dein Boykott erreichen, daß Thalia/Herder mangels Umsatz eingeht (und was genau ist eigentlich der Grund für das Zusammengehen - Umsatzschwäche bei Thalia?) - dann kannst Du Dich befriedigt zurücklehnen und Dich freuen, daß sich ein Buchhändler weniger "katholisch" nennt.

Der Sache wäre mehr geholfen, wenn Du Bücher bei konsequent katholisch/christlichen Buchhändlern kaufst (soweit vorhanden) oder wenn Du bei Thalia/Herder eben nur noch (nach Deinen Maßstäben) einwandfreies kaufst - aber letzteres machst Du ja wahrscheinlich ohnehin.
Ester (Gast) - 31. Okt, 10:18

@str.

Ich fasse zusammen.
Ich halte all diese (habe sie Freikirchler genannt) meinte aber die die sich abgewendet von der pösen,sündigen, lustigen, und mit unverständlichen und unverstehenden Priestern bestückten katholischen Kirche hin in die hehre, reine, nette ksuchelige Freikirche gewendet haben.
Das sind natürlich keine hardcore Gnostiker, aber für die reinen, Erwählten halten die sich schon.
Dann mit dem Krumen und dem Gerade.
Also sorry, aber jeder wurschtelt sich doch so durch und rudimentären Heroismus vermisse ich gerade im Bereich des 6ten Gebots in dieser.meiner Kirche schon lange.
Nein, ich meine nicht die Pornografie, ich meine die Folge, exakt, die lieben, süßen schreienden Babies.
Wie oft habe ich den Satz schon gehört "Ich bin ja gegen Abtreibung...aber...."
Ode noch perfider, wie oft wird von Ausschabung geredet die der Frauenarzt gefordert habe und es ist doch leicht was anderes.
Wenn ich mir die Kirchenbesucher im gebährfähigen Alter angugge, mit den entweder gar keinen oder eins oder maximal 2 Kindern, dann kann ich nicht glauben, das die alle soooooo krank sind, das für sie die Erlaubnis von Humanae Vita zur Anwendung der Natürlichen Empfängnisregelung zutrifft.
Also, warum sollen die Bischöfe da besser sein, als ihre Schäfchen?
Das trotz all dem die Lehre noch ganz leicht herauszufinden ist, das gehört für mich zum Mysterium der Kirche.
Ich danke dir für dein Verständnis.
Es ging mir bei meinen Beispielen einfach darum .,das jeder doch irgendwie "drin" hängt in dieser dreckigen Welt und die Bischöfe sind auch nur Menschen und hängen halt auch mit drin.
Sünden- und Schuldlos ist nur Christus und wenn man die Sache recht betrachtet ging es ihm um Rettung der Sünder und nicht um an den Pranger stellen

str (Gast) - 31. Okt, 12:46

Ester,

"Ich halte all diese (habe sie Freikirchler genannt) meinte aber die die sich abgewendet von der pösen,sündigen, lustigen, und mit unverständlichen und unverstehenden Priestern bestückten katholischen Kirche hin in die hehre, reine, nette ksuchelige Freikirche gewendet haben."

Menschen, die in eine Freikirche gehen sind schon richtig benannt als Freikirchler. Nur frage ich mich, welche Freikirche Du da im Auge hast. "Hehr" und "rein" mag man sich da dünken (im Durschnitt "reiner" in einer "etablierten Massenkirche") und meist wird man "nett" aufgenommen (netter in einer Kirche, wo weitgehend Anonymität herrscht und wenn nicht dann das alltägliche Einanderkennen mit seinen Höhen und Tiefen) - ob es allerdings "kuschliger" ist, wage ich zu bezweifeln. Freikirchen haben meist viel höhere Ansprüche an Engagement etc. - zumindest an ihre Mitglieder.

"Das sind natürlich keine hardcore Gnostiker, aber für die reinen, Erwählten halten die sich schon."

Es sind überhaupt keine Gnostiker - nicht jeder, der sich für besser oder reiner hält ist ein Gnostiker - das Wort hat eine ganz präzise Bedeutung* und es geht mir auf den Senkel, wie Du anscheinend es einfach mal in die Runde wirfst, weil es so schön klingt.

(*) Gnostiker glauben, daß wir aus einer guten, rein geistigen Welt herabgefallen sind in die böse materielle Wlt, aus der wir durch Erkenntnis (Gnosis) und darauf folgend fortschreitende Loslösung von dieser bösen Materie erlöst werden können. Auch wenn historisch Gnostiker mal Christus als Heilsbringer angeführt haben, ist die Gnosis ein vom Christentum grundverschiedenes Glaubenssystem. Unter den großen Religionen entspricht ihr am ehesten der Buddhismus.

Nur weil es eine gnostische Sekte gab, die sich "Katharer" (die Reinen) nannte, sind nicht alle, die sich für "die Reinen" betrachten Gnostiker. Die Puritaner etwa waren/sind keine Gnostiker, sondern eben besonders protestantische Christen. Die Anhänger des Schismatikers Novatation (3. Jhd.) nannten sich auch die "Reinen", soweit griechischsprachig eben auch "Katharer" waren aber keine Gnostiker sondern rigoristische Christen.

Und was erwählt angeht - das Wort spielt auch im rechtgläubigen Christentum eine Rolle.

Ansonsten stimme ich Dir weitgehend zu, frage mich allerdings was Dich die Kinderzahl anderer "Kirchenbesucher im gebährfähigen Alter" angeht und ob Du meinst, als Christ/Katholik sei man verpflichtet möglichst viele Kinder auf die Welt zu bringen.

Völlig recht hast Du natürlich mit:

"Sünden- und Schuldlos ist nur Christus und wenn man die Sache recht betrachtet ging es ihm um Rettung der Sünder und nicht um an den Pranger stellen."

Das Anprangern stört mich auch, auch völlig sinnlose Boykottaktionen. Andererseits darf man auch Verantwortliche auf Mißstände hinweisen.
Imrahil (Gast) - 31. Okt, 16:26

Wobei ich persönlich in der teilweise vorhandenen puritanischen Abscheu gegen "the natural man", wo in völligem Gegensatz zu aller katholischen* Tradition die Wörter natural und sinful nachgerade Synonyme zu sein scheinen, auch etwas tatsächlich Gnostisches erkenne. Das ist aber nicht als Gegenargument zu @str gedacht; Freikirchler sind jedenfalls keine Gnostiker.

*und der ursprünglichen Meinung der Reformatoren (vermute ich), zumindest Luthers.
cuppa (Gast) - 31. Okt, 10:49

Bisher habe ich geglaubt, wir sprechen nicht über die persönlichen Sünden der Bischöfe, was ich nämlich ziemlich widerwärtig finden würde. Zumal niemand danach forscht.
Nun darf ich lernen, dass der katholische Glaube so leicht ist, dass es keines Lehramtes bedarf.
Ester, ich wiederhole, es ist kein persönlicherAngriff: Bischöfe scheinen ganz ähnlich zu denken.
Ich muss eine hoffnungslose Traditionalistin sein, die den Bischöfen am liebsten zurufen würde: Bitte, Eminenzen und Exzellenzen, liebe Bischöfe, verteidigen Sie auch den katholischen Glauben. Überlassen Sie bitte nicht die ganze Arbeit allein unserem Papst!

str (Gast) - 31. Okt, 12:52

Cuppa,

da hast Du völlig Recht! (Wenn ich auch auf Exzellenz und Eminenz verzichte - das ist Staatskirchengetue und nicht gerade im Einklang mit dem letzten Sonntagsevangelium - aber manche Amtsträger stehen darauf).

Es ist das Recht und die Pflicht, den katholischen Glauben darzulegen und wo nötig zu verteidigen - v.a. im eigenen Laden, denn genau dafür sind Bischöfe (Aufseher) unter den Priestern herausgehoben.

Und wenn sie sich an einem Unternehmen beteiligen, müssen sie auch schauen, was da geschieht. Das jetzt ganz unabhängig davon, wie das im Einzelnen zu beurteilen ist (da schießt sicher mancher Kritiker, auch aus Unkenntnis, über das Ziel hinaus.)

Etwas anderes ist dann die trommelfeuerartige Skandalisierung des ganzen, kath.net-style.
Ester (Gast) - 31. Okt, 14:06

Ich glaube ich bin völlig autoritätsungläubig

Für mich gibt es nur persönliche Sünden und es ist mir total egal ob wer was dienstlich oder privat verbockt.
Es ist ja immer der Mensch der dummes Zeug tut.
Für mich sind Bischöfe ungeheuer geplagte Wesen die es allen recht machen müssen. die einen Job (Priester und Ordensleute) verwalten müssen die heutzutage immer dann "gebraucht" werden, wenn es "eng" wird.
Und das in einer Welt die es chique findet "dagegen" zu sein und mit Kirche nix am Hut zu haben.
(Zur Lektüre Chesterton "Ketzer" http://www.buecher.de/shop/buecher/ketzer/chesterton-gilbert-k-/products_products/detail/prod_id/33381463/)
Irgendwie finde ich, das wir von den Bischöfen übemenschliches verlangen.
Um den Punkt noch mal zu benennen, Weder Weltbild noch buecher.de bewirbt den inkriminierten Mist.
Es ist aber so, das man über Wetlbild alles kriegt was lieferbar ist (Vollsortimenter heißt das im fachchinessich).
Ja und da frage ich mich, welcher Buchhändler sagt dem Kunden "Also neee, das bestell ich Ihnen nicht, das ist Schweinekram!" von welcher Drogerie Mitarbeiterin verlangen wir bei Kondomen zu sagen "Nee, das verkauf ich Ihnen nicht" oder welchem katholischen Arzt werf ich vor seine Termine auf Zettel von Bayer, Höchst oder ratiopharm zu schreiben, weil die doch auch die Pille......
Von daher ist mir echt nicht klar, was das Ganze soll.
Im übrigen ist mir unmittelbar nach meiner Bekehrung (und ich komme aus der Linken die immer dabei ist irgendwelche echten und vermeintlichen Schweinereien anklagend und öffentlich anzuprangern)ein Büchlein mit Aphorismen des heiligen José Maria Escriva in die Hände gefallen, wo er über die Geschichte mit Noah und seinem Vollsuff reflektiert und sagt "Gesegnet ist der, der die Sünden der Väter zudeckt udn verflucht der, der sie herumtratscht" und bezieht das alles auf die Priester und Bischöfe.
Ausdrücklich möchte ich darauf hinweisen das der gute Escriva im Gegensatz zu mit ein anerkannter Heiliger ist und ich selber natürlich auch am liebsten in den Chor der Empörer einstimmen würde, weil Pornografie und dergl ist einfach nicht meine Schwäche , finde ich schon immer widerlich, habe ich einfach nix mit am Hut und es deshalb leicht zu sagen "Nein, wie kann man nur?!?"
Aber wegen der Lektüre von Escriva und Paulus und dem Thomas Baumann anderen finde ich halt Christen sollten doch andere Antworten auf die Sünde haben, als alle Welt.
Und weiter ist zu fragen "Qui bono?"
Ich hoffe ,. das meine Position verständlicher geworden ist
str - 31. Okt, 17:00

Ester,

Was die Unterscheidung zwischen persönlichen und Amtssünden angeht: es macht schon einen Unterschied, ob ein Bischof (oder anderer Amtsträger) sich in seinen Dingen sündhaft verhält oder ob es seine Amtspflichten betrifft. Klar, für ihn selbst nicht, da wirkt es gleich schwer. Auch nicht für sein persönliches Umfeld, die können ihn ggf. zurechtweisen bzw. bei der Umkehr helfen. Aber wenn ein Bischof seine Amtspflichten suboptimal ausfüllt, dann ist das nunmal gleiche eine öffentliche Sache, insbesondere wenn der Hinweis "unter vier Augen" nichts fruchtete. (Da gibt es übrigens auch etwas von unserem Herrn dazu, siehe Mt 18.), bleibt dann nur der Weg über die Öffentlichkeit. Und leider gibt es die reine Kirchenöffentlichkeit im Medienzeitalter nicht mehr.

Dies immer unter der Voraussetzung, daß die Vorwürfe auch zutreffen. Und da bin ich näher bei Dir: siehe die Problematik Vollsortimenter. Nun höre ich, es gäbe bei WB einen Filter, der aber anscheinend nicht recht funktioniert. Das ist ein Versäumnis, aber zuerst einmal eines der WB-Verantwortlichen, dann des DBK-Sekretärs (der ja mit der Korrektur beauftragt wurde) und erst in dritter Reihe der Bischöfe. Und es ist auch kein "Bischöfe verkaufen Pornos."

Du hast recht das von Bischöfen und Priestern oft unmenschliches verlangt wird (was Ordensleute in der Aufzählung zu suchen haben, weiß ich allerdings nicht, denn die sind als solche noch keine Amtsträger).

Der Vergleich zu anderen Branchen sind aber schief: die Drogeriemitarbeiterin bestimmt nicht das Sortiment und hat nicht zu entscheiden, was die Drogerie verkauft. Und warum soll der katholische Arzt (übrigens: dies waren früher die Abnehmer der WB-Magazins) nicht Zettel bestimmter Firmen benutzen? Damit macht er sich doch nicht mitschuldig.

Irgendwie scheint mir Deine Argumentation manchmal zwischen entschuldigendem "Alles ist so schwer" und einem rigoristischen "Noli me tangere" zu oszillieren. Oder referierst Du letzteres bloß?

Zustimmung, was Escriva angeht. (Zu Baumann sag ich lieber nichts mehr.)

"Cui Bono" in der Tat!
Ester (Gast) - 31. Okt, 18:44

liebe(r) str

das dumme an online Diskussionen ist, das man sich nicht sieht und jeder seinen eigenen Erfahrungshintergrund hat.
Ich bin eigentlich nur angenervt, und das massiv, weil da aus Mücken Elefanten gemacht werden (meiner Meinung nach)
Es beschäftigt mich das "Qui bono?" und ich sehe zwar den Unterschied ob ich meine Tochter ungerechtfertigt anbrülle oder ob Margot Käsmann das mit ihrer macht.
Aber ich denke das Gott das nicht als Unterschied sieht und so denke ich halt auch von den Bischöfen, denen geht es wie mir.
In der ganzen Diskussion um die katholischen dreckigen Dessous, nicht erst in der aktuellen, vermisse ich eh die sich von der Welt unterscheidende Sichtweise der causa.

str - 31. Okt, 18:55

Ester,

wiederum fast völlige Zustimmung.

Nur eines scheinst Du mißzuverstehen: es geht nicht darum, ob Frau Käßmann ihre Tochter anschreit oder betrunken autofährt, sondern ob etwa die Landeskirche von Hannover, als sie noch im Amt war, unter ihrer Leitung in irgendetwas anrüchiges verwickelt wäre. Der Unterschied ist nicht Bischof/Amtsträger vs. "Normalsterblicher", sondern daß bei Fehlern in der Amtsführung eben noch ein Element zum persönlichen Fehlverhalten hinzukommt.

Und dabei ist doe persönliche Schuld im Falle der Bischöfe sogar geringer, da es sich nicht um Vorsatz und eine zentrale Aufgabe sondern um Nachlässigkeit in einem abseitigen Thema handelt.

Und deshalb sollte es mit dieser kirchenschädigenden Debatte nun auch mal gut sein.
Ester (Gast) - 31. Okt, 21:39

Gut, stimme hier

voll zu kirchenschädigend ist die Debatte schon und ich höre auch auf damit.
(Bis zur nächsten Sau, die durchs Dorf getrieben wird)

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