Phänomen.
Während ich mich vor deutschen Bekannten und in Deutschland eigentlich öfter mal rechtfertigen muss, dass ich jetzt katholisch bin (BUHUUUU! Die Hl. Inquisition! Die Hexenverbrennungen! Die ganzen Verbrechen! Ihr seid Schuld an Aids! Der böse Vatikan! Der schlimme unfehlbare Papst! Wäh! Die springerstiefeltragenden Piusbrüder! ), interessiert das hier in Italien tatsächlich keine einzige Sau. Im Gegenteil! Eine katholische Deutsche! Da lebt der Glaube wieder auf, denn die Deutschen werden offenbar traditionell für gottlose Protestanten in ihrer Mehrheit gehalten. Also muss es Gott geben, wenn eine Deutsche sich konvertiert. Schulterklopfen und Lob: BRAVA!
"IO - CATTOLICO!", so höre ich öfter mal das stolze Zeugnis wirklich ganz schlichter Leute, die keinen Gedanken daran verschwenden, warum sie sich dafür (wie in der deutschen Tradition manchmal üblich) schämen sollten, nicht protestantisch genug zu sein.
Warum ich jetzt wieder das alles herunterlabere? Weil es ein Video gibt von US-amerikanischen Katholiken, ein Video, von dem ich überzeugt bin, dass es in Deutschland nie gedreht werden würde.
Denn es wirft einen Blick auf den katholischen Glauben, der die Vorzüge herausstreicht. Es geht mir, wohlverstanden, ja auch nicht darum, unsere Tradition als das Nonplusultra zu beschönigen. Natürlich lag da einiges ganz arg in den Brennesseln, das ist aber nicht alleine nur die Schuld der katholischen Kirche, sondern auch der Darstellung. Ich sage nur Rolf Hochhuth. Und eh, Darstellung der Katechismussendung an Clemens Bittlinger und die Berichterstattung des SPIEGELS dazu.
Ich habe AUCH Drewermann, Deschner, Ranke-Heinemann gelesen in jungen Jahren. Dann fand ich, das kann einfach nicht die ganze Wahrheit sein. Und besides, mein evangelischer Pfarrer war horrorfilmäßig geeigneter als das gesamte Hl. Offizium zusammen.
Dennoch wagt selten ein deutscher Katholik sich aus der Deckung um einfach mal frei zu bekennen: Wir tun Gutes, und wir tun es schon länger und anhaltender, als wir das Böse tun.
Dieses Video konnten nur US-Amerikaner drehen. Und es ist verdammt schön und zeichnet das Bild einer wundervollen Gemeinschaft aus Sündern und Heiligen, die schon seit fast zweitausend Jahren besteht:
"IO - CATTOLICO!", so höre ich öfter mal das stolze Zeugnis wirklich ganz schlichter Leute, die keinen Gedanken daran verschwenden, warum sie sich dafür (wie in der deutschen Tradition manchmal üblich) schämen sollten, nicht protestantisch genug zu sein.
Warum ich jetzt wieder das alles herunterlabere? Weil es ein Video gibt von US-amerikanischen Katholiken, ein Video, von dem ich überzeugt bin, dass es in Deutschland nie gedreht werden würde.
Denn es wirft einen Blick auf den katholischen Glauben, der die Vorzüge herausstreicht. Es geht mir, wohlverstanden, ja auch nicht darum, unsere Tradition als das Nonplusultra zu beschönigen. Natürlich lag da einiges ganz arg in den Brennesseln, das ist aber nicht alleine nur die Schuld der katholischen Kirche, sondern auch der Darstellung. Ich sage nur Rolf Hochhuth. Und eh, Darstellung der Katechismussendung an Clemens Bittlinger und die Berichterstattung des SPIEGELS dazu.
Ich habe AUCH Drewermann, Deschner, Ranke-Heinemann gelesen in jungen Jahren. Dann fand ich, das kann einfach nicht die ganze Wahrheit sein. Und besides, mein evangelischer Pfarrer war horrorfilmäßig geeigneter als das gesamte Hl. Offizium zusammen.
Dennoch wagt selten ein deutscher Katholik sich aus der Deckung um einfach mal frei zu bekennen: Wir tun Gutes, und wir tun es schon länger und anhaltender, als wir das Böse tun.
Dieses Video konnten nur US-Amerikaner drehen. Und es ist verdammt schön und zeichnet das Bild einer wundervollen Gemeinschaft aus Sündern und Heiligen, die schon seit fast zweitausend Jahren besteht:
ElsaLaska - 23. Jun, 00:02