Elsas Nacht(b)revier



Francois Gérard: St. Térèse d'Avila



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Aktuelle Veröffentlichungen

"Ökumene mit Herzblut" - Besuch bei der griechisch-orthodoxen Gemeinde in MA-Luzenberg. In: Die Tagespost vom 8.9.2016.

"Eine orthdoxe Insel im Schwarzwald" - Auftakt zur Sommerserie Orthodoxie in Deutschland. Besuch bei der russisch-orthodoxen Gemeinde in Baden Baden. In: Die Tagespost vom 18. August 2016

"Die, welche uns den Gott des Todes predigen wollen" - Übersetzung eines Blogartikels von Kardinal Duka aus dem Tschechischen. In: Die Tagespost vom 13. August 2016

"Konvertiten" In: Die Tagespost vom 26. Juli 2016

"Teresa von Avila: Es gibt keinen Grund". In: Die Tagespost vom 23. Juni 2016

Rezension "Johannes Gschwind: Die Madonna mit dem geneigten Haupt". In: Die Tagespost vom 28. April 2016

Rezension "Peter Dyckhoff: Die Gottesmutter mit den drei Händen". In: Die Tagespost vom 21. April 2016

"Jacobus Voragine und seine Legenda Aurea Ausgabe lateinisch-deutsch". In: Die Tagespost vom 24. März 2016

"Ignatius jenseits von Legende und Vorurteil. Der Bericht des Pilgers und die Ignatius-Biografie von Pierre Emonet". In: Die Tagespost vom 19. Januar 2016

"Schicksalhafte Lektüre Die Taufkirche von Edith Stein in Bergzabern, wo ihr Weg der Heiligkeit begann" In: Vatican-Magazin Januar 2016

"Selbst ein Stein würde bersten. Interview mit Karam Alyas, Flüchtling aus Nordirak." In: Die Tagespost vom 4. Dezember 2015

"Am Ursprung eines stabilen Kerneuropa Gisela von Bayern und Stefan von Ungarn: Ein heiliges Paar, das zu Staatsgründern wurde" In: Vatican-Magazin Dezember 2015

"Hier wird nach Wahrheit gesucht. Ein Interview mit dem Konvertiten, Kampfkünstler und Schauspieler Michel Ruge." In: Die Tagespost vom 13. November 2015

"Leibhaftig, nicht als Symbol? Ein ungeschickter Priester: Das Blutwunder von Walldürn und die elf „Veroniken“ - In: Vatican-Magazin November 2015

"Martha und Maria in einer Person. Elisabeth Münzebrocks Porträt der Teresa von Avila" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2015

"Das Meisterwerk: Mann und Frau, die einander lieben." Zur Heiligsprechung der Eltern der hl. Thérèse von Lisieux. In: Vatican-Magazin Oktober 2015

"Glückssucher, Gelehrter und Vorbild. Ein gelungenes Porträt des heiligen Augustinus. In: Die Tagespost vom 27. August 2015"

"Hervorragende Brückenbauer. Ein Interview mit Simon Jacob, ZOCD u. Initiator des Project Peacemaker" In: Die Tagespost vom 21. August 2015

"Eine Tugend für Kämpfernaturen: Johannes Stöhr und die Tugend der Geduld." In: Die Tagespost vom 27.Juli 2015

"Wachen und Beten für die Welt. Ein Besuch bei den Trappistinnen auf dem pfälzischen Donnersberg." In: Die Tagespost vom 17. Juni 2015

"Ein Apostel der Armen: Der selige Paul Josef Nardini und seine Grabkapelle in Pirmasens" In: Vatican-Magazin Juni-Juli 2015

"Von der Tänzerin zur Ordensschwester. Irmgard Fides Behrendt Flucht aus dem Osten." In: Die Tagespost vom 8. Mai 2015

"Es ist eine simple Sache, zu lieben. Interview mit Torsten Hartung zu seiner Konversion." In: Die Tagespost vom 8. April 2015

"Meine Mutter stirbt an ALS" In: Christ und Welt - Beilage der "ZEIT", Ausgabe 17-2015

"Don Bosco und Maria Mazzarello" In: Vatican-Magazin April 2015

"Eine profunde Menschenkennerin. Zum dritten Band der Briefe Teresas von Avila" In: Die Tagespost vom 1. April 2015

"Katholisches Welttheater. Paul Claudel: Der seidene Schuh" In: Die Tagespost vom 19. März 2015

"Einbruch des Übernatürlichen. Michail Bulgakov: Der Meister und Margarita" In: Die Tagespost vom 7. März 2015

"Ganz Ohr für die Stimme des Herrn. Ein Kartäuser: Die Große Stille" In: Die Tagespost vom 3. März 2015

"An der Hand der großen Teresa". Eine Auswahl von Internetseiten zum 500. Geburtstag T. von Avilas. In: Die Tagespost vom 17. Februar 2015.

"Vom Krieg zum Frieden. Wie das Gefängnis für Torsten Hartung zum Tor der Gnade wurde." In: Die Tagespost vom 10. Februar 2015 (Buchbesprechung)

"Das Leben Jesu betrachten Ein Gespräch mit Pater Norbert Lauinger SAC vom Apostolatshaus in Hofstetten" In: Die Tagespost vom 31. Januar 2015

"Das Gebet ist die Drehscheibe des Christseins- Das Lebensbuch des heiligen Theophan des Einsiedlers bietet Einblick in den geistlichen Reichtum der Orthodoxie" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Digitale Karte des Ordenslebens - Das „Jahr der Orden“ im Internet und den sozialen Medien" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Eine Katakombenheilige im Exil Das Weinstädchen Morro d‘Alba in den Marken mit den Gebeinen der römischen Märtyrerin Teleucania." In: Vatican-Magazin Januar 2015

"Starke Frauen - Wenn Widerstand gegen herrschende Strukturen zur geistlichen Pflicht wird. Prophetinnen und Mahnerinnen in der Kirche." In: Die Tagespost vom 16. Dezember 2014

Auf Columbans Spuren. Eine unkonventionelle Pilgerreise." In: Die Tagespost vom 13. Dezember 2014

"Geistliche Paare: Der heilige Paulinus von Nola und seine Therasia" In: Vatican-Magazin Dezember 2014

"Die zeitlose Kunst des Sterbens. Nicht nur Hospizhelfer werden Peter Dyckhoffs Betrachtungen schätzen." In: Die Tagespost vom 20. November 2014

"Mystikerin des Apostolats. Mit Teresa von Avila Zugänge zur Spiritualität der Unbeschuhten Karmeliten finden" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2014

"Was die Mumien erzählen. Die Bruderschaft vom guten Tod und die Chiesa dei Morti in Urbania" In: Vatican-Magazin November 2014

"Teresa von Ávila und Johannes vom Kreuz. Die unbeschuhte Reformerin und ihr Vater, der „doctor mysticus“" In: Vatican-Magazin Oktober 2014

"Gottvertrauen als Balsam und Ansporn. Carlo Maria Martinis spirituelles Vermächtnis" In: Die Tagespost vom 4. September 2014

"Unter den Märtyrern der Gegenwart. Soon Ok Lee hat die Haft in einem nordkoreanischen Straflager überlebt und zum christlichen Glauben gefunden." In: Die Tagespost vom 16. August 2014

"Zeugen monastischer Kultur. Seit 20 Jahren gibt es das Netz cluniazensischer Stätten im Schwarzwald." In: Die Tagespost vom 17. Juli 2014

"Franziskus-Effekt in Umbrien. Steigende Pilgerzahlen in Assisi und eine Friedensmission im Heiligen Land." In: Die Tagespost vom 12. Juni 2014

"Im Bunker fing alles an. Franco de Battaglia schildert die Anfänge der Fokolarbewegung." In: Die Tagespost vom 5. Juni 2014

"Eine Oase der Stille-nicht nur für Zweifler. Zum 850. Todestag der hl. Elisabeth von Schönau" In: Vatican-Magazin Juni_Juli 2014

"Sie zum Lächeln zu bringen wird unser aller Lieblingsbeschäftigung" Buchbesprechung Sandra Roth: Lotta Wundertüte. In: Die Tagespost vom 24. Mai 2014

"Gelungene Ouvertüre. Der Postulator Johannes Pauls II. hat eine lesenswerte Papstbiografie vorgelegt." In: Die Tagespost vom 24. April 2014

"Kloster Wittichen und die selige Luitgard" in: Vatican-Magazin Mai 2014

"Clemens Brentano und die selige Anna Katharina Emmerick" in: Vatican-Magazin April 2014.

"Wohltuend für Seele, Geist und Körper Der heilige Ulrich von Zell und sein „durch Wunder berühmtes Grab“ im Schwarzwald" In: Vatican-Magazin März 2014

"Spiritualität der Heiligen. Bischof Paul-Werner Scheele stellt Glaubenszeugen aus allen Zeiten vor." In: Die Tagespost vom 27. Februar 2014

"Hinaus in die Randgebiete der menschlichen Existenz. Der hl. Vinzenz von Paul und die heilige Louise de Marillac." In: Vatican-Magazin Februar 2014.

"Blind geboren - Doch dann geschah das Wunder. In jener Zeit, als das Christentum aufzublühen begann: Die heilige Odilie auf dem Mont Sainte-Odile im Elsass." In:Vatican-Magazin Januar 2014.

"Römische Geschichte einmal anders." Rezension zu Ulrich Nersingers Buch "Die Gendarmen des Papstes." In: Die Tagespost vom 7. Januar 2014

"Die Bärin wies den Weg. Die heilige Richardis und Unsere liebe Frau in der Krypta in Andlau." In: Vatican-Magazin Dezember 2013

"Schatten auf der Soldatenseele". In: Die Tagespost vom 3. Dezember 2013

"Über den Brenner nach Rom. Ein neuer Pilgerführer mit Etappenheiligen." In: Die Tagespost vom 28.10.2013

"Eine neue Idee von Liebe - Der Troubadour Jaufré Rudel und seine ferne Prinzessin." In: Vatican-Magazin Oktober 2013

"Zeigen, dass sie ein Werkzeug Gottes war. Die Neuausgabe der Vita der heiligen Hildegard." In: Die Tagespost vom 17. September 2013.

"Licht ihres Volkes und ihrer Zeit". Die Lektüre ihrer Briefe eignet sich in besonderer Weise, um die hochbegabte Menschenführerin Hildegard von Bingen kennenzulernen. In: Die Tagespost vom 17. September 2013

"Eine Art intensivierte Straßenpastoral" - ein Gespräch zum Jahr des Glaubens mit dem Augustiner-Chorherrn und Bloggerkollegen Hw. Alipius Müller. In: Die Tagespost vom 24. August 2013

"Das flammende Siegel des hl. Ignatius. Die Eremo delle Carceri bei Assisi" In: Vatican-Magazin August-September 2013

"Mehr als exotische Aussteiger. Ein Buch gibt Einblicke in das Leben moderner Eremiten." In: Die Tagespost vom 11. Juli 2013

"Geistliche Vitaminspritzen. Gesammelte Johannes-Perlen aus einem reichen Leben." In: Die Tagespost vom 4. Juli 2013

"Das entflammte Herz. Die Ewigkeit als Maß: Franz von Sales und Johanna Franziska von Chantal." In: Vatican-Magazin Juli 2013

"Und Christus berührte das kranke Bein. Wie der heilige Pellegrino von Forlì zum Patron der Krebskranken wurde." In: Vatican-Magazin Juni 2013

"Ida Friederike Görres und Joseph Ratzinger - die tapfere Kirschblüte und ihr Prophet in Israel." In: Vatican-Magazin Mai 2013

"Kein Maß kennt die Liebe" - über die Gemeinschaft der Barmherzigen Schwestern und das Jubiläumsjahr in Kloster Hegne. In: Die Tagepost vom 20. April 2013.

"Liebe, Wahrheit, Schönheit-das gesamte Pontifikat Benedikts XVI." - Die Buchbesprechung zu A. Kisslers Buch "Papst im Widerspruch." Online hier.

"Zuversicht statt Zweifel. Bologna und die heilige Katharina."In: Die Tagespost vom 13. April 2013

"Und in dir wird man einst die Herrlichkeit Gottes sehen" über die heilige Katharina von Bologna. In: Vatican-Magazin März-April 2013

"Schutzschirm für die Gemeinschaft. Christoph Müllers Einführung in die Benediktsregel" In: Die Tagespost vom 7. März 2013

"Fritz und Resl: Gottes Kampfsau und Jesu Seherin" In: Vatican-Magazin Februar 2013 anlässlich des 130. Geburtstags von Fritz Michael Gerlich.

"Jakub Deml-Traumprosa, die vom Jenseits erzählt" In: Die Tagespost vom 9. Februar 2013

"Der Tod ist nicht relativ" In: Die Tagespost vom 7. Februar 2013

"In heiligen Sphären. Mensch und Welt lassen sich nicht entsakralisieren" In: Die Tagespost vom 5. Februar 2013

"Die tapfere Heilige, die nicht sterben wollte Die Märtyrerin Cristina und das Blutwunder von Bolsena." In: Vatican-Magazin Januar 2013

"Alles andere als Rettungsroutine. Aus den Schätzen der Kirche schöpfen: Warum Beichte und Ablass ein Comeback verdient haben." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Leitsterne auf dem Glaubensweg. Katholische Großeltern spielen eine wichtige Rolle bei der Neuevangelisierung." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Das Netz der virtuellen Ewigkeit.Tod und Gedenken im Internet." In: Die Tagespost vom 29. November 2012.

"Der Friede auf Erden fängt zwischen Männern und Frauen an. Marias "Fiat" und Josefs "Serviam". Engel führten sie zum außergewöhnlichsten Ehebund der Weltgeschichte. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Der Marathon-Mann" - mein Porträt von S. E. Bischof Tebartz-van Elst. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Versperrter Himmel, öffne dich!" Über die Wallfahrt der totgeborenen Kinder zu Unserer lieben Frau von Avioth. In Vatican-Magazin November 2012.

"Ein französischer Vorläufer des heiligen Franziskus - zum 800. Todestag des Hl. Felix von Valois." In: Die Tagespost vom 3. November 2012

"Die Macht der Mystikerinnen" anlässlich der Heiligsprechung von Anna Schäffer. In: Die Tagespost vom 20. Oktober 2012

"Was für eine Frau!" Zur Vereinnahmung der hl. Hildegard von Esoterikerin und Feministinnen. In: Die Tagespost vom 9. Oktober 2012

Über den Kapuzinerpater Martin von Cochem zu seinem 300. Todestag. In: Die Tagespost vom 29. September 2012

"Die Kirche-ein Krimi?" in: Die Tagespost vom 30. August 2012.

"Wieder gefragt: Exorzismus!" in: PUR-Magazin September 2012

"Mir ist das Brevier wichtig geworden!" Ein Interview mit dem evang. Pfarrer Andreas Theurer, der in die katholische Kirche eintreten wird. In: Die Tagespost vom 14. August 2012

"Im Vorhof des Himmels" Die hl. Edith Stein und ihr Seelenführer, der Erzabt von Beuron. In: Vatican-Magazin August-September 2012

"Durch Gottes Gnade ein Kind der Kirche" - Edith Stein, Erzabt Raphael Walzer von Beuron und die Enzyklika Mit brennender Sorge. In: Die Tagespost vom 9. August 2012.

Der Cammino di San Francesco-Heiligtümer im Rieti-Tal. In: PUR-Magazin Juli.

Die Opfer der Bundeswehr. Mein Interview mit dem Afghanistan-Veteranen R. Sedlatzek-Müller. In: Die Tagespost, Ausgabe vom 14. Juni 2012

"Mehr als Dinkel und Kräuter: Ein Kernkraftwerk des Heiligen Geistes - die hl. Hildegard von Bingen" In. Vatican-Magazin Juni-Juli 2012

"Wie eine lodernde Feuersäule Die heilige Veronika Giuliani" In: Vatican-Magazin Mai 2012

"Die Vollblutfrau, die den Erlöser liebte: Kronzeugin des Osterereignisses: Die Geschichte von Jesus und Maria Magdalena." In: Vatican-Magazin April 2012

"Ich fühle mich als Frau in der Kirche nicht diskriminiert" Ein Interview mit mir von Petra Lorleberg für kath.net

"Die virtuelle Engelsburg hat standgehalten" in: Die Tagespost vom 22. März 2012

"Die Sowjets traten, rissen, schlugen, brannten - aber immer wieder haben die Litauer ihren Kreuzeshügel aufgebaut". In: Vatican-Magazin März 2012

"Katholische Bloggerszene stiftet Ehe" Interview mit Phil und Hedda in: Die Tagespost vom 13.März 2012

Und Du wirst mal Kardinal!" Prags Erzbischof verkörpert das Durchhaltevermögen der tschechischen Christen. In: Die Tagespost vom 18. Februar 2012

"Wo Liebe ist, ist Eifersucht nicht weit: Alfons Maria de Liguori und Schwester Maria Celeste Crostarosa, Gründer des Redemptoristenordens". In: Vatican-Magazin Ausgabe Februar 2012

Neue Kolumne über geistliche Paare: "Mann-Frau-Miteinander-Kirchesein" In: Vatican-Magazin Ausgabe Januar 2012

Unsagbar kostbare Göttlichkeit - Gold, Weihrauch und Myrrhe: Die Gaben der Heiligen Drei Könige. In: Die Tagespost vom 5. Januar 2012

"Wo die Pforten des Himmels offen sind. Loreto in den italienischen Marken". In: Vatican-Magazin Dezember 2011

"Ein Schatz, der fast zu groß für diesen Erdball ist". In: Liebesbriefe für die Kirche. Hrsg. Noe, Biermeyer-Knapp. Bestellbar hier.

Der Papst meines Lebens - Vatican-Magazin spezial zum Papstbesuch

Norcia - der Geburtsort des heiligen Benedikt: "Als sich der Erdkreis verfinstert hatte" In: Vatican-Magazin August-September 2011

In englischer Übersetzung online hier: When the world had darkened<

Der Vatikan und die Blogger - Beginn einer wunderbaren Freundschaft.

Poetische Pilgerorte-Reisen ins mystische Mittelitalien. Erschienen im MM-Verlag.


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Fidelis (Gast) - 19. Okt, 01:11

Kennt jemand den Film "Million Dollar Baby"?

Ein alter Box-Trainer (Clint Eastwood) nimmt sich einer jungen Frau an, die Boxerin werden möchte. Er trainiert sie und führt sie zu grossem sportlichen Erfolg. Zwischen beiden entwickelt sich eine Art Vater-Tochter-Beziehung.

Irgendwann wird die Frau in einem Kampf so schwer verletzt, dass sie für immer vom Hals abwärts gelähmt ist.

Die Frau bittet ihren väterlichen Freund, sie zu erlösen. Sie möchte so nicht mehr leben. Aber er lehnt ab. Sie bittet ihn immer wieder und wieder. Er lehnt aber weiter ab.

Irgendwann versucht sie sich selbst zu töten, indem sie sich die Zunge abbeisst. Die Ärzte bemerken es aber und nähen die Zunge wieder an. Die Frau versucht es erneut. Dann fixieren die Ärzte ihre Zunge so, dass sie nicht mehr draufbeissen kann.

Der Trainer ändert danach seine Meinung, geht nachts ins Krankenhaus, verabschiedet sich von ihr und spritzt ihr eine Überdosis Adrenalin. Die Frau wirft ihm einen dankbaren Blick zu.

Der Film hat mich sehr nachdenklich gemacht, weil man sich zwangsläufig in die Lage der Figuren hineinversetzt.

Was wäre, wenn meine Schwester oder meine Partnerin in dieser Situation wäre und mich immer wieder anflehen würde, ihr das Sterben zu ermöglichen? Wenn ich nun wüsste, dass es ihr Wunsch ist und dass ich der einzige bin, der ihr helfen kann? Wie würde ich damit fertig? Wie würde ich handeln? Was wäre in diesem Fall ein Akt der Liebe?

ElsaLaska - 19. Okt, 10:04

@fidelis

Ich erinnere mich noch an den Film und er hat mich ebenfalls sehr beeindruckt. Am Ende geht er zu einem Priester und entweder führt er mit dem ein sehr langes Gespräch oder er legt sogar die Beichte ab, das ist unklar.

Auch das mit dem dankbaren Blick ist mir ein bisschen unklar geblieben. Vielleicht hatte sie in letzter Sekunde anders überlegt, aber innerhalb des Filmmusters ist es eher so, dass es Dankbarkeit ist.

Ich halte eigentlich von solchen absolut extremen Situationen nicht viel. Alles an dieser Situation in dem Film ist total verstörend. Das ist im normalen Leben doch meist etwas anderes, wie man realistischerweise zugeben muss. Damit will ich nicht gesagt haben, dass es so etwas nicht gibt.
Fidelis (Gast) - 19. Okt, 15:10

Ja der Film ist extrem. Aber er wirft die Frage auf, ob es ein Akt der Liebe sein kann, einen Menschen gegen seinen Willen zum Leben zu zwingen.
ElsaLaska - 19. Okt, 17:18

@fidelis

Ganz offen gesprochen fände ich es einen Akt egoistischen Terrors, von meinem nächsten Angehörigen oder besten Freund zu verlangen, mich zu töten - und umgekehrt.
Das ist einfach das Gefühl, das ich damit habe und das kann ich und will ich auch nicht theoretisch und situativ diskutieren.
Aber ich verstehe deine Gedankengang, den darum geht es ja in erster Linie in diesem Film.
Taras Sirko - 19. Okt, 18:07

Mit Elsas letztem Kommentar

dürfte das Wesentliche gesagt sein. Dem im Einzelfall sehr berechtigt erscheinenden Wunsch eines Menschen nach einem würdigen Ende, nach einem sanften Tod, steht letztlich das Unausweichliche entgegen, dass nämlich dieses Ansinnen jemand erfüllen müsste. Das haben religiöse und unreligiöse Menschen gleichermaßen zu bedenken.

Außerdem kommt hinzu, dass die passive Sterbehilfe bereits heute straffrei ist. Die Debatte dreht sich also allein um die aktive Tötung eines Menschen auf dessen Verlangen - womit ich persönlich ein gewaltiges Problem hätte, insbesondere bei geliebten Menschen, aber auch generell.
Ester (Gast) - 19. Okt, 19:32

und da wären wir wieder bei dem Nazi Film

der den Titel trägt "Ich klage an" gedreht 1941, Inhalt bei Wiki zu finden gleiche Schiene wie oben bei dem Clint Eastwood Film.
Sollten wir nicht die Nachtigall, trappsen hören?
Sonst hören wir sie doch auch unbarmherzig trapsen, was die NS Zeit angeht!
Taras Sirko - 19. Okt, 19:41

Bitte

nicht jeden Gaul mit NS-Geschirr aufzäumen. Mit dem Abstand von zwei Generationen sollten auch Deutsche frei vom NS-Trauma über Themen diskutieren dürfen. Immerhin besteht ein gewaltiger Unterschied: Die NS-Ideologie hat niemanden gefragt, ob er sterben will, sondern hat festgelegt, was als 'unwertes' Leben gilt. Das ist hinsichtlich der Sterbehilfe nicht der Fall. Daher können Niederländer und Deutsche gern gleichlautend argumentieren. Das Problem ist nicht die Nazi-Zeit, sondern die Frage, ob man 'ungewolltes' Leben auslöschen darf - fremdes wie eigenes. Dazu sage ich eindeutig NEIN.
ElsaLaska - 19. Okt, 19:43

Noch ein Nachtrag - denn es ist ja ein Thema -

zu der Frage, könnte es ein "Akt der Liebe" sein? Wie könnte es das je?

Der schmale Hinweis "Deinen Hund lässt du ja auch einschläfern" mit dem Hinweis auf "Liebe und Barmherzigkeit" zeigt doch, dass gar nichts verstanden ist.
WER lässt denn seinen Hund aus "Liebe" einschläfern? Kein einziger Mensch, sonst würde er ihn erst gar nicht einschläfern lassen.
Er lässt ihn einschläfern, weil es keine andere Möglichkeit mehr gibt. Der Hund kann nicht sprechen, man kann ihm nicht Mut zusprechen, der Hund kann nicht sagen: Ich habe hier Schmerzen, bitte tu etwas für mich, er kann nicht sagen: Ich habe Durst, ich habe Hunger.
Für einen Hund kann man nicht viel mehr tun, als ein Ende zu setzen.
Für einen Menschen kann man jederzeit SO VIEL MEHR tun. Immer.
Sogar der Trainer hätte für die Boxerin einfach liebend ausharren können und einfach für sie da sein, wenn sie sonst nichts mehr hat, dann ihn und seine Liebe.
Ich halte diese Gleichsetzung mit dem Hund demnach nicht nur für sachlich falsch, sondern auch für geradezu fahrlässig.
Wir enden, und das ist natürlich jetzt ganz arg abgehoben, aber es wäre tatsächlich möglich damit gedanklich bei "Töten aus Liebe" ist in Ordnung, also ist ein Mord aus Eifersucht auch gar nicht mehr so schlimm unter bestimmten und gewissen Umständen? Da fängt es nämlich dann an auszufransen. Und nein, so absurd ist das nicht. Es wäre theoretisch möglich.
Taras Sirko - 19. Okt, 19:56

Die vergangenen Tage

hatte ich Momente, in denen ich lieber tot gewesen wäre. ABER von wem hätte ich verlangen sollen, mir dieses Ansinnen zu erfüllen? Von wem? Wem hätte ich zumuten sollen, mir den Garaus zu bereiten? Freiwillige vor!
ElsaLaska - 19. Okt, 20:04

@Taras Sirko

Das ist der Punkt. Wie ungeheuerlich es schon allein ist, einen Hund einschläfern zu müssen, ist niemandem klar. Es ist ja alles so schön abstrakt.
Und bei der Sterbehilfe in den Niederlanden und Belgien ist es auch wunderbar bequem. Da hat man ja ein Ärzteteam, die entscheiden das und führen das dann aus.
Wenigstens wird das in dem Film Million Dollar Baby klar, was das für ein riesengroßes Ding ist, wenn man wirklich so etwas im Alleingang machen müsste, und zwar in der eigenen Person, und in der eigenen Verantwortung stehend für den ganzen Rest seines Lebens.
Und darum hätte ich es besser gefunden, sie hätte nicht so terroristisch agiert, sondern seiner Liebe und ihrer Liebe wenigstens noch Raum gelassen. Das wäre ein mögliches und positives Ende gewesen, in dem jeder Mensch seine Verantwortung im guten zum tragen gebracht hätte.
Ist ein großes Thema, ich weiß ... Man kann es nie umfassen und sollte besser auch nie in die Lage kommen.
Taras Sirko - 19. Okt, 20:05

@ElsaLaska

Liebe ist relativ und hat nicht das geringste Recht über Leben und Tod zu entscheiden.
Fidelis (Gast) - 19. Okt, 20:31

@Elsa

Es spricht sich immer so leicht, wenn man selbst nicht in der Situation ist. Vielleicht fehlt dir die Phantasie dich in die Situation hineinzuversetzen? Oder bist du felsenfest überzeugt, dass du in diesem Fall immer noch den Wunsch hättest unbedingt weiterzuleben?

Wenn ich mir vorstelle, mit Anfang 30 einen solchen Schicksalsschlag zu haben, komplett bewegungsunfähig für den Rest meines Lebens, was ja durchaus noch 50 - 60 Jahre sein könnten.

Ich weiss nicht, wie ich mich da fühlen würde, was mein Wunsch dann wäre. Ich kann auf keinen Fall ausschliessen, dass ich mir dann wünschen würde, dass mein Leben schnell zuende geht.

Übrigens:

Diese ganzen Nazi-Vergleiche finde ich absolut geschmacklos.

Ebenso Begriffe wie "terroristisch".

Aus diesen Worten spricht die völlige Verständnislosigkeit für die Lebenssituation von Menschen, wo das Leben nur noch furchtbar, verzweifelnd, quälend und ausweglos ist, dass man sich das Ende herbeisehnt.

Für mich ist das ein so existenzielles Thema, dass das jeder mit sich selbst und seinen Angehörigen ausmachen muss. Ich würde nie jemanden verurteilen oder ihm verbieten wollen so zu entscheiden, wie er es für sich persönlich wünscht.

Und nur darum geht es.
Taras Sirko - 19. Okt, 20:37

@Fidelis

Du würdest also einen Menschen töten, weil er es sich wünscht? Dazu kann ich dir eine Geschichte erzählen. Ein arg vom Leben gebeutelter Kamerad sah mich mal an und bettelte: "Warum erschießt mich denn keiner?" Hätte ich diesen Wunsch ernst nehmen und erfüllen sollen, zumal ich von seinen vielen und vielfältigen Problemen wusste? Ich habe mich ab diesem Moment mehr um ihn gekümmert und ihm ein Stück Lebensfreude zurückgegeben. Gestorben ist er dann irgendwann ganz ohne mein Zutun.

Hätte ich ihn erschießen sollen? Es war ja sein Wunsch, darauf könnte ich mich berufen ...
ElsaLaska - 19. Okt, 20:41

@fidelis

Genau, es spricht sich immer so leicht. Hast du schon mal einen Hund einschläfern müssen?

Hast du schon einmal einen klinisch toten Angehörigen von den Maschinen abschalten lassen müssen? Weil nichts mehr ging, nicht mehr mal ein Blick, der Dankbarkeit oder auch nicht signalisieren konnte? Eine Entscheidung treffen, die nichts mehr mit Liebe und Solidarität zu tun haben konnte, sondern schlicht notwendig und unumgänglich, unausweislich war. Weil es keinen Ausweg mehr gab.

Eben gerade darum, erzähl mir bitte nichts darüber, wie leicht ich es mir angeblich machen würde. Denn ich würde immer nach einem Ausweg suchen, wenn ich die Chance hätte. Aber die hat man eben nicht immer.
Fidelis (Gast) - 19. Okt, 20:52

Es kommt ganz auf die Situation an. Wie ich schon geschrieben habe, ist das eine absolut existenzielle Entscheidung.

Wäre ich der Box-Trainer in diesem Film gewesen, hätte ich wohl genauso gehandelt wie er.

Nicht weil ich ein perfider Mörder, ein Nazi oder ein böser Mensch bin, sondern aus Liebe. Das Motiv ist nicht bösartig, sondern jemandem zu helfen, den man liebt, seinen Wunsch zu erfüllen.

@Elsa

Ich habe meinen Hund einschläfern lassen. Habe ihn bis zum letzten Moment auf dem Schoss gehabt, ihn gestreichelt und Abschied genommen. Er hat vor Schmerzen gewimmert und war völlig verkrampft. Als der Tierarzt ihm die erste Spritze gab, spürte ich wie sein Körper sich immer mehr entspannte, er ruhiger wurde, aufhörte zu wimmern. Er sah mich nochmal an und entschlief dann.

Das war sehr traurig, aber seine Zeit war eben gekommen. Die Frage war nur, ob das Sterben kurz und schmerzlos für ihn wird, oder lang und qualvoll.

Da ich ihn liebte, entschied ich mich dafür im weiteres Leid und Qual zu ersparen und ihm einen schnellen und friedlichen Tod zu geben.
ElsaLaska - 19. Okt, 20:58

@fidelis

Gut, das war eine gute Antwort. Danke dafür. Entschuldige bitte, wenn ich ungerecht geklungen habe.

Ich habe nur noch die Frage: Inwieweit aber liebt dieser Mensch denn dich noch, wenn er dir so etwas zumutet? Ich würde niemandem so etwas zumuten wollen - und schon gar nicht unter dem Argument zugemutet haben wollen: Wenn du mich liebst, dann machst du jetzt das, was ich WILL. Ich halte da schon mehr von Begleitung, liebevoller Begleitung, wie du ja auch jeden Hund begleiten würdest, oder?
Taras Sirko - 19. Okt, 21:00

Die meisten Menschen, die Sterbehilfe einfordern, leiden nicht und haben keine Schmerzen. Sie haben Angst, eines Tages ihre Würde zu verlieren - und das ist die wahre Krankheit der Gesellschaft. Dr. Roger Kusch, der Erfinder einer Suizidmaschine, hat Menschen zu Tode gebracht, die sich einfach nur einsam fühlten. Und genau da liegt das Risiko. Man kann auch sehr leicht einen Menschen in die Todessehnsucht hineintreiben. Man muss ihn nur in seinen Gefühlen bestärken. Soll das die Zukunft der Menschheit sein? Wie viele Leute mit Todeswunsch haben denn einfach nur diese Sehnsucht, weil sie einsam und verlassen sind? Weil sie allein gelassen werden? Nein, die Gefahr des Missbrauchs ist einfach zu hoch.
Fidelis (Gast) - 19. Okt, 21:43

Natürlich wäre es besser, wenn man einen solchen Menschen anders begleiten könnte und es gelingt ihm wieder einen Funken Lebenswillen und Lebenqualität zu schenken.

Genau das zeigt auch der Film "Million Dollar Baby". Der Trainer lehnt es ja mehrfach eindeutig ab, ihr den Tod zu geben. Er besucht sie auch täglich und versucht sie aufzumuntern.

Bis sie beginnt sich die Zunge abzubeissen um sich dadurch selbst zu töten. Da wird dem Trainer dann bewusst, wie ernst der Wunsch dieser Frau ist.

@Elsa

Zumutbarkeit ist immer so ein Thema. Kann ich meinen Angehörigen denn zumuten, mich in einem langen, schlimmen Sterbeprozess bis zum Ende zu begleiten? Auch das ist für die Angehörigen extrem belastend. Vielleicht sogar belastender als aktive Sterbehilfe zu leisten?

Das ist so eine Ansichtssache.

Ich persönlich finde es total wichtig, in der Familie auch über solche Themen zu sprechen. Und man sollte Respekt haben vor der Entscheidung des Einzelnen.
ElsaLaska - 19. Okt, 21:46

@Taras Sirko

Das klang bei meinen Bekannten auch sehr deutlich heraus. Es sei halt einfach "bequem".
Da denke ich immer an die gute alte Zeit, als noch in jedem Haushalt auch in Deutschland irgendwo eine alte "Großel" lag, eine Uroma, die von allen Familienangehörigen selbstverständlich versorgt wurde - gut, es waren damals auch größere Familien, die Arbeit teilte sich auf. Heute hängt es viel an Einzelpersonen, die mit ihrem Job und allem doch sehr überfordert sind, früher kümmerten sich Eltern, Kinder und Enkel um diese Arbeit. Wenn ich mich an die "Großeln" erinnere, die ich so kennen lernte, so wollte keine einzige sterben. Sie waren gehandicapt, ans Bett gefesselt, manchmal nicht mehr so richtig geistig da, aber immer sehr dankbar und freundlich.
Taras Sirko - 19. Okt, 21:48

@Fidelis

Die Frage ist doch: Könntest du es tun?
Taras Sirko - 19. Okt, 21:51

@ElsaLaska

Ja, es ist das moderne 'Zusammenleben', das einen großen Teil der 'Sterbebedürfnisse' nach sich zieht. Uroma lebte nur für ihre Nachkommen, doch die sind am Lebensabend nicht für sie da, weil sie kreuz und quer über den Globus verteilt 'Karriere' machen ...
Ester (Gast) - 19. Okt, 22:00

nazivergleich

Aha, sonst wird jede noch so sachliche Kritik an den Probleme mit den Migranten mit der Nazi Keule erschlagen.
Jeder der sagt "Deutschland ist ein schönes Land, ich liebe es!" ist verdächtig!
Wer moniert dass Fußballer die Nationalhymne nicht mitsingen ist ein Nazi, und als neulich dieser NS Mann gestorben ist, da war was los, meine Herren!
Ist ja keine 2 Genrationen her, war gestern und selbst die Kinder, der Kinder, der Kinder von irgendwelchem Leute die eben auch in der NS Zeit ihre Job gemacht haben und versucht haben zu überleben, haben sich gefälligst zu schämen!

Aber im Fall der Euthanasie in der im erwähnten Film "Ich klage an" mit den gleichen Argumenten wie heute, für die freiwillige Euthanasie "aus Barmherzigkeit" nicht aus Gründen der wirren Rassenideologie! , da gilt plötzlich
"Ach ist doch schon lange her!".

Ich möchte auch mal ganz wertfrei drauf hinweisen, dass sämtliche hohen Nazis immer ein wenig Blausäure, mit sich herumgeschleppt haben und die SS das auch immer dabei hatte, falls man dann in Situationen gerät wo man nicht mehr leben will.
Gerade in Deutschland und auch in Holland müsste man doch die Nachtigall, die daher kommt wie ein Elefant trapsen hören.
Jeder der sich mit der Naziideologei auseinandergesetzt hat und das ist doch jeder (also ich habe das bis zum Erbrechen in der Schule gemacht und meine Kinder auch) müsste wissen, dass die auch argumentiert haben mit der barmherzigkeit udn der fehlenden Lebensqualität bei schwerer Behinderung und Krankheit. Und auch das Argument mit den Kosten ist schon im Ärzteblatt diskutiert worden. Das Stichwort heißt Priorisierung.
clamormeus (Gast) - 19. Okt, 22:07

@Fidelis

Der Akt der Liebe liegt darin, seine Liebe zum Leidenden zu zeigen und sein Kreuz mitzutragen, nicht es wegzuspritzen. Und mit ihm zu ringen, daß er der - in vielen Situationen subjektiv sicher verständlichen- Sehnsucht durch Tötung von außen erlöst zu werden, widerstehen kann.

Und für die zu beten, die allein irgendwo schrecklich herumleiden, deren Hand niemand hält.

(und: es ist überhaupt nichts verwerfliches, wenn ein Leidender Gott bittet, ihn bitte schnell zu erlösen, das hat auch eine Heroin wie Anna Schäffer getan)

Und ganz jenseits irgendwelcher moralischen Verurteilungen, deren Unterstellung ja gerade wieder Konjunktur hat: Die aktive Sterbehilfe darf nicht legal sein oder werden!
Aus Holland u.a. gibt es genügend Zeugnisse, wie Kranken und Alte von "geschultem Personal" überzeugt wurden oder werden sollten, daß sie doch eigentlich sterben wollen.
Taras Sirko - 19. Okt, 22:10

@Ester

Ich erschlage gewiss keine Probleme im Zusammenhang mit Migranten mittels Nazikeule. Im Gegenteil, ich bemühe mich allzeit um eine logische, vernunftbegründete Argumentation frei von jedweder Ideologie.

Eben deshalb sehe ich in der Argumentation für oder wider Sterbehilfe keinen Unterschied zwischen Holländern und Deutschen, denn hierbei geht es nicht um eine von Dritten festgelegte, mit der angeordneten Tötung von Menschen verbundene Einstufung in 'wert' und 'unwert'.
Ester (Gast) - 19. Okt, 22:23

Taras

Nochmal zum Mitschreiben, bei der von den Nazis propagierten Euthanasie ging es um das "Recht" des Menschen sich selber umzubringen!
Die andere Variante war die Euthanasie an Leuten wo die Nazis behaupteten, wenn die die Wahl hätten, täten sie auch nicht weiter leben wollen.
Sie verwechseln das mit den wirren Rassentheorien.
Taras Sirko - 19. Okt, 22:28

@Ester

ich muss gewiss nichts mitschreiben, schon gar nichts sachlich falsches. Die Euthanasie-Theorie der Nazis besagte, dass es 'unwertes Leben' gibt, welches zum Erhalt der 'Reinheit' des Volkes und zum 'Schutz vor geistigen und körperlichen, defizitären Erbschäden' auszumerzen sei.
Ester (Gast) - 19. Okt, 22:34

@ taras

Ich gebe auf!
Sie haben ihre Ideologie wonach eine Handlung danach zu bewerten ist wer sie tut und wer sie propagiert.
Ich bin der Ansicht, das ist egal.
Es ist wurscht wer für Euthanasie ist, sie gehört zu den "in sich schlechten Handlungen" (JPII in Veritas Splendor)
Ich wünsche Ihnen (und mir und allen anderen hier) das die Völker Europas diesmal den Rattenfängern der einfachen Lösungen noch entkommen.
Wobei mir schon klar ist, dass Geschichte sich nicht wiederholt jedoch reimt (Mark Twain)
Fidelis (Gast) - 19. Okt, 22:37

@Taras

Ja ich glaube ich könnte es in speziellen Situationen tun.

Und du kannst zu 100% ausschliessen, dass du es tun würdest?

Wenn dich ein Angehöriger anflehen würde ihm den Tod zu geben, immer wieder und wieder....

Würdest du es dann strikt ablehnen?

Das würde dann auch bedeuten, dass du ihn zwingst zu Leben, gegen seinen Willen. Ein Leben, von dem er sich nichts mehr wünscht, als ein schnelles Ende.

@Clamormeus

Meinst du nicht, dass das eine zutiefst persönliche Entscheidung ist?

Ich würde niemandem Sterbehilfe vorschreiben, aber auch niemandem verbieten.
Taras Sirko - 19. Okt, 22:42

@Fidelis

Ich kann deine Aussage und Haltung nur akzeptieren. Für mich selbst kann ich es tatsächlich ausschließen, weil ich mehrfach mit derartigen Situationen konfrontiert war und anders (vermutlich sogar schmerzlicher für alle Beteiligten) agiert habe. Wie gesagt, es geht bei der juristischen Bewertung nicht um die Beihilfe oder Unterlassung, sondern um die eigene Aktion.
Taras Sirko - 19. Okt, 22:48

@Ester

Ideologie hat mir hier noch niemand unterstellt, das ist ein Novum.

Ich wüsste auch nicht, wo ich hier - entgegen der Lehrmeinung der RKK oder der Haltung Papst Johannes Paul II. - für Euthanasie eingetreten bin.

Nichts für ungut. Schlafen Sie schön.
Fidelis (Gast) - 19. Okt, 22:58

Diese Unterscheidung kann ich aber nicht nachvollziehen.

Wenn ich jemandem ein Glas mit tödlichem Gift und Strohhalm direkt vor das Gesicht stelle, um ihm so den Suizid zu ermöglichen, dann wäre das legal.

Wenn derjenige aber nicht mehr körperlich in der Lage ist am Stohhalm zu ziehen und ich ihm das Gift deshalb auf dessen ausdrücklich WUNSCH hin in den Mund träufeln lasse, dann soll das plötzlich ein Verbrechen sein?

Für mich nicht nachvollziehbar. Es geht in beiden Fällen um den Wunsch des betroffenen Menschen zu sterben. Und dabei hilft man ihm, ob man ihm das Glas nun hinstellt oder ob man ihm das Glas einflösst, macht da keinen moralischen Unterscheid für mich.
Taras Sirko - 19. Okt, 23:05

Nachvollziehbar ist es auch nur formaljuristisch, ich wollte nur darauf hinweisen. Allerdings sehe ich - je nach Phantasie - Unterschiede. Es ist etwas anderes, jemandem eine Pistole zu besorgen, damit dieser Jemand sich erschießen kann, oder eine Pistole zu nehmen, und diesen Menschen einfach zu erschießen. Ich denke, in diese Richtung dachte der Gesetzgeber (der ich nicht bin, mal nebenbei angemerkt). Für mich persönlich käme auch die Anwendung der passiven Sterbehilfe nicht in Frage, wobei ich das Abstellen von Apparaturen unter bestimmten Umständen nicht als passive Sterbehilfe sehe.
raimund (Gast) - 19. Okt, 23:42

Eine Verletzung der Würde, auch der eigenen

Nur wenige Anmerkungen, weil es schon so spät ist.

Das Thema bewegt mich als Arzt sehr. Ich bin klar gegen aktive Sterbehilfe, gegen das gezielte Töten von Menschen (im übrigen auch gegen das Töten vorgeburtlicher Menschen).

Nach allem Schrecklichen, was in der Geschichte der Menschheit Menschen angetan wurde bis zur fließbandmäßigen Tötung u. a. in der Nazizeit bleibt nur zu sagen: der Mensch hat Würde und die Würde ist absolut zu achten. Den die erfolgten Gräuel waren nur möglich, da Menschen diese Würde abgesprochen wurde. Dazu gehört aus mehreren Gründen zu allererst die Achtung vor dem Leben des Menschen.

Ich will nur kurz einzelne Aspekte anreissen:

Die aktive Tötung eines Menschen ist nicht nur ein Vergehen an diesem Menschen und ein Unrecht an den Angehörigen (zu denen der Tote Beziehungen hatte), sondern sie macht auch etwas mit dem Tötenden selbst. Der Tötende missachtet die Würde des Getöteten. Zumindest den Würdebegriff, wie wir ihn bisher als spezifisch menschlich kannten. Der Tötende missachtet somit auch seine eigene Würde und auch die Würde aller anderen Menschen. Er stellt sich somit selbst außerhalb der Menschheitsfamilie, wie sie sich aus christlicher Tradition und vom Menschenrechtsgedanken her definiert.

Die euthanasierenden Ärzte in der Nazizeit haben später gesagt: Am Anfang stand nur eine kleine Akzentverschiebung in der Bewertung des und im Umgang mit dem Leiden.

Auch wenn die Entscheidung zur Tötung heute individualisiert ist und nicht staatlicherseits erfolgt, ändert dies nichts an ihrem Unrecht.

In Holland kann man die Ausweitung diese Denkens gut beobachten: Wurden anfangs nur final Kranke getötet, können nun auch chronisch Kranke und außerdem auch nun kleine Neugeborene, die schwer krank sind getötet werden.

Meine Oma äußerte mehrfach: So würde ich aber nicht mehr leben wollen, so abhängig von anderen. Später zeigte sich, dass dahinter eine tiefe Angst, von anderen abgelehnt zu werden stand.

Glauben wir wirklich, dass regelhaft freie Entscheidungen der Kranken zum Wunsch nach Euthanasie führen? Oft liegen Depressionen, Ängste vor, auch hinter einer harten Schale verschanzt. Und was glauben wir, zu welcher Entscheidung sich viele selbstunsicher Alte genötigt sehen, wenn sie erst die Wahl haben sollen: Entweder wir müssen dich pflegen die nächsten Jahre oder, da gäbe es ja noch die andere Möglichkeit....

Ist noch viel zu sagen, aber nicht mehr heute.
Ester (Gast) - 20. Okt, 00:32

@ taras

Ich habe jetzt die ganze Diskussion nochmal gelesen, ich glaube ich habe Sie in eine falsche Ecke gestellt.
Sorry, irgendwie habe ich Sie mit teilweise mit Fidelis verwechselt, (weil ich irgendwie gewöhnt bin, dass der Name des Kommentierenden unter seinem Beitrag steht) und dann halt wieder nicht.
Deshalb haben wir wohl auch aneinander vorbei geredet.
Das stört zwar jetzt den Ablauf der Diskussion, aber ich denke ich bin Ihnen diese Entschuldigung schuldig.
clamormeus (Gast) - 20. Okt, 00:43

@Raimund

Ganz herzlichen Dank für die Stellungnahme!

(desweiteren gilt Dein Schlußsatz;-)
Fidelis (Gast) - 20. Okt, 18:11

@Raimund

Achte ich denn die Würde eines mir völlig ausgelieferten Menschen, indem ich ihm seine Selbstbestimmung verweigere? Indem ich ihn zwinge, gegen seinen mehrfach erklärten Willen, weiterzuleben? Ein Leben, dessen schnelles Ende er sich herbeisehnt?

Achte ich die Würde eines Menschen, indem ich sein Flehen überhöre, seine Wünsche missachte, meine Meinung über seine Selbstbestimmung stelle?

Wenn ich jemanden töte, der Leben will, dann ist das verwerflich. Aber wenn ich jemandem am Leben halte, der sterben will, ist das nicht genauso verwerflich? Und zwar deshalb, weil ich die Selbstbestimmung dieses Menschen missachte und mit ihm etwas tue bzw, unterlasse, was er nicht möchte?
Imrahil (Gast) - 20. Okt, 20:37

Ja, das tue ich.

Vor allem aber achte ich meine eigene Würde - jeder ist sich selbst der Nächste - daß ich ihn nicht umbringe.
ElsaLaska - 20. Okt, 21:20

@fidelis

Wie Imrahil sagt und noch dazu:
Es ist gewiss kein Zufall, dass Jesus Christus sprach: Keiner hat eine größere Liebe als der, der sein Leben für seine Freunde hingibt - und nicht etwa: Keiner hat größere Liebe, als wenn ihr das Leben eurer Freunde hingebt.
str - 21. Okt, 12:17

Der Film ist halt sehr gut gemachte Propaganda und hat entsprechend dafür auch Preise bekommen.

Was soll es heißen, "nicht jedem das NS-Geschirr anzulegen"? Was, wenn denn so haargenau passt.

Klar, die Nazis haben auch gegen den Willen euthanisiert, aber

1. haben sie nur eine bereits vorher existierende Euthanaisiebewegung kooptiert. die nach 1933 (zurecht) ihre Stunde gekommen sah.

2. hat diese Euthanasiebewegung genau die gleichen Gedanken gehabt, wie die heutige.

3. hatte auch das Dritte Reiche sein "Million Dollar Baby" in Gestalt des Films "Ich klage an!", wo in etwa das propagiert wird, was heute in den Niederlanden Wirklichkeit ist.

4. gibt es auch in den Niederlanden praktisch keine Sicherung dagegen, dass das Töten nur auf Wunsch des Patienten erfolgt.

Davon, jemandem zum Leben zu zwingen, kann auch beim "Million Dollar Baby" keine Rede sein, denn niemand zwingt sie. Aber sie liegt ja nun einmal nicht im Sterben. Dass man aber Töten als Akt der Liebe verstehen kann zeigt nur wie krankhaft unsere Zeit ist.
ElsaLaska - 21. Okt, 13:16

@str

Schon seit einiger Zeit denke ich, wo steckt denn eigentlich str und machte mir schon fast Sorgen! Schön, wieder was von dir zu lesen.

Ja, der Film ist einfach nur ganz ganz üble Propaganda, und sie sehr erfolgreich noch dazu. Nein, ich korrigiere mich: Er macht zwar nachdenklich, bewirkt aber vieles nicht zum Guten.

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