Vorschau auf die Novemberausgabe des Vatican-Magazin.
Guido Horst präsentiert uns wieder die Themen für die aktuelle Ausgabe des Vatican-Magazin.
Und das kommt - es ist schließlich November - diesmal recht spooky daher:
>>"„Tod, wo ist Dein Stachel?“ – möchte man meinen, wenn man das Novemberheft des VATICAN-magazins aufschlägt. Eingerahmt von einem Editorial über den heiteren Umgang der Christen mit dem Tod und einem Badde-Bild, das die Friedhofsinsel San Michele vor Venedig im schönsten Licht der Sonne zeigt, präsentiert sich die neue Ausgabe überaus novembermäßig. Da wären etwa die Reliquien im Foto-Essay: das Händchen der heiligen Katharina von Siena, das Füßchen der heiligen Teresa von Avila, das Herz des Pfarrers von Ars, die Zunge des heiligen Antonius von Padua. Und noch einiges mehr aus den Reliquien-Schätzen der katholischen Kirche – mit einer einleitenden Begründung, warum Reliquien immerzu reden und warum sie materialisierte Erinnerung an das Heilige und die Heiligen sind. Knochen zu Hauf gibt es auch auf den Fotos von Bernd Leicht über die Beinhäuser in Alken an der Mosel und Hallstatt im Salzkammergut, sinnenfreudig kommentiert und vorgestellt von Barbara Wenz. Grinsend grüßt der Sensenmann, Halloween auf katholisch.
Der Heidelberger Exeget Klaus Berger mokiert sich über die Zölibats-Diskussion, sie sei schlechthin jämmerlich, so könne es nicht weiter gehen. Natürlich gebe es die schreiende Ödnis des Pfarrhauses und die für einen Intellektuellen geradezu beleidigende Einsamkeit in der Freizeit – von der Fixierung mancher Priester auf die eigene Mutter einmal ganz abgesehen. Aber Jesus Christus habe schon gewusst, warum er von den „Eunuchen um des Himmelreichs willen“ sprach – der Zölibat widerspreche jeder bürgerlichen Logik.
Kess und frech kommt Alexandra Linder daher, nicht nur auf dem Cover, sondern auch mit ihrer Titelgeschichte über den Lebensschutz. Von den Toten zu den Lebenden erweckt leistet ihr dabei der vor zehn Jahren verstorbene evangelische Theologe und Ratzinger-Freund Martin Hengel argumentativen Beistand.
Esther Maria Stallmann berichtet über das Kirchenhopping in Berlin, auch die katholisierenden Anglikaner sind ein Thema. Ganz nebenbei hat Papst Benedikt ein völlig neues Modell der Ökumene in die Welt gesetzt. Ohne Jesus Christus macht der arbeitsfreie Sonntag überhaupt keinen Sinn, meint Monika Gräfin Metternich, ein ehemaliger Hochgradfreimaurer enthüllt die Geheimnisse dieses verschrobenen Männerbundes und auch sonst ist das neue VATICAN-magazin wieder bunt und lesenswert.
Gespeist haben die Macher der Zeitschrift diesmal in der römischen Trattoria „Il Miraggio“ in Trastevere – als sie am Ende nur noch über Päpstin Margot (Käßmann) lästerten, waren sie offensichtlich schon blau."<<
[Das Novemberheft ist zum Ende dieser Woche bei den Abonnenten, ab Mitte nächster Woche in Bahnhofsbuchhandlungen erhältlich oder auch, wenn nicht ausliegend, so im Zeitschriftenhandel bestellbar.]
Und das kommt - es ist schließlich November - diesmal recht spooky daher:
>>"„Tod, wo ist Dein Stachel?“ – möchte man meinen, wenn man das Novemberheft des VATICAN-magazins aufschlägt. Eingerahmt von einem Editorial über den heiteren Umgang der Christen mit dem Tod und einem Badde-Bild, das die Friedhofsinsel San Michele vor Venedig im schönsten Licht der Sonne zeigt, präsentiert sich die neue Ausgabe überaus novembermäßig. Da wären etwa die Reliquien im Foto-Essay: das Händchen der heiligen Katharina von Siena, das Füßchen der heiligen Teresa von Avila, das Herz des Pfarrers von Ars, die Zunge des heiligen Antonius von Padua. Und noch einiges mehr aus den Reliquien-Schätzen der katholischen Kirche – mit einer einleitenden Begründung, warum Reliquien immerzu reden und warum sie materialisierte Erinnerung an das Heilige und die Heiligen sind. Knochen zu Hauf gibt es auch auf den Fotos von Bernd Leicht über die Beinhäuser in Alken an der Mosel und Hallstatt im Salzkammergut, sinnenfreudig kommentiert und vorgestellt von Barbara Wenz. Grinsend grüßt der Sensenmann, Halloween auf katholisch.
Der Heidelberger Exeget Klaus Berger mokiert sich über die Zölibats-Diskussion, sie sei schlechthin jämmerlich, so könne es nicht weiter gehen. Natürlich gebe es die schreiende Ödnis des Pfarrhauses und die für einen Intellektuellen geradezu beleidigende Einsamkeit in der Freizeit – von der Fixierung mancher Priester auf die eigene Mutter einmal ganz abgesehen. Aber Jesus Christus habe schon gewusst, warum er von den „Eunuchen um des Himmelreichs willen“ sprach – der Zölibat widerspreche jeder bürgerlichen Logik.
Kess und frech kommt Alexandra Linder daher, nicht nur auf dem Cover, sondern auch mit ihrer Titelgeschichte über den Lebensschutz. Von den Toten zu den Lebenden erweckt leistet ihr dabei der vor zehn Jahren verstorbene evangelische Theologe und Ratzinger-Freund Martin Hengel argumentativen Beistand.
Esther Maria Stallmann berichtet über das Kirchenhopping in Berlin, auch die katholisierenden Anglikaner sind ein Thema. Ganz nebenbei hat Papst Benedikt ein völlig neues Modell der Ökumene in die Welt gesetzt. Ohne Jesus Christus macht der arbeitsfreie Sonntag überhaupt keinen Sinn, meint Monika Gräfin Metternich, ein ehemaliger Hochgradfreimaurer enthüllt die Geheimnisse dieses verschrobenen Männerbundes und auch sonst ist das neue VATICAN-magazin wieder bunt und lesenswert.
Gespeist haben die Macher der Zeitschrift diesmal in der römischen Trattoria „Il Miraggio“ in Trastevere – als sie am Ende nur noch über Päpstin Margot (Käßmann) lästerten, waren sie offensichtlich schon blau."<<
[Das Novemberheft ist zum Ende dieser Woche bei den Abonnenten, ab Mitte nächster Woche in Bahnhofsbuchhandlungen erhältlich oder auch, wenn nicht ausliegend, so im Zeitschriftenhandel bestellbar.]
ElsaLaska - 12. Nov, 18:55
Das