Danke, Peter Hahne.
>>Mitten in der Debatte um den Einsatz deutscher Soldaten in Mali forderte Gauck mehr Engagement Deutschlands in den Krisenherden der Welt. Dazu gehören für ihn auch Militäreinsätze im Einklang mit den Vereinten Nationen und der Nato. Hahne: „Eine klare Ansage, die ich von einem Pastor, der Gauck ja ist, nicht erwartet hätte.“ Theologen seien meist „voll auf Pazifismus-Linie. Frieden schaffen ohne Waffen, dieser Illusion geben sich friedensbewegte Pfarrer selbst dann hin, wenn in Krisenstaaten Bürgerkrieg oder Tyrannen herrschen.“ Natürlich sei Krieg immer die allerletzte Möglichkeit. Aber mit der Bergpredigt lasse sich die Welt nicht regieren. Nur wer die Bibel missverstehe, lehne den „Einsatz des Schwertes“ grundsätzlich ab, schreibt Hahne. Allerdings gehe es nie ohne Schuld. Denn Nichtstun könne genauso falsch sein wie Eingreifen. Das müsse man bedenken, bevor man Soldaten als Mörder beschimpfe und den Dienst in der Bundeswehr als unchristlich brandmarke. <<
Ganzer Artikel hier.
Eine großartige Aussage von Peter Hahne, dem man hoffentlich deswegen nun nicht gleich das Christ-Sein absprechen wird. In unserem Schuldbekenntnis heißt es auch: Ich habe Gutes UNTERLASSEN. Zu diesem "Gutes unterlassen" gehört jedenfalls auch, zuzusehen, wie andere geknechtet und unterdrückt, gefoltert und gemeuchelt werden. Wer da nur die Schuld bei Armeen und Soldaten sucht, der hat nicht kapiert, dass wir mittlerweile im 21. Jahrhundert leben und Krieg zum größten Teil BÜRGERKRIEG bedeutet, wenn nicht gar Völkermord. Ich sage Armenien, ich sage Ruanda, ich sage Syrien und ich sage Mali, Sudan und Zentralafrika. Wer sich die Weste blauäugig weißschlecken will, indem er Schülern verwehrt, von Offizieren der Bundeswehr über internationale Sicherheitspolitik informiert zu werden, hat Mitschuld. Es gibt ganz gewiss keine Entschuldigung, wegzusehen.
Wir haben nicht nur die Prämisse: "Nie wieder Krieg!". Wir haben auch mal gesagt: "Nie wieder Auschwitz!"
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Eine großartige Aussage von Peter Hahne, dem man hoffentlich deswegen nun nicht gleich das Christ-Sein absprechen wird. In unserem Schuldbekenntnis heißt es auch: Ich habe Gutes UNTERLASSEN. Zu diesem "Gutes unterlassen" gehört jedenfalls auch, zuzusehen, wie andere geknechtet und unterdrückt, gefoltert und gemeuchelt werden. Wer da nur die Schuld bei Armeen und Soldaten sucht, der hat nicht kapiert, dass wir mittlerweile im 21. Jahrhundert leben und Krieg zum größten Teil BÜRGERKRIEG bedeutet, wenn nicht gar Völkermord. Ich sage Armenien, ich sage Ruanda, ich sage Syrien und ich sage Mali, Sudan und Zentralafrika. Wer sich die Weste blauäugig weißschlecken will, indem er Schülern verwehrt, von Offizieren der Bundeswehr über internationale Sicherheitspolitik informiert zu werden, hat Mitschuld. Es gibt ganz gewiss keine Entschuldigung, wegzusehen.
Wir haben nicht nur die Prämisse: "Nie wieder Krieg!". Wir haben auch mal gesagt: "Nie wieder Auschwitz!"
ElsaLaska - 2. Feb, 15:34
Was vom Tage ... - - 0 Trackbacks - 858x gelesen
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