... wenn römisch-katholisch praktizierende Philosophen Michael Schmidt-Salomon und Richard David Precht knuddeln wollen.

Ein ebenso kluger wie wunderbar selbstironischer Artikel von Hannes Bader in Die Tagespost: "Des katholischen Philosophen schönste Bescherung". Hier noch ein Auszug:

>>Das Wort ist Fleisch geworden: Das ist die Urform aller Medialität, also dem Thema, das bis heute als Grundproblem der Philosophie geblieben ist. Der Johannes-Prolog und damit Weihnachten ist niemals durch einen neuesten Forschungsstand überholt oder durch eine andere Theorie falsifiziert oder durch einen Paradigmenwechsel obsolet oder durch Pluralität in seinem Wahrheitsanspruch relativierbar oder durch eine Kommission verhandelbar. Das, was das Christentum als eine seiner Gründungsurkunden ins Archiv der Menschheit eingestellt hat, lässt sich nicht aussortieren, so sehr und oft dies die Bibliothekare des heutigen säkularen Zeitgeistes auch beantragen mögen.
Dass dann dieses fleischgewordene Wort Jesus Christus auch noch ganz praktisch wird von der Nächstenliebe bis zur Einsetzung des Abendmahls, also der Liturgie der Kirche, lässt den römisch-katholischen Philosophen an Weihnachten sich noch viel, viel mehr beschenkt vorkommen und sich maximal entspannen.<<