Elsas Nacht(b)revier



Francois Gérard: St. Térèse d'Avila



elsalaska[at]tiscali[punkt]it

Aktuelle Veröffentlichungen

"Ökumene mit Herzblut" - Besuch bei der griechisch-orthodoxen Gemeinde in MA-Luzenberg. In: Die Tagespost vom 8.9.2016.

"Eine orthdoxe Insel im Schwarzwald" - Auftakt zur Sommerserie Orthodoxie in Deutschland. Besuch bei der russisch-orthodoxen Gemeinde in Baden Baden. In: Die Tagespost vom 18. August 2016

"Die, welche uns den Gott des Todes predigen wollen" - Übersetzung eines Blogartikels von Kardinal Duka aus dem Tschechischen. In: Die Tagespost vom 13. August 2016

"Konvertiten" In: Die Tagespost vom 26. Juli 2016

"Teresa von Avila: Es gibt keinen Grund". In: Die Tagespost vom 23. Juni 2016

Rezension "Johannes Gschwind: Die Madonna mit dem geneigten Haupt". In: Die Tagespost vom 28. April 2016

Rezension "Peter Dyckhoff: Die Gottesmutter mit den drei Händen". In: Die Tagespost vom 21. April 2016

"Jacobus Voragine und seine Legenda Aurea Ausgabe lateinisch-deutsch". In: Die Tagespost vom 24. März 2016

"Ignatius jenseits von Legende und Vorurteil. Der Bericht des Pilgers und die Ignatius-Biografie von Pierre Emonet". In: Die Tagespost vom 19. Januar 2016

"Schicksalhafte Lektüre Die Taufkirche von Edith Stein in Bergzabern, wo ihr Weg der Heiligkeit begann" In: Vatican-Magazin Januar 2016

"Selbst ein Stein würde bersten. Interview mit Karam Alyas, Flüchtling aus Nordirak." In: Die Tagespost vom 4. Dezember 2015

"Am Ursprung eines stabilen Kerneuropa Gisela von Bayern und Stefan von Ungarn: Ein heiliges Paar, das zu Staatsgründern wurde" In: Vatican-Magazin Dezember 2015

"Hier wird nach Wahrheit gesucht. Ein Interview mit dem Konvertiten, Kampfkünstler und Schauspieler Michel Ruge." In: Die Tagespost vom 13. November 2015

"Leibhaftig, nicht als Symbol? Ein ungeschickter Priester: Das Blutwunder von Walldürn und die elf „Veroniken“ - In: Vatican-Magazin November 2015

"Martha und Maria in einer Person. Elisabeth Münzebrocks Porträt der Teresa von Avila" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2015

"Das Meisterwerk: Mann und Frau, die einander lieben." Zur Heiligsprechung der Eltern der hl. Thérèse von Lisieux. In: Vatican-Magazin Oktober 2015

"Glückssucher, Gelehrter und Vorbild. Ein gelungenes Porträt des heiligen Augustinus. In: Die Tagespost vom 27. August 2015"

"Hervorragende Brückenbauer. Ein Interview mit Simon Jacob, ZOCD u. Initiator des Project Peacemaker" In: Die Tagespost vom 21. August 2015

"Eine Tugend für Kämpfernaturen: Johannes Stöhr und die Tugend der Geduld." In: Die Tagespost vom 27.Juli 2015

"Wachen und Beten für die Welt. Ein Besuch bei den Trappistinnen auf dem pfälzischen Donnersberg." In: Die Tagespost vom 17. Juni 2015

"Ein Apostel der Armen: Der selige Paul Josef Nardini und seine Grabkapelle in Pirmasens" In: Vatican-Magazin Juni-Juli 2015

"Von der Tänzerin zur Ordensschwester. Irmgard Fides Behrendt Flucht aus dem Osten." In: Die Tagespost vom 8. Mai 2015

"Es ist eine simple Sache, zu lieben. Interview mit Torsten Hartung zu seiner Konversion." In: Die Tagespost vom 8. April 2015

"Meine Mutter stirbt an ALS" In: Christ und Welt - Beilage der "ZEIT", Ausgabe 17-2015

"Don Bosco und Maria Mazzarello" In: Vatican-Magazin April 2015

"Eine profunde Menschenkennerin. Zum dritten Band der Briefe Teresas von Avila" In: Die Tagespost vom 1. April 2015

"Katholisches Welttheater. Paul Claudel: Der seidene Schuh" In: Die Tagespost vom 19. März 2015

"Einbruch des Übernatürlichen. Michail Bulgakov: Der Meister und Margarita" In: Die Tagespost vom 7. März 2015

"Ganz Ohr für die Stimme des Herrn. Ein Kartäuser: Die Große Stille" In: Die Tagespost vom 3. März 2015

"An der Hand der großen Teresa". Eine Auswahl von Internetseiten zum 500. Geburtstag T. von Avilas. In: Die Tagespost vom 17. Februar 2015.

"Vom Krieg zum Frieden. Wie das Gefängnis für Torsten Hartung zum Tor der Gnade wurde." In: Die Tagespost vom 10. Februar 2015 (Buchbesprechung)

"Das Leben Jesu betrachten Ein Gespräch mit Pater Norbert Lauinger SAC vom Apostolatshaus in Hofstetten" In: Die Tagespost vom 31. Januar 2015

"Das Gebet ist die Drehscheibe des Christseins- Das Lebensbuch des heiligen Theophan des Einsiedlers bietet Einblick in den geistlichen Reichtum der Orthodoxie" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Digitale Karte des Ordenslebens - Das „Jahr der Orden“ im Internet und den sozialen Medien" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Eine Katakombenheilige im Exil Das Weinstädchen Morro d‘Alba in den Marken mit den Gebeinen der römischen Märtyrerin Teleucania." In: Vatican-Magazin Januar 2015

"Starke Frauen - Wenn Widerstand gegen herrschende Strukturen zur geistlichen Pflicht wird. Prophetinnen und Mahnerinnen in der Kirche." In: Die Tagespost vom 16. Dezember 2014

Auf Columbans Spuren. Eine unkonventionelle Pilgerreise." In: Die Tagespost vom 13. Dezember 2014

"Geistliche Paare: Der heilige Paulinus von Nola und seine Therasia" In: Vatican-Magazin Dezember 2014

"Die zeitlose Kunst des Sterbens. Nicht nur Hospizhelfer werden Peter Dyckhoffs Betrachtungen schätzen." In: Die Tagespost vom 20. November 2014

"Mystikerin des Apostolats. Mit Teresa von Avila Zugänge zur Spiritualität der Unbeschuhten Karmeliten finden" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2014

"Was die Mumien erzählen. Die Bruderschaft vom guten Tod und die Chiesa dei Morti in Urbania" In: Vatican-Magazin November 2014

"Teresa von Ávila und Johannes vom Kreuz. Die unbeschuhte Reformerin und ihr Vater, der „doctor mysticus“" In: Vatican-Magazin Oktober 2014

"Gottvertrauen als Balsam und Ansporn. Carlo Maria Martinis spirituelles Vermächtnis" In: Die Tagespost vom 4. September 2014

"Unter den Märtyrern der Gegenwart. Soon Ok Lee hat die Haft in einem nordkoreanischen Straflager überlebt und zum christlichen Glauben gefunden." In: Die Tagespost vom 16. August 2014

"Zeugen monastischer Kultur. Seit 20 Jahren gibt es das Netz cluniazensischer Stätten im Schwarzwald." In: Die Tagespost vom 17. Juli 2014

"Franziskus-Effekt in Umbrien. Steigende Pilgerzahlen in Assisi und eine Friedensmission im Heiligen Land." In: Die Tagespost vom 12. Juni 2014

"Im Bunker fing alles an. Franco de Battaglia schildert die Anfänge der Fokolarbewegung." In: Die Tagespost vom 5. Juni 2014

"Eine Oase der Stille-nicht nur für Zweifler. Zum 850. Todestag der hl. Elisabeth von Schönau" In: Vatican-Magazin Juni_Juli 2014

"Sie zum Lächeln zu bringen wird unser aller Lieblingsbeschäftigung" Buchbesprechung Sandra Roth: Lotta Wundertüte. In: Die Tagespost vom 24. Mai 2014

"Gelungene Ouvertüre. Der Postulator Johannes Pauls II. hat eine lesenswerte Papstbiografie vorgelegt." In: Die Tagespost vom 24. April 2014

"Kloster Wittichen und die selige Luitgard" in: Vatican-Magazin Mai 2014

"Clemens Brentano und die selige Anna Katharina Emmerick" in: Vatican-Magazin April 2014.

"Wohltuend für Seele, Geist und Körper Der heilige Ulrich von Zell und sein „durch Wunder berühmtes Grab“ im Schwarzwald" In: Vatican-Magazin März 2014

"Spiritualität der Heiligen. Bischof Paul-Werner Scheele stellt Glaubenszeugen aus allen Zeiten vor." In: Die Tagespost vom 27. Februar 2014

"Hinaus in die Randgebiete der menschlichen Existenz. Der hl. Vinzenz von Paul und die heilige Louise de Marillac." In: Vatican-Magazin Februar 2014.

"Blind geboren - Doch dann geschah das Wunder. In jener Zeit, als das Christentum aufzublühen begann: Die heilige Odilie auf dem Mont Sainte-Odile im Elsass." In:Vatican-Magazin Januar 2014.

"Römische Geschichte einmal anders." Rezension zu Ulrich Nersingers Buch "Die Gendarmen des Papstes." In: Die Tagespost vom 7. Januar 2014

"Die Bärin wies den Weg. Die heilige Richardis und Unsere liebe Frau in der Krypta in Andlau." In: Vatican-Magazin Dezember 2013

"Schatten auf der Soldatenseele". In: Die Tagespost vom 3. Dezember 2013

"Über den Brenner nach Rom. Ein neuer Pilgerführer mit Etappenheiligen." In: Die Tagespost vom 28.10.2013

"Eine neue Idee von Liebe - Der Troubadour Jaufré Rudel und seine ferne Prinzessin." In: Vatican-Magazin Oktober 2013

"Zeigen, dass sie ein Werkzeug Gottes war. Die Neuausgabe der Vita der heiligen Hildegard." In: Die Tagespost vom 17. September 2013.

"Licht ihres Volkes und ihrer Zeit". Die Lektüre ihrer Briefe eignet sich in besonderer Weise, um die hochbegabte Menschenführerin Hildegard von Bingen kennenzulernen. In: Die Tagespost vom 17. September 2013

"Eine Art intensivierte Straßenpastoral" - ein Gespräch zum Jahr des Glaubens mit dem Augustiner-Chorherrn und Bloggerkollegen Hw. Alipius Müller. In: Die Tagespost vom 24. August 2013

"Das flammende Siegel des hl. Ignatius. Die Eremo delle Carceri bei Assisi" In: Vatican-Magazin August-September 2013

"Mehr als exotische Aussteiger. Ein Buch gibt Einblicke in das Leben moderner Eremiten." In: Die Tagespost vom 11. Juli 2013

"Geistliche Vitaminspritzen. Gesammelte Johannes-Perlen aus einem reichen Leben." In: Die Tagespost vom 4. Juli 2013

"Das entflammte Herz. Die Ewigkeit als Maß: Franz von Sales und Johanna Franziska von Chantal." In: Vatican-Magazin Juli 2013

"Und Christus berührte das kranke Bein. Wie der heilige Pellegrino von Forlì zum Patron der Krebskranken wurde." In: Vatican-Magazin Juni 2013

"Ida Friederike Görres und Joseph Ratzinger - die tapfere Kirschblüte und ihr Prophet in Israel." In: Vatican-Magazin Mai 2013

"Kein Maß kennt die Liebe" - über die Gemeinschaft der Barmherzigen Schwestern und das Jubiläumsjahr in Kloster Hegne. In: Die Tagepost vom 20. April 2013.

"Liebe, Wahrheit, Schönheit-das gesamte Pontifikat Benedikts XVI." - Die Buchbesprechung zu A. Kisslers Buch "Papst im Widerspruch." Online hier.

"Zuversicht statt Zweifel. Bologna und die heilige Katharina."In: Die Tagespost vom 13. April 2013

"Und in dir wird man einst die Herrlichkeit Gottes sehen" über die heilige Katharina von Bologna. In: Vatican-Magazin März-April 2013

"Schutzschirm für die Gemeinschaft. Christoph Müllers Einführung in die Benediktsregel" In: Die Tagespost vom 7. März 2013

"Fritz und Resl: Gottes Kampfsau und Jesu Seherin" In: Vatican-Magazin Februar 2013 anlässlich des 130. Geburtstags von Fritz Michael Gerlich.

"Jakub Deml-Traumprosa, die vom Jenseits erzählt" In: Die Tagespost vom 9. Februar 2013

"Der Tod ist nicht relativ" In: Die Tagespost vom 7. Februar 2013

"In heiligen Sphären. Mensch und Welt lassen sich nicht entsakralisieren" In: Die Tagespost vom 5. Februar 2013

"Die tapfere Heilige, die nicht sterben wollte Die Märtyrerin Cristina und das Blutwunder von Bolsena." In: Vatican-Magazin Januar 2013

"Alles andere als Rettungsroutine. Aus den Schätzen der Kirche schöpfen: Warum Beichte und Ablass ein Comeback verdient haben." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Leitsterne auf dem Glaubensweg. Katholische Großeltern spielen eine wichtige Rolle bei der Neuevangelisierung." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Das Netz der virtuellen Ewigkeit.Tod und Gedenken im Internet." In: Die Tagespost vom 29. November 2012.

"Der Friede auf Erden fängt zwischen Männern und Frauen an. Marias "Fiat" und Josefs "Serviam". Engel führten sie zum außergewöhnlichsten Ehebund der Weltgeschichte. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Der Marathon-Mann" - mein Porträt von S. E. Bischof Tebartz-van Elst. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Versperrter Himmel, öffne dich!" Über die Wallfahrt der totgeborenen Kinder zu Unserer lieben Frau von Avioth. In Vatican-Magazin November 2012.

"Ein französischer Vorläufer des heiligen Franziskus - zum 800. Todestag des Hl. Felix von Valois." In: Die Tagespost vom 3. November 2012

"Die Macht der Mystikerinnen" anlässlich der Heiligsprechung von Anna Schäffer. In: Die Tagespost vom 20. Oktober 2012

"Was für eine Frau!" Zur Vereinnahmung der hl. Hildegard von Esoterikerin und Feministinnen. In: Die Tagespost vom 9. Oktober 2012

Über den Kapuzinerpater Martin von Cochem zu seinem 300. Todestag. In: Die Tagespost vom 29. September 2012

"Die Kirche-ein Krimi?" in: Die Tagespost vom 30. August 2012.

"Wieder gefragt: Exorzismus!" in: PUR-Magazin September 2012

"Mir ist das Brevier wichtig geworden!" Ein Interview mit dem evang. Pfarrer Andreas Theurer, der in die katholische Kirche eintreten wird. In: Die Tagespost vom 14. August 2012

"Im Vorhof des Himmels" Die hl. Edith Stein und ihr Seelenführer, der Erzabt von Beuron. In: Vatican-Magazin August-September 2012

"Durch Gottes Gnade ein Kind der Kirche" - Edith Stein, Erzabt Raphael Walzer von Beuron und die Enzyklika Mit brennender Sorge. In: Die Tagespost vom 9. August 2012.

Der Cammino di San Francesco-Heiligtümer im Rieti-Tal. In: PUR-Magazin Juli.

Die Opfer der Bundeswehr. Mein Interview mit dem Afghanistan-Veteranen R. Sedlatzek-Müller. In: Die Tagespost, Ausgabe vom 14. Juni 2012

"Mehr als Dinkel und Kräuter: Ein Kernkraftwerk des Heiligen Geistes - die hl. Hildegard von Bingen" In. Vatican-Magazin Juni-Juli 2012

"Wie eine lodernde Feuersäule Die heilige Veronika Giuliani" In: Vatican-Magazin Mai 2012

"Die Vollblutfrau, die den Erlöser liebte: Kronzeugin des Osterereignisses: Die Geschichte von Jesus und Maria Magdalena." In: Vatican-Magazin April 2012

"Ich fühle mich als Frau in der Kirche nicht diskriminiert" Ein Interview mit mir von Petra Lorleberg für kath.net

"Die virtuelle Engelsburg hat standgehalten" in: Die Tagespost vom 22. März 2012

"Die Sowjets traten, rissen, schlugen, brannten - aber immer wieder haben die Litauer ihren Kreuzeshügel aufgebaut". In: Vatican-Magazin März 2012

"Katholische Bloggerszene stiftet Ehe" Interview mit Phil und Hedda in: Die Tagespost vom 13.März 2012

Und Du wirst mal Kardinal!" Prags Erzbischof verkörpert das Durchhaltevermögen der tschechischen Christen. In: Die Tagespost vom 18. Februar 2012

"Wo Liebe ist, ist Eifersucht nicht weit: Alfons Maria de Liguori und Schwester Maria Celeste Crostarosa, Gründer des Redemptoristenordens". In: Vatican-Magazin Ausgabe Februar 2012

Neue Kolumne über geistliche Paare: "Mann-Frau-Miteinander-Kirchesein" In: Vatican-Magazin Ausgabe Januar 2012

Unsagbar kostbare Göttlichkeit - Gold, Weihrauch und Myrrhe: Die Gaben der Heiligen Drei Könige. In: Die Tagespost vom 5. Januar 2012

"Wo die Pforten des Himmels offen sind. Loreto in den italienischen Marken". In: Vatican-Magazin Dezember 2011

"Ein Schatz, der fast zu groß für diesen Erdball ist". In: Liebesbriefe für die Kirche. Hrsg. Noe, Biermeyer-Knapp. Bestellbar hier.

Der Papst meines Lebens - Vatican-Magazin spezial zum Papstbesuch

Norcia - der Geburtsort des heiligen Benedikt: "Als sich der Erdkreis verfinstert hatte" In: Vatican-Magazin August-September 2011

In englischer Übersetzung online hier: When the world had darkened<

Der Vatikan und die Blogger - Beginn einer wunderbaren Freundschaft.

Poetische Pilgerorte-Reisen ins mystische Mittelitalien. Erschienen im MM-Verlag.


il cinguettio

ufficio

Du bist nicht angemeldet.

Priesterjahr - Das fängt ja gut an.

kathnet berichtet, dass Pfarrer Friedl wieder zurückkehren möchte zum Zölibat.

Danke, Hl. Pfarrer von Ars! Danke, Hl. Geist! Danke, Hl. Thérèse von Lisieux! Danke allen, die für Pfarrer Friedl gebetet haben.

Ich glaube tatsächlich, es wird ein wundervolles, ein gutes Jahr.
Sarah (Gast) - 19. Jun, 22:08

bei mir leider nicht so

...bei uns hat sich heute etwas ereignet, was wirklich nicht so schön war. Unser Pfarrer sagte mir zwei Stunden vor der Festmesse in einer unserer Gemeinden, dass er unseren Gemeindereferenten vor 14 Tagen die Predigt für die Messe überlassen hatte und dass er sich dabei beschissen fühlen würde. Ich habe ihm zugestimmt und gesagt, dass er sich zu recht gerade an diesem Tag beschissen fühlen müßte (Herz JesuFest und Anfang des Priesterjahrs), aber er könne das ja vor der Messe noch klar stellen und es wäre ja sowieso nicht erlaubt das der Gemeindereferent (Laie) predigen darf. Als der Gemeindereferent dann mit seinem Jutegewand mit lila Kragen mit einzog habe ich in allergrößten Verzweiflung gebetet, dass unser Pfarrer das richtige tut und was ich tun soll, wenn der worst case eintritt. Aber da unser Pfarrer mich die ganze Zeit ansah war ich aufs schlimmste vorbereitet und der Referent nestelte während des Evangeliums die ganze Zeit an einem Zettel, da wusste ich bescheid. Nachdem unser Pfarrer seinen Sitz nach dem Evangelium eingenommen hatte und unser Referent am Ambo stand sagte meine innere Stimme zu mir, dass es sinniger wäre die Teilnahme an der Eucharistiefeier aufzuopfern und die Kirche zu verlassen. Ich zögerte keine Sekunde, ich verschwendete keinen Gedanken daran, wie voll die Kirche wohl sein würde, ich saß in der 3. Reihe. Ich nahm meine Handtasche, machte einen Schritt in den Gang, eine extra tiefe und wirklich innige Kniebeuge und verließ die Kirche ruhig und langsam wie in Trance. Draußen war ich erstmal fertig, habe versucht meine geistliche Leitung anzurufen, ohne Erfolg. Ich war mir sicher, dass ich nicht wieder in die Kirche gehen sollte, aber auf der anderen Seite musste ich so heute wirklich auf den Empfang der heiligen Eucharistie verzichten, was ein großer Verzicht für mich ist. Ich fuhr noch eine weile kreuz-und-quer mit meinem Auto durch die Gegend, dann viel mir ein, dass ich unseren Kirchenschlüssel noch in der Tasche hatte und habe mich ganz vorne vor die Stufen des Altars gekniet und für unseren Pfarrer und unseren Referenten gebetet.

ElsaLaska - 19. Jun, 22:22

Das tut mir sehr Leid zu hören, Sarah. Ich kann mir deine Verstörung und Verwirrung vorstellen. Ich habe keinen Einblick in eure konkrete Situation, aber ich kann dir jedenfalls versichern, wann immer ich das Gefühl hatte in einer Messe: Ich muss hier sofort raus, sonst weiß ich nicht, was passiert - und bin dennoch sitzengeblieben, war es nicht besonders gut für mich und ich habe es hinterher sehr bereut, denn ich war in großer Verwirrung und Zorn auf mich selbst und dadurch auch auf andere. Das hätte ich vermeiden können, wenn ich einfach schlicht und in "relativem" Frieden gegangen wäre.
Manchmal ist es leicht, aufzuopfern, da tut man es mit Freude. Manchmal ist es sehr hart und man weiß nicht, ob und wieweit es richtig ist.
Ich kann mir aber vorstellen, dass gerade die Situationen, in denen es uns hart ankommt und wir uns nicht selber sicher sind, uns gewisse Dinge lehren, vielleicht die wertvollsten sind und besser aufgenommen werden als diejenigen, die uns superleicht fallen.
Schließe euch erstmal in mein Gebet ein.
Tiberius (Gast) - 19. Jun, 23:21

Ich finde, Du hast Dich richtig verhalten.
kinder-sind-unschlagbar (Gast) - 21. Jun, 10:30

Ist das wirklich so, dass ein sogennanter Laie (ein Gemeindereferent ist ja kein Laie im ursprünglichen Sinne des Wortes, er hat ja durchaus eine entsprechende Ausbildung) nicht predigen darf?
Ein Freund von uns ist kath. Krankenhausseelsorger (Gemeindereferent plus Zusatzausbildung), der darf sogar die Messe feiern, wenn er dabei bereits gewandelte Hostien verwendet. Darf der dann während dieser Messe nicht predigen? Wo beginnt eine Predigt und wo endet eine Ansprache...?

Bei uns in der evang. Kirche gibt es sogenannte Preditaten. Und gerade in Gemeinden mit mehreren Kirchen sind die Pfarrer froh über diese Unterstützung. Oder wo steht geschrieben, dass der hl. Geist nur über einen Pfarrer/Priester wirken kann?
ElsaLaska - 21. Jun, 12:56

Die Predigt unterscheidet sich durch ihre Stellung in der Liturgie von einer Ansprache (die sowieso nichts innerhalb der Liturgie zu suchen hat, sondern maximal als Abschluss der Feier oder besser danach). Das, was nach der Lesung des Evangeliums folgt, ist die Predigt. Sie legt das Wort Gottes aus. Ich erwarte von meinem Priester als meinem geweihten Seelsorger, dass er mir innerhalb der Feier der Hl. Messe das Wort Gottes auslegt. Er hat übrigens auch eine Ausbildung dazu erhalten :-)
kinder-sind-unschlagbar (Gast) - 22. Jun, 10:40

Man lernt nie aus. Bisher war ich immer der Meinung, dass in der evang. Kirche die Predigt deutlich mehr im Mittelpunkt steht, als in der katholischen. Deshalb hätte ich nicht gedacht, dass diese dort ausschließlich einem Priester vorbehalten ist. Ich werde den Krankenhausseelsorger mal fragen, ob er während seiner Gottestdienste predigt.

Im übrigen habe ich NICHT angezweifelt, dass Priester dafür ausgebildet sind. Ich habe lediglich angemerkt, dass auch sogenannte Laien eine Ausbildung haben, bei der die Auslegung des Wort Gottes eine Rolle gespielt hat. Und das ich glaube, dass der hl. Geist auch durch sie sprechen kann, so wie durch jeden anderen Christen.

Aber ich merke gerade, dass ich geradewegs beim "allgemeinen Priestertum" gelandet bin, was ja wohl einer der großen wirklichen Differenzen der beiden Kirchen ist...
ElsaLaska - 22. Jun, 11:25

Ich weiß jetzt nicht, wo ich gesagt haben soll, dass die Predigt hier oder dort mehr oder weniger im Mittelpunkt steht. Ich habe erläutert, was die Predigt von einer Ansprache unterscheidet und an welcher Stelle in der Liturgie sie steht.
Dass sie bei den meisten Protestanten Herzstück des Gottesdienstes sein sollte, wenn sie es denn ist, scheint mir einleuchtend. Wenn ich ein hermeneutisches Loch reiße, muss ich mir was einfallen lassen, um es wieder mit Bedeutung zu füllen.
kinder-sind-unschlagbar (Gast) - 22. Jun, 12:47

"hermeneutisches Loch" ?! Selbst Wikipedia ("hermeneutischer Zirkel") bringt mich im Verständnis nicht wirklich weiter. Aber ich studiere ja auch nicht Philosophie... :-)

(Wenn ich schreiben "Bisher war ich immer der Meinung..." dann heißt das nicht, dass Du das irgendwo gesagt hast.)

Manchmal schaust Du mir zu "von oben herab" auf die Protestanten. Mag sein, dass dieser Weg jetzt nicht (mehr) Dein Weg ist, aber ich würde mir hin und wieder etwas mehr Respekt wünschen.
ElsaLaska - 22. Jun, 13:28

Ich bin mir innerhalb dieses Diskussionsfadens jedenfalls keiner Schuld bewusst.
Tiberius (Gast) - 22. Jun, 14:04

Selbstverständlich darf auch ein katholischer Laie das Wort Gottes zu jeder Gelegenheit verkünden, nur halt nicht im Rahmen der heiligen Messe. Wenn es nach mir ginge, dann würde die Katechese des Gottesvolkes ohnehin vor der Messe stattfinden und nicht mittendrin. Aber das ist ein anderes Thema.
ElsaLaska - 22. Jun, 14:24

Komisch ist, Tiberius,

dass ich die Predigt innerhalb des NO immer als voll an der richtigen Stelle empfinde, nach dem Evangelium - und gestern bei der Tridentina irgendwie aus allen Wolken fiel, als unser Priester an den Ambo trat und anfing, Italienisch zu SPRECHEN. :-)
Tiberius (Gast) - 22. Jun, 14:39

Ja. Mitten in der Messe holt einen die Form des Alltags wieder ein.
Miss_Eugenie (Gast) - 22. Jun, 15:12

Es gibt ja auch Messen ohne Predigt, wenn auch leider selten. Als ich - es ist schon einige Jahre her - in Jerusalem lebte, ging ich immer in eine lateinische (NO-)Frühmesse ganz ohne Predigt. Angenehm. Gibt's in D'land aber wohl eher nicht.
ElsaLaska - 22. Jun, 15:25

Oh Jerusalem, schön!

Doch doch, Werktagsmessen im NO sind doch immer ohne Predigt, oder nicht?
Im Alten Ritus vermutlich auch?
Miss_Eugenie (Gast) - 22. Jun, 15:45

Echt? Also ich bilde mir schon ein, auch werktags Predigten gehört zu haben, aber evtl. halluziniere ich auch, wer weiss.
Ja, das Leben in Jerusalem hat schöne Seiten ebenso wie ganz und gar nicht schöne Seiten. Ist aber jetzt auch weit über 10 Jahre her, dass ich da lebte.
christian (Gast) - 22. Jun, 17:48

Vielleicht hängt das daran, dass manche Messe im neuen Ritus so verquatscht ist, dass sie einem wie eine einzige lange Predigt vorkommt...

Wir, Laien, könnten uns ja den Hl. Franz zum Vorbild nehmen und mal wieder den Vögeln predigen. Es ist doch traurig, dass ihnen seitdem niemand mehr das Wort Gottes verkündet hat.
Miss_Eugenie (Gast) - 22. Jun, 17:54

Das zum einen.... andererseits mag man auch werktags offenbar nicht auf die unsäglichen Lieder verzichten, auch wenn nur drei zittrige Stimmchen anwesend sind. Macht das ganze ja nicht besser.
str - 23. Jun, 23:34

KSU,

ein Gemeindereferent ist eben nicht "kein Laie im ursprünglichen Sinne des Wortes", sondern er ist genau das: ein Laie im ursprünglichen und einzig relevanten Sinne des Wortes - er ist kein Träger eines Weiheamtes. Um Ausbildung (über deren Qualität man aber v.a. in Deutschland sehr streiten kann) geht es hier nicht, sondern um Autorität. Vielleicht hat ja irgendjemand in der Gemeinde auch Ausbildung ohne Wissen - soll der dann spontan aufspringen und aufs Ambo klettern? Es geht auch nicht um den Heiligen Geist - das wäre Prophetie und das kann theoretisch jeder (außer Lutheraner und Calvinisten natürlich ;-).)

Es gibt auch keinerlei Grund warum ein Referent in der Eucharistiefeier predigen sollte - der Priestermangel kann es nicht sein, denn ein Priester ist bei der Eucharistiefeier immer vorhanden (ansonsten ist es nur Kommunionspendung - eine Messe feiern kann auch dein Krankenhausseelsorger nicht).

Außerhalb der Messe, sei es im Wortgottesdienst, sei es auf der Straße darf jeder Laie predigen.

Es gibt Priester, die einen predigenden Referenten als Entlastung gutheißen - der Pfarrer meiner Heimatpfarrei hat es bedauert, als unser Bischof die 20 Jahre gültige Ausnahmeregel seines Vorgängers abgeschafft hat - aber es gibt absolut keinen Grund, daß ein Referent - wie im oben beschriebenen Fall - den Priester quasi zwangsweise verdrängt. Sowas ist völlig daneben.

In den protestantischen Kirchen steht die Predigt mehr im Mittelpunkt als in der katholischen - das heißt aber nicht, daß sie bei uns unwichtig wäre. Es ist natürlich schon ein Unterschied: prinzipiell können Laien predigen und daß es ihnen in der Messe nicht erlaubt ist, ist eine Regel. Eine Messe feiern aber können nur Priester, anderen ist es einfach nicht möglich. So wenig wie ich aus dem Fenster fliegen kann.
str - 23. Jun, 23:40

Tiberius,

die Predigt ist ja auch keine Katechese sondern die Auslegung der gerade gehörten Schrifttexte.

Daß eine landessprachliche Predigt vielleicht seltsam wirkt innerhalb einer lateinischen Messe ist ein Hinweis darauf, daß die Einsprachigkeit (von ein paar, allerdings entlehnten Wörter abgesehen) eben doch das normale war. Im Gegensatz zu dem was einige Anhänger der Alten Messe sagen, ist Latein nicht Liturgiesprache, weil es von der Alltagssprache abgehoben oder gar "die weltweite Sprache der Kirche" sei. Nein, Latein wurde im Westen auch mal als Landessprache eingeführt und natürlich wurde damals auf Latein gepredigt.

Ist das eigentlich wirklich ein so großer Einschnitt zwischen den doch verwandten Sprachen Latein und Italienisch?
Tiberius (Gast) - 24. Jun, 01:41

"die Predigt ist ja auch keine Katechese sondern die Auslegung der gerade gehörten Schrifttexte"

Einverstanden.

"Daß eine landessprachliche Predigt vielleicht seltsam wirkt innerhalb einer lateinischen Messe ist ein Hinweis darauf, daß die Einsprachigkeit (von ein paar, allerdings entlehnten Wörter abgesehen) eben doch das normale war."

Das trifft nicht zu. Die Predigt, die lange Sache des Bischofs war und deshalb eher eine Ausnahmeerscheinung blieb, ist erst durch das Konzil von Trient in die Mitte der Messe gerückt worden. Die Predigt ist keine liturgische Handlung. Der Einschub der Predigt in die Messe entsprach vor allem den Erfordernissen der Gegenreformation: verstehen statt erfahren wollen, agitieren statt beten. Auch heute - zumindest dort, wo nach dem Missale Romanum von 62 gefeiert wird, und überhaupt noch Kasel und Manipel getragen werden - ist es üblich, daß der Priester zur Predigt Kasel und Manipel ablegt. Damit wird an dieser Stelle die Unterbrechung der Messe angezeigt. Der Einschnitt, der in der alten Messe durch die Predigt entsteht, beruht nicht allein auf der Verwendung der anderen Sprache, sondern auch in der Veränderung der Ausrichtung der Gemeinde. Die Blicke treffen sich nicht mehr in der Ewigkeit Gottes, sondern irgendwo zwischen dem Ambo und den Bänken.
str - 24. Jun, 07:51

"Die Predigt, die lange Sache des Bischofs war und deshalb eher eine Ausnahmeerscheinung blieb, ist erst durch das Konzil von Trient in die Mitte der Messe gerückt worden."

Und wo widerspricht das dem, was ich sagte? Auch Bischöfe zelebrierten zuerst auf Griechisch, dann auf Latein und predigten dann auf Latein.

Die Predigt ist genauso wenig liturgische Handlung wie der gesamte Wortgottesdienst. Der "Einschub" (der ja aber keiner war, was du selbst bestätigst, wenn du von den predigenden Bischöfen sprichts) ist einer jener Mißstände, die vom Konzil angegangen wurde.

"nicht allein auf der Verwendung der anderen Sprache, sondern auch in der Veränderung der Ausrichtung der Gemeinde. Die Blicke treffen sich nicht mehr in der Ewigkeit Gottes, sondern irgendwo zwischen dem Ambo und den Bänken."

Nana, etwas weniger Polemik wäre auch angebracht. Daß die Lesungen im Alten Ritus ad orientem vorgetragen werden, war immer schon widersinnig. Es besteht generell dieser Gegensatz: hie Ewigkeit Gottes, da verlieren zwischen Bänken gar nicht. Wenn alle in die gleiche Richtung schauen, blicken sie noch lange nicht in die Ewigkeit Gottes.
ElsaLaska - 24. Jun, 09:54

Doch doch, das hat Tiberius schön beschrieben mit der Ewigkeit. Vielleicht kann man das theoretisch in Abrede stellen, aber wenn man es direkt erlebt - ich habe es genauso erlebt.
Ich empfinde es auch nicht als widersinnig - obwohl man das natürlich meinen könnte - dass die Lesungen mit dem Rücken zum Volk verlesen werden. Zu HÖREN sind sie ja trotzdem, und ich brauche mich nicht ablenken lassen von irgendwelchen Hüten, Grimassen, Zahnlücken, komischen Frisuren, Ticks etc. wie es mir teilweise schon bei den Lektoren geschehen ist und Christian hier auch irgendwo beschreibt (komische Hüte).
Der Bruch zwischen Italienisch und Latein ist immens - es ist so frappierend, dass ich mindestens zwei Minuten brauche, ins Italienische wieder hineinzufinden.
Das wäre aber nicht das Schlimmste daran - das Schlimmste ist - er hört auf zu singen! Vorher singt er ja ohne Unterlass. Dass er jetzt plötzlich dasteht und SPRICHT war am Sonntag, es war erst meine zweite Alte Messe überhaupt, völlig verwirrend.
Tiberius (Gast) - 24. Jun, 11:17

"Und wo widerspricht das dem, was ich sagte?"

Du hast von der Predigt in der Messe gesprochen. Ich habe von der Predigt des Bischofs vor der Messe gesprochen. In der Messe gab es keine Predigt.

"Nana, etwas weniger Polemik wäre auch angebracht."

Verzeih, wenn es polemisch klang. Ich habe es nicht so hart gemeint.

Zur Erläuterung: Die Anordnung von Menschen in einem Raum ist nicht ohne Belang. Die Art und Weise wie sie zueinander stehen, sitzen, liegen, schauen etc. hinterläßt beim Betrachter einen Eindruck . Das moderne Theater und insbesondere das Ballett könnten ohne diesen Eindruck des Betrachters nicht sein. Verschiedene körpersprachliche Ausdrücke vermitteln verschiedene Eindrücke. Die Blickrichtung von Menschen spielt dabei eine wichtige Rolle. Es ist schon ein großer Unterschied, ob ich jemanden angucke oder jemandem meine Seite, vielleicht sogar meinen Rücken zuwende.

Für mich ist es eine nüchterne Feststellung, daß die Umkehrung der Blickrichtung des Zelebranten verbunden mit einer Ansprache des Gottesvolkes eine erhebliche Veränderung nicht nur seines, sondern des körperlichen Ausdrucks insgesamt herbeiführt.

"Daß die Lesungen im Alten Ritus ad orientem vorgetragen werden, war immer schon widersinnig."

Das ist ein interessantes Argument. Die Messe - so wie ich sie mittlerweile kenne - beginnt als Gebet zu Gott und bleibt es - abgesehen von einer mehr oder weniger langen Unterbrechung in der Mitte - bis zum Ende. Lesung und Evangelium unterbrechen das Beten nicht. Die Lesung wird zum liturgischen Osten und das Evangelium zum liturgischen Norden vorgetragen. Zu den Dingen, die ich am alten Ritus besonders schätze, gehört ganz weit vorne mit dabei, daß ich dem Priester nicht ins Gesicht schauen muß, während er betet, und er nicht in mein Gesicht schaut, während ich bete.

"Wenn alle in die gleiche Richtung schauen, blicken sie noch lange nicht in die Ewigkeit Gottes."

Das ist richtig. Ich möchte folgendes ergänzen: Wenn man nicht auf Gott schaut im alten Ritus, dann schaut man in die Leere - oder auf den Rücken seines Vordermanns, was das gleiche ist. Da es aber unhöflich ist, dem anderen den Rücken zu kehren, läßt sich der bürgerliche Anstand nur durch eine Drehung wieder herstellen.
christian (Gast) - 24. Jun, 11:53

Nach Norden, weil dort der Teufel wohnt.

Wobei ich mich grade frage, ob das die Predigt als Schriftauslegung nicht widersinnig macht, denn die Ausrichtung nach Norden besagt ja, dass das Evangelium nicht den gläubigen Meßbesuchern gilt, sondern den Ungläubigen. Oder liege ich da falsch?
Tiberius (Gast) - 24. Jun, 12:30

Ja, in der alten Messe wendet sich das Evangelium in die Richtung aus der in unseren Breiten nur die Finsternis zu uns kommt: an den Norden. Durch das in den Norden gesprochene Evangelium scheint das "Licht der Welt" in die Finsternis.

Vorne, am Bug des Kirchenschiffes, steht einer, der zwar keinen neuen Kurs macht - das Schiff fährt weiter auf Christus zu -, der sich aber in der Vorbeifahrt den Menschen zuwendet, die das Licht in der Finsternis noch gefunden haben. Hier wird vorweg genommen, was sich später im "Ite, missa est", nicht aber im "Ich wünsche ihnen einen gesegneten Sonntag" wiederfindet.
kinder-sind-unschlagbar (Gast) - 24. Jun, 18:26

@str

Eucharistiefeier vs. Kommunionspendung,
Messe vs. Wortgottesdienst,
als Nichtkatholik kann man da schon mal was durcheinander bringen.

Messe ist immer mit Eucharistiefeier, oder? Wortgottesdienst kann mit und ohne Kommunionspendung aber niemals mit Eucharistiefeier stattfinden? Messe und Eucharistiefeier darf nur der Priester, Wortgottesdienst und Kommunionspendung dürfen auch "Laien"? Jeder oder nur bestimmte?
scipio (Gast) - 19. Jun, 22:37

Nicht daß das nicht stimmen würde, aber:

Bei kath.net:

"UPDATE: Friedl weiß jedoch laut Medienberichten nichts davon."

ElsaLaska - 19. Jun, 22:57

Ja, die kath.net Schnellschüsse ... Aber Bischof Schwarz weiß ja wohl davon - also wie jetzt ... :-/
ElsaLaska - 20. Jun, 16:13

Was zum Geier treiben die da eigentlich

in dieser Diözese des GRAUENS:

Pfr. Friedl weiß von nichts
Sarah (Gast) - 22. Jun, 15:11

habe ich gerade erst gelesen....hermeneutisches Loch füllen

"....Wenn ich ein hermeneutisches Loch reiße, muss ich mir was einfallen lassen, um es wieder mit Bedeutung zu füllen."...habe ich gerade erst gelesen und gelacht...gefällt mir sehr gut, DANKE...werde ich wohl mal bei Gelegenheit klauen ;-)))))

kinder-sind-unschlagbar (Gast) - 22. Jun, 18:42

Schön, dass Du drüber lachen kannst. Eine Erklärung, was damit gemeint ist, steht aber immer noch aus.
Also, wenn Du fertig bist mit Lachen: versuch es bitte mal einem Unwissenden zu erklären.
christian (Gast) - 22. Jun, 20:08

Ein hermeneutisches Loch entsteht, wenn man - wie in der Reformation geschehen - dem päpstlichen Lehramt a Dieu sagt.

Und stattdessen den herrschaftsfreien Diskurs pflegt...ach so, das war ja Habermas, nicht Luther. Aber Habermas trägt ja den Spitznamen "Melanchthon der kritischen Theorie".
Tiberius (Gast) - 22. Jun, 20:22

Die Hermeneutik ist die Lehre vom Verstehen. Ein hermeneutisches Loch könnte dann ein Verständnisloch, oder besser noch, eine Verständnislücke, einen Mangel an Verständnis bezeichnen.
ElsaLaska - 22. Jun, 20:27

Ein hermeneutisches Loch ...

Ein hermeneutisches Loch entsteht, wenn ich aus einer tausend Jahre alten liturgischen Handlung das Herzstück herausnehme, das Sakrament des Altares (bei den Lutheraner wohl noch existent?) und beschließe, dass der Schwerpunkt jetzt woanders liegt, nämlich bei der Katechese (die daneben, einige merkten es schon an, nicht unbedingt während des Gottesdienstes stattfinden kann/bräuchte/müsste, sondern überall sonst) oder beim Aufsagen eines gemeinsamen VaterUnser.
Ich sage das in diesem Zusammenhang auch nicht aus Respektlosigkeit, sondern weil ich bereits als kleines Kind (!) sehr deutlich gespürt habe, dass irgendwas am evangelischen (aussschließlichen Wort)Gottesdienst (es gab keinen anderen, wir waren auch keine Lutheraner, Abendmahl war immer zu einem anderen Termin als Sonntagsgottesdienst) einfach nicht stimmig für mich ist. Und das finde ich so im Nachhinein schon recht interessant.
christian (Gast) - 22. Jun, 20:54

Ja, das Gefühl kenne ich...Moment, ich war doch immer in katholischen Gottesdiensten...mit einer Lektorin, die von Woche zu Woche schrillere Hutkreationen trug; ähnlich schrill war auch ihre Stimme - noch ein Jahrzehnt später hörte ich diese, wenn ich den Propheten Jesaja las, und stellte mir den dann mit den unmöglichsten Hüten vor...

Und gefragt, ob er jetzt Protestant geworden sei, soll James Joyce geantwortet haben: "Werte Dame, ich habe zwar meinen Glauben verloren, aber nicht meinen Verstand."

Wovon ich mich distanziere. Ich habe nichts gegen Protestanten. Mir als Deutscher liegt der Protestantismus ja sozusagen in den Genen. Bin also selber zur Hälfte einer - wenn auch mit einem Faible für Papst, Maria und Alte Messe.
ElsaLaska - 22. Jun, 21:08

Ich glaube, die gefühlte Respektlosigkeit

resultiert gerade noch aus meinem protestantischen Erbe, ich bin sozusagen Protestantin, die gegen ihren eigenen Protestantismus protestiert, oder so ...*lol*
christian (Gast) - 22. Jun, 23:23

Vision

Gerade, Elsa, habe ich Deine wahre Mission erkannt: Du musst wieder protestantisch und dann EKD-Ratsvorsitzende werden. Denn Du - und nur Du, die einziggeborene Ökumenikerin - bist ausersehen, die EKD (und sozusagen en passant, in einem Handstreich, das ZDK und Diozöse Linz) wieder in den Schoß der Kirche zu führen. In einer wahrhaft überwältigenden Vision habe ich gesehen, wie Du, strahlenumkränzt, mit den Bischöfinnen Jepsen und Käßmann, mit Hans Küng und Roland Breitenbach, mit der Aktion Lila Stola und einer ungezählten Schar Pfarrer/innen nach Rom pilgerst und Dich mit allen anderen auf dem Petersplatz vor dem Hl. Vater niederwirfst...
ElsaLaska - 22. Jun, 23:32

DIO MIO!!!!

*schlägt drei Kreuze*

Vater, wenn möglich, lass den Kelch an mir vorübergehen ... *gg*
kinder-sind-unschlagbar (Gast) - 23. Jun, 11:46

:-)

Interessantes Szenario, aber keine Angst, direkt nach der Unterwerfung mußt Du zusammen mit den Bischöfinnen vom Amt zurücktreten und es geweihten Priestern übergeben. :-)
Die "gefühlte Respektlosigkeit" hängt mit der Erklärung Tiberius zusammen: "...Ein hermeneutisches Loch könnte dann ein Verständnisloch, oder besser noch, eine Verständnislücke, einen Mangel an Verständnis bezeichnen."
Wir haben ja das Abendmahl nicht aus dem Gottesdienst verbannt, jedenfalls nicht in der Landeskirche in der ich groß geworden bin. Im Gegenteil, für mich war das immer etwas derart Heiliges, dass ich mir nicht vorstellen konnte, wie man das jede Woche/jeden Tag im Rahmen eines "normalen Gottesdienstes" (der auch bei uns aus Liturgie UND Predigt besteht) empfangen kann, ohne das es sich "abnutzt". Die Form, in der es in der kath. Kirche oft ausgeteilt wird, erweckte immer den Eindruck, es werde "im Vorbeigehen" ausgeschenkt. Da fand ich unsere Form, als Gruppe im Halbkreis im Altarraum, deutlich würdiger.
Inzwischen hat sich durch viele Begegnungen mit kath. Freunden, gemeinsame Gottesdienste etc. meine Sicht geändert. Ich weiss, dass sie es genauso ernst meinen, wie ich/wir. Ich habe deutlich mehr Respekt für ihren Weg des Glaubes, für ihre Formen. Ich glaube, dass es nicht den einen richtigen Weg gibt, sondern verschiedene Pfade zu gleichen Ziel. Und damit würde ich das "andere Verständnis" auch nicht mehr als "Mangel an Verständnis" interpretieren...
ElsaLaska - 23. Jun, 11:59

>>Die Form, in der es in der kath. Kirche oft ausgeteilt wird, erweckte immer den Eindruck, es werde "im Vorbeigehen" ausgeschenkt. <<
Drei Ausrufezeichen !!!

Im Vergleich zu dem Aufwand, der vorher betrieben wird, um das Messopfer zu zelebrieren, ist die in den meisten NO Messen folgende Ausschank- Austeilung wirklich ein Witz.

Falls du meinen Eintrag über meine erste Missa Tridentina gelesen hast, wirst du feststellen, dass dort ebenfalls im Halbkreis unten am Altar ausgeteilt worden ist (ausschließlich kniende Mundkommunion). Warum das in den NO-Messen nicht möglich sein soll, werde ich nie verstehen ....
Bee (Gast) - 28. Jun, 00:58

Wenn man wollte...

könnte man auch in der NO Messe, ohne dass man das Gefühl hat man steht bei Aldi in der Schlange.
Wie sagte einer der amerikanischen Besucher letztens:
Warum instruiert eigentlich keiner die Gemeinde? Und erinnerte mich daran, dass es dort üblich ist, dass die man nach Sitzreihen geordnet nach vorne geht.

Aber was ich jetzt nicht mitbekommen habe, hat Sarah noch mal mit ihrem Pfarrer geredet. Ich mein, manchmal hilft es ja, wenn man feedback gibt. manchmal

Trackback URL:
https://elsalaska.twoday.net/stories/5772661/modTrackback

cantare

sofort dachte ich an...
der bei dem großen Beben von 1915 in einer Kirche in...
Cassian (Gast) - 25. Aug, 07:41
hab an Dich vorhin gedacht,...
hab an Dich vorhin gedacht, als ich Nachrichten sah...
fbtde - 24. Aug, 22:38
Das Wetter...
... lässt wie jedes Jahr zu wünschen übrig. War auch...
Marco Gallina (Gast) - 11. Aug, 16:46
Lange nicht mehr hier...
doch freue ich mich sehr, daß es diesen Blog noch gibt....
Arminius (Gast) - 29. Jul, 20:23
Lebenszeichen
Ein Lebenszeichen für uns Besorgten wäre wirklich nett....
Theodred (Gast) - 21. Jul, 21:36

attenzione

la bocca

 

About Elsa
All time favourites
Best of Benedict XVI
Blogozesanes
Breviarium Romanum
Christenverfolgung
Cooperatores veritatis
Deutschland pro Papa
Deutschland-Blog
Die Blognovela
Disclaimer
Dossier UR-FRÖDS
Eat Love Pray
Elsa fragt-Leser antworten
Gastbeiträge
Gebetszettel
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren