Kirchliche Pressearbeit: Feigheit vor dem Feind?
Ein lesenswerter Artikel im aktuellen Komma-Magazin von Peter Winnemöller, scheinbar nicht online zu haben, darum in einigen Passagen abgetippt:
>>Ein weiteres Beispiel ist die unsinnige These, Zölibat und Pädophilie stünden in einem unmittelbaren Zusammenhang. Auch hier weitestgehendes Schweigen auf allen hauptamtlichen Kanälen. Eine Ohrfeige für Tausende, die diese Lebensform aufrichtig und überzeugend leben. Im Ergebnis müssen sich Priester und Ordensleute in der Öffentlichkeit beschimpfen und beleidigen lassen ...
Das II. Vatikanische Konzil gibt den Laien eindeutig den Auftrag, auch am Verkündigungsdienst der Kirche mitzuwirken. Angestellte in kirchlichen Pressestellen sollten sich das auf die Fahnen schreiben. Teilnahme am Verkündigungsdienst heißt dann nicht, irgendein frommes Sprüchlein abzusondern, es heißt hier im ganz konkreten Fall, der Wahrheit verpflichtet zu sein. Entschieden und offensiv aufzutreten, wenn z. B. der Papst als unser sichtbares Oberhaupt, sowie die Bischöfe oder Priester unwahrhaftig angegriffen oder verleumdet werden ...
Unpopulär ist im Augenblick sicher auch, den Papst offen zu verteidigen. Warum meinen wir aber, gerad das nicht zu können. Eine große Anzahl katholischer Blogger macht es sich in Eigeninitiative und ohne jedes persönliche Interesse, ja sogar ohne einen persönlichen Vorteil davon zu haben, zum Anliegen, genau das zu tun, was kirchliche Medienarbeit nicht tut. An vielen Stellen kann man an diesen Privatinitiativen ablesen, wie es sein könnte. Aber nicht nur Verteidigung, sondern auch offensive Teilhabe am Verkündigungsdienst, Apologetik und gesellschaftliches Engagement aus christlicher Sicht finden sich dort. Statt aber diese Privatinitiativen wohlwollend anzunehmen und zu beachten, werden sie argwöhnisch beäugt und nur selten einmal wirklich gewürdigt. Dabei könnte gerade hier kirchliche Medienarbeit gute Verbreiter ihrer Informationen, aber auch Quellen, die ihr Ohr an der Basis haben, finden."<<
Hier geht es zum Komma-Magazin - man kann sich ein Probeheft bestellen - und hier geht es nochmal auf das Sendezeit-Blog, wo Peter Winnemöller als Gastautor einen ähnlichen Beitrag geschrieben hatte.
>>Ein weiteres Beispiel ist die unsinnige These, Zölibat und Pädophilie stünden in einem unmittelbaren Zusammenhang. Auch hier weitestgehendes Schweigen auf allen hauptamtlichen Kanälen. Eine Ohrfeige für Tausende, die diese Lebensform aufrichtig und überzeugend leben. Im Ergebnis müssen sich Priester und Ordensleute in der Öffentlichkeit beschimpfen und beleidigen lassen ...
Das II. Vatikanische Konzil gibt den Laien eindeutig den Auftrag, auch am Verkündigungsdienst der Kirche mitzuwirken. Angestellte in kirchlichen Pressestellen sollten sich das auf die Fahnen schreiben. Teilnahme am Verkündigungsdienst heißt dann nicht, irgendein frommes Sprüchlein abzusondern, es heißt hier im ganz konkreten Fall, der Wahrheit verpflichtet zu sein. Entschieden und offensiv aufzutreten, wenn z. B. der Papst als unser sichtbares Oberhaupt, sowie die Bischöfe oder Priester unwahrhaftig angegriffen oder verleumdet werden ...
Unpopulär ist im Augenblick sicher auch, den Papst offen zu verteidigen. Warum meinen wir aber, gerad das nicht zu können. Eine große Anzahl katholischer Blogger macht es sich in Eigeninitiative und ohne jedes persönliche Interesse, ja sogar ohne einen persönlichen Vorteil davon zu haben, zum Anliegen, genau das zu tun, was kirchliche Medienarbeit nicht tut. An vielen Stellen kann man an diesen Privatinitiativen ablesen, wie es sein könnte. Aber nicht nur Verteidigung, sondern auch offensive Teilhabe am Verkündigungsdienst, Apologetik und gesellschaftliches Engagement aus christlicher Sicht finden sich dort. Statt aber diese Privatinitiativen wohlwollend anzunehmen und zu beachten, werden sie argwöhnisch beäugt und nur selten einmal wirklich gewürdigt. Dabei könnte gerade hier kirchliche Medienarbeit gute Verbreiter ihrer Informationen, aber auch Quellen, die ihr Ohr an der Basis haben, finden."<<
Hier geht es zum Komma-Magazin - man kann sich ein Probeheft bestellen - und hier geht es nochmal auf das Sendezeit-Blog, wo Peter Winnemöller als Gastautor einen ähnlichen Beitrag geschrieben hatte.
ElsaLaska - 2. Aug, 17:52
Pressearbeit