Elsas Nacht(b)revier



Francois Gérard: St. Térèse d'Avila



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Aktuelle Veröffentlichungen

"Ökumene mit Herzblut" - Besuch bei der griechisch-orthodoxen Gemeinde in MA-Luzenberg. In: Die Tagespost vom 8.9.2016.

"Eine orthdoxe Insel im Schwarzwald" - Auftakt zur Sommerserie Orthodoxie in Deutschland. Besuch bei der russisch-orthodoxen Gemeinde in Baden Baden. In: Die Tagespost vom 18. August 2016

"Die, welche uns den Gott des Todes predigen wollen" - Übersetzung eines Blogartikels von Kardinal Duka aus dem Tschechischen. In: Die Tagespost vom 13. August 2016

"Konvertiten" In: Die Tagespost vom 26. Juli 2016

"Teresa von Avila: Es gibt keinen Grund". In: Die Tagespost vom 23. Juni 2016

Rezension "Johannes Gschwind: Die Madonna mit dem geneigten Haupt". In: Die Tagespost vom 28. April 2016

Rezension "Peter Dyckhoff: Die Gottesmutter mit den drei Händen". In: Die Tagespost vom 21. April 2016

"Jacobus Voragine und seine Legenda Aurea Ausgabe lateinisch-deutsch". In: Die Tagespost vom 24. März 2016

"Ignatius jenseits von Legende und Vorurteil. Der Bericht des Pilgers und die Ignatius-Biografie von Pierre Emonet". In: Die Tagespost vom 19. Januar 2016

"Schicksalhafte Lektüre Die Taufkirche von Edith Stein in Bergzabern, wo ihr Weg der Heiligkeit begann" In: Vatican-Magazin Januar 2016

"Selbst ein Stein würde bersten. Interview mit Karam Alyas, Flüchtling aus Nordirak." In: Die Tagespost vom 4. Dezember 2015

"Am Ursprung eines stabilen Kerneuropa Gisela von Bayern und Stefan von Ungarn: Ein heiliges Paar, das zu Staatsgründern wurde" In: Vatican-Magazin Dezember 2015

"Hier wird nach Wahrheit gesucht. Ein Interview mit dem Konvertiten, Kampfkünstler und Schauspieler Michel Ruge." In: Die Tagespost vom 13. November 2015

"Leibhaftig, nicht als Symbol? Ein ungeschickter Priester: Das Blutwunder von Walldürn und die elf „Veroniken“ - In: Vatican-Magazin November 2015

"Martha und Maria in einer Person. Elisabeth Münzebrocks Porträt der Teresa von Avila" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2015

"Das Meisterwerk: Mann und Frau, die einander lieben." Zur Heiligsprechung der Eltern der hl. Thérèse von Lisieux. In: Vatican-Magazin Oktober 2015

"Glückssucher, Gelehrter und Vorbild. Ein gelungenes Porträt des heiligen Augustinus. In: Die Tagespost vom 27. August 2015"

"Hervorragende Brückenbauer. Ein Interview mit Simon Jacob, ZOCD u. Initiator des Project Peacemaker" In: Die Tagespost vom 21. August 2015

"Eine Tugend für Kämpfernaturen: Johannes Stöhr und die Tugend der Geduld." In: Die Tagespost vom 27.Juli 2015

"Wachen und Beten für die Welt. Ein Besuch bei den Trappistinnen auf dem pfälzischen Donnersberg." In: Die Tagespost vom 17. Juni 2015

"Ein Apostel der Armen: Der selige Paul Josef Nardini und seine Grabkapelle in Pirmasens" In: Vatican-Magazin Juni-Juli 2015

"Von der Tänzerin zur Ordensschwester. Irmgard Fides Behrendt Flucht aus dem Osten." In: Die Tagespost vom 8. Mai 2015

"Es ist eine simple Sache, zu lieben. Interview mit Torsten Hartung zu seiner Konversion." In: Die Tagespost vom 8. April 2015

"Meine Mutter stirbt an ALS" In: Christ und Welt - Beilage der "ZEIT", Ausgabe 17-2015

"Don Bosco und Maria Mazzarello" In: Vatican-Magazin April 2015

"Eine profunde Menschenkennerin. Zum dritten Band der Briefe Teresas von Avila" In: Die Tagespost vom 1. April 2015

"Katholisches Welttheater. Paul Claudel: Der seidene Schuh" In: Die Tagespost vom 19. März 2015

"Einbruch des Übernatürlichen. Michail Bulgakov: Der Meister und Margarita" In: Die Tagespost vom 7. März 2015

"Ganz Ohr für die Stimme des Herrn. Ein Kartäuser: Die Große Stille" In: Die Tagespost vom 3. März 2015

"An der Hand der großen Teresa". Eine Auswahl von Internetseiten zum 500. Geburtstag T. von Avilas. In: Die Tagespost vom 17. Februar 2015.

"Vom Krieg zum Frieden. Wie das Gefängnis für Torsten Hartung zum Tor der Gnade wurde." In: Die Tagespost vom 10. Februar 2015 (Buchbesprechung)

"Das Leben Jesu betrachten Ein Gespräch mit Pater Norbert Lauinger SAC vom Apostolatshaus in Hofstetten" In: Die Tagespost vom 31. Januar 2015

"Das Gebet ist die Drehscheibe des Christseins- Das Lebensbuch des heiligen Theophan des Einsiedlers bietet Einblick in den geistlichen Reichtum der Orthodoxie" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Digitale Karte des Ordenslebens - Das „Jahr der Orden“ im Internet und den sozialen Medien" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Eine Katakombenheilige im Exil Das Weinstädchen Morro d‘Alba in den Marken mit den Gebeinen der römischen Märtyrerin Teleucania." In: Vatican-Magazin Januar 2015

"Starke Frauen - Wenn Widerstand gegen herrschende Strukturen zur geistlichen Pflicht wird. Prophetinnen und Mahnerinnen in der Kirche." In: Die Tagespost vom 16. Dezember 2014

Auf Columbans Spuren. Eine unkonventionelle Pilgerreise." In: Die Tagespost vom 13. Dezember 2014

"Geistliche Paare: Der heilige Paulinus von Nola und seine Therasia" In: Vatican-Magazin Dezember 2014

"Die zeitlose Kunst des Sterbens. Nicht nur Hospizhelfer werden Peter Dyckhoffs Betrachtungen schätzen." In: Die Tagespost vom 20. November 2014

"Mystikerin des Apostolats. Mit Teresa von Avila Zugänge zur Spiritualität der Unbeschuhten Karmeliten finden" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2014

"Was die Mumien erzählen. Die Bruderschaft vom guten Tod und die Chiesa dei Morti in Urbania" In: Vatican-Magazin November 2014

"Teresa von Ávila und Johannes vom Kreuz. Die unbeschuhte Reformerin und ihr Vater, der „doctor mysticus“" In: Vatican-Magazin Oktober 2014

"Gottvertrauen als Balsam und Ansporn. Carlo Maria Martinis spirituelles Vermächtnis" In: Die Tagespost vom 4. September 2014

"Unter den Märtyrern der Gegenwart. Soon Ok Lee hat die Haft in einem nordkoreanischen Straflager überlebt und zum christlichen Glauben gefunden." In: Die Tagespost vom 16. August 2014

"Zeugen monastischer Kultur. Seit 20 Jahren gibt es das Netz cluniazensischer Stätten im Schwarzwald." In: Die Tagespost vom 17. Juli 2014

"Franziskus-Effekt in Umbrien. Steigende Pilgerzahlen in Assisi und eine Friedensmission im Heiligen Land." In: Die Tagespost vom 12. Juni 2014

"Im Bunker fing alles an. Franco de Battaglia schildert die Anfänge der Fokolarbewegung." In: Die Tagespost vom 5. Juni 2014

"Eine Oase der Stille-nicht nur für Zweifler. Zum 850. Todestag der hl. Elisabeth von Schönau" In: Vatican-Magazin Juni_Juli 2014

"Sie zum Lächeln zu bringen wird unser aller Lieblingsbeschäftigung" Buchbesprechung Sandra Roth: Lotta Wundertüte. In: Die Tagespost vom 24. Mai 2014

"Gelungene Ouvertüre. Der Postulator Johannes Pauls II. hat eine lesenswerte Papstbiografie vorgelegt." In: Die Tagespost vom 24. April 2014

"Kloster Wittichen und die selige Luitgard" in: Vatican-Magazin Mai 2014

"Clemens Brentano und die selige Anna Katharina Emmerick" in: Vatican-Magazin April 2014.

"Wohltuend für Seele, Geist und Körper Der heilige Ulrich von Zell und sein „durch Wunder berühmtes Grab“ im Schwarzwald" In: Vatican-Magazin März 2014

"Spiritualität der Heiligen. Bischof Paul-Werner Scheele stellt Glaubenszeugen aus allen Zeiten vor." In: Die Tagespost vom 27. Februar 2014

"Hinaus in die Randgebiete der menschlichen Existenz. Der hl. Vinzenz von Paul und die heilige Louise de Marillac." In: Vatican-Magazin Februar 2014.

"Blind geboren - Doch dann geschah das Wunder. In jener Zeit, als das Christentum aufzublühen begann: Die heilige Odilie auf dem Mont Sainte-Odile im Elsass." In:Vatican-Magazin Januar 2014.

"Römische Geschichte einmal anders." Rezension zu Ulrich Nersingers Buch "Die Gendarmen des Papstes." In: Die Tagespost vom 7. Januar 2014

"Die Bärin wies den Weg. Die heilige Richardis und Unsere liebe Frau in der Krypta in Andlau." In: Vatican-Magazin Dezember 2013

"Schatten auf der Soldatenseele". In: Die Tagespost vom 3. Dezember 2013

"Über den Brenner nach Rom. Ein neuer Pilgerführer mit Etappenheiligen." In: Die Tagespost vom 28.10.2013

"Eine neue Idee von Liebe - Der Troubadour Jaufré Rudel und seine ferne Prinzessin." In: Vatican-Magazin Oktober 2013

"Zeigen, dass sie ein Werkzeug Gottes war. Die Neuausgabe der Vita der heiligen Hildegard." In: Die Tagespost vom 17. September 2013.

"Licht ihres Volkes und ihrer Zeit". Die Lektüre ihrer Briefe eignet sich in besonderer Weise, um die hochbegabte Menschenführerin Hildegard von Bingen kennenzulernen. In: Die Tagespost vom 17. September 2013

"Eine Art intensivierte Straßenpastoral" - ein Gespräch zum Jahr des Glaubens mit dem Augustiner-Chorherrn und Bloggerkollegen Hw. Alipius Müller. In: Die Tagespost vom 24. August 2013

"Das flammende Siegel des hl. Ignatius. Die Eremo delle Carceri bei Assisi" In: Vatican-Magazin August-September 2013

"Mehr als exotische Aussteiger. Ein Buch gibt Einblicke in das Leben moderner Eremiten." In: Die Tagespost vom 11. Juli 2013

"Geistliche Vitaminspritzen. Gesammelte Johannes-Perlen aus einem reichen Leben." In: Die Tagespost vom 4. Juli 2013

"Das entflammte Herz. Die Ewigkeit als Maß: Franz von Sales und Johanna Franziska von Chantal." In: Vatican-Magazin Juli 2013

"Und Christus berührte das kranke Bein. Wie der heilige Pellegrino von Forlì zum Patron der Krebskranken wurde." In: Vatican-Magazin Juni 2013

"Ida Friederike Görres und Joseph Ratzinger - die tapfere Kirschblüte und ihr Prophet in Israel." In: Vatican-Magazin Mai 2013

"Kein Maß kennt die Liebe" - über die Gemeinschaft der Barmherzigen Schwestern und das Jubiläumsjahr in Kloster Hegne. In: Die Tagepost vom 20. April 2013.

"Liebe, Wahrheit, Schönheit-das gesamte Pontifikat Benedikts XVI." - Die Buchbesprechung zu A. Kisslers Buch "Papst im Widerspruch." Online hier.

"Zuversicht statt Zweifel. Bologna und die heilige Katharina."In: Die Tagespost vom 13. April 2013

"Und in dir wird man einst die Herrlichkeit Gottes sehen" über die heilige Katharina von Bologna. In: Vatican-Magazin März-April 2013

"Schutzschirm für die Gemeinschaft. Christoph Müllers Einführung in die Benediktsregel" In: Die Tagespost vom 7. März 2013

"Fritz und Resl: Gottes Kampfsau und Jesu Seherin" In: Vatican-Magazin Februar 2013 anlässlich des 130. Geburtstags von Fritz Michael Gerlich.

"Jakub Deml-Traumprosa, die vom Jenseits erzählt" In: Die Tagespost vom 9. Februar 2013

"Der Tod ist nicht relativ" In: Die Tagespost vom 7. Februar 2013

"In heiligen Sphären. Mensch und Welt lassen sich nicht entsakralisieren" In: Die Tagespost vom 5. Februar 2013

"Die tapfere Heilige, die nicht sterben wollte Die Märtyrerin Cristina und das Blutwunder von Bolsena." In: Vatican-Magazin Januar 2013

"Alles andere als Rettungsroutine. Aus den Schätzen der Kirche schöpfen: Warum Beichte und Ablass ein Comeback verdient haben." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Leitsterne auf dem Glaubensweg. Katholische Großeltern spielen eine wichtige Rolle bei der Neuevangelisierung." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Das Netz der virtuellen Ewigkeit.Tod und Gedenken im Internet." In: Die Tagespost vom 29. November 2012.

"Der Friede auf Erden fängt zwischen Männern und Frauen an. Marias "Fiat" und Josefs "Serviam". Engel führten sie zum außergewöhnlichsten Ehebund der Weltgeschichte. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Der Marathon-Mann" - mein Porträt von S. E. Bischof Tebartz-van Elst. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Versperrter Himmel, öffne dich!" Über die Wallfahrt der totgeborenen Kinder zu Unserer lieben Frau von Avioth. In Vatican-Magazin November 2012.

"Ein französischer Vorläufer des heiligen Franziskus - zum 800. Todestag des Hl. Felix von Valois." In: Die Tagespost vom 3. November 2012

"Die Macht der Mystikerinnen" anlässlich der Heiligsprechung von Anna Schäffer. In: Die Tagespost vom 20. Oktober 2012

"Was für eine Frau!" Zur Vereinnahmung der hl. Hildegard von Esoterikerin und Feministinnen. In: Die Tagespost vom 9. Oktober 2012

Über den Kapuzinerpater Martin von Cochem zu seinem 300. Todestag. In: Die Tagespost vom 29. September 2012

"Die Kirche-ein Krimi?" in: Die Tagespost vom 30. August 2012.

"Wieder gefragt: Exorzismus!" in: PUR-Magazin September 2012

"Mir ist das Brevier wichtig geworden!" Ein Interview mit dem evang. Pfarrer Andreas Theurer, der in die katholische Kirche eintreten wird. In: Die Tagespost vom 14. August 2012

"Im Vorhof des Himmels" Die hl. Edith Stein und ihr Seelenführer, der Erzabt von Beuron. In: Vatican-Magazin August-September 2012

"Durch Gottes Gnade ein Kind der Kirche" - Edith Stein, Erzabt Raphael Walzer von Beuron und die Enzyklika Mit brennender Sorge. In: Die Tagespost vom 9. August 2012.

Der Cammino di San Francesco-Heiligtümer im Rieti-Tal. In: PUR-Magazin Juli.

Die Opfer der Bundeswehr. Mein Interview mit dem Afghanistan-Veteranen R. Sedlatzek-Müller. In: Die Tagespost, Ausgabe vom 14. Juni 2012

"Mehr als Dinkel und Kräuter: Ein Kernkraftwerk des Heiligen Geistes - die hl. Hildegard von Bingen" In. Vatican-Magazin Juni-Juli 2012

"Wie eine lodernde Feuersäule Die heilige Veronika Giuliani" In: Vatican-Magazin Mai 2012

"Die Vollblutfrau, die den Erlöser liebte: Kronzeugin des Osterereignisses: Die Geschichte von Jesus und Maria Magdalena." In: Vatican-Magazin April 2012

"Ich fühle mich als Frau in der Kirche nicht diskriminiert" Ein Interview mit mir von Petra Lorleberg für kath.net

"Die virtuelle Engelsburg hat standgehalten" in: Die Tagespost vom 22. März 2012

"Die Sowjets traten, rissen, schlugen, brannten - aber immer wieder haben die Litauer ihren Kreuzeshügel aufgebaut". In: Vatican-Magazin März 2012

"Katholische Bloggerszene stiftet Ehe" Interview mit Phil und Hedda in: Die Tagespost vom 13.März 2012

Und Du wirst mal Kardinal!" Prags Erzbischof verkörpert das Durchhaltevermögen der tschechischen Christen. In: Die Tagespost vom 18. Februar 2012

"Wo Liebe ist, ist Eifersucht nicht weit: Alfons Maria de Liguori und Schwester Maria Celeste Crostarosa, Gründer des Redemptoristenordens". In: Vatican-Magazin Ausgabe Februar 2012

Neue Kolumne über geistliche Paare: "Mann-Frau-Miteinander-Kirchesein" In: Vatican-Magazin Ausgabe Januar 2012

Unsagbar kostbare Göttlichkeit - Gold, Weihrauch und Myrrhe: Die Gaben der Heiligen Drei Könige. In: Die Tagespost vom 5. Januar 2012

"Wo die Pforten des Himmels offen sind. Loreto in den italienischen Marken". In: Vatican-Magazin Dezember 2011

"Ein Schatz, der fast zu groß für diesen Erdball ist". In: Liebesbriefe für die Kirche. Hrsg. Noe, Biermeyer-Knapp. Bestellbar hier.

Der Papst meines Lebens - Vatican-Magazin spezial zum Papstbesuch

Norcia - der Geburtsort des heiligen Benedikt: "Als sich der Erdkreis verfinstert hatte" In: Vatican-Magazin August-September 2011

In englischer Übersetzung online hier: When the world had darkened<

Der Vatikan und die Blogger - Beginn einer wunderbaren Freundschaft.

Poetische Pilgerorte-Reisen ins mystische Mittelitalien. Erschienen im MM-Verlag.


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Das Abendland ist gerettet.

Matthias Matussek, Quotenkatholik vom Spiegel auf SpOn, warum er nicht aus der katholischen Kirche austreten wird.

>>Die katholische Kirche ist 2000 Jahre alt. Sie ist größer als der einzelne Priester, größer als irgendeiner ihrer Päpste. Sie hat schon schlimmere Stürme überstanden. Ja, sie hat gesündigt, sie hat Verbrecher hervorgebracht. Aber auch Heilige und Helden. Ihre Priester saßen in den Gulags Stalins, in den KZs Hitlers, sie starben in den Lagern Maos und Pol Pots für ihren Glauben. Ich bin stolz, diesem gesinnungsstarken und glaubensfrohen Verein anzugehören, besonders in Zeiten, in denen Grundüberzeugungen gerade bis zur nächsten Frühjahrsmode halten.<<

[Und ich wusste gar nicht, dass sie sogar im Spiegel-Forum Palmsonntag feiern.]
Darklady (Gast) - 27. Mär, 18:20

Und sie haben Scheiterhaufen entzündet, Nazimördern zur Flucht verholfen, Kanonen und Raketen für unzählige Kriege gesegnet, gelogen, verraten, gemordet, Politik gmeacht, gegen Andersgläubige gehetzt und aufgehetzt und ganze Häuser und Ländereien verschlungen.
Ich bewundere die Festigkeit in eurem Glauben, das ist NICHT spöttisch gemeint! Ich habe ihn Dank dieser Kirche verloren.
LG Darklady

ElsaLaska - 27. Mär, 18:31

Mit objektiven historischen Fakten haben Sie es nicht so?
Das ist kein Vorwurf, ich war auch mal so.
Ulrich (Gast) - 27. Mär, 21:22

Mal ein paar Antworten

Standard-Apologetik:
1.1 Der Hexenglaube ist nicht aus der kath. Kirche entstanden, vielmehr wurde er, also der Hexenglaube, jahrhundertelang von der Kirche bekämpft, der Hexengläubige, nicht der/die Hexe/r wurde bestraft, bzw. letztere, wenn sie glaubte, dass sie eine Hexe wäre. Scheiterhaufen allerdings nicht, schwere Strafen allerdings bei Rückfälligkeit
1.2 In Rom wurde nie eine Hexe verbrannt. In Spanien verhinderte die Inquisition (sic!) durch Verrechtlichung der Prozesse mit darauffolgendem Freispruch, bzw. Nichtverfolgung bei Verleumdungen. In Deutschland allerdings hat jeder Landesherr sich bemüßigt gefühlt, sich eine "Inquisition" basteln zu müssen, eine sehr unrühmliche Rolle hat ein gewisser Beichtvater einer gewissen Hl. Hildegard gespielt, das war allerdings die Ausnahme.
1.3 In Bezug auf Häretiker: Z.B. in Köln: Pöbel verbrennt Ketzer, Erzbischof ist dagegen, kann aber nichts dagegen ausrichten. Katharer: Wer Suizid gutheißt, Ehe verbietet, Ehebruch aber gutheißt, Eide verweigert, ist staatsgefährdend. G. Bruno war ein eingebildeter Wichtigtuer, der von drei Konfessionen exkommuniziert wurde, dem mehrfach, bis zuletzt, goldene Brücken gebaut wurden, er allerdings, wobei er sich selbst mehrmals widersprach, auf seinen ebenfalls staatsfriendengefährdenden Thesen blieb. Er ist z.B. auch als Vorreiter der Esoterik genauso wie als "Märtyrer der Wissenschaft" bekannt.
2 Der einzige von Bedeutung, der Nazis zur Flucht verholfen hat, war Hudal, der sich Pius XII. zum Feind gemacht hatte (schließlich wurde Santa Maria dell'Anima, dem er vorstand, sogar der vatikanische Schutz während der deutschen Besetzung Roms entzogen, dabei hatte Pius Hudal vorher beauftragt, bei den Nazi-Behörden den exterritorialen Status der Kirchengebäude in Rom durchzusetzten; als er eine Weihnachtskarte zum Vatikan schrieb erhielt er nur eine überaus frostige Reaktion; es ist eher nicht anzunehmen, dass Pius XII. von der Rattenlinie gewusst hat, genaueres wird die Öffnung der Archive in den nächsten Jahren (momentan werden ja noch die 16 Mio. Dokumente aus seiner Amtszeit katalogisiert); die Klöster, die den fliehenden Nazis Schutz boten, werden wohl kaum dies absichtlich extra getan haben, nur haben sie wohl die rührenden Geschichten, die man ihnen ausgetischt hat geglaubt, oder sie haben einfach allen Wanderern Unterschlupf gewährt).
3 Der einzige mir bekannte Fall, in dem Waffen von katholischen Priestern gesegnet wurden, war bei der Schwertleite eines Ritters, in Bezug auf dessen Auftrag die Witwen und Waisen, die armen und Schwachen und die Kirche zu schützen. Hier lasse ich mich aber gern eines besseren Belehren.
4 5 6 Auch Menschen der Kirche können Sünder sein, aber gerade, dass die Kirche dennoch so viel Gutes tut und nicht untergeht ist mir ein Beweis ihres göttlichen Ursprungs. (Ein Werk des Teufels täte nicht derart viel Gutes.)
7 Das ist aus heutiger Sicht schwer verständlich, aber man muss sich in die jeweilige Zeit 'reinversetzen und darf nicht aus der heutigen Warte herraus urteilen. (Wir sehen Demokratie momentan normalerweise allgemein als die bestmögliche Regierungsform an. Vor 1000 Jahren hielt man die Monarchie als die beste. Vielleicht ändert sich das wieder, und dann werden die Menschen nicht verstehen, dass viele Demokratie so toll fanden.)
8 Siehe 4 5 6 und 7.
9 10 siehe 4 5 6, außerdem: Wenn du davon ausgehst / es glaubst, dass die Kirche göttlichen Ursprungs ist, gehst du davon aus, dass dir dazu auch die entsprechende macht verliehen ist. Siehe ausdrücklich: 7
ElsaLaska - 27. Mär, 21:51

Nur so,

für die Unermüdlichen, die wirklich interessiert sind an einem neuen und anderen Blick auf die Kirche, noch ein Beitrag vom Bestsellerautor und gelernten Historiker Michael Hesemann über Pius XII., den verleumdeten Papst - ja, ich hab in der 10. Klasse auch das Hochhuth-"Drama" "Der Stellvertreter" gelesen und diesen drittklassigen gehirngewaschenen ahistorischen Propaganda-Quark von ihm wirklich geglaubt.

http://kathnews.de/cms/cms/front_content.php?idcat=17&idart=89

christian (Gast) - 29. Mär, 23:34

Gut, aber das Urteil stammte von der Inquisition, und es war doch wohl mit den weltlichen Behörden abgesprochen, wie dieses Urteil vollzogen werden sollte.

Es geht mir auch gar nicht darum, an einer schwarzen Legende zu stricken. Ich weiß, dass das Inquisitonsverfahren rechtlich gesehen fortschrittlich war. Dennoch sind ja wohl Ketzerverbrennungen Verbrechen, und daran war die Kirche maßgeblich beteiligt. Das ist außerdem nur ein Beispiel.

Und ich frage mich, wie das mit der Lehre von der Sündenfreiheit der Kirche zusammenpaßt, ohne dass man bei einer "ecclesia invisibilis" protestantischen Geistes landet.

Und es geht mir auch einfach um ein besseres Verständnis. Beide Lehren leuchten mir getrennt betrachtet durchaus ein. Aber zusammen?
str - 29. Mär, 23:52

Mit der "ecclesia invisiblis" kommt man da auch nicht weiter.

Es ist so, die Kirche als Leib Christi und als Lehramt lebt und handelt aus dem Glauben und dem Evangelium.

Wenn nun ein Kirchenglied - egal ob Papst oder normaler Laie - etwas tut, was nicht mit dem Glauben übereinstimmt, ist es nicht die Kirche die handelt.

Der Häretikerprozeß des Spätmittelalters ist nun vielschichtig zu betrachten:

1. das Verfahren: an dem selbst ist nichts auszusetzen, das war sogar vergleichsweise fortschrittlich (selbst was den Foltereinsatz angeht, wenn man es vergleicht - und Folter wäre nochmal ne ganz eigene Diskussion

2. der eigentliche Häretikerprozeß, nämlich das bei ein Kirchenmitglied eben wegen Verstößen gegen die Glaubenslehre untersucht wird - das hat es zu jeder Zeit in der Kirche gegeben, auch wenn sich Formen ändern, und ist auch unablässig so.

3. die weltliche Strafe gegen den Beschuldigten (Tod bei Ungeständigen, Unreuigen und Rückfälligen, aber auch nicht immer sanft bei den Reuig-Geständigen) - hier liegt der Hund begraben.

Zwar wurde die Strafe weltlicherseits vollstreckt, aber spätestens ab der zweiten Woche, wußten das die Inquisitoren und tragen damit an der Tat mit. Und ich sehe nicht, wie man das ethisch rechtfertigen kann (im Gegensatz zum immer auch wichtigen) historischen Blick.

Nur wer handelt und urteilt hier: ist es die Kirche als sündlose/r Leib und Braut Christi und Lehramt oder sind es doch wieder nur fehlbare Glieder, die es bei der Verteidigung des Glaubens übertrieben haben?
Monika (Gast) - 28. Mär, 18:35

Das Zitat ist ein bisschen Augenwischerei

DIE Kirche hat mit größter Sicherheit keinen einzigen Verbrecher hervorgebracht, denn die Kirche bringt NUR reinstes Gut aus der reinsten Gnade unseres Herrn Jesus Christus an die Menschen. Keinen Dreck und schon gar keine Boshaftigkeit - nix da - reinste "Ware".

Was der Mensch mit all diesen Geschenken anfängt oder nicht anfängt, ist seine Sache und ein ganz anderes Thema. Und genau um dieses Thema geht es, aber da es so schwer für uns Menschen geworden ist uns an die Brust zu schlagen, sagen wir lieber: Die Kirche hat diese und jene Verbrecher hervorgebracht. Was für ein inakzeptabler Unsinn! Ich könnte mich darüber wirklich aufregen. Es sind die Menschen, die Verbrechen hervorbringen und damit Basta.

Dir noch eine schöne heilige Woche und Gottes Segen, Elsa

str - 28. Mär, 23:08

So sehr ich auch dem theologischen Lehrsatz von der Heiligkeit der Kirche zustimme, so wenig brauchen wir in dieser Situation ein spitzfindiges "DIE Kirche hat ... keinen einzigen Verbrecher hervorgebracht". Sicher ist das das Versagen von einzelnen Kirchengliedern aber dennoch bleibt die Tatsache unbestreitbar.
ElsaLaska - 28. Mär, 23:35

Also entweder stimmst du jetzt dem theologischen Lehrsatz zu oder nicht.
Dass Menschen zutiefst scheiße sein können, lehrt mich einfach schon eine gewisse Lebenserfahrung - und natürlich die kritische Selbstreflektion meiner eigenen Taten.
Und da die katholische Kirche nunmal aus Menschen besteht, jedenfalls ihr sichtbarer Teil ... So what?
Wieso glauben Nichtkatholiken immer, wir seien die societas perfecta? Dass Menschen ohne Unterlass sündigen und sogar Verbrechen begehen, sagte die Kirche immer wieder und klipp und klar. Es erstaunt mich, dass man sich darüber außerhalb der Kirche immer wieder verwundert.
str - 29. Mär, 00:44

Ja eben, Elsa.
Monika (Gast) - 29. Mär, 10:56

Der Satz

"Die Kirche hat Verbrecher hervorgebracht" ist und bleibt nun mal theologischer Humbug. Egal wie die Lage der verschiedenen Ortskirchen in der menschlichen Ausprägung momentan aussieht und was die Glieder der Kirche so alles verbrechen, es kann nie die Schuld der Kirche sein. Die Kirche lehrt weder, dass man kleine Kinder sexuell gebrauchen oder missbrauchen soll, noch lehrt sie, dass man anderen Menschen Gewalt antun soll und die Kirche gibt dem Menschen keinerlei Mittel um Böses zu tun, sondern nur Mittel um das Gute zu tun. Ergo kommt dieser ganze Schmutz, der zu solchen Verbrechen führt, nicht aus der Kirche hervor. Und wenn man das nicht einmal mehr unter Katholiken sagen darf, dann sage ich es trotzdem.

Übrigens halte ich wenig von der Behauptung "Wir sind Kirche" - so ganz richtig ist dieser Satz eben auch nicht.
str - 29. Mär, 13:21

Monika,

Der Satz ist nicht "theologischer Humbug": das die Ecclesia rein und heilig ist, heißt ja nicht, daß aus ihr nicht auch Verbrecher hevorgehen können. Es sind die Verbrecher die etwas verbrechen, nicht die Kirche.

Aber selbst wenn der Satz "theologischer Humbug" wäre, hälfe dies nicht weiter, denn er entspricht nunmal leider auch der Realität- und damit meine ich nicht die ganze Mißbrauchssituation sondern die in der ganzen Kirchengeschichte auftauchenden Verbrecher.

Was soll das überhaupt sein - "theologischer Humbug"? Nur ein gigangtischer, spitzfindiger Selbstbetrug! Ob etwas so ist oder so, ist keine Frage der Theologie oder der Definition, sondern der Empirie!

Aber Deine Behauptungen sind nicht nur sachlich falsch, sie sind auch katastrophal kirchenschädigend, denn sie belegen scheinbar das Klischee von der spitzfindigen, Verantwortung abschiebenden Kirche.

(Und ist auch nicht doppelmoralisch, wenn Du an anderer Stelle dann - via "Ungeist" - das letzte Konzil für heutige Mißbräuche verantwortlich machst.)

PS. Um das ganze noch mal an einem Beispiel zu verdeutlichen: Wenn man sagt, die Kirche hat auch Verbrecher hervorgebracht, ist es so wie wenn man sagt, Frau Mao (die Mutter des Berühmten) habe einen Massenmörder hervorgebracht. Verantwortlich für seine Taten ist der Mann dennoch selbst.
ElsaLaska - 29. Mär, 14:39

@str: Schon klar, Monika hat was über Vat II gesagt, was dir nicht gepasst hat. Habs kapiert.

Ich finde, ob die Kirche jetzt nun Verbrecher "hervorbringt", was immer auch konnotiert, sie begünstige das (und nicht eben einfach wie eine Mutter zufällig einen Verbrecher gebiert), ist hier gar nicht diskussionswürdig.

Eine viel interessantere Sache ist doch die: Oben weist Matussek auf die Leiden von katholischen Priestern und Ordensleuten in KZs, in Gulags, unter Gewaltregimes wie Pol Pot hin, nehmen wir noch die Französische Revolution mit rein. Daraufhin kommt ein supertoleranter menschenliebender Aufklärungsfreund und erzählt was von: Die Kirche ist ein Verbrecherverein.

Ich meine, ist das noch dumm oder schon böse?
Monika (Gast) - 29. Mär, 20:41

@STR

Wenn jemand sagt, die Kirche bringt Verbrecher hervor, so ist dies ein schädlicher Irrglaube. Denn um etwas hervorzubringen muss man auch aktiv bei der Vorbereitung dessen mitgewirkt haben - du wirst wohl nicht leugnen, dass ein Vater und eine Mutter aktiv bei der Zeugung ihres Kindes mitgewirkt haben, oder?

Die eine heilige, katholisch und apostolische Kirche wirkt niemals aktiv an Verbrechen und Verbrecher mit. Wer das behauptet, streitet seine eigene Sündhaftigkeit ab und macht die Kirche zum allgemeinen Sündenbock.

Umgekehrt wird ein Schuh draus: WIR haben uns zu bekehren und Buße zu tun und dabei hilft uns die Kirche mit all dem, was sie durch unseren Gott und Heiland hervorbringt!
christian (Gast) - 29. Mär, 22:15

Der alltägliche Sprachgebrauch ist da halt anders - wie man ja auch von Kirchen im Plural spricht.

Nur als Frage:
Was ist dann mit Inquisitoren, die Ketzer verbrannt und dabei doch im Auftrag der Kirche gehandelt haben?

Und:
Die "Sündlosigkeit" der Kirche vorausgesetzt, wie passt das mit der Lehre von der sichtbaren Kirche zusammen. Was genau ist damit gemeint? Besteht die sichtbare Kirche nicht aus denjenigen, die in ihr handeln? Aber dazu gehören doch die Sünder?
Zäpfelkern (Gast) - 29. Mär, 22:40

Die Kirche als die Fülle unserer Glaubeninhalte hat mit Sicherheit keine Verbrecher hervorgebracht, denn diese Glaubeninhalte stammen von Gott selbst. Die Kirche als das menschliche Volk Gottes jedoch hat Verbrecher in ihren Reihen (mehr oder weniger große, nämlich uns alle, da wir alle sündig sind).
ElsaLaska - 29. Mär, 22:51

>>Nur als Frage:
Was ist dann mit Inquisitoren, die Ketzer verbrannt und dabei doch im Auftrag der Kirche gehandelt haben?<<

So weit mein Stand zur Durchführung historischer Ketzerprozesse ist, hat die Inquisition keine Urteile vollzogen. Das war Sache der weltlichen Behörden. Die Inquisition wurde letztlich auch eingeführt, um Lynchjustiz durch die aufgebrachte Bevölkerung zu verhindern und ein halbwegs geregeltes Verfahren zu garantieren.
Natürlich war es nicht der astreine Superwurf der Kirche schlechthin, aber auch nicht gerade die finstere schwarze Legende, die man sich heute so gerne darüber erzählt.
str - 29. Mär, 23:29

Elsa,

verzeih mir den Seitenhieb, aber es ging mir nicht darum, die Konzilsdebatte wieder aufzuwärmen.

Aber es ist eben so, daß der Satz "die Kirche habe auch Verbrecher hervorgebracht", eben nicht daß sagt, was Monika meint. Klar, kann es so oder so verstanden werden, so oder so gemeint sein (und geht viel weniger weit als der Verbrecherverein), aber dann besteht dennoch kein Grund für Urteile à la "theologischer Mumpitz" oder "schädlicher Irrglaube".

"Ich meine, ist das noch dumm oder schon böse?"

Wahrscheinlich beides!

Monika (oder vielleicht MONIKA?),

Was willst Du mit Deinen Verbotsurteilen eigentlich erreichen?

"Denn um etwas hervorzubringen muss man auch aktiv bei der Vorbereitung dessen mitgewirkt haben - du wirst wohl nicht leugnen, dass ein Vater und eine Mutter aktiv bei der Zeugung ihres Kindes mitgewirkt haben, oder?"

Da ist Dir die Logik abhanden gekommen. Eben gerade wenn man sagt, Vater und Mutter haben aktiv bei der Zeugung ihres Kindes, des Massenmörders, mitgewirkt, liegt die Schuld dennoch beim Kind.

"Die eine heilige, katholisch und apostolische Kirche wirkt niemals aktiv an Verbrechen und Verbrecher mit."

Hab ich auch nicht gesagt und auch Matussek nicht, auch wenn Du das nicht begreifen willst.

"Wer das behauptet, streitet seine eigene Sündhaftigkeit ab und macht die Kirche zum allgemeinen Sündenbock."

Das allerdings ist wiederum Mumpitz. Sicher sind viele auch so motiviert, aber denk mal nach, ob es vielleicht auch solche gibt, die den obigen, von uns dreien geglaubten Lehrsatz nicht teilen, die sich ihrer Sündhaftigkeit wohl bewußt sind. (Womöglich sogar Nichtchristen.) Und ein "allgemeiner Sündenbock" folgt aus der Aussage schon gar nicht. Oder meinst Du Matussek ist derart geistig inkohärent, wendet sich doch sein ganzer Artikel eben gegen dieses "die Kirche zum Sündenbock machen".

"Umgekehrt wird ein Schuh draus: WIR haben uns zu bekehren und Buße zu tun und dabei hilft uns die Kirche mit all dem, was sie durch unseren Gott und Heiland hervorbringt!"

Wahr, nur tut es nichts zur Sache!
christian (Gast) - 29. Mär, 23:36

uups,

mein Posting ist leider verrutscht - s. o.
str - 29. Mär, 23:40

christian,

"Die "Sündlosigkeit" der Kirche vorausgesetzt, wie passt das mit der Lehre von der sichtbaren Kirche zusammen. Was genau ist damit gemeint? Besteht die sichtbare Kirche nicht aus denjenigen, die in ihr handeln? Aber dazu gehören doch die Sünder?"

Sichtbare und Unsichtbare Kirche sind Begriffe aus der protestantischen Ekklesiologie, die auf die Katholische Kirche so keine Anwendung finden.

Katholischerseits, gibt es Ecclesia militans (die auf Erden Lebenden, die aber eben eine gemischte Gesellschaft sind) und Ecclesia triumphans (jene im Himmel, wo natürlich keine Sünder dabei sind).

Die Kirche ist aber, auch auf Erden, mehr als nur die Summe ihrer Teile sondern auch der mystische Leib Christi. Die Kirche handelt sicher durch ihre Glieder, aber nur insoweit diese auch aus dem Glauben heraus handeln. Ein Vergewaltiger kann sich nicht auf den Glauben berufen und daher ist er allein es, der vergewaltigt, nicht die Kirche durch ihn.

Was die Inquisitoren angeht, ist das natürlich eine schwierigere Frage, weil sie ihre Aufgabe im Auftrag und mit Billigung der Kirche ausgeführt haben (daß sie keine Urteile vollstreckt haben - sehr wohl aber die Untersuchungsfolter - spielt dabei keine Rolle, denn sie haben da Urteil gesprochen, im Wissen um die Konsequenz. Der Henker ist ja wohl am wenigsten für Hinrichtungen verantwortlich. Man darf es sich da nicht zu einfach machen, aber auch nicht vorschnell den Stab brechen - zur damaligen Zeit war es nunmal üblich, daß die öffentliche Gewalt die Glaubenseinheit so durchsetzte (und durchaus nicht nur katholischer- oder christlicherseits), und so hoch wie immer getan wird, waren die Zahlen nicht - im Großen und Ganzen würde ich es aber dennoch unterschreiben, daß das Prinzip "weltliche Strafe bei Glaubensverstoß/-verlust" vom Evangelium eben gerade nicht gedeckt ist.

"Die Inquisition wurde letztlich auch eingeführt, um Lynchjustiz durch die aufgebrachte Bevölkerung zu verhindern und ein halbwegs geregeltes Verfahren zu garantieren."

Das halte ich aber auch für etwas weit gesprungen. Punktuell mag das so gestimmt haben, anderswo (z.B. im Languedoc) wurde die Inquisition gerade importiert, weil niemand etwas gegen die (gar nicht so unmächtigen und gewaltlosen) Katharer tun wollte.
Monika (Gast) - 3. Apr, 13:26

STR

Ich habe keine Ahnung was ihre Verdächtigungen sollen. Hören sie lieber auf damit, denn das wirkt nicht besonders gut.

Die Kirche hat niemals Verbrecher hervorgebracht, dabei bleibe ich auch wenn sie noch so sonderliche Theorien auftischen. Hervorbringen kann man nur etwas, wenn man in dieser Intention aktiv daran beteiligt ist. Anders geht es gar nicht. Das Wort "Bringen" ist und bleibt nun mal eine Aktion die von der jeweiligen Richtung ausgeht - in diesem Falle die Kirche.

Wenn überhaupt, dann hieße es: Aus der Kirche gingen auch Verbrecher hervor. Da wird es deutlich gemacht, dass hier nicht aktiv die Kirche etwas hervorgebracht hat, sondern das lediglich auch Verbrecher in der Geschichte und in der Gegenwart unter dem Banner der Kirche wandeln.

Glieder der Kirche verfehlen sich, nicht jedoch die Kirche! Ob sie das nun wahrhaben wollen oder nicht, tut objektiv nichts zur Sache. Die Kirche kann ihrem Wesen nach gar nicht fehlen. Darum können wir ja "Ich glaube an... die HEILIGE KATHOLISCHE KIRCHE" beten....

ich hoffe sie können das auch noch bete und es gleichzeitig auch so meinen.

Frohe Ostern

und

over and out.
str (Gast) - 3. Apr, 15:08

Tut mir leid, Monika. Ich würde Ihnen zwar gerne ein Frohes Ostern wünschen (nur heute definitiv noch nicht) nur kann ich Ihre Wünsche nicht annehmen, nachdem Sie mich mit Gift besprüht haben.

"Ich habe keine Ahnung was ihre Verdächtigungen sollen."

Meine Verdächtigungen? Wo habe ich denn jemanden verdächtigt?

Ich habe versucht eine historisch und moralisch ((im Sinne christlicher Ethik) ausgewogene Antwort auf eine Frage zu geben, ohne mich auf einfache pseudohafte Auswege wie "sichtbare vs. unsichtbare Kirche" oder "die Kirche ist schuldlos und rein und daran hat man blind zu glauben und wenn Kirchenvertreter noch so sündigen" zurückzuziehe. Beide Optionen kommen übrigens aufs gleiche heraus.

Sonderliche "ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt"-Thesen, mit dem Sie dann in diesem Fall einem der wenigen Journalisten prügeln, der überhaupt zugunsten der Kirche spricht und das im "Herzen der Finsternis", einem der mehr für die Kirche tut als der Mainzer Kardinal in diesem Tagen.

"Hören sie lieber auf damit, denn das wirkt nicht besonders gut."

Das möchte ich Ihnen auch gerne sagen!

Und um das nochmal klarzustellen: ich glaube daran, daß die Kirche die reine, sündlose Braut Christi ist. Deshalb habe ich auch keinerlei Probleme damit, jede einzelne Zeile des Credos aus voller Überzeugung zu sprechen. Aber anscheinend gilt jeder, der Ihnen widerspricht schon als vom Glauben abgefallen oder zumindest gefährdet, sei es nun Herr Matussek oder ich.
ElsaLaska - 3. Apr, 15:33

Wir wäre es,

wenn wir uns einfach auf den von Monika vorgeschlagenen Ausdruck:
>>Wenn überhaupt, dann hieße es: Aus der Kirche gingen auch Verbrecher hervor.<<

einigen. Dagegen spricht überhaupt nichts.
Außerdem habe ich momentan das Gefühl, ihr seid euch eigentlich einig und redet lediglich aneinander vorbei.
Monika (Gast) - 3. Apr, 16:52

schon wieder

diese Verdächtigungen. Also langsam wird es wirklich unmöglich mit ihnen zu diskutieren, STR. Als ob ich jemandem den Glauben abgesprochen hätte - ich habe lediglich etwas an der Formulierung auszusetzen und dies auch wohl begründet. Ich habe weder ihren noch sonst jemandes Glauben abgesprochen sondern vor gewissen Formulierungen gewarnt, weil sie Irrlehren begünstigen und Humbug sind. Das gilt es bitte zu unterscheiden.

Auch wenn es ihnen persönlich nicht in den Kram passt etwas "blind zu glauben", so ist das letztendlich eben das, was wir glauben müssen: Die Kirche ist schuldlos und rein, es gibt keinen Nährboden in der Kirche, auf den auch nur die kleinste Sünde reifen ließe.
Monika (Gast) - 3. Apr, 16:55

@Elsa

Ob STR es verkraften könnte, mit mir einig zu sein?
Wohl eher nicht und mir ist das eigentlich auch egal ob er mit mir einig ist oder nicht. Ich habe eben gesagt/geschrieben was ich von der Sache halte und ich sehe mich nicht im Widerspruch zur kirchlichen Lehre.

Wenn man meint, ich würde Menschen den Glauben absprechen, nur weil ich etwas an Formulierungen auszusetzen habe, dann sehe ich dahinter schon so ziemlich mehr als ein Missverständnis. Aber ich bin ja die Person, welche Gift versprüht. Also gut, dann bin ich eben eine Giftspritze... :-)
ElsaLaska - 3. Apr, 17:28

Leutz,

ich weiß, wie nervig es ist, wenn man sich von jemandem missverstanden fühlt oder zu Unrecht angegriffen in einer Diskussion oder gar pauschal verurteilt.
Aber könntet ihr euch ein bisschen zusammenreißen bitte, einander ein bisschen guten Willen geben? Die Ostertage sind für uns allesamt heuer doch wirklich schwierig und strapaziös genug.
Also Pace, bitte.
Monika (Gast) - 3. Apr, 18:09

an mir solls nicht scheitern, Elsa

da reiß ich mir nicht mal ein Bein aus, höchstens meinen gefährlich sprühenden Giftstachel :-)
str - 4. Apr, 17:27

str sagt:

Ich hatte noch nie Probleme damit, wenn jemand mit mir einer Meinung war ;-)

Meinetwegen, Monika, kannst Du ja auch daß so halten wie Du willst, solange Du nicht andere (wie eben Matussek) dafür niedermachst, daß die es anders formulieren.

Elsa, Pace sehr gerne. Daß hoffe ich auch.

Und Frohe Ostern!!!

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