Heute vor vier Jahren
bin ich hier in Italien vorm Fernseher gesessen und habe das Drama um die letzten Stunden von Johannes-Paul II. verfolgt. Ich glaube, er ist gegen halb Zehn abends dann gestorben.
Im alten Blog finde ich folgende Einträge dazu aus der Zeit um den 2. April 2005 (dank deselenden genialen Service von 20six.de sind sie zwar im Archiv für April, aber ohne Tagesdatum):
>>Ansonsten schaue ich seit zwei Abenden unermüdlich die Berichterstattungen zum Sterben des Papstes, natürlich hier in Italien Thema Numero Uno.
Nun ist er gottseidank erlöst. Selbst sein langer Todeskampf scheint irgendwie Sinn zu machen, wenn ich sehe, wieviele Menschen er noch anrühren konnte.
Ich bin übrigens keine Katholikin und habe dennoch getrauert.<<
[Tja, da kann mal sehen wie es gehen kann].
Und ebenfalls aus Anfang April 2005, ein Eintrag mit dem Titel "Santo subito":
>> Der Corriere titelt heute im Zusammenhang mit der Berichterstattung zur Papst-Beisetzung mit einem Schlagwort, das sich hier verbreitet wie ein Lauffeuer:
Santo subito!
Was heißt: Heiligsprechung sofort oder auf der Stelle. Ich bin nun mit den Abläufen von so etwas nicht wirklich vertraut, immerhin hätten sich schon fünf Wunder ereignet, die Karol Wojtyla verursacht habe und ich finde vielleicht sogar noch heraus, um was für Wunder es sich dabei handelt. Aber dass sich das israelische, das iranische und das syrische Staatsoberhaupt bei der Beisetzungsfeier die Hand gereicht haben, das ist für mich schon mal eines von den fünfen oder gar das sechste.
Den Italienern war es sehr ernst mit der Beerdigung gestern, sogar meine lieben Ruzzolisti, die hier schon Erwähnung fanden, haben ihr freitägliches Straßenspiel auf heute nachmittag verlegt, zu Ehren des Heiligen Vaters. Auch die Fussballspiele wurde verschoben und allerlei Dinge mehr. Das gefällt mir so gut an den Italienern: Man tut das Notwendige und Angebrachte, ohne es groß zu zerreden oder zu hinterfragen.<<
Danke, Karol.
Im alten Blog finde ich folgende Einträge dazu aus der Zeit um den 2. April 2005 (dank des
>>Ansonsten schaue ich seit zwei Abenden unermüdlich die Berichterstattungen zum Sterben des Papstes, natürlich hier in Italien Thema Numero Uno.
Nun ist er gottseidank erlöst. Selbst sein langer Todeskampf scheint irgendwie Sinn zu machen, wenn ich sehe, wieviele Menschen er noch anrühren konnte.
Ich bin übrigens keine Katholikin und habe dennoch getrauert.<<
[Tja, da kann mal sehen wie es gehen kann].
Und ebenfalls aus Anfang April 2005, ein Eintrag mit dem Titel "Santo subito":
>> Der Corriere titelt heute im Zusammenhang mit der Berichterstattung zur Papst-Beisetzung mit einem Schlagwort, das sich hier verbreitet wie ein Lauffeuer:
Santo subito!
Was heißt: Heiligsprechung sofort oder auf der Stelle. Ich bin nun mit den Abläufen von so etwas nicht wirklich vertraut, immerhin hätten sich schon fünf Wunder ereignet, die Karol Wojtyla verursacht habe und ich finde vielleicht sogar noch heraus, um was für Wunder es sich dabei handelt. Aber dass sich das israelische, das iranische und das syrische Staatsoberhaupt bei der Beisetzungsfeier die Hand gereicht haben, das ist für mich schon mal eines von den fünfen oder gar das sechste.
Den Italienern war es sehr ernst mit der Beerdigung gestern, sogar meine lieben Ruzzolisti, die hier schon Erwähnung fanden, haben ihr freitägliches Straßenspiel auf heute nachmittag verlegt, zu Ehren des Heiligen Vaters. Auch die Fussballspiele wurde verschoben und allerlei Dinge mehr. Das gefällt mir so gut an den Italienern: Man tut das Notwendige und Angebrachte, ohne es groß zu zerreden oder zu hinterfragen.<<
Danke, Karol.
ElsaLaska - 2. Apr, 20:56
Was vom Tage ... - - 0 Trackbacks - 796x gelesen
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