Elsas Nacht(b)revier



Francois Gérard: St. Térèse d'Avila



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Aktuelle Veröffentlichungen

"Ökumene mit Herzblut" - Besuch bei der griechisch-orthodoxen Gemeinde in MA-Luzenberg. In: Die Tagespost vom 8.9.2016.

"Eine orthdoxe Insel im Schwarzwald" - Auftakt zur Sommerserie Orthodoxie in Deutschland. Besuch bei der russisch-orthodoxen Gemeinde in Baden Baden. In: Die Tagespost vom 18. August 2016

"Die, welche uns den Gott des Todes predigen wollen" - Übersetzung eines Blogartikels von Kardinal Duka aus dem Tschechischen. In: Die Tagespost vom 13. August 2016

"Konvertiten" In: Die Tagespost vom 26. Juli 2016

"Teresa von Avila: Es gibt keinen Grund". In: Die Tagespost vom 23. Juni 2016

Rezension "Johannes Gschwind: Die Madonna mit dem geneigten Haupt". In: Die Tagespost vom 28. April 2016

Rezension "Peter Dyckhoff: Die Gottesmutter mit den drei Händen". In: Die Tagespost vom 21. April 2016

"Jacobus Voragine und seine Legenda Aurea Ausgabe lateinisch-deutsch". In: Die Tagespost vom 24. März 2016

"Ignatius jenseits von Legende und Vorurteil. Der Bericht des Pilgers und die Ignatius-Biografie von Pierre Emonet". In: Die Tagespost vom 19. Januar 2016

"Schicksalhafte Lektüre Die Taufkirche von Edith Stein in Bergzabern, wo ihr Weg der Heiligkeit begann" In: Vatican-Magazin Januar 2016

"Selbst ein Stein würde bersten. Interview mit Karam Alyas, Flüchtling aus Nordirak." In: Die Tagespost vom 4. Dezember 2015

"Am Ursprung eines stabilen Kerneuropa Gisela von Bayern und Stefan von Ungarn: Ein heiliges Paar, das zu Staatsgründern wurde" In: Vatican-Magazin Dezember 2015

"Hier wird nach Wahrheit gesucht. Ein Interview mit dem Konvertiten, Kampfkünstler und Schauspieler Michel Ruge." In: Die Tagespost vom 13. November 2015

"Leibhaftig, nicht als Symbol? Ein ungeschickter Priester: Das Blutwunder von Walldürn und die elf „Veroniken“ - In: Vatican-Magazin November 2015

"Martha und Maria in einer Person. Elisabeth Münzebrocks Porträt der Teresa von Avila" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2015

"Das Meisterwerk: Mann und Frau, die einander lieben." Zur Heiligsprechung der Eltern der hl. Thérèse von Lisieux. In: Vatican-Magazin Oktober 2015

"Glückssucher, Gelehrter und Vorbild. Ein gelungenes Porträt des heiligen Augustinus. In: Die Tagespost vom 27. August 2015"

"Hervorragende Brückenbauer. Ein Interview mit Simon Jacob, ZOCD u. Initiator des Project Peacemaker" In: Die Tagespost vom 21. August 2015

"Eine Tugend für Kämpfernaturen: Johannes Stöhr und die Tugend der Geduld." In: Die Tagespost vom 27.Juli 2015

"Wachen und Beten für die Welt. Ein Besuch bei den Trappistinnen auf dem pfälzischen Donnersberg." In: Die Tagespost vom 17. Juni 2015

"Ein Apostel der Armen: Der selige Paul Josef Nardini und seine Grabkapelle in Pirmasens" In: Vatican-Magazin Juni-Juli 2015

"Von der Tänzerin zur Ordensschwester. Irmgard Fides Behrendt Flucht aus dem Osten." In: Die Tagespost vom 8. Mai 2015

"Es ist eine simple Sache, zu lieben. Interview mit Torsten Hartung zu seiner Konversion." In: Die Tagespost vom 8. April 2015

"Meine Mutter stirbt an ALS" In: Christ und Welt - Beilage der "ZEIT", Ausgabe 17-2015

"Don Bosco und Maria Mazzarello" In: Vatican-Magazin April 2015

"Eine profunde Menschenkennerin. Zum dritten Band der Briefe Teresas von Avila" In: Die Tagespost vom 1. April 2015

"Katholisches Welttheater. Paul Claudel: Der seidene Schuh" In: Die Tagespost vom 19. März 2015

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"Ganz Ohr für die Stimme des Herrn. Ein Kartäuser: Die Große Stille" In: Die Tagespost vom 3. März 2015

"An der Hand der großen Teresa". Eine Auswahl von Internetseiten zum 500. Geburtstag T. von Avilas. In: Die Tagespost vom 17. Februar 2015.

"Vom Krieg zum Frieden. Wie das Gefängnis für Torsten Hartung zum Tor der Gnade wurde." In: Die Tagespost vom 10. Februar 2015 (Buchbesprechung)

"Das Leben Jesu betrachten Ein Gespräch mit Pater Norbert Lauinger SAC vom Apostolatshaus in Hofstetten" In: Die Tagespost vom 31. Januar 2015

"Das Gebet ist die Drehscheibe des Christseins- Das Lebensbuch des heiligen Theophan des Einsiedlers bietet Einblick in den geistlichen Reichtum der Orthodoxie" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Digitale Karte des Ordenslebens - Das „Jahr der Orden“ im Internet und den sozialen Medien" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Eine Katakombenheilige im Exil Das Weinstädchen Morro d‘Alba in den Marken mit den Gebeinen der römischen Märtyrerin Teleucania." In: Vatican-Magazin Januar 2015

"Starke Frauen - Wenn Widerstand gegen herrschende Strukturen zur geistlichen Pflicht wird. Prophetinnen und Mahnerinnen in der Kirche." In: Die Tagespost vom 16. Dezember 2014

Auf Columbans Spuren. Eine unkonventionelle Pilgerreise." In: Die Tagespost vom 13. Dezember 2014

"Geistliche Paare: Der heilige Paulinus von Nola und seine Therasia" In: Vatican-Magazin Dezember 2014

"Die zeitlose Kunst des Sterbens. Nicht nur Hospizhelfer werden Peter Dyckhoffs Betrachtungen schätzen." In: Die Tagespost vom 20. November 2014

"Mystikerin des Apostolats. Mit Teresa von Avila Zugänge zur Spiritualität der Unbeschuhten Karmeliten finden" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2014

"Was die Mumien erzählen. Die Bruderschaft vom guten Tod und die Chiesa dei Morti in Urbania" In: Vatican-Magazin November 2014

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"Gottvertrauen als Balsam und Ansporn. Carlo Maria Martinis spirituelles Vermächtnis" In: Die Tagespost vom 4. September 2014

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"Im Bunker fing alles an. Franco de Battaglia schildert die Anfänge der Fokolarbewegung." In: Die Tagespost vom 5. Juni 2014

"Eine Oase der Stille-nicht nur für Zweifler. Zum 850. Todestag der hl. Elisabeth von Schönau" In: Vatican-Magazin Juni_Juli 2014

"Sie zum Lächeln zu bringen wird unser aller Lieblingsbeschäftigung" Buchbesprechung Sandra Roth: Lotta Wundertüte. In: Die Tagespost vom 24. Mai 2014

"Gelungene Ouvertüre. Der Postulator Johannes Pauls II. hat eine lesenswerte Papstbiografie vorgelegt." In: Die Tagespost vom 24. April 2014

"Kloster Wittichen und die selige Luitgard" in: Vatican-Magazin Mai 2014

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"Hinaus in die Randgebiete der menschlichen Existenz. Der hl. Vinzenz von Paul und die heilige Louise de Marillac." In: Vatican-Magazin Februar 2014.

"Blind geboren - Doch dann geschah das Wunder. In jener Zeit, als das Christentum aufzublühen begann: Die heilige Odilie auf dem Mont Sainte-Odile im Elsass." In:Vatican-Magazin Januar 2014.

"Römische Geschichte einmal anders." Rezension zu Ulrich Nersingers Buch "Die Gendarmen des Papstes." In: Die Tagespost vom 7. Januar 2014

"Die Bärin wies den Weg. Die heilige Richardis und Unsere liebe Frau in der Krypta in Andlau." In: Vatican-Magazin Dezember 2013

"Schatten auf der Soldatenseele". In: Die Tagespost vom 3. Dezember 2013

"Über den Brenner nach Rom. Ein neuer Pilgerführer mit Etappenheiligen." In: Die Tagespost vom 28.10.2013

"Eine neue Idee von Liebe - Der Troubadour Jaufré Rudel und seine ferne Prinzessin." In: Vatican-Magazin Oktober 2013

"Zeigen, dass sie ein Werkzeug Gottes war. Die Neuausgabe der Vita der heiligen Hildegard." In: Die Tagespost vom 17. September 2013.

"Licht ihres Volkes und ihrer Zeit". Die Lektüre ihrer Briefe eignet sich in besonderer Weise, um die hochbegabte Menschenführerin Hildegard von Bingen kennenzulernen. In: Die Tagespost vom 17. September 2013

"Eine Art intensivierte Straßenpastoral" - ein Gespräch zum Jahr des Glaubens mit dem Augustiner-Chorherrn und Bloggerkollegen Hw. Alipius Müller. In: Die Tagespost vom 24. August 2013

"Das flammende Siegel des hl. Ignatius. Die Eremo delle Carceri bei Assisi" In: Vatican-Magazin August-September 2013

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"Geistliche Vitaminspritzen. Gesammelte Johannes-Perlen aus einem reichen Leben." In: Die Tagespost vom 4. Juli 2013

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"Kein Maß kennt die Liebe" - über die Gemeinschaft der Barmherzigen Schwestern und das Jubiläumsjahr in Kloster Hegne. In: Die Tagepost vom 20. April 2013.

"Liebe, Wahrheit, Schönheit-das gesamte Pontifikat Benedikts XVI." - Die Buchbesprechung zu A. Kisslers Buch "Papst im Widerspruch." Online hier.

"Zuversicht statt Zweifel. Bologna und die heilige Katharina."In: Die Tagespost vom 13. April 2013

"Und in dir wird man einst die Herrlichkeit Gottes sehen" über die heilige Katharina von Bologna. In: Vatican-Magazin März-April 2013

"Schutzschirm für die Gemeinschaft. Christoph Müllers Einführung in die Benediktsregel" In: Die Tagespost vom 7. März 2013

"Fritz und Resl: Gottes Kampfsau und Jesu Seherin" In: Vatican-Magazin Februar 2013 anlässlich des 130. Geburtstags von Fritz Michael Gerlich.

"Jakub Deml-Traumprosa, die vom Jenseits erzählt" In: Die Tagespost vom 9. Februar 2013

"Der Tod ist nicht relativ" In: Die Tagespost vom 7. Februar 2013

"In heiligen Sphären. Mensch und Welt lassen sich nicht entsakralisieren" In: Die Tagespost vom 5. Februar 2013

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"Leitsterne auf dem Glaubensweg. Katholische Großeltern spielen eine wichtige Rolle bei der Neuevangelisierung." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Das Netz der virtuellen Ewigkeit.Tod und Gedenken im Internet." In: Die Tagespost vom 29. November 2012.

"Der Friede auf Erden fängt zwischen Männern und Frauen an. Marias "Fiat" und Josefs "Serviam". Engel führten sie zum außergewöhnlichsten Ehebund der Weltgeschichte. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Der Marathon-Mann" - mein Porträt von S. E. Bischof Tebartz-van Elst. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Versperrter Himmel, öffne dich!" Über die Wallfahrt der totgeborenen Kinder zu Unserer lieben Frau von Avioth. In Vatican-Magazin November 2012.

"Ein französischer Vorläufer des heiligen Franziskus - zum 800. Todestag des Hl. Felix von Valois." In: Die Tagespost vom 3. November 2012

"Die Macht der Mystikerinnen" anlässlich der Heiligsprechung von Anna Schäffer. In: Die Tagespost vom 20. Oktober 2012

"Was für eine Frau!" Zur Vereinnahmung der hl. Hildegard von Esoterikerin und Feministinnen. In: Die Tagespost vom 9. Oktober 2012

Über den Kapuzinerpater Martin von Cochem zu seinem 300. Todestag. In: Die Tagespost vom 29. September 2012

"Die Kirche-ein Krimi?" in: Die Tagespost vom 30. August 2012.

"Wieder gefragt: Exorzismus!" in: PUR-Magazin September 2012

"Mir ist das Brevier wichtig geworden!" Ein Interview mit dem evang. Pfarrer Andreas Theurer, der in die katholische Kirche eintreten wird. In: Die Tagespost vom 14. August 2012

"Im Vorhof des Himmels" Die hl. Edith Stein und ihr Seelenführer, der Erzabt von Beuron. In: Vatican-Magazin August-September 2012

"Durch Gottes Gnade ein Kind der Kirche" - Edith Stein, Erzabt Raphael Walzer von Beuron und die Enzyklika Mit brennender Sorge. In: Die Tagespost vom 9. August 2012.

Der Cammino di San Francesco-Heiligtümer im Rieti-Tal. In: PUR-Magazin Juli.

Die Opfer der Bundeswehr. Mein Interview mit dem Afghanistan-Veteranen R. Sedlatzek-Müller. In: Die Tagespost, Ausgabe vom 14. Juni 2012

"Mehr als Dinkel und Kräuter: Ein Kernkraftwerk des Heiligen Geistes - die hl. Hildegard von Bingen" In. Vatican-Magazin Juni-Juli 2012

"Wie eine lodernde Feuersäule Die heilige Veronika Giuliani" In: Vatican-Magazin Mai 2012

"Die Vollblutfrau, die den Erlöser liebte: Kronzeugin des Osterereignisses: Die Geschichte von Jesus und Maria Magdalena." In: Vatican-Magazin April 2012

"Ich fühle mich als Frau in der Kirche nicht diskriminiert" Ein Interview mit mir von Petra Lorleberg für kath.net

"Die virtuelle Engelsburg hat standgehalten" in: Die Tagespost vom 22. März 2012

"Die Sowjets traten, rissen, schlugen, brannten - aber immer wieder haben die Litauer ihren Kreuzeshügel aufgebaut". In: Vatican-Magazin März 2012

"Katholische Bloggerszene stiftet Ehe" Interview mit Phil und Hedda in: Die Tagespost vom 13.März 2012

Und Du wirst mal Kardinal!" Prags Erzbischof verkörpert das Durchhaltevermögen der tschechischen Christen. In: Die Tagespost vom 18. Februar 2012

"Wo Liebe ist, ist Eifersucht nicht weit: Alfons Maria de Liguori und Schwester Maria Celeste Crostarosa, Gründer des Redemptoristenordens". In: Vatican-Magazin Ausgabe Februar 2012

Neue Kolumne über geistliche Paare: "Mann-Frau-Miteinander-Kirchesein" In: Vatican-Magazin Ausgabe Januar 2012

Unsagbar kostbare Göttlichkeit - Gold, Weihrauch und Myrrhe: Die Gaben der Heiligen Drei Könige. In: Die Tagespost vom 5. Januar 2012

"Wo die Pforten des Himmels offen sind. Loreto in den italienischen Marken". In: Vatican-Magazin Dezember 2011

"Ein Schatz, der fast zu groß für diesen Erdball ist". In: Liebesbriefe für die Kirche. Hrsg. Noe, Biermeyer-Knapp. Bestellbar hier.

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Norcia - der Geburtsort des heiligen Benedikt: "Als sich der Erdkreis verfinstert hatte" In: Vatican-Magazin August-September 2011

In englischer Übersetzung online hier: When the world had darkened<

Der Vatikan und die Blogger - Beginn einer wunderbaren Freundschaft.

Poetische Pilgerorte-Reisen ins mystische Mittelitalien. Erschienen im MM-Verlag.


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Chris Mirabilis (Gast) - 10. Feb, 19:46

Unmenschlich...

ist ein großes Wort. Natürlich wäre es sehr schade, wenn wegen der Kostenübernahme von Verhütungsmitteln und womöglich gar Abtreibung das Projekt "Healthcare Reform" scheitern würde. Auf Forderungen zu verzichten, die das Projekt zum Scheitern bringen könnten, wäre da sicher hilfreich. Ich sehe nur nicht, wieso es nicht die Regierung sein sollte, die diesen hilfreichen Verzicht übt.

Die Obama-Administration könnte das Scheitern verhindern, indem sie die Kostenübernahme für Verhütungsmittel und Gedöns rausnimmt oder freistellt. Fruchtbarkeit ist keine Krankheit, die man behandeln lassen müsste, man kann das ganz prima durch sein Verhalten steuern, ob man ein Kind bekommt oder nicht, und Planned Parenthood, dieser durch Steuergelder, Spenden und den Blutzoll bei Abtreibung fettgefütterte Riese ist auch ganz toll darin, Verhütungsmittel zu verteilen, man will ja schließlich die Kundschaft halten und womöglich an einer Abtreibung verdienen, wenn die Pille versagt oder das Kondom gerissen ist.

Religiöse Organisationen könnten für ihre Mitarbeiter statt Pille, Spirale und Co. dann zum Beispiel erweiterte Leistungen im Bereich Geburtshilfe, Kindergesundheit und NFP-Kurse anbieten. Dann wäre das ganze Problem gelöst, niemand müsste unmenschlicherweise auf Versicherung verzichten weil die blöden Katholiken auf ihrem Gewissen und der Religionsfreiheit bestehen, Obama wäre, was die Verfassung angeht auf der sicheren Seite, oh- und es würden dabei womöglich ein paar Kinder weniger getötet werden, bevor sie das erste Mal nach Luft schnappen konnten.

Ich sehe keinen Grund, wieso man den schwarzen Peter den Katholiken (und mittlerweile auch den Southern Baptists, Orthodoxen, orthodoxen Juden,...) zuschieben sollte. Die Regierung muß ihre Hausaufgaben machen.

Übrigens, was die 90% verhütenden Katholikinnen angeht: Amerikanern zufolge ist das ein statistischer Trick, weil es nicht um alle Frauen im gebärfähigen Alter geht, sondern die sexuell aktiven. Da fällt dann schon die eine oder andere Ordensfrau raus (und sicher nicht nur Ordensfrauen). Und bei den 90% wurden angeblich auch die Frauen mit einberechnet, die nicht verhüten, sondern natürliche Empfängnisregelung betreiben. Was etwas ganz anderes ist, als Verhütungsmittel zu benutzen.

Im übrigen wäre es auch egal, wenn die meisten Katholikinnen die Pille nehmen oder eine Spirale liegen hätten. Nur weil "alle" es tun, ist es nicht in Ordnung, die katholische Lehre in dem Punkt ist sehr eindeutig, und daß die Regierung die Leute bzw. religiöse Organisationen zwingt, etwas zu bezahlen, was mit deren Ethos unvereinbar ist, ist ein Novum. Das erkennen eben auch religiöse Gruppen, die an sich mit Verhütung gar nicht so ein riesiges Problem haben. Religionsfreiheit hat in den USA einen sehr hohen Stellenwert, und die Religionsfreiheit wird hier gerade massiv angegriffen.

Eine andere Freiheit übrigens auch. Natürlich ist es aus unserer Sicht völlig unverständlich, wie so viele Leute unversichert sein können. Und viele amerikanische Versicherungen sind aus unserer Sicht auch absolut eigenartige Konstrukte. Es gibt eine Menge Leute in den USA, die gerne entweder versichert wären oder ohne Versicherung Zugang zu kostenloser oder preiswerter medizinischer Versorgung hätten und das aktuell nicht haben, oder nur unter erschwerten Bedingungen (es gibt Anlaufpunkte für diese Menschen, da muß man halt erstmal hinkommen.) Es gibt aber auch Leute, eine Menge Leute, die es nicht sonderlich mögen, wenn die Regierung sie dazu zwingt, ein bestimmtes, von der Regierung bestimmtes Versicherungspaket kaufen zu sollen. Aus unserer Sicht vielleicht strange, ist aber so. Viele Amerikaner haben auch das Gefühl, daß ein Gesundheitssystem, in dem die Regierung viel zu sagen hat, nicht unbedingt besser wird. Das sind Dinge, die man ernstnehmen sollte.

Die Leute, die gerne versichert wären, es aber nicht sind ( aus den unterschiedlichsten Gründen) mit einer Absicherung zu versorgen sollte auch funktionieren, OHNE alle zum Kauf eines Paketes zu zwingen, das Leistungen enthält, die man selbst nicht will, nicht gutheißt, nicht benötigt, und die im Zweifelsfall Leben kosten.

ksu (Gast) - 13. Feb, 16:37

Wenn ALLE in eine Krankenversicherung einzahlen - jeder nach seiner Leistungsfähigkeit - dann werden die Lasten dieser Versicherung auf alle Mitglieder der Gesellschaft verteilt. Das heißt, dass es für die weniger leistungsfähigen Mitglieder bezahlbar wird, für die leistungsfähigere wird es dagegen teurer.

Letztere versuchen nun alles, sich aus diesem solidarischen System zu verabschieden. In Dtl. indem sie in die PKV wechseln, in Amerika, indem sie Obamas Reform bis aufs Messer bekämpfen. Das ändert nichts daran, dass eine allgemeine KV, in die JEDER einzahlen muss, das gerechtestes System ist. Das Wort Zwangsversicherung ist lediglich Stimmungsmache und der Versuch, sich aus der Solidargemeinschaft zu verabschieden. Dies geht dann auf Kosten derer, die sich dann eben keinen Arzt mehr leisten können, die eine OP nicht bezahlen können.

Aber im freien Amerika hat wohl jeder das Recht, auf Kosten anderer reich zu werden. Dafür scheint mir "unmenschlich" durchaus angemessen...

Jetzt darüber zu diskutieren, wer eher nachgeben sollte, ist das, was ich in meinem ersten Beitrag als "kindisch" bezeichnet habe. Sicher kann Obama nachgeben und diese Leistungen streichen. Aber wenn die kath. Kirche das Projekt lieber scheitern lassen würde, dann ist das aus meiner Sicht eben auch unmeschlich. So wichtig ist die Frage nicht. Es sei denn, man steht denen näher, die eben keine Solidarität mit denen üben wollen, die dringend eine KV brauchen würden. Aber gerade für diese Solidarität sollte die Kirche stehen ...

@ksu

Eine Krankenversicherung wäre noch gerechter, wenn aus ihr nur die Behandlung und Prävention von Krankheiten bezahlt würde, und man vorgeburtliches menschliches Leben als Krankheit einstuft.
ksu (Gast) - 13. Feb, 18:01

@marcus

Ich bin mir nicht sicher, warum Du immer wieder auf dem einen Punkt rumreitest. Versuchen wir es noch einmal von vorn:

Wir sind uns einig, dass für Amerika eine allgemeine Krankenversicherung, in die alle einzahlen, damit sich jeder einen Mindeststandard an Gesundheit leisten kann, ein großer Fortschritt ist und Millionen Amerikanern den Zugang zum Gesundheitsystem erst ermöglicht. (Das wird von den Republikanern und einigen Kommentatoren hier durchaus in Frage gestellt).

Wenn wir das geklärt haben, dann kann man sich darüber unterhalten welche Leistungen diese Versicherung unbedingt enthalten muss bzw. keineswegs enthalten darf.

Wenn wir uns über die 2. Frage nicht zu 100 % einigen können, ist es dann gerechtfertigt, das ganze große Projekt scheitern zu lassen. Sollen Millionen Amerikaner ohne Zugang zum Gesundheitssystem bleiben, weil wir diese Detailfragen nicht klären können? Oder sollte man erstmal die Reform machen und dann an den Details feilen?

Es sei denn, man will die ganze Reform NICHT, weil man die Solidarität nicht will oder Obama den Erfolg nicht gönnt. Dann und nir dann macht es Sinn, sich an derartigen Einzelfragen abzuarbeiten.

Aber wahrscheinlich kommt jetzt wieder eine "Die Regierung ist aber in der Pflicht ..." Antwort. Kindergarten!
str - 13. Feb, 18:07

@Marcus mit dem C:

Volle Zustimmung!

@KSU:

Du hast ja in Deinen Darlegungen (erstes Posting*) durchaus Recht, nur beschränkst Du Dich auf die Frage praktischer Verteilung von Lasten.

Du übersiehst dabei aber völlig alle anderen Fragen: hat der Staat (wenn ich wiederholt Gesellschaft höre, halte ich es zunehmend mit Maggie Thatchers Diktum) denn das Recht, jemanden zu zwingen, eine bestimmte Dienstleistung in Anspruch zu nehmen, etwa eine Versicherung.

In Deutschland gibt es dergleichen nicht: klar, jeder Arbeitnehmer muß sich sozialversichern, jeder Autohalter muß eine Kfz-Versicherung abschließen - aber hier ist der Zwang nicht absolut, da die Verpflichtung an eine vorherige (mehr oder minder freie) Entscheidung geknüpft ist. Obama läßt so eine Freiheit nicht.

Wenn man aber schon zu solch weitreichenden Eingriffen in die persönliche Freiheit greift, dann hat man umso sorgfältiger bei der Gestaltung des Umfangs so einer Versicherung zu sein und diese nicht noch mit anderem, unnötigen oder gar problematischem zu befrachten.

*Ausgenommen natürlich die etwas beschränkte Klage:

"im freien Amerika hat wohl jeder das Recht, auf Kosten anderer reich zu werden. Dafür scheint mir "unmenschlich" durchaus angemessen..."

Ach, in Deutschland hat man nicht das Recht dazu? Was genau wäre die Alternative? Und wann fängt das "auf Kosten anderer" an?

Marcus hat ganz Recht, daß er darauf herumreitet!

Du fragst:

"Wenn wir uns über die 2. Frage nicht zu 100 % einigen können, ist es dann gerechtfertigt, das ganze große Projekt scheitern zu lassen."

Unter Umständen ist das nicht nur gerechtfertig, sondern sogar geboten!

"Oder sollte man erstmal die Reform machen und dann an den Details feilen?"

Obama & Konsorten haben aber leider gezeigt, wie sie mit solchem "Einigen wir uns erstmal im Großen und besprechen wir die Details später"umzugehen gedenken:

1. Es waren ja katholische Stimmen, die massiv am Passieren der Gesundheitsreform mitgewirkt haben. Als Dank bekamen sie nun dies hereingewürgt.

2. Als es im Sommer um die Schuldendecke ging, einigte man sich darauf, diese zwar anzuheben, dann aber auch Maßnahmen zu Budgetsanierung anzugehen. Nun seither wird darüber gesprochen und Obamas Leute mauern auf der ganzen Linie.

@Chris:

Die Stastitiktricks gehen viel weiter: die 98% beziehen sich auf katholische Frauen zwischen 15 und 44, die jemals verhütet haben. (Siehe http://www.getreligion.org/2012/02/pod-people-birth-control-or-religious-liberty/ in den Kommentaren, #8 von Bain Wellington)

Es gibt übrigens auch Ordensfrauen, die mit kirchlichem Segen die Pille nehmen - aber eben nicht zu Verhütungszwecken.
Imrahil (Gast) - 13. Feb, 18:14

Ein paar Bemerkungen dazu (Dinge, über die ich keine Meinung habe):

>>Wir sind uns einig,

Du mit @Marcus vielleicht, dazu habe ich die Diskussion zu wenig verfolgt; ich halte mich hier heraus; aber wie Du später ja ausführst, ist das ja tatsächlich ein disputierter Punkt.

>>Wenn wir uns über die 2. Frage nicht zu 100 % einigen können, ist es dann gerechtfertigt, das ganze große Projekt scheitern zu lassen?

Ist keine rhetorische Frage. Ist die Tötung menschlichen Lebens, und zwar nicht einmal aus Zorn oder Haß, schuldbewußt und in Erwartung staatlicher Strafmaßnahmen (in dieser Form hat sie die Geschichte der gefallenen Menschheit immer begleitet), sondern (was schlimmer ist!) in der Meinung, ein Recht auszuüben, und sich das vom Staat auch noch zahlen zu lassen - ist ein derartiger vernunftwidriger Wahnsinn (moralischer Zusammenbruch wäre ein zu harmloses Wort), bei dem in Amerika (nicht in Deutschland) sich das Verfassungsgericht sogar einen offensichtlichen Verfassungsbruch leistete (denn das war Roe vs. Wade) wirklich weniger schlimm als ein prekärer Stand der Krankenversorgung (auch vorausgesetzt, daß letzterer der Abhilfe bedarf)?

Daß einer, der (zumindest erstmal, legitim!) schon bei Punkt eins eine abweichende Meinung hat ("eigentlich kamen mir Krankenversicherungen immer schon kommunistisch vor"), bei zwei noch lauter und schneller "Ja!" rufen wird, ist selbstverständlich und nicht zu beanstanden.
Imrahil (Gast) - 13. Feb, 18:17

Mein etwas kryptisches (Dinge, über die ich keine Meinung habe), das anscheinend von einem vorherigen Entwurf sollte etwa Folgendes besagen:

In die generelle Diskussion möchte ich nicht einsteigen, nur darauf hinweisen, man möge nicht Dinge für selbstverständlich annehmen, die das nicht sind.
ksu (Gast) - 13. Feb, 18:18

@str

"(hat der Staat das Recht) jemanden zu zwingen, eine bestimmte Dienstleistung in Anspruch zu nehmen, etwa eine Versicherung."

Es geht nicht darum, dass man jemanden zwingt, eine bestimmte Dienstleistung in Anspruch zu nehmen, sondern dass man Mindeststandards für alle finanziert. Diese finanzieren die Leistungsfähigen für die nicht Leistungsfähigen. Und da diese das nicht freiwillig tun werden, hat der Staat nicht nur das Recht sie zu zwingen sondern sogar die Pflicht dazu.

Er muss das Kind nicht Versicherung nennen, er könnte dies auch über eine Steuer. Er sollte lediglich dafür sorgen, dass jeder im Rahmen seiner Leistungsfähigkeit in das System eingebunden ist. Dies ist auch in Dtl. leider nicht der Fall, weil Beamte, Versicherungen und FDP Wähler ("Besserverdienende") sich mit Erfolg dagegen wehren.
ksu (Gast) - 13. Feb, 18:24

@Imrahil

Ich kann das Ganze umdrehen:
Ist es besser, menschliches Leben im Mutterleib zu schützen, aber nach der Geburt (oder auch schon während der Geburt...) jämmerlich verrecken zu lassen, weil man sich in einem reichen Land wie Amerika keine medizinische Versorgung leisten kann?

Auf dieser Ebene kommen wir wohl nicht weiter ....
Imrahil (Gast) - 13. Feb, 18:44

Nein, Du kannst das ganze eben nicht umdrehen, weil nun einmal ein fundamentaler Unterschied besteht dazwischen, ein Leben aktiv zu beenden und einem Leben keine oder unzureichend Fürsorge zu gewährleisten.

Die Lehre der Kirche ist übrigens mit gutem Grund die der Subsidiarität. Und Subsidiarität ist nicht Auftragstaktik ("ich, der Staat, lasse die untergeordneten Einheiten wursteln, solange sie dabei das liefern, was ich haben will" - allerdings eine beliebte Verwechslung). Zur Frage der Krankenversicherungen wollte ich an sich nichts sagen, aber dem Ausmaß von Staatsgläubigkeit in Deinem letzten Beitrag muß ich dann doch widersprechen.
ElsaLaska - 13. Feb, 18:46

@all

Ich wundere mich über diesen Diskussionsverlauf hier, weil es überhaupt GAR niemals zur Diskussion stand, dass die Bischöfe KEINE Gesundheitsversorge für die Einwohner in den USA wünschen, das ist ja völlig off topic eigentlich zu dem Anliegen der katholischen Kirche.
Und @ksu: Bevor Du hier weiter mit absolut platter Polemik daherkommst, beschäftige Dich lieber mal damit, WAS die katholische Kirche alles genau unternimmt in ihren karitativen Einrichtungen in den USA, damit die Leute nicht "jämmerlich verrecken".

Das Thema lautet "Religionsfreiheit" und insbesondere Gewissensfreiheit für die Arbeitgeber der katholischen Institutionen, die eben nicht Sterilisation, Pille Danach und Abtreibung mitfinanzieren WOLLEN, sonst ist man doch auch immer gleich bei der Hand, wenn die Kirche bigott agiert. Hier soll sie aber nicht klar aufzeigen dürfen, wo die Grenzen sind und dass sie sich an so etwas nicht beteiligen werden - übrigens zusammen mit Vereinigungen von Protestanten, Orthodoxen und Juden. Die tun das dann wohl alle aus reiner Unmenschlichkeit? Oder nur weil Wahlkampf ist? Das ist schon eine üble und äußerst respektlose Unterstellung. Sorry.
str - 13. Feb, 18:53

KSU,

"Es geht nicht darum, dass man jemanden zwingt, eine bestimmte Dienstleistung in Anspruch zu nehmen, sondern dass man Mindeststandards für alle finanziert. Diese finanzieren die Leistungsfähigen für die nicht Leistungsfähigen. Und da diese das nicht freiwillig tun werden, hat der Staat nicht nur das Recht sie zu zwingen sondern sogar die Pflicht dazu."

Doch es geht bei Obamacare u.a. (nicht beim derzeitigen Streitanlass, aber insgesamt eben auch) darum, daß ALLE gezwungen werden, sich eine Krankenversicherung zuzulegen.

Daß heißt übrigens in keinster Weise, daß die Starken allesamt in eine Solidarkasse einzahlen, aus der die Schwachen finanziert werden. Die Starken können immer noch ihr eigenes Süppchen kochen - Dein großes Argument fällt also schon mal weg. (Im übrigen: für zwangsweise solidarische Verteilung von Stark zu Schwach gibt es das Steuersystem: alle zahlen nach ihrer Leistungskraft in einen Topf, aus dem Bedürftige erhalten.

Und zum Thema "verrecken" - natürlich wäre das grauenhaft, aber umgekehrt - und genau das untestützt Du hier - ist es nicht weniger grauenhaft: wir versorgen alle, aber nur die wir vor der Geburt (oder kurz danach, der Mann im Weißen Haus nimmt es ja hier nicht so genau) nicht umgebracht haben.

Nur: kein Kind oder sonst jemand verreckt, weil es ein zuwenig an Verhütungsmitteln gibt. Es sind ja dann wohl die Prioritäten derzeitigen Machthaber, die verrutscht sind. Bei der ganzen Aktion geht einzig und allein um die Demonstration von Obamas Wahlspruch: Yes, we can (kick you around)!!!

Da hat wohl das digitale Nirwana ein wichtiges Wort gefressen:

(..)und man vorgeburtliches menschliches Leben nicht als Krankheit einstuft.

Es scheint aber bisher jeder verstanden zu haben, was ich meinte.

@ksu:

Warum muß es alles oder nichts sein? Wenn man eine Krankenversicherung will, kann man die mit der Unterstützung von den Katholischen Bischöfen bekommen, solange man Dinge die einer echten Krankenversicherung fremd sind, daraus wegläßt, wie Abtreibung etc.

Das als "reproductive health care" zu titulieren ist ähnlich euphemistisch wie Rassenideologie als Rassenhygiene zu bezeichnen, oder Euthanasie nicht mehr 'produktiver' Menschen als "würdiges Sterben" zu titulieren.
str - 13. Feb, 18:57

Elsa,

eben deshalb habe ich darauf hingewiesen, wie Obama & Co. mit Kirche und Bischöfen umgesprungen sind.

Die Kirche hat sich nicht nur seit Jahren für bessere Krankenversorgung eingesetzt - nein, sie hat die Idee von Krankenhäusern überhaupt erst erfunden.

Ich bitte schon mal um Verzeihung, aber mich regt diese Verdrehung der Tatsachen derart auf, daß ich es noch mal wiederholen muß:

Obama hat kein Problem damit, wenn Kinder elend verrecken, siehe etwa hier: http://www.nationalreview.com/articles/225404/why-obama-really-voted-infanticide/andrew-c-mccarthy
ElsaLaska - 13. Feb, 19:04

@all

Hatten wir diesen Link hier schon zur Propaganda der 98 Prozent Katholikinnen-Kiste?
http://www.catholicvote.org/discuss/index.php?p=26675

Wobei ich dieses Argument sowieso nicht verstehe ... Aber muss ich ja auch nicht.
ksu (Gast) - 13. Feb, 19:16

@elsa

Natürlich ist mir klar, dass die Kirche viele karitative Einrichtungen betreibt, die in den USA auch das Leid derer auffangen, die keine Krankenversicherung haben. Gerade deshalb muss die Idee einer allgemeinen Krankenversicherung in Ihrem Sinne sein.

Imrahil benennt das Problem, wenn er schreibt: "eigentlich kamen mir Krankenversicherungen immer schon kommunistisch vor" Und alles was nur den Anschein hat, kommunistisch zu sein ist Böse und wird bekämpt.

Marx hat der Kirche vorgeworfen, dass sie lieber an dem Symthomen rumdoktert als das Sysetm zu verbessern, weil sie die Interessen der Herrschenden vertritt. In diesem Fall trifft das mindestens teilweise zu:

Warum helfen wir nicht ZUERST den Menschen, indem wir ihnen eine Krankenversicherung geben und kümmern uns DANN um den Leistungskatalog. Das hat mir hier noch keiner erklären können. Dabei ist es nicht hilfreich, dass einige den Sinn einer solchen Versicherung grundsätzlich anzweifeln. Deshalb müsste man die beiden Punkte getrennt diskutieren:

1. Wollen wir eine allgemeine Krankenversicherung. Dann führen wir sie ein und diskutieren dann darüber, wie der Leistungskatalog aussehen soll.

oder
2. Wollen wir keine allgemeine Krankenvericherung. Dann sagen wir ganz klar, dass es so bleiben soll, wie bisher. Wir geben Almosen und stehlen uns ansonsten aus der sozialen Verantwortung. Aber dann schieben wir nicht den Schutz des ungeborenen Leben vors Loch.

@ksu

Obamacare ist beschlossenes Gesetz! Jetzt ist nachher! Das Gesundheitsministerium hat per Dekret bestimmt, daß religiöse Einrichtungen ihre bisherige Krankenversicherung um den sogenannten "reproductive health care"-Produktpaket erweitern muß und nur noch Kernbereiche der Religionen wie zB bei den Priestern von der bisherigen Gewissensfreiheitsklausel ausgenommen bleiben, aber nicht mehr all die Einrichtungen wie Schulen, Kindergärten, Krankenhäuser, Altenheime etc, die von den Religionen betrieben werden.

Das Dekret besagt nicht, daß die Kirche nun endlich aufhören müsse sich um eine Krankenversicherung für ihre Arbeitnehmer zu drücken, sondern sagt:" Ich sch*** auf Eure Gewissensgründe, Ihr bezahlt Abtreibung entweder direkt oder per Umlage, egal wie, aber Ihr zahlt dafür!"

Der EWTN-Chef hat seine Klage gegen dieses Dekret damit begründet, daß es für den Sender weder akzeptabel ist, gezwungen zu werden für Abtreibung und Co bezahlen zu müssen, noch als einzigem Weg dem zu entgehen, überhaupt keine Krankenversicherung für die Mitarbeiter abzuschließen.

Von daher ist Deine ganze Argumentation "Die Kirche verhindert eine allgemeine Krankenversicherung" einfach falsch!
Imrahil (Gast) - 13. Feb, 20:44

@ksu, Einspruch: Du zitierst mich falsch! Der Satz "Eigentlich kamen mir Krankenversicherungen immer schon kommunistisch vor" war - eindeutig zu erkennen - einem fiktiven Republikaner in den Mund gelegt. Ich habe gesagt - nicht mehr und nicht weniger - daß so jemand dadurch nicht von der Diskussion disqualifiziert wird.

>>Marx hat der Kirche vorgeworfen, dass sie lieber an dem Symthomen rumdoktert als das Sysetm zu verbessern, weil sie die Interessen der Herrschenden vertritt. In diesem Fall trifft das mindestens teilweise zu.

Das sieht man ja in Amerika, daß die Kirche die Interessen der Herrschenden vertritt... (Wobei mich mal interessieren würde, was denn die Interessen dieser Herrschenden eigentlich wären.) - Man kann sich seine Bündnispartner manchmal nicht aussuchen. Es ist nun einmal so, daß der Christ im großen und ganzen den Frieden zu wahren hat (Details, die prinzipiell ganz seltene Fälle von gerechten Revolutionen einschließen, seien hier ausgespart), und zwar (wir reden hier nicht von lediglich positivem göttlichen Recht) weil es die immer-noch-bessere Alternative ist. Daß das mit den Interessen der Herrschenden Überschneidungen hat, liegt in der Natur der Sache. Insofern taugt das nicht a priori als Anklage.

>>Marx hat gesagt, daß die Kirche lieber an Symptomen herumdoktert als das System zu verbessern.

Interessanterweise hat er von einer zumindest symbolischen Warte aus Recht. Wir können immer nur das Gute nehmen, das wir haben, und - angesichts der Erbsünde - an den Symptomen herumdoktern. Bewahre uns vor dem Politiker, der auch in diesem symbolischen Sinne mehr tun wollte!
(Selbstverständlich kann die Einrichtung von Sozialversicherungen etc., oder können auch Dinge, die man normalerweise tatsächlich Systemverbesserungen nennt, in diesem Sinne sehr gute Wege sein, an den Symptomen herumzudoktern.)

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