Es gibt einen Gestaltungswettbewerb
für liturgische Gewänder. War mir neu. Ich dachte ja immer, wir sollten unsere Priester pfleglich, achtsam und liebevoll behandeln, nur in die edelsten Naturfasern mit Goldeinarbeitungen stecken und nicht in" intelligent eingesetztes neues High-Tech-Textil" - sprich atmungsaktive Kunstfaser (in Overallform).
Aber gut. Der erste Preis ging zu einem Teil jedenfalls an eine Gewandung, mit der ich locker in die finsterste New-Wave und Gothic-Disco Einlass gefunden hätte ("offenkundig historisch-bürgerlich"). Ein bisschen Matrix ist auch dabei. ("denkwürdig unpathetischer Pathos")
Die Jury: "Ein Gewand für Laien, das diesem durch sehr präzise Schlichtheit Würde und Haltung verleiht. Es schafft ein denkwürdig unpathetisches Pathos in der gekonnten Transformation eines offenkundig historisch-bürgerlichen Gewands in eine neue Feierlichkeit."
Zum anderen Teil an ein weißes Laien-Gewand, welches inspiriert sei von der Alltagskleidung der ersten Christen. Ich wusste gar nicht, dass Japan zu den Ländern gehört, die als erste christianisiert worden sind.
Glückwunsch an die Preisträger, jedenfalls.
[via Mater amata] [via Summorum Pontificum]
Aber gut. Der erste Preis ging zu einem Teil jedenfalls an eine Gewandung, mit der ich locker in die finsterste New-Wave und Gothic-Disco Einlass gefunden hätte ("offenkundig historisch-bürgerlich"). Ein bisschen Matrix ist auch dabei. ("denkwürdig unpathetischer Pathos")
Die Jury: "Ein Gewand für Laien, das diesem durch sehr präzise Schlichtheit Würde und Haltung verleiht. Es schafft ein denkwürdig unpathetisches Pathos in der gekonnten Transformation eines offenkundig historisch-bürgerlichen Gewands in eine neue Feierlichkeit."
Zum anderen Teil an ein weißes Laien-Gewand, welches inspiriert sei von der Alltagskleidung der ersten Christen. Ich wusste gar nicht, dass Japan zu den Ländern gehört, die als erste christianisiert worden sind.
Glückwunsch an die Preisträger, jedenfalls.
[via Mater amata] [via Summorum Pontificum]
ElsaLaska - 25. Mai, 21:07
AUGENBLUTEN !
HELFERINNEN?
Und die Begleittexte... ! Klingen wie eine Kreuzung aus einem mit gespreizten Fingern seine Sektflöte haltendem Vernissagebesucher ("Hach ist das alles herrlich, haptisch, homogen und heutig!") und einem x-beliebigen deutschsprachigen Episkopen, der versucht, die Katholische Theologie irgendwie auf Neusprech an den Mann zu bringen.
Die Albe scheint eine Hose zu sein. Und es ist einersetis traurig, aber andererseits auch wieder sonneklar, daß die beiden ersten Preise an "Gewänder" für Gottedienstbeauftragte vergeben wurden. Kirche mit Priestern? Wer braucht'n sowas?
Kommentar von Johannes Schwarz