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"Der unleugbaren Tatsache, dass mein Sein ein flüchtiges, von Augenblick zu Augenblick gefristetes und der Möglichkeit des Nichtseins ausgesetztes ist, entspricht die andere ebenso unleugbare Tatsache, dass ich trotz dieser Flüchtigkeit bin und von Augenblick zu Augenblick im Sein erhalten werde und in meinem flüchtigen Sein ein dauerndes umfasse. Ich weiß mich gehalten und habe darin Ruhe und Sicherheit - nicht die selbstgewisse Sicherheit des Mannes, der in eigener Kraft auf festem Boden steht, sondern die süße und selige Sicherheit des Kindes, das von einem starken Arm getragen wird - eine, sachlich betrachtet, nicht weniger vernünftige Sicherheit. Oder wäre das Kind vernünftig, das beständig in der Angst lebte, die Mutter könnte es fallen lassen?"
Edith Stein.
Die Heilige Edith Stein - Teresa Benedicta a Cruce - im Heiligenlexikon-Blog.
Zur Sendung heiliger Frauen in der Geschichte Europas - ein Vortrag von Sr. Isa Vermehren.
Das vor allem müssen wir tun: »beharrlich beten um den rechten Weg und dem Zug der Gnade, wenn er spürbar wird, ohne Widerstand folgen. Nur darf man dem Herrn keine Frist setzen« (Edith Stein).
Aus dem Te Deum von heute.
ElsaLaska - 9. Aug, 10:46
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