Während viele katholische Frauen
scheinbar ihre komplette Freizeit - und manchmal nicht nur die - damit verbringen, gegen hierarchische Strukturen in "Kirche" zu kämpfen, die in erster Linie nur sie selbst wahrzunehmen imstande sind, sieht es die Verteidigungsministerin der Niederlande, Frau Hennis-Plasschaert, die mit real existierenden hierarchischen Strukturen zu tun hat - und nicht nur mit "geistlichen" - völlig entspannt und locker.
Aus einem Interview mit ihr anlässlich der Ernennung von Frau Ursula von der Leyen zum deutschen Verteidigungsminister (das steht hier absichtlich so. Wenn es in Leipzig okay ist, einen Herrn Professorin zu haben, dann kann ich auch einen Frau Verteidigungsminister haben, vor allem und erst recht, weil das grammatikalische männliche Geschlecht im Deutschen immer inklusive ist - es also keinen Herr Verteidigungsministerin GIBT.)
>>SPIEGEL: Was ist anders, wenn eine Frau die Truppe befehligt?
Hennis-Plasschaert: Am meisten ändert sich die öffentliche Wahrnehmung. Eine Frau wird in diesem Job viel kritischer von den Medien beobachtet als ein Mann, nach dem Motto: Kann die das überhaupt? Die mediale Aufmerksamkeit kann aber auch ein Vorteil sein: Ich nutze sie, um den Streitkräften die Aufmerksamkeit zu verschaffen, die sie verdient haben, aber oft nicht bekommen.
[Vor allem, wenn man drauf achtet, dass das Amt an jugendliche Blondinen geht. Ich sage das ganz wertneutral. Das IST ein öffentlichkeitswirksamer Vorteil für die Truppe:-) ]
SPIEGEL: Mussten Sie sich bei manchen Generälen erst Autorität verschaffen?
Hennis-Plasschaert: Nein, absolut nicht. Der Vorteil beim Militär ist, dass es eine klare Hierarchie gibt. Die Generäle respektieren mich genauso, wie es die zivilen Beamten tun. Sie wissen: Ein Nein ist ein Nein, da gibt es keine Diskussionen.<<
Ganzes Interview auf dem BW-Blog hier.
Aus einem Interview mit ihr anlässlich der Ernennung von Frau Ursula von der Leyen zum deutschen Verteidigungsminister (das steht hier absichtlich so. Wenn es in Leipzig okay ist, einen Herrn Professorin zu haben, dann kann ich auch einen Frau Verteidigungsminister haben, vor allem und erst recht, weil das grammatikalische männliche Geschlecht im Deutschen immer inklusive ist - es also keinen Herr Verteidigungsministerin GIBT.)
>>SPIEGEL: Was ist anders, wenn eine Frau die Truppe befehligt?
Hennis-Plasschaert: Am meisten ändert sich die öffentliche Wahrnehmung. Eine Frau wird in diesem Job viel kritischer von den Medien beobachtet als ein Mann, nach dem Motto: Kann die das überhaupt? Die mediale Aufmerksamkeit kann aber auch ein Vorteil sein: Ich nutze sie, um den Streitkräften die Aufmerksamkeit zu verschaffen, die sie verdient haben, aber oft nicht bekommen.
[Vor allem, wenn man drauf achtet, dass das Amt an jugendliche Blondinen geht. Ich sage das ganz wertneutral. Das IST ein öffentlichkeitswirksamer Vorteil für die Truppe:-) ]
SPIEGEL: Mussten Sie sich bei manchen Generälen erst Autorität verschaffen?
Hennis-Plasschaert: Nein, absolut nicht. Der Vorteil beim Militär ist, dass es eine klare Hierarchie gibt. Die Generäle respektieren mich genauso, wie es die zivilen Beamten tun. Sie wissen: Ein Nein ist ein Nein, da gibt es keine Diskussionen.<<
Ganzes Interview auf dem BW-Blog hier.
ElsaLaska - 30. Dez, 20:10
Was vom Tage ... - - 0 Trackbacks - 498x gelesen
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