Viel Spaß beim Suchen: Du wirst nichts stichhaltiges finden.

Was Deine Aussagen zum AT angeht: nichts, aber auch überhaupt nichts im NT ist in irgendeiner Weise sinnvoll ohne die Basis des AT, in dem übrigens auch schon Nächstenliebe, Gerechtigkeit etc. gelehrt werden.

Der "rachsüchtige" Gott ist der gerechte Gott, der aus der Ungerechtigkeit der Menschen durchaus seine Konsequenzen zieht. Und der kommt auch im NT vor - die Alternative ist ein Kuschelgott, der niemandem etwas zuleide tut, niemandem etwas abverlangt und am Ende allen Menschchen verzeiht, auch wenn sie es gar nicht wollen (nur wohin mit Hitler). Allerdings ist der Kuschelgott auch völlig machtlos.

Was die Prügelstrafe und die Bibelstellen angeht: natürlich hat der Autor dabei an körperliche Züchtigung gedacht. Ich halte dergleichen nicht für ideal, aber es ist für ein Kind noch immer besser als überhaupt keine Sanktionen*, Grenzen aufgezeigt zu bekommen. Insofern gilt der Vers im Sinne von "wer ihn liebt, zeigt ihm früh Grenzen auf." natürlich auch weiterhin. Schlimm aber ist es, wenn Kinder suggeriert wird, ihre Eltern wegen Erziehungsmaßnahmen anzuzeigen. Eine Erziehung ist dann nicht mehr möglich, wodurch eine Generation von Egomanen heranwachsen würde. Gott sei Danke wird nicht jede Ideologie so heiß gegessen, wie sie gekocht wird.

(*Und ich erkenne an, daß es unter den Gegnern körperlicher Züchtigung solche gibt, die nur gegen das Schlagen sind, aber auch solche die alle Sanktionen ablehnen. Wobei allerdings psychische Gewalt durchaus schlimmer sein kann.

Was in einem x-beliebigen Staat aus willkürlichen, kaum durchdachten Gründen gerade positives Recht ist - es gab in gleichem Staat ja auch Gesetze nicht erst seit 1989 sondern auch seit 1939 - dürte dabei wohl kaum von höherem Wert sein, wenn es sich nicht darüberhinaus auch sachlich begründen läßt.

Anonyme Postings sollte man wirklich ignorieren.

seit der ursprünglichen Behauptung /24. Oktober) sind jetzt beinahe zwei Monate verstrichen, seit obigem Posting ca. 5 Wochen, und die große Kirchengeschichtliche Sammlung hat noch immer nichts ergeben.

A propos anonym: Steppenhund ist ja wohl nicht ihr richtiger Name, oder?

"Man hat mir mittlerweile bestätigt, dass es schriftliche Quellen gibt."
Ah ja. Man hat mir mittlerweile auch bestätigt, dass es schriftliche Quellen zum UFO-Absturz in der Area 51 gibt. Und zur von der Kirche geheimgehaltenen Existenz eines Dinosauriers in Loch Ness.

Halten wir dagegen fest: die Behauptung ist eine Lüge.
http://www.firstthings.com/article/2007/12/002-the-myth-of-soulless-women-3

Worauf man im übrigen auch ohne "schriftliche Quellen" recht schnell kommen kann, wenn man bedenkt, daß die Kirche nun seit zweitausend Jahren ununterbrochen Frauen tauft. Und die unbefleckt empfangenene und allzeit jungfräuliche Gottesmutter eine Frau ist - wie ihr Titel bereits erahnen läßt.

(Die ursprüngliche Diskussion finde ich gerade nicht.)

Herzlichen Dank für den Link!

War der Link nicht von Dir?

Hier ein Link zu einem Interview mit P. Dr. Hans Langendörfer in "Bibel - TV".

Gibt, ohne daß etwas spektatkuläres gesagt wird, doch einen recht aufschlußreichen Eindruck.

http://www.youtube.com/watch?v=p4aUohj0KCA

Das ist eine vollständigere Dokumentation des Interviews (das obige bricht nach 10 Minuten ab).

http://th.cross.tv/3830?channel_id=109

"Diese Strukturen scheinen mir das Bischofsamt mehr zu beschädigen als jede gerechtfertigte oder übersteigerte Kritik an Bischöfen."

Die Existenz solcher Strukturen, die allerdings einen Bischof in der Amtsführung in seinem Bistum überhaupt nicht beschränken - wie sollten sie auch - mag ägerlich sein, kann aber nicht auf der anderen Seite antibischöfliche Tollwut rechtfertigen oder auch nur relativieren.

Danke auch!

Ja, es ist vieles "hart zu hören", gerade in diesem Jahr wird vielem die Tarnung entrissen, und es wird sicher noch mehr werden. Das müssen wir aushalten, nur so besteht die Chance auf Heilung ;.)

Cuppa,

einen ähnlichen Gedanken hatte ich auch schon (auch irgendwo gepostet, ich glaube sogar hier): daß ein Bischof nur einmal gewählt werden sollte und erst dann ein zweites Mal, wenn man die Reihe der Bischöfe einmal durchlaufen hat (meist nur natürlich nur eine theoretische Möglichkeit). Nicht wegen bestimmer Personen sondern damit nicht der Eindruck entsteht, der Vorsitzende sei irgendeine Art Überbischof (so sehr es mich auch gefreut hat, unter Lehmann Mainz beinahe zu alter, unverdient verlorener Position zurückgeführt zu sehen).

Zum Sekretär hatte ich mir damals keine Gedanken gemacht, aber das wäre ja umso wichtiger. Vielleicht sollte einfach der Sekretär des jeweiligen Bischofs das Ganze miterledigen. Und das zu Erledigende eben aufs minimale reduzieren.

auf Twitter, siehe hier links beim Scrollen, hat sie es ja heute schon getan :-)