Ursprünglich ...
ging es denen, die Zeugnis für die Lehrreden, die Wundertaten, die immense, nicht mit dem Hirn zu erfassende Präsenz von Jesus Christus, als er noch unter uns weilte, die unglaublichen und bizarr-poetischen Vorgänge um seinen Tod und seine Auferstehung, noch darum, anderen Menschen mitzuteilen, dass Jesus rettet. Dass er wirklich Gottes Sohn ist, gesandt, um uns zu erlösen. Sie ließen sich von Löwen dafür auffressen, sie ließen sich in siedendem Öl garkochen, sie gingen singend dafür in den Tod. Denn sie waren überzeugt, dass, das, wovon sie sprachen, nicht eine Phrase, eine dumme Geschichte für kleine Kinder war , wir dürfen vermuten, dass ihre Existenz vollständig ergriffen und transformiert war von dieser Botschaft. So radikal verändert, dass nichts mehr anderes zählte. Wer wäre denn so bescheuert gewesen, sein Leben für einen einzigen großen Propagandabetrug hinzugeben? Nein, diejenigen, die danach und seither propagierten, schauten auch immer schön, ihre Schäfchen ins Trockene zu bringen und ihre eigene Haut zu retten. Einem (mitunter) halbherzigen Petrus wurde noch die Frage "Quo vadis?" vorgestellt.
Aber diese Menschen! Die Ur- und Frühchristen haben sich immer schon abgehoben von dem, was eigentlich opportun erschien. Fleisch und Blut Christi? Er hat es gesagt, er hat es eingesetzt - wir glauben daran.
Haben Sie an einen Menschen geglaubt wie an einen fanatischen Diktator?
An fanatische Diktatoren glaubt niemand und für ihn geht niemand, der nicht gehirngewaschen ist, in den Tod.
Und wenn gehirngewaschen, also nicht freiwillig und aus Liebe.
Was genau sie bewegt hat, weiß heute niemand mehr. Dass es wichtiger war, als alles andere, wichtiger als das eigene Leben, das der eigenen Angehörigen und der leiblichen Kinder, davon geben sie immer noch beredtes Zeugnis. Menschen gehen nicht in den Tod für rein gar nichts. Vielleicht werden Menschen hingeschlachtet für das Ziel einer Elite, die eine tyrannische Diktatur installiert hat.
Viellleicht werden Menschen auch für einen Sonnengott geopfert, von finsteren Machthabern.
Aber aufgrund ihrer Überzeugung und ihres Glaubens - nein, das war vollständig neu. Selbst Sokrates hat angesichts des Schierlingsbechers nur mit den Schultern gezuckt.
Es ging um den freiwilligen und noblen Tod, die eigene Würde. Den frühen Christen nicht - denn es war kein nobler Tod und schon gar nicht einer, der die eigene Würde befördern konnte - zunächst jedenfalls.
Schnitt!
„Mir liegt daran, einladende und offene Kirche zu sein, den Menschen deutlich zu machen, dass wir sie begleiten an den großen Übergängen in ihrem Leben“, sagt sie ["Bischöfin Käßmann"] und fügt hinzu: „Die Geburt eines Kindes oder der Tod eines Angehörigen, das sind oft Anlässe für einen Wiedereintritt.“
Und auch Zollitsch glaubt: „Letztlich suchen die Menschen Halt, Bindung und Orientierung in einer schnelllebigen und unübersichtlichen Welt. Die können wir anbieten, wenn wir unsere Botschaft in besser verständlicher Weise vermitteln.“
Okay. Das ist ethnologische Ritualforschung, und sie hat ihre absolute Berechtigung: Aber mit Jesus Christus, Entschuldigung, rein gar nichts mehr zu tun. Und wenn meine Botschaft nicht mehr mit Jesus Christus zusammenhängt, dann müssen natürlich unsere Fragen sein, wie wir sie überhaupt noch verständlich machen können. Denn wenn kein Atomkern mehr da ist, gibt es auch noch kaum was zu vermitteln.
Wie die moderne Naturwissenschaft einer schnellebigen und unübersichtlichen Welt ja sagt, zwischen dem Atomkern und der Hülle ist das meiste, was man antrifft, einfach nur leerer Raum.
Und ganz ganz viel leeres Geschwätz.
Aber diese Menschen! Die Ur- und Frühchristen haben sich immer schon abgehoben von dem, was eigentlich opportun erschien. Fleisch und Blut Christi? Er hat es gesagt, er hat es eingesetzt - wir glauben daran.
Haben Sie an einen Menschen geglaubt wie an einen fanatischen Diktator?
An fanatische Diktatoren glaubt niemand und für ihn geht niemand, der nicht gehirngewaschen ist, in den Tod.
Und wenn gehirngewaschen, also nicht freiwillig und aus Liebe.
Was genau sie bewegt hat, weiß heute niemand mehr. Dass es wichtiger war, als alles andere, wichtiger als das eigene Leben, das der eigenen Angehörigen und der leiblichen Kinder, davon geben sie immer noch beredtes Zeugnis. Menschen gehen nicht in den Tod für rein gar nichts. Vielleicht werden Menschen hingeschlachtet für das Ziel einer Elite, die eine tyrannische Diktatur installiert hat.
Viellleicht werden Menschen auch für einen Sonnengott geopfert, von finsteren Machthabern.
Aber aufgrund ihrer Überzeugung und ihres Glaubens - nein, das war vollständig neu. Selbst Sokrates hat angesichts des Schierlingsbechers nur mit den Schultern gezuckt.
Es ging um den freiwilligen und noblen Tod, die eigene Würde. Den frühen Christen nicht - denn es war kein nobler Tod und schon gar nicht einer, der die eigene Würde befördern konnte - zunächst jedenfalls.
Schnitt!
„Mir liegt daran, einladende und offene Kirche zu sein, den Menschen deutlich zu machen, dass wir sie begleiten an den großen Übergängen in ihrem Leben“, sagt sie ["Bischöfin Käßmann"] und fügt hinzu: „Die Geburt eines Kindes oder der Tod eines Angehörigen, das sind oft Anlässe für einen Wiedereintritt.“
Und auch Zollitsch glaubt: „Letztlich suchen die Menschen Halt, Bindung und Orientierung in einer schnelllebigen und unübersichtlichen Welt. Die können wir anbieten, wenn wir unsere Botschaft in besser verständlicher Weise vermitteln.“
Okay. Das ist ethnologische Ritualforschung, und sie hat ihre absolute Berechtigung: Aber mit Jesus Christus, Entschuldigung, rein gar nichts mehr zu tun. Und wenn meine Botschaft nicht mehr mit Jesus Christus zusammenhängt, dann müssen natürlich unsere Fragen sein, wie wir sie überhaupt noch verständlich machen können. Denn wenn kein Atomkern mehr da ist, gibt es auch noch kaum was zu vermitteln.
Wie die moderne Naturwissenschaft einer schnellebigen und unübersichtlichen Welt ja sagt, zwischen dem Atomkern und der Hülle ist das meiste, was man antrifft, einfach nur leerer Raum.
Und ganz ganz viel leeres Geschwätz.
ElsaLaska - 22. Dez, 01:05