Pater Franz Schmidberger im Interview
mit Paul Badde von Die Welt. P. Schmidberger ist der Distriktobere der FSSPX in Deutschland. Hier ein Ausschnitt:
>>Die Welt: Ich sage Ihnen nichts Neues, wenn ich auf den Rest in Ihrer Mitte (oder am Rand) hindeute, der keine Einigung mit dem Papst mitmachen wird. Sind Sie bereit, um dieses Restes willen die Versöhnung scheitern zu lassen, oder sind Sie bereit, sich von ihm zu trennen?
Pater Franz Schmidberger: Wenn die römischen Autoritäten für eine kirchenrechtliche Anerkennung der Bruderschaft nicht etwas fordern, was der traditionellen Lehre und Praxis der Kirche widerspricht, so wird es kein allzu großes Problem für eine Regularisierung geben. Wenn dagegen Rom fordern sollte, wir müssten das ganze zweite Vatikanum ohne Wenn und Aber anerkennen, dann sehe ich keine Möglichkeit für eine Lösung.
Die Welt: Wie wollen Sie sich - eine Einigung vorausgesetzt - in Zukunft innerhalb der Kirche von anderen Gruppen unterscheiden, die sich hier ebenfalls der Tradition verschrieben haben? Was wird nach einer möglichen Einigung Ihr spezifisches Eigenes sein und bleiben? Was werden Sie dann noch haben, was andere nicht haben?
Pater Franz Schmidberger: Unser besonderes Charisma ist die Ausbildung von Priestern und die Sorge um die Priester. Daneben hat man sich bei uns in der Bruderschaft spezialisiert auf das Predigen von Exerzitien, das Führen von Schulen und eben auch auf die ganz normale Pfarrseelsorge, die heute weithin im Argen liegt. Denken Sie nur an das Beichtsakrament, das beispielsweise hier in Stuttgart, von einigen rühmlichen Ausnahmen abgesehen, in den Pfarreien nicht mehr gespendet wird. Damit verflüchtigt sich beim Volk das Sündenbewusstsein und das Erlösungsbedürfnis, das Gebet, der Sakramentenempfang, der Opfergeist.<<
Ganzes Interview hier lesen.
>>Die Welt: Ich sage Ihnen nichts Neues, wenn ich auf den Rest in Ihrer Mitte (oder am Rand) hindeute, der keine Einigung mit dem Papst mitmachen wird. Sind Sie bereit, um dieses Restes willen die Versöhnung scheitern zu lassen, oder sind Sie bereit, sich von ihm zu trennen?
Pater Franz Schmidberger: Wenn die römischen Autoritäten für eine kirchenrechtliche Anerkennung der Bruderschaft nicht etwas fordern, was der traditionellen Lehre und Praxis der Kirche widerspricht, so wird es kein allzu großes Problem für eine Regularisierung geben. Wenn dagegen Rom fordern sollte, wir müssten das ganze zweite Vatikanum ohne Wenn und Aber anerkennen, dann sehe ich keine Möglichkeit für eine Lösung.
Die Welt: Wie wollen Sie sich - eine Einigung vorausgesetzt - in Zukunft innerhalb der Kirche von anderen Gruppen unterscheiden, die sich hier ebenfalls der Tradition verschrieben haben? Was wird nach einer möglichen Einigung Ihr spezifisches Eigenes sein und bleiben? Was werden Sie dann noch haben, was andere nicht haben?
Pater Franz Schmidberger: Unser besonderes Charisma ist die Ausbildung von Priestern und die Sorge um die Priester. Daneben hat man sich bei uns in der Bruderschaft spezialisiert auf das Predigen von Exerzitien, das Führen von Schulen und eben auch auf die ganz normale Pfarrseelsorge, die heute weithin im Argen liegt. Denken Sie nur an das Beichtsakrament, das beispielsweise hier in Stuttgart, von einigen rühmlichen Ausnahmen abgesehen, in den Pfarreien nicht mehr gespendet wird. Damit verflüchtigt sich beim Volk das Sündenbewusstsein und das Erlösungsbedürfnis, das Gebet, der Sakramentenempfang, der Opfergeist.<<
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ElsaLaska - 13. Feb, 12:43
Glücksrad
Gutes Interview, ich mag ja den Herrn Schmidtberger, man sollte ihn zum Dialog-Forum nach Mannheim einladen.